DE3015286A1 - Back- und/oder brateinrichtung - Google Patents

Back- und/oder brateinrichtung

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DE3015286A1
DE3015286A1 DE19803015286 DE3015286A DE3015286A1 DE 3015286 A1 DE3015286 A1 DE 3015286A1 DE 19803015286 DE19803015286 DE 19803015286 DE 3015286 A DE3015286 A DE 3015286A DE 3015286 A1 DE3015286 A1 DE 3015286A1
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DE
Germany
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muffle
baking
drawer
housing
roasting
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DE19803015286
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Hasso Gehrmann
Ernst Wehinger
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ELEKTRA BREGENZ GmbH
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ELEKTRA BREGENZ GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/30Arrangements for mounting stoves or ranges in particular locations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/32Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens
    • F24C15/322Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens with forced circulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Gegenstand: Back- und/oder Brateinrichtung
  • Beanspruchte Priorität: 11.05.1979 (AT) Österreich Patentanmeldung A 3526/79 Druckschriften, die zum Stand der Technik berücksichtigt wurden: DT-OS 27 23 273 DT-OS 23 32 805 US-PS 35 96 591 US-PS 34 90 823 US-PS 32 97 386 Die Erfindung bezieht sich auf eine 3ack- und/oder Brateinrichtung mit einer xhrend des Brat- und/oder dackvorganges durch eine Türe oder Klappe allseitig verschlossenen, das Back- oder Bratgut aufnehmenden Muffel, die in einem sie mehrseitig umschließenden Gehäuse gelagert ist, wobei die Muffel nach Art einer Schublade ausgebildet, von oben beschickbar sowie aus dem Gehäuse ausziehbar ist und die der Erzeugung der Wärme dienenden Vorrichtungen (Heizstäbe, Strahler, Mikrowellengenerator) in der als Schublade ausgebildeten Muffel angeordnet sind und vorzugsweise die vordere Stirnwand der Muffel eine dem Möbeldekor angepaßte Blende trägt.
  • Die herkömmlichen Back- und/oder Brateinrichtungen, die in Standherden oder Küchenmöbeln eingebaut sin, bestehen aus der ortsfesten Muffel, die stirnseitig von einer in der Regel nach unten klappbaren Türe verschlossen sind. Zur Beobachtung des Brat- oder Backgutes sind diese abklappbaren Türen mit einem Sichtfenster ausgestattet. In der Muffel sind ferner in mehreren Etagen übereinander Roste angeordnet, die nach vorne ausgezogen werden können und auf welchen das .,ack- oder Bratgeschirr aufgestellt wird.
  • Ferner ist es bekannt, die an sich stationären Back- und Bratmuffeln durch Düren stirnseitig zu verschließen, welche rechtwinklig zu ihrer Ebene nach vorne wie eine Schubkastenblende ausgefahren werden können. An der Innenseite dieser Türen sind Tragroste befestigt, die mit ihren inseitigen Enden an den Seitenwangen der Muffel zusätzlich geführt werden können. Weiterhin gehört zum Stand der Technik, innerhalb einer stationären Back- oder Bratmuffel ein Traggestell für die Aufnahme des Back- oder Bratgutes anzuordnen und dieses Traggestell über Gestängeschienen in der Weise mit der die Muffel stirnseitig abschließenden und nach unten klappenden Türe zu verbinden, daß beim Öffnen der Türe das erwähnte Traggestell nach vorne rollt. Solche Konstruktionen werden ja auch bei den Haushalts-Geschirrspülmaschinen verwendet, bei welchen mit dem Öffnen der nach unten abklappbaren Tür der Gescbirrkorb nach vorne gezogen wird.
