DE2334489C3 - Verbundbauelement für Wände, Dächer etc. und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Verbundbauelement für Wände, Dächer etc. und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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- B29K2067/00—Use of polyesters or derivatives thereof, as moulding material
- B29K2067/06—Unsaturated polyesters
Description
85 bis 92% mineralischen Zuschlag- bzw. Füllstoffen und
8 bis 15% Kunststoff-Bindemittel
mit der Maßgabe aufgeteilt ist, daß die Zuschlagbzw.
Füllstoffe derart ungleichmäßig über die Wandstärkt verteilt sind, daß die Zuschlag- bzw.
Füllstoffe größeren Korns (5) im wesentlichen in der Nähe der Grenzschicht (16) zum Grundkörper (2)
und der Kunststoff (7) bevorzugt in der Nähe der dem Grundkörper (2) abgewandten Außenseite (4)
angeordnet sind.
2. Verbundbauelement nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 30% der Zuschlag- bzw.
Füllstoffe eine Millimeter-Körnung bis zu 0,4, etwa 60% der Zuschlag- bzw. Füllstoffe eine Millimeter-Körnung
zwischen 0,7 und 1,2 und etwa 10% der Zuschlag- b ·ν/. Füllstoffe eine Millimeter-Körnung
zwischen 1,5 und J aufweisen.
J. VerbunJbauelement nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als mineralische
Füllstoffe Quarz und Basalt dienen.
4. Verbundbauelement nach Anspruch 2 und J.
dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstoffe aus dem Bereich größten Korns (5) aus Basalt bestehen.
5. Verbundbauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
an sich bekannter Weise Polyesterharz als Kunststoffbindemittel dient.
6. Verbundbauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper (2) an der Grenzschicht (16) zum Abdeckkörper (1) rauh ausgebildet ist.
7 Verbundbauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abdeckkörper (1) am Rand (20) mit einem Dichtungselement (3; 11) versehen ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Verbundbauelements nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstoffe für den Abdeckkörper (1) in einer Form (17) so lange
gerüttelt werden, bis sich die Zuschlag- bzw. Füllstoffe größeren Korns (5) im wesentlichen im
oberen Schichtbereich angesammelt haben, daß dann der Grundkörper (2) auf die Schicht der
Ausgangsstoffe des Abdeckkörpers (1) aufgesetzt wird, und daß danach die Kunststoff-Bindemittel (7)
ausgehärtet bzw. polymerisiert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn^
zeichnet, daß die Schicht der Ausgangsstoffe des Abdeckkörpers (1) mindestens nach dem Aufsetzen
des Grundkörpers (2) erwärmt wird.
10. Verfahren nach Ansprüche oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht der Ausgangsstoffe
für den Abdeckkörper (1) auch noch nach dem Aufsetzen des Grundkörpers (2) eine Zeit lang
weitergerüttelt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbundbauelt ment für Wände, Dächer und Bodenabdeckungen der im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Im Zuge rationeller Bautechnik werden beispielsweise
Hallenkonstruktionen insbesondere für gewerbliche
Zwecke im Stahlkonstruküonsbau errichtet Die Stahlträger werden durch die verschiedensten Bauelemente
ausgefacht, um die Wände und Dächer zu vervollständigen. Derartige Bauelemente sind vielfach Backsteine,
Hohllochsteine, Bimsbeton- oder Gasbetonelemente, Asbestzement- und Kunststoffplatten usw. Durch den
hohen I.ufteinschluß haben sich Bims- und Gasbeton als
gute thermische Isolatoren ausgezeichnet; außerdem ist es möglich, diese mit Stahlarmierungen /ii versehen, um
ihnen die erforderliehe Festigkeit zu verleihen. Der
Nachteil dieser Bauelemente besteht jedoch darin, daß sie ihre guten Eigenschaften verlieren, wenn sie feucht
werden. So ist es erforderlich, daß insbesondere die dem Wetter ausgesetzte Außenseite dieser Bauelemente gut
geschützt wird, wg/u man sie verputzt bzw. mit einer
Dachhaut oder Platten verkleidet
Darüber hinaus müssen die Spalten zwischen den Verkleidungselementen gut abgedichtet werden, da
Bims- und Gasbeton hygroskopisch ist und Feuchtigkeit rasch aufsaugt.
