DE2343640A1 - Durchstroemungsblende fuer ofentuerfenster - Google Patents
Durchstroemungsblende fuer ofentuerfensterInfo
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Description
Dr. Horst Schüler 234364Q
Patentanwalt
6 Frankfurt/Main 1
Niddastr. 52
29. August 1973 Vo./kö/he.
24 7O-9D-RG-9332
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road
Schenectady, N.Y., U.S.A.
Schenectady, N.Y., U.S.A.
Durchströmungsblende für Ofentürfenster
Ein pyrolytischer selbstreinigender Ofen bzw. Herd arbeitet bei Herdtemperaturen von etwa 51O°C (950°F)., wie es in der US-Patentschrift
3 121 158 beschrieben ist. Fenster sind in konventionellen Herdtüren seit vielen Jahren üblich gewesen. Herdbenutzer
haben sich an die Bequemlichkeit gewöhnt, die Speisen durch das Ilerc'türfenster hindurch beobachten zu können, während die Speisen
gekocht werden, um so das notwendige Öffnen der Ofentür und den Verlust einer gewissen Herdwärme zu vermeiden, wenn der Garheitsgrad
der Speisen beurteilt wird. Spezielle Fenstergestaltungen sind erforderlich für Ofentüren von pyrolytischen selbstreinigenden
Herden, wie beispielsweise die Verwendung einer bewegbaren, die Strahlung blockierenden Blende oder eines Verschlusses, der
derart angeordnet ist, daß das Fenster während des Selbstreini-
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gungs-Zyklus verschlossen ist, wie es in der US-Patentschrift
3 311 106 beschrieben ist. Die Hauptvorteile eines derartigen,
die Strahlung blockierenden Verschlusses bestehen darin, daß er den Wärmeverlust durch das Fenster vermindert und dadurch die
Temperaturen der äußeren Türflächen senkt und ferner eine hohe Temperatur auf der Innenfläche der innersten Glasscheibe während
des Selbstreinigungszyklus aufrechterhält, um auf diese Weise die vollständige Beseitigung aller Speisereste von der inneren
Scheibe durch den pyrolytischen Prozeß sicherzustellen. Jedoch werden jedes Jahr die Sicherheitsbedingungen strenger, die sich
auf die zulässigen Oberflächentemperaturen auf der äußeren Oberfläche
der Herdtür während des Selbstreinigungsvorganges beziehen,
Es ist deshalb eine Pflicht der Herdhersteller, ihre Konstruktionen kontinuierlich zu verfeinern und zu verbessern, um den Bedürfnissen
und Anforderungen der Herdbenutzer zu genügen.
Die vorliegende Erfindung schafft gemäß einem Ausführungsbeispiel
eine isolierte Türkonstruktion für eine Verwendung bei einem Hochtemperaturherd, wo die Tür eine äußere Paneele und eine
innere Türverkleidung mit im wesentlichen fluchtenden Fensteröffnungen
in der Paneele sowie der Türverkleidung und Glasscheiben aufweist, die die Fensteröffnungen verschließen. Die Tür
weist einen Kühlluftkanal zwischen zwei benachbarten Glasscheiben
auf, wobei Lufteinlaßmittel entlang der Unterseite der Tür und Luftauslaßmittel entlang der Oberseite der Tür vorgesehen
sind. Ein manuell bedienbarer hohler Verschluß (Blende) ist derart angebracht, daß er in dem Luftkanal zwischen einer offenen
versteckten Stellung innerhalb der Tür, um eine Sicht durch das Fenster zu gestatten, und einer geschlossenen Stellung bewegbar
ist, in der er die Glasscheibe überdeckt, um sowohl die Wärmestrahlung durch die Fensteröffnungen hindurch zu vermindern, als
auch die Kühlluft durch den Verschluß bzw. die Blende zu drücken,
anstatt daß diese über die Flächen der Glasscheibe streicht. Dadurch wird das Absetzen von Nahrungsresten auf der Glasscheibe
verhindert.