  • Die ersterwähnten Bauformen haben sich ohne Zweifel bewc rt, obgleich die Kontrolle bzw. die Zugänglichkeit für solche Kontrollen des Backgutes nicht zweckmäßig sind, denn es muß vorerst die Türe geöffnet und dann aus der Höhlung der Muffel das heiße Back- oder Bratut hervorgezogen werden, damit es überhaupt kontrollierbar ist. Diese Nachteile beheben zwar die weiteren ebenfalls bekanntgewordenen Konstruktionen, da mit dem Öffnen der Türe das Brat- bzw. Backgut aus der Höhlung der Muffel nach vorne gebracht wird, jedoch mit der Folge, daß dieses Back- oder bratgut unmittelbar und außerhalb der Muffel der kühlen Luft ausgesetzt wird, wodurch unter anderem empfindliches Back- und Dratgut nich-t mehr behebbaren Schaden erleiden kann.
  • Ferner ist ein Gerät zum Zubereiten und Konservieren von Nahrungsmitteln bekannt geworden, mit einer gas-und wasserdichten, mittels eines Deckels verschließbaren, mit einem Dunstabzug versehenen, beheizbaren Behälterwanne. Diese weist einen TVasserzu- und abfluß auf Der Deckel ist in die Arbeitsfläche eines Küchenmöbels eingelassen und bildet einen Teil dieser Arbeitsfläche. Die 3ehälterwand ist gegenüber dem Deckel verschiebbar gelagert und der Deckel weist eine Kochzonc auf. Der hier vorgesehene Deckel bildet einen Teil der Arbeitsfläche eines Küchenmöbels, so daß die ausziehbare Behälterwanne nur unmittelbar unterhalb dieses Deckels angeordnet werden kann, wobei dieser Deckel beim Ausziehen der Wanne aus dem Möbelstück in seiner ursprünglichen Stellung verharrt. Es ist daher nicht ohne weiteres möglich, diese beheizbare Wanne an einer beliebigen Stelle in einem Küchenmöbel unterzubringen, da stets darauf zu achten ist, daß diese beheizbare Wanne unmittelbar unter der Arbeitsplatte eines Küchenmöbels liegt. Würde darauf nicht geachtet, so würde der Backvorgang beim Herausziehen der Wanne unterbrochen und gestört, empfindliches Backgut oder Bratgut könnte dadurch Schaden erleiden. An sich besteht jedoch bei dieser Konstruktion keine Notwendigkeit, zu Kontrollzwecken die beheizbare Wanne aus dem Möbelstück auszuziehen, da ja der in der Arbeitsplatte integrierte Deckel aus durchsichtigem Material gebildet ist, so daß während des Back-oder Bratvorganges das Backgut von außen überwacht werden kann, ohne daß die Wanne aus dem Möbelteil herausgezogen wird (DU-OS 27 23 273).
  • Ein anderes bekanntes Gerät zum Backen, Grillen oder Brwärmen von Eßwaren (DE-OS 23 32 805) besteht aus einem kastenartigen Gehäuse mit einer stirnseitigen Öffnung, in die ein mit einem Handgriff ausgestatteter Rost eingeschoben werden kann. Zwischen Handgriff und Rost ist eine blendenartige Platte vorgesehen, die die stirnseitige Öffnung des kastenartigen Gehäuses verschließt, wenn der Rost eingeschoben ist. Das kastenartige Gehäuse ist außenseitig so ausgebildet, daß mehrere solcher Gehäuse seitlich oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden werden können. Stirnseitig unterhalb der erwähnten Blende sind Bedienungshandgriffe für Schalter angeordnet. Bei diesem Gerät besteht keine Möglichkeit, das Back- oder Bratgut bei eingeschobenem Rost zu überwachen. Ist eine solche überwachung erforderlich, so muß der Rost aus dem Gehäuse herausgezogen werden, wodurch der Xack- oder Bratvorgang unterbrochen wird, wo es wiederum zur Beeinträchtigung des empfindlichen Back-oder Bratgutes führen kanne da dieses durch das Herausziehen des Rostes einen Kälteschock erleidet.
  • Ein ähnliches Gerät, wenn auch in einem anderen Aufbau, ist durch die US-Patentschrift 3 596 591 bekanntgeworden.
