DE807987C - Gross-Dachziegel - Google Patents

Gross-Dachziegel

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DE807987C
DE807987C DEP16955D DEP0016955D DE807987C DE 807987 C DE807987 C DE 807987C DE P16955 D DEP16955 D DE P16955D DE P0016955 D DEP0016955 D DE P0016955D DE 807987 C DE807987 C DE 807987C
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DE
Germany
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roof tiles
tiles
roof
large roof
normal
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Expired
Application number
DEP16955D
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English (en)
Inventor
Werner Heinrich Kahn
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WERNER HEINRICH KAHN
Original Assignee
WERNER HEINRICH KAHN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/26Strip-shaped roofing elements simulating a repetitive pattern, e.g. appearing as a row of shingles
    • E04D1/265Strip-shaped roofing elements simulating a repetitive pattern, e.g. appearing as a row of shingles the roofing elements being rigid, e.g. made of metal, wood or concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
    • E04D1/2907Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
    • E04D1/2914Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
    • E04D1/2916Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of the same row

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Groß-Dachziegel Die Erfindung bezieht sich auf Dachziegel für Dächer jeder Art. Dachziegel sind in mancherlei Ausführungen bekannt und im Gebrauch. Man unterscheidet in der Hauptsache Hohlpfannen, Pfalzziegel und Biberschwänze. Am gebräuchlichsten sind die Hohlpfannen. So sehr sich alle diese Arten auch in der Form unterscheiden, in der Größe haben sie (bis auf die Biberschwänze) alle ungefähr das gleiche Maß, das sich seit Jahrzehnten im Bauhandwerk ziemlich unverändert erhalten hat. Die verhältnismäßig geringe Bauhöhe der bekannten Dachziegel erfordert einen entsprechend geringen Abstand der einzelnen Dachlatten voneinander. Daher ist bei großflächigen Dächern der Holzbedarf allein für die zahlreichen Dachlatten bereits reiht groß. In der Praxis geschieht das Eindecken eines Daches in der Weise, daß zunächst die Ziegel behelfsmäßig aufgelegt und sodann durch den Dachdecker nacheinander einzeln von unten nach oben in ihre endgültige Lage gebracht werden. Auf der Unterseite werden sie dann in den zahlreichen Längs- und Querfugen mit Kalkmörtel verstrichen. Dieses Eindeckverfahren mit dem Dachziegel von Normalgröße ist zeitraubend und kostspielig. Seit längerer Zeit hat man daher schon versucht, durch Vergrößerung der Dachziegel das Dachdecken zu vereinfachen und zu verbilligen. Soweit es sich dabei um neue Dachziegelgrößen und -gestalten handelt, scheiterten die Versuche daran, daß dazu neue Maschinen, Formen und Vorrichtungen nötig wurden, die die Herstellung zu sehr verteuert hätten. Andere Ausführungen von größeren Dachziegeln wiederum konnten sich nicht durchsetzen, weil sie weitgehende Änderungen in dem Eindeckverfahren zur Folge hatten, womit das Bauhandwerk nicht einverstanden war. Die Erfindung gelt einen anderen Weg zur Schaffung eines Groß-Dachziegels, indem sie die bereits vorhandenen Normalziegel zur Herstellung des neuen großen Dachziegels benutzt. Die Erfindung besteht darin, daB mehrere, vorzugsweise vier Normalziegel, paarweise neben- und hintereinandergesetzt, durch einen auf der Rückseite angeordneten, die Querfugen und Längsfugen in ihrem mittleren Teil überdeckenden kraftübertragenden Riegel, z. B. aus Zement oder Beton, miteinander verbunden sind. Bei der Herstellung von Groß-Dachziegeln auf diese Art braucht an den bestehenden Fabrikeinrichtungen zur Erzeugung der Ziegel daher nichts geändert zu werden. Auch das Eindeckverfahren ist grundsätzlich das altbewährte. Aber infolge der wesentlichen Vergrößerung des neuen Dachziegels ist das Dachdecken bedeutend einfacher und schneller auszuführen, so daß die Kosten je Quadratmeter Dachfläche schon aus diesem Grunde nicht unwesentlich herabgesetzt werden.
  • Vor allem ist aber zu beachten, daß infolge der doppelten Höhe des neuen Groß-Dachziegels gegenüber den sonst üblichen die Zahl der benötigten Dachlatten auf die Hälfte herabgesetzt wird. Wenn auch die Dachlatten wegen der größeren Lastaufnahme an sich stärker als normal ausgebildet werden müssen, so tritt neben der Einsparung an Baunägeln noch eine erhebliche Holzersparnis ein.
  • Allen vorerwähnten Vorzügen des neuen Groß-Dachziegels stehen nur geringe Mehrkosten in der Erzeugung gegenüber, die aber durch die erzielten Ersparnissse bei weitem überwogen werden.
  • Als Bindemittel gelangt eine Betonmischung mit Eisenbewehrung zur Anwendung, die im wesentlichen in der von oben nach unten verlaufenden Fuge zwischen je zwei Längsziegeln eingestrichen wird.
  • Die Eisenbewehrung besteht aus einem oder mehreren schwachen Eisendrahteinlagen, die in Längsrichtung in die Betonmischung eingebracht werden zur Aufnahme der Zugspannungen.
  • Zur Verbindung kann auch ein Riegel aus einem anderen kraftübertragenden Werkstoff verwendet werden.
