DE2815080A1 - Schalkoerper - Google Patents

Schalkoerper

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DE2815080A1
DE2815080A1 DE19782815080 DE2815080A DE2815080A1 DE 2815080 A1 DE2815080 A1 DE 2815080A1 DE 19782815080 DE19782815080 DE 19782815080 DE 2815080 A DE2815080 A DE 2815080A DE 2815080 A1 DE2815080 A1 DE 2815080A1
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Gudehard Hess
Johann Dr Vielberth
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VIELBERTH ELEMENTBETON KG
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VIELBERTH ELEMENTBETON KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2/8611Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers being embedded in at least one form leaf
    • E04B2/8617Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers being embedded in at least one form leaf with spacers being embedded in both form leaves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. A.Wasmeier Dipl.-ing. H. Graf
281508Q
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1
D-8400 REGENSBURG 1
An das GREFLINGER STRASSE 7
Deutsche Patentamt Telefon (0941)54753
Telegramm Begpatent Rgb.
8000 MUnchen 2 Telex 6 5709 repat d
Ihr Zeichen Ihre Nachricht Unser Zeichen Tag
Your Ref. Your Letter Our Ref. Dati
V/p 9381 30. März 1978
Gr/Ja
Elementbeton KG Or. Vielberth, Lange Trift 1-3, 3338 Schöningen Schalkörper
Für die Herstellung von Bauelementen aus Stahlbeton, wie beispielsweise Ringanker von Gebäuden, Stahlbetonstutzen, Tragsäulen usw. werden auch heute noch Vielfachschalungen aus Holz verwendet, in die der Beton eingefüllt wird und die dann nach dem Aushärten des Betons entfernt werden. Die Schalungen werden von Schreinern bzw. Zimmerleuten an der Baustelle angefertigt, was nicht nur einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeutet, sondern auch zur zeitlichen Verzögerung beim Bau fuhren kann, wenn die erforderlichen Fachkräfte (Schreiner oder Zimmerleute) gerade nicht zur Verfugung stehen. Außerdem stellt die Verwendung solcher Schalungen und vor allem auch deren Anfertigung einen erheblichen Kostenfaktor dar. Zur Erhebung dieser Nachteile werden auch bereits Fertigbetonteile verwendet, deren Einsatz jedoch begrenzt ist, da in vielen Fällen diese Beton-Teile vor allem auch mit einem aus Mauersteinen erstellten Mauerwerk nur unzureichend verbunden werden können. Weiterhin ergeben sich gewisse Schwierigkeiten auch beim Aneinanderfügen von mehreren Fertigbeton-Teilen,
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Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 75020073) 5 839300 . . Gerichtsstand Regensburg
Postscheck München 893 69-801 .;
da die Verbindungs- bzw. Stoßstellen zwischen diesen Teilen mit Zementmaterial bzw. Beton ausgefüllt werden müssen, dieses Material jedoch in vielen Fällen keine vollständige Verbindung mit den Fertig-Betonteilen eingeht· Ein weiterer Nachteil bekannter Fertig-Betonteile besteht darin, daß diese Teile ein erhebliches Gewicht aufweisen und daher nur unter Verwendung von Kränen montiert bzw. verbaut werden können, was ebenfalls zu einer Erhöhung der Baukosten beiträgt.
Weiterhin haben bekannte Fertig-Betonteile den Nachteil, daß sie der jeweiligen statischen Belastung entsprechend ausgewählt werden müssen, wodurch sich vor allem auch eine aufwendige Lagerhaltung beim Hersteller ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalkörper aufzuzeigen, der die erwähnten Nachteile vermeidet, aufgrund seines relativ geringen Gewichtes eine einfache und bequeme Handhabung gestattet und bei universeller Verwendbarkeit die Herstellung von Bauteilen verschiedenster Art aus Beton gestattet, ohne daß aufwendige Schalungen notwendig sind.