  • Auch hier ist ein waagrecht ausziehbarer Rost mit einer stirnseitigen Blende vorgesehen. Am unteren Rand dieser Blende ist ein Abtropfblech schwenkbar angelenkt. Dieses kbtropfblech ist ferner über Hebel mit dem Gehäuse des Gerätes verbunden, und zwar in dr Weise, daß dieses Abtropfblech beim Herausziehen des Rostes schräggestellt wird. Das vom Rost abtropf ende Fett fällt auf dieses schrägstehende Blech und wird dann von diesem Blech einer am Gerät angeordneten Fettauffangrinne zugeleitet.
  • Bekannt geworden sind auch Warmhaltewannen, die an Schubkästen befestigt sind. Diese Schubkästen sind waagrecht verschiebbar in beheizbaren Möbelkästen angeordnet. Zum Braten und Grillen sowie Backen sind diese Warmhaltewannen jedoch nicht geeignet. Die Warmhaltewanne kann zwar einen Deckel besitzen, der aus einem Metallrahmen und aus einem Metallblech besteht. Dieser Deckel verbleibt jedoch im Möbelstück und ist in diesem heb-und senkbar angeordnet. Ist die Warmhaltewanne eingeschoben, so senkt sich innerhalb des Möbelstückes der Deckel ab und verschließt die Wanne. Wird die Wanne nach außen gezogen, so wird über eine entsprechende Mechanik innerhalb des Möbelkastens der Deckel angehoben (US-PS 34 90 823 und 32 97 386).
  • Die Erfindung geht nun von der Überlegung aus, eine ock-und/oder Brateinrichtung zu schaffen, die die Vorteile der bekannten Einrichtungen zwar aufweist, ihre Nachteile jedoch vermeidet und sie schlägt zu diesem Zwecke erfindungsgemäß vor, daß der obere Rand der als Schublade ausgebildeten Muffel eine mindestens zum Teil durchsichiige, die Muffel verschließende Klappe oder Türe trägt und vorzugsweise diese Klappe oder Türe in ihrer Ebene verschiebbar gelagert ist. Dank der die Muffel verschließenden Türe oder Klappe, die auch bei ausgezogener Muffel diese überdeckt, ist das Koch-, Brat- oder Backgut stets geschützt, wenn die schubkastenartige Muffel zur Kontrolle und zur überwachung des Back- oder Bratvorganges aus dem Möbelkasten vor-oder herausgezogen wird. Dank dieser vorteilhaften Konstruktion erst ist es auch möglich, die Back- oder ßrateinrichtung an beliebiger Stelle eines Küchenmöbels anzuordnen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine zum Teil aus einem Gehäuse herausgezogene Backmuffel; Fig. 2 einen Horizontalschnitt gemäß der Linie II - II in Fig. 1; Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt nach der Linie III - III in Fig. 2; die Fig. 4 einen vertikalen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform und Fig. 5 einen vertikalen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Back- und/oder Brateinrichtung; eine weitere Variante ist in der Fig. 6 im Querschnitt und in Fig. 7 im Längsschnitt veranschaulicht.
  • In einem Gehäuse 1, das Teil eines Standherdes oder Ein bauherdes sein kann oder aber auch eines Möbels, ist über eine paarweise angeordnete Schubladenführung 2 eine nach Art einer Schublade ausgebildete Muffel 3 ausziehbar gelagert. Fig. 1 zeigt die als Schublade ausgebildete Muffel, zum Teil aus dem Gehäuse 1 herausgezogen. Diese Muffel 3 besteht aus einem Boden 4, einer vorderen und einer hinteren Stirnwand 5 und 6 sowie zwei zur Auszugsrichtung parallele Seitenwände 7 und 8. Die vordere Stirnwand 5 trägt eine Möbelblende 9 und einen Griff 10. Diese Möbelblende 9 kann dem Dekor der Frontseite 11 des Gehäuses 1 des Möbels angepaßt sein. Eine durchsichtige Platte 12, beispielsweise eine Glasplatte, deckt den Innenraum der Muffel 3 ab und liegt auf dem oberen Rand der Muffel 3 auf. Der Boden 4, die Stirnwände 5 und 6 sowie die Seitenwände 7 und 8 sind wärmeisoliert. Mit Abstand a vom Boden 4 ist ein Boden- oder Zwischenblech 13 vorgesehen und in dem Zwischenraum 14 sind Heizstäbe 15 gelagert. Die Ränder des Bodenbleches 13 sparen in Zusammenwirken mit den Seitenwänden bzw.