  • Die Verbindung der einzelnen Dachziegel untereinander kann bis zu einem gewissen Grade nachgiebig gehalten sein.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch und in verkleinertem Maßstabe wiedergegeben.
  • Abb. I zeigt einen Dachflächenausschnitt mit den üblichen Normalziegeln, von unten gesehen; Abb. II zeigt einen Dachflächenausschnitt mit den neuen Groß-Dachziegeln, von unten gesehen; Abb. III zeigt den neuen Groß-Dachziegel in vergrößertem Maßstabe in Ansicht von unten; Abb. IV zeigt den neuen Groß-Dachziegel in Ansicht von vorn, und Abb. V zeigt den neuen Groß-Dachziegel im Schnitt nach Linie A-B der Abb. III.
  • Auf der Zeichnung sind mit x die normalen Dachziegel, mit 2 die Dachlatten bezeichnet. Der neue Groß-Dachziegel trägt die Bezeichnung 3, das Verbindungsmittel das Zeichen 4 und die Eiseneinlage das Zeichen 5.
  • Abb. I zeigt die übliche Lagerung normaler Dachziegel z auf den Dachlatten 2, die dabei den gebräuchlichen Abstand a haben. In Abb. II ist die Anwendung des neuen Groß-Dachziegels 3 dargestellt. Es ist deutlich der weite Abstand 2a der Dachlatten erkennbar. Der neue Groß-Dachziegel 3 ist, wie insbesondere Abb. III und I`" erkennen lassen, gebildet durch die Vereinigung von mehreren normalen Dachziegeln zu einer festen Einheit. Die Vereinigung von vier Normalziegeln hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen. Aber auch die Zusammenfassung von mehr als vier Ziegeln zu einem Groß-Dachziegel gehört in den Rahmen der Erfindung. Bei der Herstellung werden vier Normalziegel auf einer flachen Unterlage paarweise neben- und hintereinander wie auf der Dachlage zusammengepaßt, aber mit der Außenfläche nach unten. Sodann wird die mittlere Fuge mit dem dick aufgetragenen Bindemittel 4 breit, aber nach den Enden auslaufend ausgestrichen. Gleichzeitig werden dabei in das frische Bindemittel 4 ein oder mehrere Eiseneinlagen 5 in Form von Eisendrähten entsprechender Länge in Längsrichtung so eingebracht, daß sie vom Bindemittel ganz umschlossen werden (vgl. Abb. V). Als Bindemittel hat sich eine Betonmischung als besonders zweckmäßig erwiesen. Die ganze Verbindung stellt also eine Art Eisenbetonriegel von großer Festigkeit dar. Es kann natürlich auch jeder andere geeignete Werkstoff zur Herstellung der Verbindung gewählt werden. Die für die Fertigung jedes Groß-Dachziegels erforderliche Verbindungsmasse ist nur gering. Das vorbeschriebene Herstellungsverfahren ist einfach, erfordert keine besonderen technischen Hilfsmittel und ist ohne besondere Fachkenntnisse von angelernten Hilfskräften leicht auszuführen. Im übrigen wird damit ein großer Teil des später nach dem Eindecken notwendigen Verstreichens bereits vorweggenommen. Die Fertigung ist z. B. so gedacht, daß immer erst innerhalb eines bestimmten Baubezirks in der Nähe der Baustellen die Zusammensetzung der Normalziegel zu dem neuen Groß-Dachziegel erfolgt.
  • Nach dem Abbinden stellen die vier Einzelziegel einen neuen, in sich fest zusammenhängenden und gegenüber dem Normalziegel annähernd doppelt so hohen und breiten Groß-Dachziegel mit geschlossener Fläche dar. Dieser ist so widerstandsfähig, daß die mittlere Dachlatte (Abb. I) fortfallen kann, so daß der neue Großziegel, wie in Abb. II dargestellt, die doppelte Weite frei tragend überspannt. Schneelast und Winddruck werden in dieser Lage von dem neuen eisenarmiertenGroß-Ziegel ohne weiteres aufgenommen. Das Gewicht und die Abmessungen des neuen, aus vier Normalziegeln zusammengesetzten Groß-Dachziegels sind derart, daß der Groß-Ziegel in der bei Normalziegeln üblichen Weise in einer Kette von Menschenhänden zum Dach hinaufgereicht werden kann, wo er sofort in seine endgültige Lage gebracht wird. Das dann folgende Verstreichen ist schneller und mit erheblich kleineren Materialmengen als sonst bei Normalziegeln auszuführen, da, wie bereits oben erwähnt, bedeutend weniger offene Fugen zwischen den einzelnen Groß-Ziegeln vorhanden sind. Zu bemerken ist noch, daß bei Verwendung des neuen Groß-Ziegels innerhalb der gesamten Dachfläche immer noch eine gewisse wünschenswerte Nachgiebigkeit vorhanden bleibt, so daß Erschütterungen irgendwelcher Art elastisch aufgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATr.NT.aNsiIr.C C.Ete: i. Groß-Dachziegel, bestehend aus mehreren, vorzugsweise vier normalen Dachziegeln (i), insbesondere Falz- und Pfannenziegeln, die, paarweise neben- und hintereinandergesetzt, durch einen auf der Rückseite angeordneten, die Querfuge und Längsfuge in ihrem mittleren Teil überdeckenden kraftübertragenden Riegel, z. B. aus Zement oder Beton, untereinander verbunden sind: z. Groß-Dachziegel nach Anspruch i mit einem Riegel äus bewehrtem Beton, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbewehrung aus mehreren an sich bekannten Stahldrahteinlagen (5) besteht, die in Längsrichtung in Form eines Korbes zur Aufnahme der Zugspannungen und als Transportarmierung in die Betonmischung eingebaut sind. 3. Groß-Dachziegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ziegel verbindende Riegel bis zu einem gewissen Grade nachgiebig gehalten ist, indem er aus einer Hartgummimasse besteht.
DEP16955D 1948-10-05 1948-10-05 Gross-Dachziegel Expired DE807987C (de)

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