Das eingangs genannte Verbundbauelement ist bereits bei Herstellung am Ort des Einsatzes bekannt
(Kunstharzbeton-Vortrag vom JOl.1967 im Haus der Technik e.V, Essen). Dabei wird auf üblichen porösen
Zementbeton ein Voranstrich mit styrol-verdünntem. surk katalysierten Harz aufgebracht und darauf ein
Polyesterbeton aufgetragen wobr: Styrol in die Poren
des Untergrunds eindringt. Das Verfahren zum Verbinden des Zementbetons mit den anderen Schichten
wird jedoch durch zahlreiche Einzelschritte erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Herstellung des Verbundbauelements auf einfachere Weise zu ermöglichen und dafür zu sorgen, daß sich
dieses durch hohe Festigkeit und vor allem durch gute Verbundeigenschaften, d. h. geringe Delaminierungsgefahr,
auszeichnet, d. h. weitgehend rissefrei auch bei dynamischen Belastungen bleibt.
Die Erfindung besteht in den im Kennzpichenteil des
Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmalen Dazu ist zu bemerken, daß für den Ausdruck
>> Millimeter-Körnung« auch oft der Ausdruck Siebkennziffer« verstanden wird; gemeint ist die Korngröße in Millimeter, die
durch Siebung mit Sieben unterschiedlicher Maschen weite klassifiziert werden kann.
Während bei der Erfindung zwischen 85 und 95% mineralische Zuschlag- bzw. Füllstoffe verwendet
werden, ist es bei einer Mörlelmischung bekannt (DE-OS 19 44 761), 9,6 bis 40,5% solcher Stoffe zu
verwenden.
Der Abdeckkörper ist durch die ungleichmäßige Verteilung der Zuschlag- bzw. Füllstoffe ebenfalls
ungleichmäßig aufgebaut; der Anteil der Zuschlag- bzw. Füllstoffe größeren Korns nimmt in Richtung zum
Grundkörper aus Bimsbeton bzw. Gasbeton zu, während andererseits der Anteil von Kunststoff Von
diesem Schichlbereich größeren Korns in Richtung zur
Außenseite zunimmt. Dabei versteht sich, daß unmittelbar an der Grenzschicht zwischen dem Abdeckkörper
und dem Grundkörper eine ausreichende Menge Kunststoff vorhanden ist, die bevorzugt sogar größer ist
als der Kunststoffanteil in der Nachbarschicht des Abdeckkörpers, die bevorzugt Zuschlag- bzw. Füllstoffe
größeren Korns beinhaltet.
Es hat sich .gezeigt, daß ein derartiges Verbundbauelement
nicht nur auf einfache Weise herstellbar ist, wie dies noch im folgenden an Hand eines Beispiels
beschrieben wird, sondern vor allem die obengenannte Aufgabe hervorragend löst. Die Verbundwirkung ist
hervorragend, obwohl sj völlig unterschiedliche Materialien
wie Bims- und Gasbeton auf der einen Seite und mit Kunststoffbindemittel gebundene Zuschlag- bzw.
Füllstoffe andererseits verwendet sind. Ein weiterer Vorteil gegenüber bekannten Fassadenplatten, die
wegen ihrer nicht zu großen Flastizität eine erhebliche Mindestwandslärke haben müssen, damit sie beim
Transport und auch insbesondere beim hangenden Einbau durch ihr Eigengewicht nicht -erbrechen,
besteht darin, daß die Wandstärke des erfindungsgemä ßen Verbundbauelements wesentlich niedriger gewählt
werden kann, da der spezielle Abdeckkörper dem Verbundbauelement eine verbesserte Elastizität verleiht.
So ist es möglich, Verbundbauelemente bis /u etwa b in Länge ohne Schwierigkeiten herzustellen und ohne
Bruchgefahr zu transportieren und zu montieren.
Eine Versiegelung der äußeren bzw. der wetterzugewundten
Oberfläche des Verblindbauelements, d. h. der freien Außenseite des Abdeckkörpers, ist nicht erfor
derlich.