  • Stirnwänden der Muffel 3 Durchströmschlitze 16 aus. Die Seitenwand 8 der Muffel 3 ist gegenüber der anderen parallelen Seitenwand 7 erheblich stärker ausgestaltet (Fig. 2 und Fig. 3) und in diesem hier gebildeten Seitenwandkasten ist ein Gebläse 17 angeordnet mit waagrechter Drehachse, das zusammen mit den Heizstäben 15 das zur Beheizung der Muffel dienende eissluftsystem darstellt. Gegenüber dem Muffelinnenraum is-t das Gebläse 17 durch ein Schutzgitter oder eine Lochblende 18 abgedeckt. Die Luftführung erfolgt hier in der Weise, wie es bei Back- und Bratmuffeln mit Heißluftsystemen üblich ist. In dem erwähnten Seitenwandkasten sind auch zweckmäßigerweise die Regel- und Steuerorgane un-tergebracht, deren Betätigungsknebel 19 und 20 oben liegen und mit welchen die Heizstarke und/oder die Heizdauer gewählt, eingestellt oder programmiert werden kann. Nahe wird das Brat- und/oder Backgut in die Mulde gegeben und die Abdeckplatte 12 wiederum vorgeschoben, so daß sie die Mulde schützend überdeckt. Nun werden Temperatur und Backzeit gewählt und an den Knebeln 19 und 20 eingestellt und dann wird die als Schublade ausgebildete Muffel 3 in das Gehäuse zurückgeschoben, wobei es zweckmäßig ist, die Muffel nur soweit zurück zu schieben, daß die Wrasenabzüge 21 noch außerhalb des Gehäuses liegen, Wenn beim bestimmungsgemäßen Gebrauch die Schublade durch eine selbsttätig wirkende Sperre nicht vollständig eingeschoben werden kann, die Stirnwand mit der Blende 9 gegenüber der Vorderwand des Möbelstückes also etwas vorsteht, ist es nicht unbedingt erforderlich, daß frontseitig ein Betriebskennzeichen, beispielsweise in Form einer Kennleuchte, auf der Blende 9 angebracht wird; auch der Wrasenabzugkanal muß nicht durch die Blende geführt werden. Steht die Lade, wie erläutert, beim bestimmungsgemäßen Gebrauch etwas vor, so sind ja die Schalt- und Bedienungsknebel und die damit verbundenen Betriebskennzeichen sichtbar und der Wrasen kann seitlich herausgeführt werden. Wenn für das Entfetten des Wrasens keine Filteranlage benötigt wird, kann der rasen an der Ladenaußenseite hinter der Blende 9 in einem flachen Wasserbadbehälter gereinigt werden. Wird die Lade während des 13getriebes offen gehalten, wie dies vorstehend geschildert ist, so kann die angewärmte Tjuft aus dem Einbauhohlraum des Gehäuses 1 entweichen, ohne daß es einer Zwangskühlung bedarf. Ferner wird es zweckmäßig sein, eventuell einen Restwärmeschalter als Sicherungselement vorzusehen, durch welchen verhindert wird, daß die Lade zur Gänze eingeschoben werden kann, solange die Lade wegen des betriebsmäßigen Einsatzes noch zu heiß sein sollte. Die Back- und/oder Brateinrichtung, wie hier gezeigt, besitzt als Wärmequelle ein Heißluftsystem, das der vorderen Blende 9 können in einer oder beiden Seitenwänden 7 und 8 Wrasenabzugöffnungen 21 vorgesehen werden. über ein frei innerhalb des Gehäuses 1 flexibel angeordnet es Leiterkabel (durch eine strichpunktierte Linie 22 in Fig. 1 angedeutet) sind die elektrischen Einrichtungen der Muffel mit dem Netz verbunden.