ι Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schalkörper erfindungsgemäß gekenn-
. zeichnet durch zwei im Abstand voneinander angeordneten plattenförmigen i
Elementen aus Beton, wobei eine Oberflächenseite eines Elemente einer Oberflächengüte des anderen Elementes zugewandt ist, sowie durch mehrere Bügelelemente aus Baustahl, die teilweise in den plattenförmigen Elementon eingebettet sind und Verbindungsstege zwischen diesen Elementen bilden.
Beispielsweise zur Herstellung eines Ringankers bei einem Gebäude werden mehrere Schalkörper gemäß der Erfindung auf die obere Kante der fertiggestellten Mauer derart aufgesetzt, daß die plattenförmigen Elemente sämtlicher Schalkörper einen seitlich durch diese plattenförmigen Elemen te begrenzten Kanal bilden, in den entsprechend den jeweiligen
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statischen Beanspruchungen zunächst zusätzliche Armier- bzw. Betoneisen eingelegt werden und in den dann Beton eingegossen wird. Hierbei kommt eine hohe Verbundwirkung zwischen dem eingegossenen Beton und den plattenförmigen Elementen sowie den Bügelelementen des erfindungsgemäßen Schalkörpers zustande, wobei dieser Schalkörper dann nicht nur als Schalung wirkt, sondern nach dem Aushärten des an der Baustelle eingefüllten Betons auch statisch wirksam ist. Die Bügelelemente, die zunächst bei der Montage des erfindungsgemäßen Schalkörpers die beiden plattenförmigen Elemente aus Beton zusammenhalten, bilden nach dem Ausgießen des erfindungsgemäßen Schalkörpers die bei Balken aus Stahlbeton Üblichen Bügel zur Aufnahme von in Balkenquerrichtung wirkenden Zugspannungen, während
! die sich in Längsrichtung der plattenförmigen Elemente erstreckenden i
Montageeisen, die zunächst einmal die für den Transport und die Montage notwendige Festigkeit der plattenförmigen Elemente liefern, zusammen mit den zusätzlich in den Raum zwischen den plattenförmigen Elementen eingelegten Armiereisen die Längsbewehrung des Stahl-Beton-Balkens bilden.
Der Bauherr hat es bei Verwendung des erfindungsgemäßen Schalkörpers in der Hand, durch Anzahl und Querschnitt der zusätzlich in den Raum zwischen den plattenförmigen Elementen eingeführten Armiereisen, den Eisenanteil ί des mit diesem Schalkörper hergestellten Stahlbetonbalkens bzw.'Bandes den jeweiligen statischen Erfordernissen genau anzupassen. Der erfin- ! dungsgemäße Schalkörper kann in genormten Längen bei spielsweise mit j einem Längenabstand von 0,5 m hergestellt werden, wodurch sich zahlreiche Variationsmöglichkeiten ergeben, die nahezu allen Erfordernissen gerecht j
j werden. Der erfindungsgemäße Schalkörper läßt sich weiterhin in ver-■ schiedenen genormten Breiten herstellen, die dann an die jeweils auftretenden Mauerwandstärken angepaßt sind.
I Bei Verwendung als Ringanker weist der erfindungsgemäße Schalkörper bei-
! spielsweise eine Länge von Im auf, wobei die Bügelelemente aus Baustahl
j
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i i
i mit einem Durchmesser von 6 mm hergestellt sind und einen Abstand von i
15 cm voneinander aufweisen. Die Montageeisen besitzen hierbei einen j S Durchmesser von 6 bis 8 mm. !
j I
j FUr die Herstellung von Stahlbetonsturzen weist der erfindungsgemäße
Schalkörper beispielsweise Längen ab 2 m bis 6 m auf, wobei bei einer
! Länge bis zu 3 m die Bügelelemente einen Durchmesser von 6 mm und einen
I gegenseitigen Abstand von 15 cm besitzen. Bei größeren Längen erhöht
j sich vor allem der Durchmesser des für die Bügelelemente verwendeten
■■ Baustahls und beträgt dann beispielsweise 8 mm·
Zur Verringerung des Gewichtes der Bewehrung ist es bei dem erfindungs- : gemäßen Schalkörper weiterhin möglich, fUr die Montageeisen Baustahl mit ' unterschiedlichem Querschnitt zu verwenden. So ist es beispielsweise
insbesondere bei größeren Längen des erfindungsgemäßen Schalkörpers möglich, für die an der unteren Längskante der plattenförmigen Elemente
vorgesehenen Montageeisen einen Bau- bzw. Betonstahl mit einem Durchmesser : von 8 mm zu verwenden, während der Durchmesser der Montageeisen an der
oberen Längskante der plattenförmigen Elemente 6 mm beträgt.
