DE804244C - Holzbalkendecke - Google Patents

Holzbalkendecke

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Publication number
DE804244C
DE804244C DEP5213D DEP0005213D DE804244C DE 804244 C DE804244 C DE 804244C DE P5213 D DEP5213 D DE P5213D DE P0005213 D DEP0005213 D DE P0005213D DE 804244 C DE804244 C DE 804244C
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DE
Germany
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ceiling
support strips
plates
plaster
wooden beam
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Expired
Application number
DEP5213D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Puchner
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/12Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with wooden beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Holzbalkendecke Die Erfindung betrifft eine Holzbalkendecke und bezieht sich auf die Aufgabe, die Bildung einer unteren, auch als Putzträger dienenden Abschlußschicht zu erleichtern, welche unempfindlich gegen Feuchtigkeit und dicht ist, welche einen putzmörtelsparenden Deckenverputz ermöglicht und «-elche unmittelbar und ohne fremdstoffliche Tragteile an den Deckenbalken anbringbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch lösbar, daß unten an den Holzbalken angebrachte Tragleisten und von diesen gehalteneAbschluß- und Putzträgerplatten zur Bildung einer werkstoffeinheitlichen unteren Deckenabschlußschicht aus dem gleichen formbaren Werkstoff, z. B. Ton, Zement, Gips o. dgl., gebildet sind. Vorzugsweise finden Hohlleisten und -platten aus Ton Verwendung.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Tragleisten oben schmaler als unten und an sie die mit entsprechend gestalteten Randteilen versehenen Platten anhängbar. Besonders zweckvoll ist es, die Tragleisten oben auch schmaler als die Balken zu halten, so daß die Platten mit ihren entsprechend profilierten, z. B. abgeschrägten Randteilen in die zwischen Balken und Leisten entstehenden Nuten einschiebbar sind.
  • Die von den Leisten und Balken gebildeteDeckenabschlußlage kann oben einen abdichtenden -Mörtelaufstrich erhalten. Außerdem ist es möglich, die die Tragleisten in der Längsrichtung ganz durchsetzenden Hohlräume als Belüftungskanäle heranzuziehen.
  • Durch die Erfindung ist die Aufgabe in besonders geschickter und einfacher Weise gelöst, an den Holzkalken der Decke eine aus anderem, formbarem und nicht nagelbarem Werkstoff bestehende Plattenlage anzubringen, welche die Decke unten abschließt und zugleich als Putzträger dient. Da nach der Erfindung die Platten mittels Tragleisten festgelegt sind, welche aus (lern gleichen Werkstoff wie die Platten gebildet sind, so ist eine Abschlußlage erreichbar, welche durchgehend werkstoffeinheitlich ist. Infolgedessen sind unterschiedliche Spannungen in der Deckenabschlußlage zuverlässig vermieden. Ebenso ist die Gefahr hintangehalten, daß der Putzmörtel an verschiedenen Stellen der Decke mit unterschiedlichem Haftungsvermögen sitzt. Wegen der Ebenflächigkeit und Werkstoffeinheitlichkeit der Abschlußschicht ist nicht nur der Auftrag des Verputzes erleichtert, es kann auch die Putzschicht dünner gehalten werden. Weitere Vorzüge der Erfindung sind darin zu erblicken, daß keine Eisen-oder Betonträger für die Aufnahme der Abschlußplatten erforderlich sind und daß die Abschlußschicht gegen Feuchtigkeit durchaus unempfindlich ist.
  • Die beispielsweise mittels Schrauben an den Holzbalken befestigten Tragleisten nehmen die Platten ohne zusätzliche Haltemittel auf, indem die Leisten einerseits und die Platten anderseits sich mit entsprechend profilierten, vorzugsweise abgeschrägten Randteilen über- bzw. untergreifen. Die Tragleisten dienen also einem doppelten Zweck: Sie sind zum einen Teil der Deckenabschlußschicht, zum andern Träger der Abschlußplatten. Wenn die Deckenabschlußlage oben mit einem Mörtelaufstrich versehen wird, der nicht sehr dick zu sein braucht, so ist eine dichte Deckenplatte gewährleistet, wobei die Dichtung im Gegensatz zu bisher nicht nur auf dem Deckenverputz beruht.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Ausschnitt einer Decke in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 eine Vorder- und Unteransicht einer Tragleiste.
