DE659899C - Stahlhaus aus Wandbauplatten - Google Patents
Stahlhaus aus WandbauplattenInfo
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Description
- Stahlhaus aus Wandbauplatten Die Erfindung betrifft Stahlhäuser mit einer Außenhaut aus Stahlblech, und zwar insbesondere Stahlhäuser, die aus genormten Wandbauplatten zusammengesetzt sind. Es sind bereits Stahlhausbauweisen bekannt, bei denen versteifte Stahlplatten mit einem Dämmstoff belegt werden, der durch eine aufgetragene Betonschicht gehalten wird. Es ist ferner bekannt, nach Aufstellung der Stahlwandplatten auf der Baustelle Dämmstoffplatten an die Stahlplatten anzukleben. Außerdem ist es bei Stahlgerippebauten schon vorgeschlagen worden, Wandplatten mit vorher fertig eingepreßter Dämmschicht zu verwenden. Bei solchen bekannten Bauweisen ist mitunter das Aufstellen umständlich, oder es kann unter Umständen noch eine schädliche Schwitzwasserbildung auftreten. Erfindungsgemäß wird nun eine Stahlhausausführung vorgeschlagen, durch die gleichzeitig eine leichte Aufstellmöglichkeit und ein guter Wärmeschutz unter gleichzeitiger, möglichst weitgehender Vermeidung einer Schwitzwasserbildung erreicht werden soll. Das Neue besteht darin, daß bei Stahlhäusern aus Wandbauplatten mit in an sich bekannter Weise versteifter Stahlhaut der Dämmstoff auf die Stahlhaut mit oder ohne Zwischenlage, z. B. aus Dachpappe, fabrikmäßig aufgeklebt und daß der Zwischenraum zwischen zwei Wandplatten unter Vermeidung von Kältebrücken mit Dämmstoff ausgefüllt ist, insbesondere in der Weise, daß den Zwischenraum zwischen zwei Wandplatten schließende Deckstreifen aus Dämmstoff auf die lotrechten Versteifungsrippen der Wandbauplatten, diese seitlich übergreifend, geklebt sind. Die verbleibenden Zwischenräume zwischen Wandbauplatten und Deckstreifen erhalten eine Füllung aus gleichartigem Dämmstoff. Die äußere Stahlhaut wird schon im Herstellerwerk mit der Dämmstoffschicht durch Aufkleben fest verbunden, und dieAusführung derWandbauplatten ermöglicht es, die Breite sämtlicher Wandbauelemente gleichmäßig zu wählen, so daß eine beliebige Zusammensetzung und Vertauschung der Wandplatten (auch der mit Fenster oder Tür versehenen) ermöglicht wird.
- Die Ausbildung der Wandbauplatten gestattet auch, die Dämmschicht an allen Stellen der Wand so auszuführen, daß die gleiche Wärmedämmung an jeder Wandstelle vorhanden ist, wodurch Schmutzstreifen auf der inneren Auskleidung des Hauses vermieden werden, die bei ungleicher Dämmung an den verschiedenen Stellen hervortreten können.
- Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Im einzelnen zeigen: Fig. i einen waagerechten Schnitt durch eine Wand, Fig. a einen lotrechten Schnitt am Fuß der Wand, Fig. 3 einen lotrechten Schnitt an der Anschlußstelle des Daches an die Wand, Fig. ,4 den Stoß zweier Wandtafeln im waagerechten Schnitt in vergrößertem Maßstab, .
- Fig. 5 die Verschraubung mehrerer Wand-`", bautafeln für die Weiterbeförderung.
- In Fig. i und q. ist 1, ja, ib die äußer' Blechhaut der Wandtafeln. Lotrechte Aus--' steifungsprofile 2, 2b, z. B. Winkeleisen, sind mit den Tafeln i zweckmäßig durch Schweißen verbunden. Durch Ms damit gewonnene Widerstandsmoment der Tafeln ergibt sich eine große Wandsteifigkeit.
- 3, 3a. 3b sind Dämmstoffplatten, z. B. Kork, die mit der Stahlhaut i, Ja, 1b mit geeignetem Klebstoff, wie z. B. Bitumen, unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer leichten Roh-oder Dachpappe q. o. dgl. fest verbunden werden, so daß Stahlhauttafel und Dämmplatte ein versandfähiges Bauelement bilden.