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Die Erfindung wird sodann mit weiteren Merkmalen und Vorteilen
anhand der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen freistehenden Haushaltsherd, der einen unteren Ofen mit einer FrontZugangstür
und einer die Erfindung verkörpernden Fensteröffnung aufweist
.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht im vergrößerten Maßstab nach einem Schnitt durch die Türmitte entlang der Linie 2-2
in Fig. 1 und zeigt das Innere der Ofentür mit ihrem Fensteraufbau und einem hohlen Verschluß, der in dem
Kühlluftkanal angeordnet ist., wobei dieser in seiner unteren oder versteckten Stellung gezeigt ist, um den Blick
in den Ofenraum freizugeben.
Fig. 3 ist eine Teilschnittansicht durch die eine Hälfte der Ofentür nach einem Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig.2
und zeigt den hohlen Verschluß in seiner abgesenkten Stellung und die Art der Führungsschienen auf den Seiten
des Verschlusses, um den Verschluß für seine vertikale Bewegung zu haltern und desgleichen die Unterteilung, die
den Kühlluftkanal in einen großen mittleren Fensterabschnitt und zwei kleinere Seitenkanäle unterteilt.
Fig. 4 ist eine Teilschnittansicht ähnlich wie die den oberen Türteil in Fig. 2 zeigende Ansicht, wobei in dieser Figur
der hohle Verschluß in seiner angehobenen Stellung gezeigt ist, in der dieser in der Fensteröffnung freiliegt
und die Flächen der benachbarten Glasscheiben überdeckt, um zu verhindern, daß in der Luft mitgetragener Schmutz
an den Stirnflächen der Scheiben entlangströmt.
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In Fig. 1 ist zu Darstellungszwecken ein freistehender Haushaltsherd
10 gezeigt, der eine obere Kochfläche 11 mit zahlreichen Oberflächenheizelementen 12, einen Backofen 14 unter dem Kochfeld,
der durch eine kastenähnliche Ofenverkleidung (nicht gezeigt)
gebildet ist, und eine nach vorne zu öffnende Klapptür aufweist. Auch wenn die erfindungsgemäße Ofentür als in einen
Elektroherd eingebaut gezeigt ist, so wird doch deutlich, daß die Erfindung nicht auf eine Anwendung bei einem Elektroherd
beschränkt ist, sondern ebensogut bei einem Gasofen Anwendung finden könnte. Von dem Kochfeld 11 erhebt sich entlang dessen
Hinterkante ein Spritzblech 18, das die notwendigen Steuerelemente 20 aufweist, die nur schematisch dargestellt sind, da sie
nicht Gegenstand der Erfindung sind.
Die Ofentür 16, wie sie von vorne zu sehen ist, ist eine im allgemeinen
rechtwinklige und nahezu quadratische Struktur, die an ihrem Unterrand an dem Herdkörper angelenkt sein kann. Sie ist
in der Nähe ihres oberen Randes mit einem langgestreckten Handgriff
22 versehen, so daß die Tür leicht geöffnet und geschlossen, werden kann. Die Tür umfaßt ein rechtwinkliges Fenster 24,
das im Vergleich zur Gesamtgröße der Tür klein ist und im allgemeinen in der oberen Hälfte der Tür angeordnet ist.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Ofentür 16 eine im allgemeinen aus Metallblech hergestellte Konstruktion mit drei
Hauptelementen, nämlich einer äußeren Türpaneele 36, einer inneren Türverkleidung 28 und einer schwimmenden Innenpaneele 3O%
In der Wirkung ist die Innenpaneele 30 ein Teil der inneren Türverkleidung 28, außer daß sie von dieser durch eine Hochtemperaturdichtung
32, wie beispielsweise gewobenes Fiberglas oder ähnliches, die zwischen den zwei Teilen sandwichartig angeordnet
ist, um als Temperatursperre zu dienen, und weiterhin eine elastische Dichtung in dem Türspalt zwischen der Tür 16 und
einem Vorderflansch 34 der kastenähnlichen Ofenverkleidung 36
getrennt ist. Die äußere Türpaneele 26 hat die Form einer fla-
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chen Pfanne, insofern als sie einen leicht nach hinten gebogenen Umfangsflansch 38 aufweist. Die innere Türverkleidung
28 hat ebenfalls die Form einer flachen Pfanne und besitzt einen mit der äußeren Türpaneele 26 zusammenpassenden
Aufbau, insofern als sie einen leicht nach vorn gebogenen Umfangsflansch 40 aufweist, der sich teleskopartig in den
Flansch 38 der äußeren Türpaneele schiebt.