  • Die Decke besteht im wesentlichen aus den Balken a und den den Fußboden bildenden Brettern b sowie der unteren Deckenabschlußschicht, welche von den Tragleisten c sowie den Platten d gebildet ist. Diese Teile sind aus formbarem Werkstoff, vorzugsweise aus Ton gefertigt und als Hohlkörper gestaltet. Sie können gegebenenfalls auch aus Beton, Gips oder sonstigem geeigneten Werkstoff hergestellt werden. Wesentlich ist, daß Leisten und Platten aus dem gleichen Werkstoff bestehen.
  • Die Tragleisten c sind mittels Holzschrauben an den Balken a befestigt. Die dazu erforderlichen Löcher e werden zweckvoll bei der Formung der Leisten vorgesehen. Die Leisten sind oben schmaler als unten, vorzugsweise sogar schmaler als die Balken a. Zu diesem Zweck können sie seitlich abgeschrägt oder abgestuft sein.
  • Die Platten d, welche aus Gründen geringen Gewichts. Werkstoffersparnis und erhöhter Schall-und Wärmedämmung mit Luftkanälen f versehen sind, sind längsseitig mittels Nut und Feder ineinandergesteckt. An ihren Querseiten sind sie entsprechend der Profilierung der Tragleisten c ausgebildet, also abgeschrägt oder abgestuft, so daß sie an die Tragleisten anhängbar sind. Wenn diese oben schmaler sind als die Balken a, so legen sich die Platten d mit ihren seitlichen Randteilen in die Nuten g ein, welche zwischen den Balken und den Tragleisten gegeben sind. Die Platten sind also nach allen Richtungen einwandfrei festgelegt und bilden zusammen mit den Tragleisten unten eine ebene; nur von deri kleinen Stoßfugen unterbrochene glatte Unterfläche.
  • Zur Belüftung der Decke können die Kanäle h dienen, welche die Tragleisten c in Längsrichtung ganz durchsetzen und an den Außemvänden des Raumes ins Freie ausmünden können. In diesem Falle sind unten an den Tragleisten c kleine Löcher i vorzusehen, welche die Kanäle mit dem betreffenden Raum verbinden. Zweckvoll werden diese Löcher bei Formung der Tragleisten ausgespart und durch Anritzen o. dgl. gekennzeichnet, so daß sie später leicht offenbar sind. Die Löcher i ermöglichen auch das Einsetzen von Dübeln o. dgl.
  • Es empfiehlt sich, die zur Befestigung der Tragleisten c an den Balken a dienenden Holzschrauben zu versenken, so daß sie durch den aufgetragenen Putz vor Korrosion geschützt werden.
  • Zweckvoll wird oben auf der Abschlußlage c, d ein Mörtelaufstrich k angebracht, welcher sowohl die zwischen den Platten d befindlichen Längsfugen als auch die Nuten g abdichtet. Der Zwischenraum zwischen der Mörtelschicht k und dem Fußboden b kann in üblicher Weise eine Füllung L aus Schlacke, Torf o. dgl. erhalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holzbalkendecke, gekennzeichnet durch unten an den Holzbalken angebrachte Tragleisten und von diesen gehaltene Abschluß- und Putzträgerplatten, welche zur Bildung einer werkstoffeinheitlichen unteren Deckenabschlußschicht aus dem gleichen formbaren Werkstoff, z. B. Ton, Zement, Gips o. dgl., gebildet sind wie die Tragleisten.
  2. 2. Holzbalkendecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleisten oben schmaler sind als unten und an sie die mit entsprechend gestalteten Randteilen versehenen Platten anhängbar sind.
  3. 3. Holzbalkendecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oben verschmälerten, z. B. abgeschrägten Tragleisten oben auch schmaler als die Balken sind und in die derart zwischen diesen und ihnen gebildeten Nuten die Platten mit ihren z. B. schräg verlaufenden Randteilen einschiebbar sind.
  4. 4. Holzbalkendecke nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleisten und die Platten als Hohlkörper gestaltet sind und die die Tragleisten in Längsrichtung ganz durchsetzenden Hohlräume als Belüftungskanäle dienen.
  5. 5. Holzbalkendecke nach Ansprüchen i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzträger-und Deckenabschlußschicht oben durch einen Mörtelaufstrich abgedichtet ist.
DEP5213D 1948-10-02 1948-10-02 Holzbalkendecke Expired DE804244C (de)

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DEP5213D DE804244C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Holzbalkendecke

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DE804244C true DE804244C (de) 1951-04-19

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DEP5213D Expired DE804244C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Holzbalkendecke

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