DE535106C - Hohlwand fuer Stahlskelettbauten aus Platten - Google Patents

Hohlwand fuer Stahlskelettbauten aus Platten

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DE535106C
DE535106C DE1930535106D DE535106DD DE535106C DE 535106 C DE535106 C DE 535106C DE 1930535106 D DE1930535106 D DE 1930535106D DE 535106D D DE535106D D DE 535106DD DE 535106 C DE535106 C DE 535106C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/58Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

  • Hohlwand für Stahlskelettbauten aus Platten -Die Vorteile von Hohlwänden gegenüber massiven Wänden hinsichtlich der Wärmeisolation, Schallsicherheit u. dgl. sind bekannt. Solche Steinhohlwände werden vor allem, wenn es sich um plattenförmige Kunststeinwände handelt, in der Regel so aufgebaut, daß die Platten hochkant aufeinander zwischen Stützen versetzt werden. Zur Verbindung der beiden Wandschalen werden entweder metallische Anker eingefügt, die die Platten der gegenüberliegenden Wandschalen miteinander verbinden, oder es werden solche Ankerstücke in Form von waagerecht oder senkrecht liegenden Bindersteinen verwendet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an den Verbindungsstellen der Wandplatten und der Querverbindungsstücke Bewehrungseisen eingelegt sind, die sowohl mit den Wändplatten als auch mit den Querverbindungsstücken durch ein Bindemittel, z. B. Zementmörtel, haftfest verbunden sind. Hierdurch werden aus den Wandplatten und den waagerechten Querverbindungsstücken armierte Träger gebildet, die sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung biegungsfest sind. Durch diese zwischen die Stützen eingebauten und in diese Stützen zweckmäßig noch eingreifenden Träger wird das Stahlskelett entlastet und ausgesteift, und zwar sowohl waagerechten als auch senkrechten Kräften gegenüber; ferner können größere öffnungen, z. B. Fenster- oder Türöffnungen, ohne besonderen Sturz überspannt werden; ferner ist auch .eine rißfreie Setzungsmöglichkeit der einzelnen Fachwerkfelder gegeben.
  • Das Wesen der Erfindung ist in Fig. r erläutert, und zwar zunächst ohne Rücksicht auf die besonderen Ausführungsformen. Die Wandschalen q. und 5 sind durch vollwandige oder durchbrochene Querverbindungsstücke 6, 7 verbunden. An den Schnittstellen der waagerechten und senkrechten Wandteile sind Zugeisen $ so eingelagert, daß sie haftfest sowohl mit den senkrechten als auch mit den waagerechten Wandgliedern verbunden sind und so einen Verband bilden, der in beiden Ebenen biegungsfest ist. Die so gebildete Gesamtwand ist also sowohl senkrechten Kräften gegenüber frei tragend als auch waagerechten Kräften gegenüber biegungsfest.
  • Bei der praktischen Ausführungsform, bei der - sowohl die senkrechten als auch die waagerechten Wandteile aus einzelnen Platten gebildet sind, werden. die Verbindungen z. B. nach einer der Fig.2 oder q., bis 6 ausgebildet.
  • Die Querverbindungsplatte 9a (Fig. 2) trägt an den Enden kleine Wülste 13. Die senkrechten Wandplatten 12 tragen Nuten 14, die so groß sind, daß zwischen den Wülsten 13 und der Innenfläche der Nut r q. noch Zwischenräume 15 verbleiben. In diese Zwischenräume werden Eiseneinlagen 16 eingelegt und die Zwischenräume 15 mit .einem Bindemittel, z. B. Zement, so ausgefüllt, daß die obere Eiseneinlage 16 sowohl mit der Platte 9a_ als auch mit der oberen senkrechten Wandplatte 12, die untere dagegen mit der Platte 9a und -der unteren Wandplatte 12 haftfest verbunden ist. Hierbei sind in senkrechter Ebene biegungsfeste Träger geschaffen. -Eine weitere Ausführungsform zeigt die Fig.4, nur trägt hier die Querverbindungsplatte 9b keine Wülste, sondern Aussparungen, in die wieder eine Eiseneinlage 16 unter Beifügung eines Bindemittels eingeschlossen wird.