Die innere Türverkleidung 28 weist einen im allgemeinen rechtwinkligen,
zentralen, stopfenähnlichen Außenwulst 42 von einer
solchen Größe auf, daß dieser fest in die Frontöffnung 44 des Vorderrahmens des Ofens paßt. Die schwimmende Innenpaneele 30
hat in ähnlicher Weise die Form einer flachen Pfanne, indem sie einen leicht nach vorne gebogenen Umfangsflansch 46 aufweist.
Die Türdichtung 32 ist unter dem Rand des Flansches 46 festgehalten und erstreckt sich nahezu vollständig um den Umfang
der Paneele 30 herum, auch wenn sie nicht mit einer Stoßverbindung versehen ist. Die freien Enden der Dichtung enden
gewöhnlich in einem kurzen Abstand zueinander, um einen kontrollierten Luftspalt für den Zutritt einer kleinen Luftmenge
in den Ofenraum während des Selbstreinigungszyklus zu bilden.
Die schwimmende Paneele 30 ist mit in weitem Abstand angeordneten Bügeln oder Ansätzen 47 versehen, so daß Befestigungsschrauben
48 durch die innere Türverkleidung 48 hindurch und in die Bügel hineinragen können, um die schwimmende Innenverkleidung
an der inneren Türverkleidung zu befestigen, wobei dazwischen eine leichte Relativbewegung möglich sein sollte,
damit sich die Teile bei Wärme ausdehnen und zusammenziehen können. In der folgenden Beschreibung wird der Einfachheit
halber der Begriff "innere Türverkleidung·' sowohl für die innere Türverkleidung 28 als auch die schwimmende Innenpaneele
30 verwendet.
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Die äußere Türpaneele 26 ist an der inneren Türverkleidunfr
2ö mittels mehrerer in großem Abstand angeordneter vertikaler Ansätze 50 befestigt, die entlang dem unteren Rand des
Flansches 3 8 der äußeren Türpaneele ausgebildet sind. Diese Ansätze können in passende Löcher 52 im unteren Rand des
Flansches 40 der inneren Türpaneele 28 gleiten, so daß diese einfache Verbindung den unteren Teil der Tür zusammenhalt.
Der obere Teil der Tür ist durch nicht gezeigte Befestigungsschrauben
zusammengehalten, die durch die innere Türverkleidung 28 hindurch in geeignete Bügel (nicht gezeigt) auf der
Innenfläche der äußeren Türpaneele 26 führen, wie es allgemein bekannt ist.