Besonders bevorzugt wird eine spezielle Mischung der Zuschlag- bzw. der Füllstoffe im Abdeckkorper
derart, daß etwa 30% eine Siebkennziffer bis zu 0,4,
etwa 60% eine .Siebkennziffer zwischen 0,7 und 1.2 und
etwa 10% eine Siebkennziffer zwischen 1,5 und 3
aufweisen. Hierbei empfiehlt es sich für die erste Kategone bis /u einer .Siebkennziffer von 0,4 feinen
Quarz, für die zweite Kategorie der Siebkennzilfer zwischen 0.7 und 1,2 gröberen Quarz und für die dritte
Kategorie der Siebkennziffer zwischen 1.5 und 3 Basaltkorner zu verwenden. Als Kunststoffbindemittel
wird Polyesterharz bevorzugt. Ein derartiges Verbundbatielement
hat sich bezüglich Fes.igkeit, Herstellungspreis, Elastizität und Maßgenauigkeit hervorragend
bewährt Auch Epoxydharz ist ein gutes Kunststoffbindemittel
fur die Zwecke der Erfindung. Ein weiterer Vorteil besteht in den. vorzüglichen Korrosionswiderstand
gegen aggressive Flüssigkeiten, Gase u.dgl. bei Verwendung solcher Zuschlag· und Füllstoffe sowie
Kunststoffe, wodurch das Verbundbauelement als Bodenabdeckung gut geeignet ist.
Es empfiehlt sich, den Kunststoffanteil etwa 1,5 bis
2% über der erforderlichen Bindemittelmenge zu halten. »Erforderlich« in diesem Zusammenhang bedeutet
diejenige Bindemittelmenge, die dem Verbundbauelement in Verbindung mit den Zuschlag- bzw.
Füllstoffen die erwünschten Festigkeits· und Elastizitätseigenschafien
verleiht. Das Verbühdbäuelefnent ist auch resistent gegen UV-Bestrahlung, und es besteht
daher nicht die Gefahr, daß es nach langjähriger Lagerung im Freien und langjähriger Sonnenbestrahlung
zerstört wird.
Das Verbundbauelement läßt sich ohne Schwierigkeiten bohren und Säger, so daß es an der Baustelle auch
mit verhältnismäßig einfachen Mitteln an die erforderliche Bauliinge bzw. Baubreite angepaßt werden kann.
Eine besonders gute Verbundwirkung wird dann erreicht, wenn der Grundkörper an der Grenzschicht
rauh ausgebildet ist. Dies ist bei derartigen Bimsbeton *>
bzw. Gasbetongrundkörpern in der Regel der Fall. Die
rauhe Oberfläche an der Grenzschicht bildet dann nicht nur eine vergrößerte Oberfläche, für die Kunststoffbindemittel,
sondern gleichzeitig eine mechanische Verankerungsmöglichkeit für die insbesondere grobkörnige-
Hi ren Füll- und Zuschlagstoffe des Abdeckkörpers,
insbesondere Basaltsplit. Diese Verbundwirkung wird insbesondere dadurch erreicht, daß zuerst die Ausgangsstoffe
des Abdeckkörpers in einer Form gerüttelt werden, so daß sich selbständig die gröberen Körner an
i' den oberen Schichten ansammeln und dann heim
Aufsetzen des Bimsbeion- bzw. Gasbetimgrundkorpers
die erwünschte mechanische Verankerung ergeben. Der sich auf dem noch nicht festen in der Form befindlichen
Abdeckkörper sammelnde Kunststoff dringt dabei rasch
-'" in die Grenzschichten des Grundkörpers ein. da dieser
von Natur aus verhältnismäßig ,. >ng ist. Sofern das
Rütteln noch einige Zeit fortgesetzt λ ml. veibessert
sich die Verbundwirkung; dabei gelangt der Gniiulkor
per u.U. ein kleines Siuck weit in den Abdei kkinper
-'"' hinein. Durch Zugabe von lteschldinigcrn wird das
Aushärten bzw. Aiispolymerisieren beschleunigt Es
beträgt etwa 10 Minuten bis b Stunden. Sofern Warme hinzugeführt wird, kann dieser Vorgang zusätzlich
beschleunigt werden.