Die Anpassung an die jeweiligen statischen Verhältnisse erfolgt, wie [
i f
bereits erwähnt wurde, auf der Baustelle durch Einlegen zusätzlicher ;
Betonstähle bzw. Armiereisen in den Raum zwischen den plattenförmigen
Elementen, wobei die Anzahl sowie der Querschnitt dieser zusätzlichen ■
j Armiereisen Tabellen entnommen werden kann?" die von dem Hersteller des ; • Schalkörpers zur Verfügung gestellt werden.
j Durch das relativ geringe Gewicht kann der erfindungsgemäße Schalkörper
j ohne Kran bzw. mit kleinen Kränen montiert werden. Durch die vielseitige' Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Schalkörpers ergibt sich eine
ι wesentliche Vereinfachung der Lagerhaltung beim Hersteller.
i ■
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Weiterhin ist es möglich, den erfindungsgemäßen Schalkörper bzw. die plattenförmigen Elemente des erfindungsgemäßen Schalkörpers an ihren einander entfernt liegenden Oberflächenseiten mit einer Schicht aus wärmeisolierendem Material zu versehen. Hierdurch wird es möglich, beispielsweise, einen mit Schalkörper gemäß der Erfindung hergestellten Ringanker eines Gebäudes voll in die nutzbare Gebäudewand mit einzubeziehen, ohne daß Probleme hinsichtlich der Wärmeisolierung (z.B. Schwitzwasserflecken an der Gebäudeinnenseite usw.) auftreten.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den UnteransprUchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Schalfwkörper gemäß der Erfindung;
Fig. 2 im Querschnitt den Schalenkörper gemäß Fig. 1 bei seiner Verwendung als Element fUr die Herstellung eines Ringankers;
Fig. 3 im Querschnitt den Schalepikörper gemäß Fig. 1 bei seiner Verwendung als Stahlbetonsturz.
Der in den Figuren dargestellte Schalkörper besteht aus zwei plattenförmigen, aus Beton hergestellten Elementen 1 und 2, die parallel zueinander und im Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß eine Oberflächenseite des Elementes 1 einer Oberflächenseite des Elementes 2 zugewandt ist. Die Elemente 1 und 2 sind bei der dargestellten Ausführungsform jeweils als rechteckförmige Platten ausgebildet, wobei in jeden Element im Bereich der oberen bzw. unteren Längskante jeweils ein Bewehrungsvisen bzw. ein Montageeisen 3 vorgesehen ist, welches sich parallel zu diesen Längsseiten von einer Stirnseite des plattenförmigen Elementes 1 bzw. 2 zu dessen anderer Stirnseite hin erstreckt.
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Die plattenförmigen Elemente 1 und 2 sind durch mehrere, im Abstand voneinander angeordnete Bügelelemente 4 miteinander verbunden, wobei diese BUgeielemente 4 bei der dargestellten Ausführungsform rechteckförmig ausgebildet sind bzw. eine rechteckförmige Fläche umschließen und mit ihren parallel zueinander verlaufenden Bügelabschnitten 4' in den plattenförmigen Elementen ΐ und 2 eingebettet sind. Die ebenfalls parallel zueinander verlaufenden Bügelabschnitte 4" jedes Bügelelementes 4 bilden Verbindungsstege zwischen den plattenförmigen Elementen 1 und 2 und verlaufen bei der dargestellten Ausfuhrungsform senkrecht zu den einander gegenüberliegenden Oberflächenseiten dieser Elemente. Die Bügelelemente 4 sind so angeordnet, daß sie die Montageeisen 3 umgreifen, wobei in jeder Ecke der aus Baustahl bzw. Betoneisen hergestellten Bügel- ! elemente 4 jeweils ein Montagestahl 3 angeordnet ist. Um den Schalkörper j einfacher herstellen zu können, sind die Bügelelemente 4 vorzugsweise ί direkt mit dem Montageeisen 3 verbunden.
