DE2203871A1

DE2203871A1 - Geschosshohe aussenwandplatte

Info

Publication number: DE2203871A1
Application number: DE19722203871
Authority: DE
Inventors: Waldemar Gude
Original assignee: K BAU ORANIENBURG VEB
Current assignee: K BAU ORANIENBURG VEB
Priority date: 1972-01-27
Filing date: 1972-01-27
Publication date: 1973-12-06

Description

Geschoßhohe Außenwandplatte Die Erfindung betrifft eine geschoßhohe Außenwandplatte für mehrgeschossige Bauten in der Raumelemente-Bauweise,insbesondere für gesellschaftliche Bauten.
Als Außenwände für die leichte mehrgeschossige Raumelemente-Bauweise sind vorgefertigte geschoßhohe Platten bekannt,die aus einem U-förmigen Stahlblechrahmen, eiem Dämmkern aus vorgeschäumten Platten und flüssigkeitsbeplankten Gipsdeckschichten mit Glasfasereinlagen bestehen.
tür die industrielle Serienproduktion der Raumelemente-Bauweise wirkt sich die flüssige Herstollung der Gipsdeckschichten wegen der langen Austrocknungszeiten nachteilig aus.Auf Grund der geringen Witterungsbeständigkeit der Gips@eckschichten ist die Außenwandseite zusätzlich mit teurem witterungsbeständigen REterial zu beschichten oder es ist eine zusätzliche vorgehängte Wetterschürze erforderlich.
Da eine Dampf sperre in der Platte nicht vorhanden ist,müssen zwecks Erhaltung den stationär.n Wasserdampfdiffusionsprozesses die lanenwandf@ächen mit teuren PVC-Tapeten beklebt werden.Die Folge davon sind ungünstige raumklimatische Auswirkungen. Für den Plattenrahmenund den Fensteranschlagrahmen sind unterschiedliche Sonderprofile erforderlich0 Der Zweck der Erfindung ist,die bisher bestehenden Nachteile zu vermeiden und auf andere Weise geschoßhohe Außenwandplatten für die mehrgeschossige,leichte Raumelemente-Bauweise serienmäßig vorzufertigen und einzubauen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,ein geschoßhohes,leichtes montagefähiges Außenwan@element zu entwickeln,das aus handelzüblichem Material in trockener Bauweise serienmäßig hergestellt werden kann und den brandschutztechnischen sowie den bauphysikalischen Auforderungen gesellschaftlicher Bauten entspricht.
Die Außenwandplatte soll für eine industrielle Fertigung mehrheschossiger Raumelemente geeignet sein,wobei der Einbau von Fenstern und Türen in die Außenwandelemente möglich sein muß.Außer dem Fugenschlußsind weitere Nachbehandlungen nicht vorzuschen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einen nichtbrennbaren, tragenden Rahmen, z,B,als Z-Profil aus Stahlblech, eine äußere nicht brennbare, wetterfeste Deckschicht,z.B.aus Asbestbetonplatten, und eine innere, den erforderlichen Feuerwiderstand habende, Luftfeuchtigkeit aufneh@mende und abgebende Deckschicht, z.B.aus Sokalitplatten,in an sich bekannter Weise befestigt sind.Zur Aussteifung der Deckschichten sind in den Rahmen in erforderlichen Abständen L-Profile e'ngebaut.Die durch die Plattengrößen notwendigen Stöße in den Deckschichten sind auf einem dieser D-Profile angeordnet, wobei in den Stoß der äußeren Deckschicht ein regenabweisendes Blechprofil eingelegt ist.Zwischen den Deckschichten ist eine Dämmffüllung, z.B.aus Mineralwolle,voll eingelegt.Die Dampfsperre,z.B.aus Aluminiumfolie,ist an der inneren Deckschicht zur Dämmfüllung hin und den Rahmen überdeckend angeordnet.Die Fenster-und Türanschlagrahmen sind aus dem gleichen L-Profil hergestellt wie die Platttenrahmen.