- Klammern 8 oder ähnliche Verbindungsmittel sind auf die Stahlhaut aufgeschweißt und verbessern weiter die gute Verbindung zwischen Stahlhaut und Dämmstoffplatte. Gegebenenfalls kann der Dämmstoff 3 -im Herstellerwerk auch in plastischem Zustand unmittelbar in die versteifte Wandbauplatte eingegossen und dadurch gleichzeitig mit der . Stahlwand verklebt werden.
- Die Beförderung der fertigen Bauelemente erfolgt ohne Gefährdung der Dämmstoffplatte gemäß Fig. 5 in der Weise, daß je zwei Bauplatten mit der Stahlhaut nach außen mit Hilfe von Schutzholzleisten2o und Schrauben 21 fest miteinander verbunden werden.
- Die einzelnen Wandbauplatten werden miteinander durch Schrauben 6 (Fig. i und 4.) verbunden, und der zwischen den Dämmstoffplatten 3 in der Längsrichtung verbleiben:de Schlitz wird durch Streifen 5 (z. B. aus dein gleichen DämmstofF oder teilweise aus Holz) geschlossen, indem diese Streifen wiederum, z. B. mit Bitumen, eingeklebt werden.
- Der unterhalb-der Schrauben 6 verbleibende Hohlraum wird an Ort und Stelle mit plastischem oder flüssigem Dämmstoff g- ausgefüllt, wobei, wie Fig. i zeigt, auch Rohrleitungen, z. B. Isolierrohre 7 für die elektrischen Drähte, eingefügt werden können. Die Anordnung und Verbindung der Wandbauplatten ermöglicht auch die Ausdehnung `derselben bei Temperaturschwankungen. Die Ä,ufstellung des Hauses ist sehr einfach. Zugi, ächst wird nach Fig.2 die stählerne Fußschwelle io, ii, i2 auf den Sockel verlegt und durch Löcher 15 z. B. mit Zement 14 vergossen. Sodann werden die Wandbauplatten, die am Fuß mit -Schlitzen 13 versehen sind, auf die Fußschwelle gesetzt und in ihrer Längsrichtung an die richtige Stelle verschoben. Hierdurch wird auch eine Längsbewegung, z. B. infolge Temperaturschwankungen, ermöglicht.
- An ihrem oberen Ende werden die Wandbauplatten an ein Walzeisen, z. B. ein (J-Eisen 18 (Fig. 3), mit Schrauben i9 angeschlossen.
- Die in der gleichen Figur dargestellte Dachplatte kann in gleicher Weise wie die Wandbauplatten ausgeführt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHr: i. Stahlhaus aus genormten Wandbauplatten mit einer versteiften Stahlhaut, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmstoff (z. B. Korkplatten) mit oder ohne eine Zwischenlage (z. B. aus Dachpappe) fabrikmäßig auf die Stahlhaut aufgeklebt ist und daß der Zwischenraum zwischen zwei Wandplatten unter Vermeidung von Kältebrücken mit Dämmstoff ausgefüllt ist, insbesondere in der Weise, daß den Zwischenraum zwischen zwei Wandplatten schließende Deckstreifen (5) aus Dämmstoff auf die lotrechten Versteifungsrippen der Wandbauplatten, diese seitlich übergreifend, geklebt und die verbleibenden Hohlräume zwischen Wandbauplatten und Deckstreifen (5) mit Dämmstoff ausgefüllt sind.
- 2. Stahlhaus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbauplatten am Fuß einen Schlitz (13) enthalten, der über den aufwärts gerichteten Flansch des Sockelwinkels (io) geschoben wird.
- 3. Stahlhaus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachplatten (2) in gleicher Weise wie die Wandbauplatten ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH102491D DE659899C (de) | 1933-10-25 | 1933-10-25 | Stahlhaus aus Wandbauplatten |
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DE659899C true DE659899C (de) | 1938-05-12 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE659899C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9416001U1 (de) * | 1994-10-05 | 1994-12-01 | Viesmann Hans Dr Dr | Bodenplatte, insbesondere für Kühl- und Frischhaltezellen |
WO1997044541A1 (en) * | 1996-05-17 | 1997-11-27 | Nilsson Goeran | House construction and constructional element as well as a method of erecting such a house construction |
-
1933
- 1933-10-25 DE DESCH102491D patent/DE659899C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9416001U1 (de) * | 1994-10-05 | 1994-12-01 | Viesmann Hans Dr Dr | Bodenplatte, insbesondere für Kühl- und Frischhaltezellen |
WO1997044541A1 (en) * | 1996-05-17 | 1997-11-27 | Nilsson Goeran | House construction and constructional element as well as a method of erecting such a house construction |
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