i : An den Außenflächen des Schalkörpers sind die plattenförmigen Elemente ' 1 und 2 bzw. deren dortige Oberflächenseiten jeweils mit einer Schicht 5 aus wärmedämmendem Material versehen, wodurch erreicht werden kanp, daß : der Schalkörper auch nach dem Ausfüllen mit Beton einen Wärmewiderstand aufweist, der in etwa dem Wärmewiderstand beispielsweise eines Ziegelmauerwerks entspricht, so daß beispielsweise ein mit mehreren erfindungsgemäßen Schalkörpern hergestellter Ringanker in das nutzbare Mauerwerk eines Gebäudes mit einbezogen werden kann, ohne daß eine besondere Wärme·' isolierung beispielsweise zur Vermeidung von Schwitzflächen an der Mauer-■ innenseite notwendig wird. Ähnliche Vorteile ergeben sich dann auch beispielsweise bei Verwendung des erfindungsgemäßen Schalkörpers zur Herstellung eines Stahlbetonsturzes.
Fig. 2 zeigt die Verwendung des erfindungsgemäßen Schalkörpers zur Herstellung eines Ringankers. Zu diesem Zweck werden mehrere Schalkörper
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hintereinander auf den oberen Abschluß der fertiggestellten Außenwandung j ; bzw. Außenmauer 6 eines Gebäudes aufgesetzt, und zwar in der Weise, daß die plattenförmigen Elemente 1 und 2 jedes Schalkörpers parallel zu den i Flächen der Außenmauer 6 liegen und der von den plattenförmigen Elementen 1 und 2 sämtlicher Schalkörper seitlich begrenzte Raum einen ringförmigen Kanal bildet, der allenfalls an den Ecken der Außenmauer 6 seitlich offen ist, dort jedoch durch Schalungsbretter leicht verschlossen werden kann. Zur Aufnahme der Zugkräfte in dem von den Schalkörpern gebildeten Ringanker werden in diese Schalkörper zusätzliche Betonstähle bzw. Bewehrungseisen 7 eingelegt, wobei sich diese Bewehrungseisen mit ihren Enden derart Überlappen, daß sie einen geschlossenen, den Innenraum des j Gebäudes umgebenden Ring bilden. Im Anschluß daran wird von oben her i j der Raum zwischen den plattenförmigen Elementen 1 und 2 mit Beton ausge-
: füllt, weicher dann sowohl mit den plattenförmigen Elementen 1 und 2 als > auch mit dem darunterliegenden Mauerwerk der Außenmauer 6 eine innige ' j Verbindung eingeht.
! ■
t -
j Die Länge der Bügelabschnitte 4" und damit auch der Abstand der platten-
' förmigen Elemente 1 und 2 ist so gewählt, daß die Breite des Schalkörpers an die jeweilige Mauerstärke angepaßt ist, d.h. die Außenflächen der Schichten 5 fluchten mit den Flächen des darunterliegenden Mauerwerks, z.B. der Außenmauer 6, so daß nach dem Verputzen des Mauerwerks und des Schalkörpers ein Übergang zwischen Mauerwerk und Schalkörper nicht mehr sichtbar ist.