"· Für viele Anwendungsfalle emphehl; es sich, das
Verbundbauelement insbesondere am Rand des Ab
deckkörpers mit einem Dichtungselement zu versehen,
das die Fugen zwischen benachbarten Verbiindbaiiele
meinen nach der Montage abdichtet Hierbei ist es
'· besonders vorteilhaft, wenn das Dichtungselement einen ankerförmigen Querschnitt aufweist, dessen Arme
sich in die glatte Außenseite des Abdeckkorpers
anlegen, und dessen von den Armen abgewandtes Schaftende einen durch Druckmittel .iufweitb.iren
ι» Hohlraum aufweist. Die Dehnung des Dichtunjrselementes
beträgt vorzugsweise etwa 400"/«.
An Hand der Zeichnung sind Ausführungsheispiele
der Erfindung im folgenden näher beschrieben Dann
zeigt
·· F i g. 1 ein für Wände verwendetes Verbundbaiiele
ment,
F i g. 2 ein für Dächer verwendetes Verbutulbatiele
ment,
F i g. 3 die Füllstoffaufteilung F-A des Abdeckkörpers
■><> in Abhängigkeit von der Korngroße bzw Siebkennzif
fer SK der Füll- b.'w. Zuschlagstoffe.
Fig. 4 einen Teilschnitt an der Verbindungsteile zweier Verbundbauelemente.
r ig. 5 ein Dichtungselement im schlaffen, noch nicht
Vi montierten Zustand und
Fig. 6 eine schematische Darstellung tines Herstel
lungsabschnitts des Verbundbauelemenis auf einem Rütteltisch.
Gemäß Fig. t besteht das Verbundbauelement aus
Gemäß Fig. t besteht das Verbundbauelement aus
wi dem Abdeckkorper 1 und dem Grundkeirper 2. Rings um
das Verbundbauelement lauft ein Dichtungsstreifen 3,
der bereits beim Formen im Bereich der Grenzschicht 16 zwischen dem Abdeckkorper 1 und dem Grundkörper
2 angebracht wurde. Die Außenseile 4 des
"' Abdeckkörpers f, die dem Wetter ausgesetzt wird, ist
sehr glatt und bildet praktisch eine zusammenhängende Kunststoffschicht, innerhalb des Abdeckkörpers 1 sind
Füll- bzw. Zuschlagstoffe gröberen Korns, d. h die
gröberen Körner 5 bevorzugt in der Nähe der
Grenzschicht 16 angeordnet; sie befinden sich sogar (eilweise in den Vertiefungen 9 des Grundkörpers 2 an
der Grenzschicht 16 und tragen auch zur mechanischen Verankerung der beiden Körper bei. Füllstoffe bzw. ri
Zuschlagstoffe geringerer Korngröße, d. h. feinere Füllstoffe 6 sind in einem größerer Anteil zwischen der
Zone mit bevorzugt gröbcrem Korn 5 und der Außenseite 4 angeordnet. In diesem äußeren Bereich
befindet sich auch der größte Anteil des Kunstsloffbin- in
dcmillcls 7. Iis versteht sich, daO die Zeichnung nur
sclicmatisclic Andeutungen macht; der Anteil an Füllbzw.
Zuschlagstoffen ist weitaus größer als aus der Zeichnung ersichtlich. Die freie Außenseite 8 des
Grundkörpers 2 ist weniger glatt, sondern rauh und ir>
ebenso wie der Grundkörper 2 selbst verhältnismäßig porig. Bei der Montage des Vcrbundbauelcments
werden diese an den Schmalseiten 20 neben- bzw. riinier· udur iiucrc'iiiiii'iuüf äilgCürdfici, SO däö SiCn diu
Dichtungsclcmcntc 3 berühren und keine Nässe zu den porösen Grundkörpcrn 2 von außen gelangen kann.
Das in Fig. 2 schematisch dargestellte Vcrbundbauclemenl
hat durchlaufende Kanäle 10 im Grundkörper 2, durch die Armicrungsstäbc gezogen werden können,
falls das Vcrbundbauelemenl als Dachabdeckung >■>
versteift werden soll. In diesem Fall empfiehlt es sich, auch andere Dichtungselcmentc als das in Fig. 1
gezeigte Dichtungselement 3 zu verwenden, um zu vermeiden, daß sich Feuchtigkeit, insbesondere Regenwasser,
in den Rillen zwischen benachbarten Abdcck- jo körpern 1 und den Dichtungselementcn sammelt.