Die äußere Türpaneele 26 ist mit einer Fensteröffnung 56 versehen,
in der eine erste Scheibe 58 aus Hochtemperaturglas durch einen Befestigungs- oder Ausgleichsrahmen angebracht
ist. Die innere Türverkleidung 28 ist mit einer zweiten Fensteröffnung 62 versehen, in der zahlreiche Glasscheiben 64,
65 und 66 angebracht sind, um die Fensteröffnung abzudichten und desgleichen die Wärmeleitung durch diese Öffnung hindurch
zu reduzieren. In diesem Zusammenhang sei auf die kleine Fensterdichtung
67 hingewiesen. Auch wenn drei Glasscheiben gezeigt sind, so sei doch darauf hingewiesen, daß auch eine
Doppelfensterpackung benutzt und-unter gewissen Umständen sogar
vier Glasscheiben in der inneren Türverkleidung 28 zusammengesetzt sein könnten. Diese drei Glasscheiben 64, 65 und
66 sind in einer Untereinheit durch Umfangs-Abstandshalter
68 und 69 verbunden, die die Scheiben trennen und desgleichen ein Dichtungsmittel schaffen, so daß tote Lufträume 70 und 72
zwischen den Glasscheiben gebildet sind. Diese Untereinheit ist durch einen äußerai U-Rahmen 74 zusammengeklemmt, der den
Umfang der drei Scheiben umgibt und verhindert, daß diese getrennt ,werden. Auch wenn eine integrale Fenster-Untereinheit
gezeigt ist, so könnten selbstverständlich auch einzelne
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Befestigungsmittel für Jede der Glasscheiben vorgesehen
sein. Der Vorteil der Fenster-Untereinheit besteht darin, daß sie die Sauberkeit und eine Verminderung der Bruchgefahr
des Glases bei der Handhabung während des Zusammensetzens der Tür sicherstellt und ferner die Unversehrtheit der
Fensterdichtmittel aufrechterhält, um zu verhindern, daß
Dämpfe und Fett in den Innenraum der Untereinheit eintreten und das Glas verschmutzen.
Fin Isolierschutz 76 aus Metallblech ist an der Innenseite der inneren Türverkleidung 28 durch nicht gezeigte Befestigungsschrauben
angebracht. Dieser Isolierschutz weist eine Fensteröffnung 78 auf, in der die zweite Glasscheibe 64 angeordnet
ist. Der Innenraum der schwimmenden Innenpaneele ist im wesentlichen gefüllt mit Wärmeisolation 80, wie beispielsweise
Fiberglas oder ähnliches, und eine ähnliche Isolationsdecke 82 füllt die innere Türverkleidung 26 bis zum
Isolationsschujtz 76. Dadurch verbleibt eine leere Kammer 86
in der Tür nahe deren Frontabschnitt, die sich von deren Unterseite bis zu deren Oberseite und von der Innenfläche der
äußeren Türpaneele 26 bis zum Isolationsschutz 76 erstreckt. Diese hohle Kammer 86 wird als ein Kühlluftkanal verwendet,
iridem Lufteinlaßöffnungen 88 in Form einer Reihe langgestreckter
Schlitze im unteren Rand des Flansches 38 der äußeren Türpaneele und weiterhin Luftauslaßöffnungen 90 mit einer ähnlichen
Langschlitzkonfiguration in dem oberen Rand des Flansches
38 gebildet sind, so daß Luftkonvektionsströme der Raumluft frei
nach oben durch den Kühlkanal 86 hindurchströmen können.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist eine die Strahlung blockierende oder sperrende Blende oder ein Verschluß für das Fenster
einer selbstreinigenden Ofentür notwendig, wo die Temperaturen der inneren Ofenwand sogar 510 °C (950 °F) erreichen können.
Eine derartige Blende 95 ist in dem Kühlluftkanal 86 gemäß
der vorliegenden Erfindung angeordnet. Eines ihrer Hauptmerk-
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male besteht darin, daß sie ein hohles Teil wenigstens von der Oberseite bis zur Unterseite ist, damit Kühlluft nach
oben durch die Blende strömen kann, derart, daß die Kühlluft nicht nur die äußere Türpaneele 26, sondern auch die
Blende bzw. den Verschluß 95 kühlt. Diese Blende 95 ist aus zwei im Abstand angeordneten Metallplatten 97 und 98 gebildet,
die durch kleine Nylongleiter 100 neben jeder Ecke getrennt sind, um mit einer vertikal angeordneten Z-förmigen
Führungsschiene 102 zusammenzupassen, so daß di.e Blende in
einer vertikalen Ebene auf den Führungsschienen bewegt werden kann. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist der obere Abschnitt
der Blende 95 mit einem Paar entgegengesetzt gerichteter Handgriffe 104 versehen, die von der Tür durch geeignete,
vertikal längsgerichtete Schlitze 106 in den Seiten des Wulstes 42 der inneren Türverkleidung 28 hindurchragen, so daß
die Ofentür 16 geöffnet werden muß, bevor die Blendengriffe
104 erreicht werden können, um die Stellung der Blende zu verändern. Wenigstens ein einfaches Klemmstück (nicht gezeigt)
ist innerhalb der Türstruktur angebracht, um an einem der Blendengriffe 104 anzugreifen, wenn sich die Blende in ihrer äußersten
erhöhten Stellung gemäß Fig. 4 befindet, so daß das Klemmstück als ein zeitweiliges Halterungsmittel für die Blende
gegenüber der Schwerkraft dient, die anderenfalls bewirken könnte, daß die Blende in ihre untere Stellung herabfällt,
wenn die Handgriffe freigegeben sind und die Tür geschlossen ist.
Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Metallplatten 97 und 98 der hohlen Blende 95 so
beabstandet sind, daß, wenn sich die Blende in ihrer angehobenen oder freiliegenden Stellung befindet, in der sie die
Fensteröffnung versperrt, die zwei Platten 97 und 98 der Blende
eng über den zwei benachbarten Glasscheiben 58 und 64 liegen oder diese überdecken, wie es am besten aus Fig. 3 .-.·
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ersichtlich ist, um zu verhindern, daß von der Luft mitgetragene Partikelchen in der Kühlluft über die Flächen
dieser zwei Glasscheiben 58 und 64 während des Selbstreinigungszyklus streichen und um zur gleichen Zeit praktisch
die gesamte Kühlluft nach oben durch die Mitte der hohlen Blende zu drücken.
Vorteilhafterweise sind mit der Blende 95 zusammenarbeitende
Mittel vorgesehen, um die Lufteinlaßöffnungen 88 abzudichten,
wenn sich die Blende in ihrer unteren versteckten Stellung von den Glasscheiben 58 und 64 entfernt befindet.
Ein Grund hierfür besteht darin, daß dieser Ofen der obere Ofen von einem kombinierten Doppelofen-Einbaugerät sein und
in dem unteren Ofen ein Kochen oder Braten bei geöffneter Tür durchgeführt werden könnte, wodurch eine große Menge
Fett und Dämpfe nach oben aufsteigen und vielleicht in den
Kühlluftkanal 86 eintreten könnte, wenn sich die Blende in
ihrer unteren Stellung befindet, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Dadurch besteht für die Glasscheiben 58 und 64 die
Wahrscheinlichkeit, daß sich Schmutz auf den gegenüberliegenden Oberflächen der Scheiben 58 und 64 absetzt. Wie am
besten aus Fig. 2 hervorgeht, ist eine elastische Dichtvorrichtung 110 in Form eines langgestreckten Streifens aus
Schaumgummi am unteren Teil der Blende 95 mittels einer leicht elastischen, langgestreckten gewinkelten Metallplatte 113 befestigt, die an dem unteren Teil der Blende angebracht
ist und eine Länge aufweist, die im wesentlichen gleich der Breite der Blende ist. Wenn somit die Blende angehoben
ist, ist die Dichtvorrichtung 110 angehoben und die Lufteinlaßöffnungen 88 sind frei, um Kühlluft aufzunehmen.
Wenn andererseits die Blende abgesenkt ist, wird die Schaumgummidichtung
110 über die Längsschlitze 88 gepreßt und dichtet diese Luftöffnungen gegen eine Luftdurchströmung praktisch
ab. Diese Platte 113 und die Dichtung 110 sind in der Darstellung der Blende 95 in Fig. 3 weggelassen, um den
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hohlen Aufbau der Blende 95 zu betonen, indem die Schlitze 88 sichtbar gemacht sind.