Fig. 3 zeigt die Verwendung des erfindungsgemäßen Schalkörpers zur Herstellung eines Stahlbetonsturzes fUr eine Maueröffnung, z.B. fUr eine Tür oder ein Fenster. Der Schalkörper wird für diesen Zweck beidendig auf das fertiggestellte Mauerwerk aufgelegt. Im Anschluß'daran wird von unten her mit Hilfe eines Schalungsbrettes 8 die Öffnung zwischen den plattenförmigen Elementen 1 und 2 verschlossen. Das Schalungsbrett kann
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j ohne Schwierigkeiten durch Tragstutzen gehalten werden. Im Anschluß
daran erfolgt das Einlegen von zusätzlichen Bewehrungseisen bzw. Bau- ! stählen 7 entsprechend der errechneten statischen Belastung für den ; herzustellenden Stahlbetonsturz. Nach dem Einlegen der zusätzlichen ; Armiereisen 7 erfolgt das Einfüllen des Betons in den Raum zwischen den plattenförmigen Elementen 1 und 2. Nach dem Aushärten des Betons kann
ι das Schalungsbrett 8 abgenommen werden. Auch hier ergibt sich eine be-
j sonders starke Vereinfachung und Rationalisierung, da besondere Schalun-
gen fUr die Herstellung eines Betonsturzes entfallen. Außerdem ist bei j diesem Ausfuhrungsbeispiel der SchalkSrper nach dem Fertigstellen des ; Stahlbetonsturzes ebenfalls ein statisch wirksames Element, d.h. der
Schalkörper trögt zur mechanischen Festigkeit des Stahlbetonsturzes bei.■
Mit dem erfindungsgemäßen Schalkörper lassen sich selbstverständlich auch ; andere Elemente eines Bauwerkes herstellen, z.B. tragende Säulen, wobei ' in diesem Fall der Schalkörper lotrecht stehend angeordnet wird und an beiden Längsseiten des Schalkörpers jeweils ein Schalungsbrett angeordnet : wird. Das Einfüllen des Betons erfolgt dann von der einen, oberen Stirnseite her. Selbstverständlich können hierbei zur Bildung höherer Säulen ' auch mehrere Schalkörper Ubereinandergestellt werden, wobei dann die zusätzlichen, in den Raum zwischen den plattenförmigen Elementen 2 und eingeführten Bewehrungseisen so angeordnet werden, daß diese die Stoß- j stellen zwischen den Schalkörpern Überlappen. '
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausfuhrungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß Abwandlungen bzw. Änderungen möglich sind, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
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ΛΛ
Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ·»—»—·—»■
    i.jSchalkörper, gekennzeichnet durch zwei im Abstand voneinander angeordnete plattenförmige Elemente (l, 2) aus Beton, wobei eine Oberflächenseite eines Elementes (i, 2) einer Oberflächenseite des andere ι Elementes (l, 2) zugewandt ist, sowie durch mehrere Bügelelemente (4) aus Baustahl, die teilweise in den plattenförmigen Elementen (i, 2) eingebettet sind und Verbindungsstege (4") zwischen diesen plattenförmigen Elementen (l, 2) bilden.
    2« Schalkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem plattenförmigen Element (1, 2) in Richtung der Oberflächenseiten | dieses Elementes verlaufende, eine Längsbewehrung bildende Baustähle bzw. Montageeisen (3) vorgesehen sind, die von den Bügelelementen (4)i umfaßt werden. ;
    3. Schalkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelelemente (4) parallel zueinander angeordnet sind.
    4. Schalkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelelemente (4) rechteckförmig oder quadratisch ausgebildet sind bzw· eine rechteckförmige oder quadratische Bügelfläche begrenzen, und daß jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Bügelabschnitte (41) in jeweils einem plattenförmigen Element (l, 2) eingebettet sind, während die beiden anderen parallel zueinander verlaufenden Bügelabschnitte (4") die Verbindungsstege bilden.
    5. Schalkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Eck« der Bügelelemente (4) wenigstens ein Montageeisen (3) angeordnet ist.
    6. Schalkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, j daß die plattenförmigen Element (l, 2) parallel zueinander verlaufen»
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    7. Schalkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Elemente (1, 2) an ihren einander abgewandten Oberflächenseiten mit einer Schicht (5) aus wärmedämmendem Material, z.B. aus porenenthaltenen Beton, versehen sind.
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