AT267145B - Verfahren zur Errichtung eines thermisch isolierten Mauerwerks - Google Patents

Verfahren zur Errichtung eines thermisch isolierten Mauerwerks

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AT267145B
AT267145B AT1172666A AT1172666A AT267145B AT 267145 B AT267145 B AT 267145B AT 1172666 A AT1172666 A AT 1172666A AT 1172666 A AT1172666 A AT 1172666A AT 267145 B AT267145 B AT 267145B
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recess
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Hans Mauthe
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Hans Mauthe
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    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/40Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
    • E04C1/41Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts composed of insulating material and load-bearing concrete, stone or stone-like material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0202Details of connections
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Errichtung eines thermisch isolierten Mauerwerks 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Errichtung eines thermisch isolierten Mauerwerks unter Verwendung isolierender Zwischenschichten, welche in Aussparungen von Mauersteinen eingesetzt sind, die in zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen parallel und versetzt zueinander verlaufen und sich gegenseitig überlappen. 



   Zur besseren   Wärme- und   Kältedämmung werden seit geraumer Zeit Mauersteine mit verschiedenartigen Hohlräumen verwendet. Insbesondere zur besseren thermischen und akustischen Isolierung von Aussenwänden werden heute auch vielfach auf den Innenflächen der Mauern grossflächige Isoliertafeln aus verschiedenen, dafür geeigneten Stoffen aufgebracht. Diese Tafeln werden meist verputzt. Da die Tafeln je nach Art des verwendeten Materials einem Schwund unterworfen sind, entstehen Risse. Man ist deshalb und auch wegen der Beschädigungsgefahr durch äussere mechanische Einwirkung, dazu übergegangen, bei Fertigwänden und auch zum Teil bei Mauersteinen die Isolierplatten in die Fertigwandteile bzw. in die Mauersteine zu verlegen.

   Bei Mauersteinen sind die Isolierplatten entweder schon bei der Anlieferung an die Baustelle enthalten oder werden dort, gegebenenfalls auch nach dem Aufsetzen der Mauersteine auf die zu errichtende Mauer, in die dafür vorgesehenen Hohlräume der Mauersteine eingesetzt. Dabei bestehen aber noch mehrere Nachteile. 



   Da jedem Stein eine oder mehrere Isolierplatten zugeordnet sind, sind entsprechend viele Handgriffe erforderlich, was die Arbeit verzögert und verteuert. Zudem bestehen an den   Stoss- und   Trennfugen nicht isolierte   Wärme-bzw. Kältebrücken,   die den Wert der Isolierung herabsetzen. 



  Desgleichen wirken diese nicht isolierten Stellen als Schallbrücken. 



   Es ist ein Mauerstein bekannt, der Schlitze zum Einsetzen von Plattenstreifen aufweist. Eine Überlappung der Plattenstreifen ist hier jedoch nur dann möglich, wenn in jeder Plattenfuge zwei Plattenstreifen eingesetzt werden. Bei nur einem eingesetzten Streifen ist im Mittelteil keine Überlappung vorhanden. Die Schlitze in diesem Vorschlag sind zudem im unteren Teil ziemlich tief, womit die Vermauerung beim Aufsetzen des Steines sehr erschwert wird, besonders dann, wenn zwei Dichtungsstreifen überstehen. 



   Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu überwinden, also ein Verfahren der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das nur geringen Zeitaufwand bedingt und die Wand wirksam gegen Wärme, Kälte, Schall und Schlagregen abschirmt. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Aussparungen in benachbarten Mauersteinen einer Schicht diese, wie an sich bekannt, durchgehend durchziehen, und in diese Aussparungen ein mindestens die Stossfugen zweier benachbarter Steine überdeckender Streifen eines isolierenden Materials eingesetzt wird, der die die Aussparungen aufweisenden Flächen überragt, worauf man beiderseits dieses überstehenden Streifens und in den Stossfugen Mörtel aufträgt und dann die nächste Schicht von Mauersteinen aufbringt, die an der diesem Streifen zugewandten Seite ebenfalls eine diesem Streifen zugeordnete durchgehende Aussparung aufweist. 



   Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht dabei darin, dass die Aussparung an der Oberseite einer Schicht aus Mauersteinen wesentlich tiefer ausgebildet wird als an der Unterseite. Vorteilhaft ist es 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 auch, den Streifen als kontinuierliches Band einzusetzen und der Länge der Mauer entsprechend abzutrennen. Er kann ausserdem aus plattenförmigen Elementen bestehen. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, dass die durchgehenden Aussparungen durch fluchtende Aneinanderreihung von Mauersteinen erzeugt werden, die an jeweils zwei zueinander parallelen Seitenflächen mit zu den Längskanten dieser Flächen parallelen, als zu diesen Seitenflächen normal verlaufenden, als Schlitze ausgebildeten Ausnehmungen versehen sind. 



   Gemäss der Erfindung können auch Fensterstürze und/oder Deckenträger aus diesen Mauersteinen gebildet werden, wobei die Steine in entsprechender Länge mit fluchtenden Ausnehmungen aufgereiht und die Ausnehmungen mit einer Armierungseinheit versehen und anschliessend mit Zementmörtel oder Beton ausgefüllt werden, wobei nach einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung die Ausnehmungen auf den beiden Seiten des Mauersteins unterschiedlich tief gewählt werden und die Armierung in der tiefen Ausnehmung nahe deren Sohle und in der Ausnehmung mit geringerer Tiefe nahe deren Öffnung eingelegt und der Sturz oder Träger mit der tieferen Ausnehmung nach oben mündend eingebaut wird.

   Man kommt dadurch mit einem Minimum an verschiedenen Bauelementen aus, kann die Stürze oder Träger an der Baustelle in entsprechender Länge anfertigen und hat zudem den Vorteil, dass sie durch die in den Steinen vorhandenen Hohlkammern isoliert sind und die gleiche Schichthöhe aufweisen wie die anschliessenden Schichten aus den gleichen Mauersteinen. 



   In der anschliessenden Beschreibung werden in Verbindung mit den Figuren der Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, doch soll sie nicht auf diese Möglichkeiten ihrer Verwirklichung beschränkt bleiben. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Bausteins zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, Fig. 2 drei Schichten aus einer nach dem erfindungsgemässen Verfahren errichteten Mauer, Fig. 3 einen Eckverband dieser Mauer, Fig. 4 a-c die Anfertigung eines Fenstersturzes aus den gleichen Bausteinen und die Fig. 5a und b verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemässen Bausteins. 



   Der in Fig. 1 dargestellte, insgesamt   mit--10--bezeichnete   Baustein von quaderförmigem Umriss, ist an zwei einander gegenüberliegenden   Längsseiten-12   und 14-mit je einer Nut-16 und 18--versehen, die den Stein--10--in ganzer Länge durchziehen und im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die beiden   Nuten--16   und   18--sind   parallel zueinander und zu den beiden andern   Längsseiten-20   und 22-angeordnet, jedoch gegeneinander derart seitlich versetzt, dass die   Nut-16-der Längsseite-20-und   die   Nut-18-der Längsseite-22-   näher liegt.

   Die Tiefe der   Nuten--16   und 18--ist so bemessen, dass sie einander in der Projektion auf die   Seiten--20   oder   22--überlappen.   Aus noch zu erläuternden Gründen ist ihre Tiefe dabei merklich verschieden, wobei sich die Tiefe der   Nut--16--zu   der der Nut--18--etwa wie   2 : 1   
 EMI2.1 
 diese Nut--18--an der Unterseite des   Steins--10--liegt,   der Stein ohne grosse Mühe und besondere Geschicklichkeit leicht auf eine Platte oder einen Streifen aus Isolierstoff aufgesetzt werden kann, der etwa um ein der Tiefe der   Nut--18--entsprechendes   Mass aus der darunterliegenden Schicht von Mauersteinen vorragt. 



