AT162747B - Kleinhaus - Google Patents

Kleinhaus

Info

Publication number
AT162747B
AT162747B AT162747DA AT162747B AT 162747 B AT162747 B AT 162747B AT 162747D A AT162747D A AT 162747DA AT 162747 B AT162747 B AT 162747B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
roof
small house
ceiling
rafters
bezel
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Ing Gruen
Original Assignee
Rudolf Ing Gruen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Ing Gruen filed Critical Rudolf Ing Gruen
Application granted granted Critical
Publication of AT162747B publication Critical patent/AT162747B/de

Links

Landscapes

  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kleinhaus 
Die Erfindung betrifft ein Kleinhaus mit mindestens einer schrägen Dachfläche. Es sind bereits Bauarten bekannt, bei denen das oberste Geschoss teilweise in den Dachraum hineinragt, so dass letzterer gut ausgenützt wird. Bei der bekannten Anordnung dieser Art wird der vom Dach auf die Mauern ausgeübte Schub durch besondere Zugbänder oder zugfeste Kehlbalken aufgenommen. Werden solche Zugglieder in die Zwischenwände verlegt, so hat man in der Austeilung der letzteren keine freie Wahl. Wenn hingegen die Zugglieder die Räume des obersten Geschosses frei durchqueren, so wirken sie naturgemäss sehr störend. 



   Gemäss der Erfindung ist bei einem Haus, bei dem das oberste Geschoss teilweise in den Dachraum hineinragt, ein Schliessenkranz angewendet und die Dachsparren sind in einer Ausnehmung dieses Schliessenkranzes abgestützt. 



  Ein solcher Schliessenkranz bildet nicht nur, wie an sich bekannt, den oberen Abschluss der Mauern, sondern nimmt auch die vom Dach ausgeübten Schubkräfte auf, so dass besondere Zugglieder entbehrlich werden. Überdies werden die üblichen Mauerbänke zur Lagerung des Daches überflüssig. Vorzugsweise dient ein solcher Schliessenkranz als Überlage für die Maueröffnungen, so dass auch besondere Türenund Fensterstürze erspart werden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise im lotrechten Schnitt dargestellt. 



   Auf dem in beliebiger Weise ausgeführten Aussenmauerwerk 1 liegt der Schliessenkranz 2 aus armiertem Beton, der mit einer winkeligen Ausnehmung 3 versehen ist, in welcher der Fuss der Dachsparren 4 gelagert ist. Die Sparren 4 beider Dachflächen sind durch Zangen (oder Kehlbalken) 5 verbunden, die als Träger eines aus geeigneten Platten od. dgl. bestehenden Putzträgers 6 und einer Oberschalung 7 dienen. 



  Beiderseits der auf diese Weise gebildeten Decke ist der Putzträger 6 und die Oberschalung 7 auf den Sparren 4 befestigt, so dass die Decke an ihren gegenüberliegenden Enden durch geneigte Flächen gebildet wird. Die Dachhaut besteht im vorliegenden Beispiel aus auf Latten verlegten Dachziegeln 8, kann jedoch in beliebiger Weise ausgebildet sein. Der Raum zwischen dem Putzträger 6 und der Oberschalung 7 kann leer bleiben oder, wie links angedeutet, mit einem leichten Füllstoff 9 zur besseren Wärmedämmung gefüllt sein. Der vom Dach ausgeübte Schub wird direkt vom Schliessenkranz 2 aufgenommen, zu welchem Zweck letzterer in geeigneter Weise bewehrt ist. Die Verwendung einer üblichen, auf dem Schliessenkranz 2 gelagerten Mauerbank ist jedoch selbstverständlich möglich. 



   Wie links dargestellt, dient der Schliessenkranz 2 gleichzeitig als   Überlage   bzw. Sturz der Fenster- öffnung 10. Es werden somit besondere Fensterund Türstürze erspart, wodurch sich eine weitere Vereinfachung ergibt. Selbstverständlich können aber auch, soferne die Maueröffnungen nicht bis zum Schliessenkranz 2 hochgezogen werden, normale Öffnungsüberlagen verwendet werden. 