Gemäß Fig.3 sind die Füll- bzw. Zuschlagstoffe der
Abdeckkörper I der Fig. 1 und 2 aus einem breiten Korngrößen-Spektrum ausgewählt; dabei nimmt Basalt
korngrößenmäßig den breitesten Bereich ein, während π anteilmäßig Grobquarz mit einer Siebkennziffer zwischen
0,7 und 1,2 mit 60% beteiligt ist.
In Fig.4 ist gezeigt, wie die als Dachelemente
verwendeten Vcrbundbauelemcnte von Fig. 2 im montierten Zustand abgedichtet sind. Als streifcnförmi- ίο
ge Dichtungsclemente 1 i dienen solche nach F i g. 5, die nach der Montage in ihrem Hohlraum 15 am verdickten
Schaftende 14 aufgebläht sind, so daß sich die Arme 12
am anderen linde des Schaftes 13 fest auf die Außenflächen 4 der benachbarten Abdeckkörper 1
anpressen. Obwohl Druckmittel, wie Preßluft, Druckflüssigkeit od. dgl., ein Vorzügliches Mittel ist, Urn auf
schnellem Wege eine Abdichtung zu erzeugen, stehen selbstverständlich auch andere Mittel zur Verfugung.
Gemäß Fig.6 befindet sich eine Form 17 auf einem
Rütteltisch 18 eines Rüttlers 19. In die Form 17 werden die Ausgangsstoffe für den Abdeckkörper 1 eingebracht
und durch Rütteln bildet sich zwangsläufig eine gewisse schichtcnähnlich verteilte Anordnung der verschiedenen
Ausgangsstoffe aus. So sammeln sich die gröberen körner 5 bevorzugt in den oberen Bereichen, während
die größte Menge des Kunststoffs 7 und die kleineren Körner 6 sich bevorzugt im unteren Bereich anordnen
gewissermaßen Lachen des als Kunststoff verwendeten Kunstharzes an der Oberseite. Diese Lachen werden
durch das überschüssige Kunstharz gebildet, das durch die Rüttclvcrdichtung an die Oberfläche gelangt, da es
spezifisch die leichteste Komponente darstellt. Während beim Polymerisieren derartige llarzlachen verschwinden,
wenn lediglich der Abdeckkörper 1 allein hergestellt wurde, stehen sie beim Aufsetzen des
Grundkc pers 2 zur Verfugung, um die Verbundwirkung an der Grenzschicht 16 zu verbessern. Es ist daher
zweckmäßig, den Grundkörper 2 dann auf die noch weiche Schicht des Abdeckkörpers 1 aufzusetzen, wenn
sich die Harzlachen gerade bilden. F.s findet dann eine gute Benetzung der entsprechenden Oberfläche des
Grundkörpers 2 und eine gute Vernetzung mit dessen Materialien statt. Die Verbindung kann als chemische
und mechanische Verklammerung betrachtet werden.
Es versteht sich, daß das Verbundbauelemcnt auch anders, beispielsweise gekrümmt geformt sein kann und
nicht in ebener Form ausgebildet sein muß, was sich jedoch für die meisten Anwendungsfälle empfiehlt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Verbundbaiielement für Wände, Dächer und Bodenabdeckungen mit einem aus Bims- oder Ciasbeton bestehenden Grundkörper und einem Abdeckkörper, der aus Kunstharzbeton unter Verwendung von mineralischen Zuschlag- bzw. Füllstoffen insbesondere Quarzsand, aus einem breiten Korngrößenspektrum und Kunststoff-Bindemitteln besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper(l) in einen Anteil von
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732334489 DE2334489C3 (de) | 1973-07-06 | 1973-07-06 | Verbundbauelement für Wände, Dächer etc. und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732334489 DE2334489C3 (de) | 1973-07-06 | 1973-07-06 | Verbundbauelement für Wände, Dächer etc. und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (3)
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DE2334489A1 DE2334489A1 (de) | 1975-02-20 |
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DE2334489C3 true DE2334489C3 (de) | 1979-01-11 |
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ID=5886165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732334489 Expired DE2334489C3 (de) | 1973-07-06 | 1973-07-06 | Verbundbauelement für Wände, Dächer etc. und Verfahren zu dessen Herstellung |
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FR2527245A1 (fr) * | 1982-05-18 | 1983-11-25 | Favard Marcel | Elements de cloisons prefabriquees, type a |
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-
1973
- 1973-07-06 DE DE19732334489 patent/DE2334489C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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