   Wie an Hand der Fig. 2 leicht zu ersehen ist, kann der Stein--10--so in einen Mauerverband eingefügt werden, dass die   Nut--18--geringerer   Tiefe entweder nahe der   Maueraussenseite--24--   oder aber nahe der Mauerinnenseite--26--liegt. Sofern Mauern mit glatten   Aussenflächen--24   und   26--errichtet   werden sollen, haben die   Nuten--16   und   18--jeweils   gleichen Abstand von den ihnen benachbarten   Seitenflächen --20   bzw. 22--. Es kommt dann stets eine   Nut-18-über   eine 
 EMI2.2 
 ergänzen, der die Mauer in ihrer gesamten Länge durchzieht.

   Wegen der versetzten Anordnung der Nuten in den einzelnen   Steinen--10--entstehen   sich in der Tiefe der Mauer überlappende Hohlräume --28a und 28b--, von denen die ersteren näher der   Maueraussenseite--24--und   die letzteren näher der Mauerinnenseite--26--liegen. 



   Sobald eine horizontale Schicht--30--von Steinen--10--auf die Mauer aufgebracht worden sind, u. zw. in der Weise, dass jeweils die   Nuten--16--und   die Nuten--18--zueinander ausgerichtet sind und so jeweils eine zusammenhängende, sich über die gesamte Länge der Mauer 
 EMI2.3 
 ragt daher um ein Mass nach oben aus den   Steinen --10-- hervor,   das der Tiefe der   Nut--18--   und der Lagerfugenstärke zwischen den einzelnen Schichten entspricht. Der   Streifen--32--kann   flexibel sein und von zusammenhängenden Bahnen je nach der Länge der Mauer an der Baustelle 

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 abgetrennt werden, er kann aber auch aus einzelnen Platten bestehen, die in leicht zu handhabenden Längen verwendet werden können.

   Werden solche Platten verwendet, so sind sie so in die Nuten - einzusetzen, dass sie jeweils die   Stossfugen --34-- zwischen   zwei aneinanderstossenden Steinen --10-- überbrücken. Beispielsweise lassen sich Prefastyrolplatten gut hiefür verwenden, weil sie sich leicht brechen und den erforderlichen Massen anpassen lassen. 
 EMI3.1 
 breiter als der Streifen sind. 



   Wie leicht aus der Fig. 2 zu erkennen ist, überbrücken die   Isolierstreifen-32-alle Längs-und   Querfugen innerhalb des Mauerverbandes und überlappen sich schliesslich auch selbst quer zur Mauer gesehen, so dass mit einfachen Mitteln und ohne grossen Aufwand an Zeit oder Geschicklichkeit eine gut isolierte Mauer errichtet werden kann. Weil sich die Isolierung im Inneren der Mauer befindet, bleiben beide Wandflächen als gute Putzträger zur Verfügung. 



   Bei stark auf Druck, auch auf seitlichen Erddruck, beanspruchtem Mauerwerk kann vorzugsweise in die tiefere   Nut-16-eine   Armierung an Stelle der Isolierstreifen eingebracht werden, wobei diese Nuten ebenfalls abwechselnd links oder rechts liegen können oder aber bei entsprechender Drehung des   Steins --10-- übereinander.    



   Schliesslich lassen sich die   Steine --10-- auch   ohne Isolierung oder Armierung verwenden, wobei dann zur Verringerung des Mörtelverbrauchs die   Nut--18--geringere   Tiefe nach oben weist. Zweckmässigerweise und auch zur zusätzlichen Isolierung durch Luftkammern sowie zur Verringerung des Gewichtes können die   Steine --10-- mit   zusätzlichen Hohlräumen oder Aussparungen--50versehen sein, wie das beispielsweise in Fig. 5a bei dem   Stein --10a-- gezeigt   ist. Um eine leichtere Mörtelfüllung der Stossfugen zu ermöglichen, können die Steine an ihren Stirnseiten auch mit an sich bekannten Aussparungen bzw. Ausnehmungen versehen sein.