   Es ist ersichtlich, dass der so erhaltene Raum ein Mittelding zwischen einem üblichen Raum von rechteckigem, lotrechtem Querschnitt und einem Mansardenraum darstellt. Die Schrägflächen der Decke verringern den nutzbaren Raum nicht, da die lotrechten   Aussenmauem   genügend hoch sind, um das Aufstellen von Schränken od. dgl. üblicher Höhe zu ermöglichen. 



  Da Zangen bzw. Kehlbalken 5 gleichzeitig als Deckenträger dienen, werden die üblichen Deckenträger, wie Träme u. dgl. erspart. Eine weitere Ersparnis an Baumaterial ergibt sich dadurch, dass die oberen Teile der   Aussenmauem   durch die unterhalb der Decke liegenden Dachflächen ersetzt sind. 



   Die Erfindung ist in erster Linie für eingeschossige Bauten bestimmt, ist jedoch auch für mehrgeschossige Bauten denkbar, in welchem Falle die Decke des obersten Geschosses in der beschriebenen Weise ausgebildet ist. Die beschriebene Ausbildung kommt vor allem für Satteldächer, und auch für Sägedächer (Sheddächer) in Betracht, ist aber auch an Pultdächern anwendbar, die somit nur eine Schrägfläche aufweisen. Die Sparren können aus Holz, Stahlbeton oder Stahlprofile bestehen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kleinhaus mit mindestens einer schrägen Dachfläche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Haus, bei dem das oberste Geschoss teilweise in den Dachraum hineinragt, ein Schliessenkranz angewendet ist und dass die Dachsparren in einer'Ausnehmung dieses Schliessenkranzes abgestützt sind. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Kleinhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliessenkranz gleichzeitig die Überlage der Maueröffnungen bildet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT162747D 1947-10-21 1947-10-21 Kleinhaus AT162747B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT162747T 1947-10-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT162747B true AT162747B (de) 1949-04-11

Family

ID=3651800

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT162747D AT162747B (de) 1947-10-21 1947-10-21 Kleinhaus

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT162747B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3223098A1 (de) Wandelement fuer fertighaeuser
AT162747B (de) Kleinhaus
DE2646231A1 (de) Bauwerk
DE739772C (de) Tragende Gross-Bauplatte
DE899252C (de) Lichtdurchlaessige Aussen- oder Zwischenwand fuer Gebaeude
CH615724A5 (en) Self-supporting wall element for producing internal and external walls in building construction
DE813077C (de) Gebaeude aus Leichtbeton
DE2602000B2 (de) Balkenlager in einem Mauerwerk
DE821540C (de) Bauelement in Form eines Betonhohlkoerpers
DE838497C (de) Doppelwandiges isolierendes Bauelement
DE872840C (de) Tragendes Bauelement fuer Decken, Waende od. dgl.
AT123677B (de) Zerlegbares Haus.
DE2320507A1 (de) Fachwerkwand mit waermedaemmung
DE1966687A1 (de) Sturzelement fuer doppelwandungen aus einer steinwand und einer weicheren verkleidung
DE803944C (de) Bauelement, insbesondere Wand- und Deckentafel
DE805710C (de) Stahlbetonbalken
DE870169C (de) Decken- oder Dachkonstruktion
DE801050C (de) Verlegungsfertige Dachdeckung
AT304831B (de) Fertigteil für die Herstellung von Dachstühlen
AT135123B (de) Einrichtung an Hochbauten zur Verhinderung von Wasserschäden.
DE1899118U (de) Bauelementensatz fuer ein dach, insbesondere fuer fertighaeuser.
DE2028575A1 (de) Gebäude, insbesondere für Wohnzwecke
DE9318452U1 (de) Riemchen- oder Kachelplatte
DE2636572A1 (de) Wandelement zur errichtung von gebaeuden
DE807987C (de) Gross-Dachziegel