Wie am besten aus der Querschnittsansicht aus FiR. 3 ersichtlich
ist, ist die Ofentür 16 mit üblichen Gelenkmitteln 115
neben jeder Seite der Tür versehen, die in der Nähe ihrer unteren Ecke angebracht sein würden. Das gezeigte Ausführungsbeispiel der Tür ist eine entfernbare Ofentür mit einem einstückigen
Bügelteil 117 zur Aufnahme eines rohrförmigen Gliedes H9, das schwenkbar mit einem Gelenkarm 121 verbunden ist,
was beispielsweise durch einen (Henkstift 123 geschehen kann. Der Gelenkarm ist an seinem gegenüberliegenden Ende 125 an
einem starren Bügel 127 innerhalb des Vorderrahmens des Ofens befestigt.
Es wird die Erläuterung für ausreichend gehalten, daß die Gelenkmittel
115 relativ große Schlitze oder Luftöffnungen in
der Tür benötigen, so daß es höchst schwierig ist, diese Öffnungen gegen eine Luftbewegung in einer ähnlichen Weise wie
bei der Dichtung HO abzudichten, die die Lufteinlaßöffnungen
88 in der äußeren Türpaneele 26 verschließt. Aus diesem Grunde ist jede Führungsschiene 102 mit einer Querverlängerung
oder einer Abtrennung 130 versehen, die zur Unterteilung des Kühlluftkanals 86 in drei Abschnitte dient, nämlich einen
Hauptfensterabschnitt, der zwischen den zwei Unterteilungen
130,130 angeordnet ist, und zwei Seitenkanäle 132,132 (von denen nur einer gezeigt ist), die zwischen der Unterteilung
130 und der benachbarten Seite der Tür angeordnet sind. Diese Unterteilungen 130,130 dienen zur Einschränkung der
Luftbewegung in den Luftseitenkanälen 132,132, so daß die
Kühlluft darin nicht um die Unterteilung 130 herumströmt und möglicherweise zwischen der hohlen Blende 95 und der benachbarten
Oberfläche der Glasscheiben 58 und 64 entlangstreicht.
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Claims (2)
- AnsprücheOfentür mit einer äußeren Paneele und einer inneren Türverkleidung, die im Abstand innen von der äußeren Paneele angeordnet ist, im wesentlichen fluchtenden Fensteröffnungen in der äußeren Paneele und der inneren Verkleidung und mit im Abstand angeordneten Glasscheiben, die die Fensteröffnungen schließen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kühlluftkanal (86) innerhalb der Tür (16) zwischen zwei benachbarten Glasscheiben (58,64) angeordnet ist und Lufteinlaßöffnungen (88) im unteren Türabschnitt und Luftauslaßöffnungen (90) im oberen Türabschnitt aufweist und eine Blende (95) in dem Luftkanal (86) angebracht und in entweder eine untere versteckte Stellung oder eine obere freiliegende Stellung zwischen den zwei benachbarten Glasscheiben (58,64) bewegbar ist, wobei die Blende (95) durch beabstandete Paneelen (97,98) hohl ausgebildet ist, so daß bei angehobener Blende (95) die b r· abstand et en Paneelen (97,98) die benachbarten Glasscheiben (58,64) überdecken und jede nach oben gerichtete Luftbewegung durch die Blende (95) hindurch und nicht über die Flächen der Glasscheiben (58,64) geleitet ist.
- 2. Ofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (86) eine im wesentlichen vertikale Führungsschiene (102) auf jeder Seite der Blende (95) aufweist, und die Blende (95) mit Gleitern (100) versehen ist, die zur Halterung der Blende (95) mit den Führungsschienen (102) zusammenwirken, wobei die Führungsschienen (102) zusammen mit Unterteilungen (130) den Luftkanal (86) in wenigstens drei getrennte409811/Q469.Luftkanäle unterteilen, die eh en ersten relativ großen mittleren Fensterabschnitt und ein Paar beabstandete schmale Seitenkanäle (132) umfassen.Ofentür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem unteren Abschnitt der Blende (95) elastische Dichtmittel (110) getragen sind, so daß bei in der unteren Stellung angeordneter Blende (95) die Lufteinlaßöffnungen (88) durch die Dichtmittel (110) verschlossen sind und eine Luftbewegung durch den mittleren Fensterabschnitt des Luftkanales (86) verhindert ist.40981 1 /0463
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