   In Fig. 5a sind bei dem   Stein --10a--   
 EMI3.2 
 Anfertigung von Fenster- und Türstürzen sowie von Deckenträgern verwendet werden können, die dann auf Grund der Hohlräume in den Mauersteinen ebenfalls eine gute Isolierwirkung und zudem die gleiche Schichthöhe wie die Schichten aus   Mauersteinen--10--aufweisen.   Die Mauersteine werden entsprechend Fig. 4a auf einer ebenen Unterlage zueinander in passender Länge ausgerichtet. In die 
 EMI3.3 
    --16-- als--42-- aus.   Nach dem Abbinden dieser   Füllung-42-dreht   man die   Steine --10-- zugleich   in die in   Fig. 4b   dargestellte, um 1800 gedrehte Lage.

   Hierauf wird auch der durch die Nuten-18gebildete Kanal mit dem gewählten Material ausgefüllt, wie   bei --46-- gezeigt   und nahe dem offenen Ende der   Nuten --18-- wird   eine Armierungseinlage eingefügt. Nach dem Abbinden fügt man dem fertigen Sturz oder Träger in der in Fig. 4c gezeigten Lage in das Bauwerk ein, wobei beide Armierungen richtig in der Zugzone liegen. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Errichtung eines thermisch isolierten Mauerwerks unter Verwendung isolierender Zwischenschichten, welche in Aussparungen von Mauersteinen eingesetzt sind, die in zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen parallel und versetzt zueinander verlaufen und sich gegenseitig EMI3.4 Mauersteinen (10) einer Schicht (30) diese, wie an sich bekannt, durchgehend durchziehen, und in diese Aussparungen (16, 18) ein mindestens die Stossfugen (34) zweier benachbarter Steine überdeckender Streifen eines isolierenden Materials (32) eingesetzt wird, der die die Aussparungen (16, 18) aufweisenden Flächen (12, 14) überragt, worauf man beiderseits dieses überstehenden Streifens und in den Stossfugen Mörtel auftrÅagt und dann die nächste Schicht von Mauersteinen aufbringt,
    die an der diesem Streifen zugewandten Seite ebenfalls eine diesem Streifen zugeordnete durchgehende Aussparung aufweist. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 an der Oberseite (12) einer Schicht aus Mauersteinen (10) wesentlich tiefer ausgebildet wird als an der Unterseite (14). EMI4.2 Streifen (32) als kontinuierliches Band eingesetzt und der Länge der Mauer entsprechend abgetrennt wird. EMI4.3 entsprechender Länge mit fluchtenden Ausnehmungen (16, 18) aufgereiht und die Ausnehmungen mit einer Armierungseinlage (40, 44) versehen und anschliessend mit Zementmörtel oder Beton ausgefüllt werden.
    EMI4.4 mit unterschiedlich tiefen Ausnehmungen auf beiden Seiten Verwendung findet und die Armierung (40) in der tiefen Ausnehmung (16) nahe deren Sohle und die Armierung (44) in der Ausnehmung (18) mit geringerer Tiefe nahe deren Öffnung eingelegt und der Sturz oder Träger mit der tieferen Ausnehmung nach oben mündend eingebaut wird.
    6. Mauerstein zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, EMI4.5 parallelen Seitenflächen mit zu den Längskanten dieser Flächen parallelen, als zu diesen Seitenflächen normal verlaufenden, als Schlitze ausgebildeten Ausnehmungen versehen ist.
AT1172666A 1966-04-21 1966-12-21 Verfahren zur Errichtung eines thermisch isolierten Mauerwerks AT267145B (de)

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