Das geschoßhohe Außenwandelement ist wegen seiner konstruktiv einfachen Zusammenbauweise insgesant dadurch von dem Vorteil gekennzeichnet, daß es eine weitgehend mechanisierte, industrielle Vorfertigung in trockener Bauweise mit handelsüblichen Materialabmessungen ermöglicht.Der tragende Rahmen wird von wird von den Deckschichten überdeckt,wodurch der Wetterschutz gegeben ist und die bauphysikalischen sowie brandschutztechnischen Forderungen für mehrgeschossige,gesellschaftliche Bauten erfüllt werden.Durch die innenliegende Dampfsperre wird ein ständiger stationärer Wasserdampfdiffusionsprozeß gewärleistet.Die Sichtflächengestaltung ist somit gestalterisch frei wählbar.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert.In der Zeichnung zeigen: Fig. 1: die Ansicht von außen, Fig. 2: den Schnitt A-A nach Fig. 1, Fig. 3: die Ansicht von außen mit Fonsteröffnung, Fig. 4: den Schnitt A-A nach Fig.3, Fig. 5: den Schnitt durch eine Stoßfuge in den Deckrahmen und Zig. 6a den Schnitt durch eine vertikale Plattenfuge. nach der Montage.
Auf den Rahmen aus Z-Profil 1 werden eine äußere 2 und eine innere Deckschicht 3 aufgeklebt und mit und mit selbstschneidenden Schrauben 4 befestigt.Zur besseren Abdichtung wird zwischen dem Rahmen 1 und der aüßeren Deckzchicht 2 ein Gummiband 5 eingelegt.Zur Aussteifung der Deckschichten 2;3 werden in dem Rahmen 1 L-Profile 6 im erforderlichen Abstand eingebaut.Die notwendigen Stöße 7 in den Deckschichten 2:3 werden auf einem dieser L-Profile 6 angeordnet, wobei in den Stoß der äußeren Deckschicht 2 ein Blechprofil 8 eing@legt wird.Der Raum zwischen. den Deckschichten 2:3 wird mit einer dämmfüllung 9 ausgestopft.Die Dampfsperre 10 wird an der inneren Deckschicht 3 zur Dämmfüllung 9 hin und den Rahmen 1 und die Aussteifungsprofile 6 überdeckend angeordnet.Als Fensteranschlagrahmen 11 werden ebenfalls Z-Profile verwendet und mit dem Plattenrahmen 1 verbunden, in der Regel verschweißt.Der Schluß der vertikalon Montagefugen zwischen den Außenwandp@atten erfolgt mittels außen au@ßeschraubten Sonderprofil 12 mit untergelegten Weichprefil 13.Der Zwische@raum wird mit der Dämmfüllung 9 ausgestopft, die Dempfsperre 10 eiagelegt und innenseitig ein Plattenstreifen 14,mit der inneren Deckschicht 3 bü@dig,an PLattenrahmen 1 mit verzerkten Schrauben 4 befestigt.Die Außenwandplatte erhält einen Außenanstrich 15 aus Plastputz und stellt somit ein komplettes Montageelenent dar.

Claims

Patentansprüche:

1. Geschoßhohe Außenwandplatte für mehrgeschossige Bauten in der Bauelemente-Bauweise, insbesondere für gesellschaftliche Bauten, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen geschoßhohen, tragenden Rahmen (1) aus Z-Profil außen eine wetterbeständige Deckschicht (2) Bit untergelegten Gummiband (5) und innen eine feuerbeständige Deckschicht (3) den Rahmen (1) überdeckeni geklebt und geschraubt sind, wobei zur Aussteifung der Deckschichten (2;3) im Rahmen (1) L-Profile (6) vorgesehen sind,auf welchen auch die @rforderlichen Stöße (7) der Deckschichten (2;3) erfolgen und zwischen den Deckschichten (2;3) eine nichtaussteifende Dämmfüllung (9) voll eingestopft.

ist, wobei zwischen der Dämrjfüllung (9) und der inneren Deckschicht (3) vollflächig eine Dampfsperre (10) eingelegt ist und daß die innere (2) und/oder aüßere Deckschicht (3) mit einen Anstrich (15) versehen ist.

2. Außenwandplatte nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß für Fenster-und Türanschlagrahmen (11) die gleichen Z-Profile wie für den Rahmen (1) verwendet werden.

L e e r s e i t e