DE1966687A1 - Sturzelement fuer doppelwandungen aus einer steinwand und einer weicheren verkleidung - Google Patents
Sturzelement fuer doppelwandungen aus einer steinwand und einer weicheren verkleidungInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/70—Drying or keeping dry, e.g. by air vents
- E04B1/7038—Evacuating water from cavity walls, e.g. by using weep holes
- E04B1/7046—Evacuating water from cavity walls, e.g. by using weep holes using trays
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
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Description
Sturzelement für DoppeIwandim gen aus einer Steinwand und einer weicheren Verkleidung
Die Erfindung betrifft ein Sturzelement zum Überbrücken einer öffnung in wenigstens der inneren, relativ weichen Verkleidung
einer aus einer äußeren Steinschicht und einer im Abstand dazu
parallel angeordneten Verkleidung beispielsweise aus Holz bestehenden V/an dung.
In jüngerer Zeit erhält die Errichtung von Bauwerken mit einer äußeren Steinwand und einer, im Abstand dazu parallel verlaufenden
inneren Holzwand oder Holzverkleidung eine immer größere
Bedeutung. ■ " *
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Bisher fehlt es jedoch an geeigneten Sturzelementen, um öffnungen
in derartigen Doppelwandungen oder in wenigstens der Holzverkleidung zu überbrücken, da die für Sinzelwände bekannten
Sturzelemente aus Holzbalken, Stahlträgern oder Betonbalken nicht imstande sind, der oberhalb der öffnung angebrachten
und sich im Abstand von der Steinwandung befindenden Verkleidung den richtigen Halt zu geben. Die eigens
für Holwände, bestehend aus zwei nebeneinander aufgeführten Steinwänden, bestimmten Sturzelemente sind für den in Rede
stehenden Zweck viel zu aufwendig, da eine Holzverkleidung oder -verschalung ein viel geringeres Eigengewicht besitzt
als eine Steinend. Die Verwendung von Sturzelementen, die
für steinerne Doppelwände bestimmt sind, bei Wandungen, die aus einer steinernen Mauer und einer im Abstand dazu angebrachten
Holzverschalung bestehen, ist somit äußerst unwirtschaftlich.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Sturzelement der eingangs genannten Art zu schaffen, welches
speziell auf die Erfordernisse abgestellt ist, die beim Überbrücken von Fenster oder Türöffnungen in holzverkleideten
Mauern vorliegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sturzelement einen unteren horizontalen Plansch sowie eine
seitlich dazu versetzte und im Abstand darüber angeordnete Vertikalleiste besitzt, die in Anlage mit der Verkleidung
bringbar ist, daß eine den Horizontalflansch und die Vertikalleiste verbindende und den seitlichen Abstand zwischen
denselben überbrückende geneigte Platte vorgesehen ist und daß in der Leiste wenigstens ein Stift angeordnet ist, mit dessen
Hilfe die Verkleidung an der Leiste befestigbar ist.
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Um das Eindringen von in dem Zwischenraum zwischen der Steinmauer
und der Holzverschalung kondensiertem V/asser in den Holzwerkstoff der Verkleidung zu verhindern, kann vorteilhafteriieise
ein das obere Ende der Leiste überlappendes wasserfestes Material an derjenigen Oberfläche der Verkleidung angeordnet
werden, an welcher die Leiste in Anlage steht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben»
Vie der einzigen Figur, zu entnehmen, besteht die holzverklei- Λ
dete Wandung, in weicher sich die zu überbrückende Maueröffnung befindet, aus einer aus Mauerstein aufgeführten äußeren
V/an dung 26 und einer im Abstand dazu parallel verlaufend angeordneten
inneren Verkleidung 25 aus Holz. Selbstverständlich kann die Außenwand auch aus Betonblöcken oder Rüttelbeton
bestehen.
