DE963904C - Gebaeudedecke aus Beton mit verlorener Schalung aus Holzwolleleichtbauplatten - Google Patents
Gebaeudedecke aus Beton mit verlorener Schalung aus HolzwolleleichtbauplattenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/32—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
- E04B5/36—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Decke mit verlorener Schalung aus HolzwolleleiChtbauplatten.
- Eine solche Decke enthält .im Querschnitt, von unten nach oben, Hoizwolleleichtbauplatten und die darüberliegende Betondecke; in der Betonschicht sind im allgemeinen tragende Elemente, beispielsweise Stahleinlagen, angeordnet.
- Die Herstellung einer solchen Decke erfolgt in der Weise, d.aß die Holzwolleleichtbauplatten auf eine vorübergehend errichtete Stützkonstruktion gelegt werden und daß auf diese Platten, die in der Decke verbleiben, der Beton aufgebracht wird, der dann erhärtet. Die verlorene Schalung aus Holzwolleleiehtbauplatten :hat in erster Linie den Zweck, die Dämmung der Decke, insbesondere die Wärmedämmung, zu verbessern.
- Bei der beschriebenen, bekannten Deckenkonstruktion ergibt sich> der Nachteil, daß der Beton oder die Zementschlämme in die Fugen zwischen den Holzwolleleichtbauplatten eindringt und darin erhärtet; hierdurch wird -die isolierende Schicht der Holzwolleleichtbauplatten unterbrochen; und es entstehen zwischen den Platten nach unten hindurchragende Zementstege, die eine Kältebrücke bilden und sich am unterseitig aufgebrachten Putz später als dunkle Streifen ahveichnen, da an diesen Stellen eine Kondensation stattfindet, die zur Folge hat, daß sich. der Staub an diesen freien Streifen absetzt.
- Die Erfindung hat den Zweck, diese Nachteile zu vermeiden, die Dämmung der unteren, Deckenschicht zu verbessern und gleichmäßig zu machen, um dadurch zu verhindern, daß sich später auf dem Putz dunkle Streifen abzeichnen.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in die Fugen zwischen den Holzwolleleichtbauplatten sowie in die Fugen zwischen den Holzwolleleichtbauplatten und der aufgehenden Wand hochisolierende Schnüre aus Mineralvolle, insbesondere Glaswolle, in stark zusammengepreßtem Zustand eingebracht werden. Die Glas-,volleschnur filtriert die Zementschlämme, indem sie die Zementbestandteile zurückhält und überschüssiges Anmachwasser hindurchläßt. Nach dem Erhärten des Betons, dem Abnehmen der Stützkonstruktion und dem unterseitigen Verputzen der Decke wird daher eine Deckenanordnung erzielt, die eine gute, gleichmäßige Dämmung ergibt und bei der sich keine dunklen Streifen im Putz abzeichnen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
- Auf eine nur vorübergehend errichtete Stützkonstruktion, die beispielsweise aus den Kanthölzern z und den Brettern :2 besteht, werden die Holzwolleleichtbauplatten 3 gelegt, auf die dann der Deckenbeton q. aufgebracht wird. Die Stahleinlagen der Betondecke sind ,in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie im vorliegenden Zusammenhang ohne Bedeutung sind:. Oberhalb des Deckenbetons q. kann ein Estrich 5, beispielsweise aus Steinholz oder in Form einer Linoleumauflage, angeordnet werden. Nach dem Abnehmen der Stützkonstruktion wird- die Decke unterseitig verputzt; die Putzschicht ,ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
- In den Fugen zwischen aneinander angrenzenden Holzwolleleichtbauplatten sowie in den Fugen zwischen den Holzwolleleichtbauplatten 3 und der Wand 6 sind Glaswollesehnüre 7 in zusammengepreßtem Zustand angeordnet. Vorzugsweise werden Glas.wolleschnüre von etwa zo mm Durchmesser verwendet, die beim Auflegen der Holzwolleleichtbauplatten auf die Stützkonstruktion zwischen die Platten bzw. zwischen die Platte und die Wand. gelegt werden, wobei jede Platte mit ihrer an die Schnur angrenzenden Kante fest gegen die vorhergehende Platte bzw. gegen die Wand gestoßen wird, um die Glaswolleschnur zusammenzupressen und so die Fugen dicht zu schließen. Die Glaswolleschnur paßt sich hierbei allen Unregelmäßigkeiten der Fugen an.
- Die Glaswolleschnur filtriert die Zementschlämme, indem sie die Zementbestandteile zurückhält und überschüssiges Anmachwasser hindurchl,äßt, so daß nach dem Trocknen, Abnehmen der Stützkonstruktion und dem unterseitigen Verputzen eine Decke von verbesserter, gleichmäßiger Dämmung erzielt wird, auf deren Putz sich später keine dunklen Streifen abzeichnen. Verwendet man keine Glaswolleschnüre, so läuft die Zementschlämme in die Fugen und bildet durch diese hindurchreichende Stege, die eine Kältebrücke darstellen und sieh auf dem später aufgebrachten Putz in Form dunkler Streifen abzeichnen. Die Verwendung von Glaswolleschnüren hat den weiteren Vorteil, daß es sich hierbei um ein nicht hygroskopisches, anorganisches Erzeugnis handelt, -das keiner Verschlechterung durch Fäulniserscheinungen oder durch den Angriff von Parasiten unterliegt.
- Die Stützkonstruktion kann auch als Sparschalung ausgeführt werden, d. n. lediglich aus einzelnen Langhölzern oder Balken bestehen. In diesem Fall können die Glaswolleschnüre nach dem Verlegen der HolzwoIleleichtbauplatten mit einem stumpfen, meißelartigen Werkzeug in die Fugen eingetrieben werden.
- Die Anordnung nach der Erfindung kann auch für Wände, Säulen oder Fensterstürze Anwendung finden, deren Außenseiten mit einer verlorenen Schalung aus Holzwolleleichtbauplatten versehen sind-, wobei zwischen die Platten an Ort und Stelle eine Füllung aus Beton eingebracht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Gebäudedecke aus Beton mit verlorener Schalung aus Holzwolleleichtbauplatten, dadurch, gekennzeichnet, daß in den Fugen zwischen den Holzwolleleichtbauplatten (3) sowie in den Fugen zwischen den Holzwolleleichtbauplatten und der angrenzenden Wand (6) hochisolierende Mineralschnüre, vorzugsweise GlaswoJleschnüre (7), in stark zusammengepreßtem Zustand angeordnet sind.
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DE963904C true DE963904C (de) | 1957-05-16 |
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ID=7037479
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DED22508A Expired DE963904C (de) | 1956-03-13 | 1956-03-13 | Gebaeudedecke aus Beton mit verlorener Schalung aus Holzwolleleichtbauplatten |
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DE (1) | DE963904C (de) |
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1956
- 1956-03-13 DE DED22508A patent/DE963904C/de not_active Expired
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