  • Eine Ausführungsform mit nur einem Zugeisen 16 für die drei zusammenstoßenden Platten 12, 12 und 9c zeigt die Fig. 5; auch hier ist der die Zugstange 16 umgebende Hohlraum mit einem Bindemittel ausgefüllt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.6 ist außen ein Raum zur Einbringung der Eisenarmierung 16 frei gelassen.
  • Die Zugeisen gehen von Stütze zu Stütze durch und können entweder an die Stütze angeschlossen sein oder ohne Verbindung mit den Stützen enden. Auch können die Zugstäbe nebeneinanderliegender Stützenfelder miteinander verbunden sein und übeidies auch noch an die Stützen angeschlossen werden.
  • Steinhohlwände gemäß der Erfindung haben den Vorteil, -daß die Wände zwischen den Stützen freitragend sind. Es brauchen also bei Aussparung von Fensteröffnungen keine besonderen Unterstützungsträger eingezogen zu werden. Dies ist für den, eigentlnchen Aufbau der Wand und die Erhöhung der Wärmeisolation von großem Vorteil. Ferner sind die Wände auch in der Richtung der Horizontalkräfte biegaungsfest, so daß die Stützen schon aus diesem Grunde in größerem Abstand voneinander errichtet werden können. Da außerdem die Gesamtwand auch knickfest ist, dient sie auch noch zur Versteifung der Stützen. Die in die Stützen eingebundenen Horizontalplatten mit Ansätzen 18 (Fig. 3) verhindern ein Ausknicken der Stützen in der Wandebene und verbinden gleichzeitig das Wandgebilde mit den Stützen.
  • Durch diese wesentlich verbesserten statischen und auch wärmetechnischen Vorteile ergibt sich eine sehr bedeutende Ersparnis bei solchen Wänden gegenüber den bisher bekannten Bauweisen von Eisenfachwerkwänden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlwand für Skelettbauten, bestehend aus Wandplatten und waagerechten Querverbindungsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen der Wandplatten (4, 5, 12) und der Querverbindungsstücke (9, 9a, 9b, 9c) Bewehrungseisen (8, 16) eingelegt sind, die sowohl mit den Wandplatten als auch mit den Querverbindungsstücken durch ein Bindemittel, z. B. Zementmörtel, haftfest verbunden sind.
  2. 2. Hohlwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der unbewehrten Querverbindungsplatte (9a) und der Aussparung (14) der Wandplatte (12) ein freier Raum (15) zur Aufnahme der unter Beigabe eines Bindemittels, z. B. Zementmörtel, eingelegten Bewehrung (16) vorhanden ist.
  3. 3. Hohlwand nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfenden der Querverbindungsstücke auf den Skelettstützen in waagerechter Richtung aufgelagert sind.
  4. 4. Hohlwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfenden der Querverbindungsstücke der Querschnittsform den Stützen angepaßt sind.
DE1930535106D 1930-04-12 1930-04-12 Hohlwand fuer Stahlskelettbauten aus Platten Expired DE535106C (de)

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DE (1) DE535106C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901467C (de) * 1949-08-29 1954-01-11 Constantin De Charriere Zwei- oder mehrschalige, kreuzweis bewehrte Wand, Decke od. dgl.
DE1039437B (de) * 1955-07-02 1958-09-18 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren zum Nachfeuchten von im Vakuum vorgefeuchteten Tabakballen fuer das Entrippen
US3978630A (en) * 1975-03-04 1976-09-07 International Environmental Dynamics, Inc. Central tower building with ground constructed hoisted and supported floors

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE901467C (de) * 1949-08-29 1954-01-11 Constantin De Charriere Zwei- oder mehrschalige, kreuzweis bewehrte Wand, Decke od. dgl.
DE1039437B (de) * 1955-07-02 1958-09-18 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren zum Nachfeuchten von im Vakuum vorgefeuchteten Tabakballen fuer das Entrippen
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