Das Sturzeleraent 15 nach der Erfindung besitzt einen unteren
horizontalen Flansch /15', auf welchem das Mauerwerk der steinernen
Wand 26 ruht. Unterhalb des Flansches 15' befindet sich die nicht dargestellte Maueröffnung. Für den Fall, daß die
Kaueröffnung nicht sowohl die steinerne Wand als auch die Holzverkleidung durchsetzt, sondern lediglich in der Holz- - "
verkleidung 25 ausgebildet ist, setzt sich unterhalb des
Flansches 15' die steinerne Wand fort»
Sich nach rechts en den Horizontalflansch 15! anschließend
ist eine nach oben geneigte Platte 16 ausgebildet, die den ZvA-schenra'üia
zwischen der Steinwand 26 und der Holzverkleidung 25 überbrückt. Am oberen Ende der Platte 16 und sedäich gegenüber
dem Horizontalflansch 15' versetzt ist eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Leiste 1? ausgebildet, die mit";
der zum Zv?i sehen raum zwischen Steinwand und Holzverkleidung.,
weisenden Oberfläche der Holzverkleidung 25 in Anlage bring-
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bar ist. In der Leiste 17 ist wenigstens ein Stift 14 oder
dergleichen angeordnet, mit dessen Hilfe die Verkleidung 25 an der Leiste 17 zu befestigen ist, wobei der Stift in das
Material der Holzverkleidung 25 hineingetrieben wird.
Im eingebauten Zustand ist das Sturzelement 15 mit Hilfe des
Pl an s die s 15' in bzw. an der St ein wand. 26 gehalten und trägt
mit seinen Teilen 16, 17 und 18 die Holzverkleidung 25·
Zur Verhinderung des Eindringens von Wasser, das sich in den
Zwischenraum zwischen der Steinwand 26 und der Holzverkleidung 25 niedergeschlagen hat, in-das Holz der Verkleidung
25 kann ein wasserdichtes Material 19, wie Bituraenisolierpoppe
derart an der zum genannten Zwischenraum v/eisenden Oberfläche
der Verkleidung 25 angeordnet werden, daß das Material 19 das obere Ende der Leiste 17 überlappt, wie in der Zeichnung
dargestellt. Infolge der Überlappung des oberen Endes der Leiste 17 fließt das in dem Waηdungnκwisehenraum ^gebildete
Kondenswasser an dem Isoliermaterial 19 entlang, gelangt
über die Oberseite der Platte 16 zu der äußeren Steinwand 26 und wird entlang des Flansches 15' aus der Außenwandung
26 abgeführt.
Falls erwünscht, kann die Sichtflache der Verkleidung 25, d.h. die in der Zeichnung ganz rechts dargestellte Oberfläche der
Verkleidung 25 noch mit Gips belegt oder verputzt v/erden. Das anschließende Befestigen von Haken, beispielweise für Gardinenstangen,
kann dann ohne Schwierigkeit nach Durchbohren der Putzschicht ausgeführt werden, da das Befestigen von Halterungselementen
in der Holzverkleidung mühelos vorgenommen werden kann. .
Das Sturzelement nach der Erfindung besteht vorzugsweise aurs
vorgalvanisiertem Stahlblech mit einer korrosionshemmenden ,.
Schicht aus Zink.
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Claims (1)
1.) Sturzelement zum Überbrücken einer Öffnung in wenigstens der inneren, relativ weichen Verkleidung einer aus einer
äußeren Steinwandung und einer im Abstand dazu parallel angeordneten "Verkleidung, beispielsweise aus Holz, bestehenden
Wandung, dadurch gekennzeichnet , daß das Sturzelement (15) einen unteren horizontalen
Plansch (15') sowie eine seitlich dazu versetzte und im
Abstand darüber angeordnete Vertikalleiste (17) besitzt, ™ die in Anlage mit der Verkleidung (25) bringbar ist, daß
eine den Horizontalflansch (151) und die Vertikalleiste
(17) verbindende und den seitlichen Abstand zwischen denselben überbrückende geneigte Platte (16) vorgesehen ist
und daß in der Leiste (17) wenigstens ein Stift (18) angeordnet ist, mit dessen Hilfe die Verkleidung (25) an der
Leiste (17) befestigbar ist.
Sturzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein das obere Ende der Leiste (17)
überlappendes wasserdichtes Material (19) an derjenigen'
Oberfläche der Verkleidung (25) angeordnet ist, an welcher i die Leiste (17) in Anlage ist.
Sturzelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß es aus vorgalvanisiertem Stahlblech
mit einer korrosionshemmenden Schicht aus Zink besteht.
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Leer s.eite
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