  • Ist die Back- und/oder Brateinrichtung nicht in Betrieb, so ist die Muffel 3, die als Schublade ausgebildet ist, zur Gänze in das Gehäuse 1 eingefahren oder eingeschoben, so daß die Blende 9 bündig mit der Frontseite 11 des Gehäuses liegt. Von außen ist nicht erkennbar, daß hinter dieser Blende eine Back- und/oder Bratmuffel vorgesehen ist, da diese Blende ja eine geschlossene Oberfläche ohne irgendwelche Sichtfenster bildet und darüberhinaus dekormäßig an die Frontseite 11 des Gehäuses 1 bildenden Möbels angepaßt ist. Solle die Muffel nun beschickt werden, so wird Sie über den Handgriff 10 nach vorne wie eine Schublade herausgezogen. Das Ausmaß dieses Auszuges ist abhängig von der Wahl der verwendeten Schubladenführung 2. Es sind Führungen dieser Art im Handel, mit welchen ein Schubkasten über die Frontseite des Gehäuses 1 heraus ausgezogen werden kann, so daß die rückseitige STirnwand 6 vor der Frontseite 11 des Gehäuses liegt. Ein derart weit ausladender Auszug wird jedoch in der Regel nicht unbedingt erforderlich sein. An der Glasplatte 12 ist ein hier nicht dargestellter Griff befestigt, mit welchem diese Platte 12 zurückgeschoben werden kann (durch die strichlierte Linie 23 in Fig. 1 angedeutet), so daß die Mulde der Muffel frei zugänglich ist. Damit die Platte 12 beim Zurückschieben nicht nach unten wegkippt, sind seitlich im Gehäuse 1 Zu'rungen für diese Platte vorgesehen, die hier jedoch in der Zeichnung aus Gründen der übersichtlichkeit nicht dargestellt sind. Nun als solches bei Einrichtungen dieser Art ausreichend bekannt ist und daher hier nicht näher erläutert zu werden braucht. Anstelle eines Heißluftsystemes können auch andere Heizsysteme verwendet werden, beispielsweise Strahlungsheizungen oder Mikrowellen.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel dient die Seitenwand 8 als Geräte-und Schalterkasten. Es ist denkbar und liegt im Rahmen der Erfindung, diesen Geräte- und Schalterkasten an der vorderen Stirnwand 5, nämlich an der Rückseite der Blende 9 anzuordnen, was jedoch eine größere Auszugsweite der Muffel bedingt. Ferner ist es möglich, Uberfahr- und Endschalter vorzusehen, die die elektrischen Einrichtungen verriegeln und sperren in Abhängigkeit von der Lage der Muffel relativ zum Gehäuse 1. Beispielsweise könnte all der Rückseite des Gehäuses 1 ein Endschalter 24 angeordnet sein, der die elektrische Speiseleitung für die Heizung abschaltet, wenn die Muffel ganz in das Gehäuse 1 eingeschoben worden ist, die Muffel also nur dann beheizt werden kann, wenn sie etwas aus dem Gehäuse 1 herausgezogen ist, wie schon oben beschrieben. Ein anderer Endschalter könnte mit der Abdeckplatte 12 verbunden sein und ebenfalls die Heizung abschalten, wenn die Abdeclgung abgehoben oder zurückgeschoben wird. Auch Hilfsaggregate, durch welches die Abdeckplatte 12 mechanisch verschoben wird, die Muffel also geöffnet oder verschlossen wird. Das Gehäuse 1, das zur Aufnahme der Muffel 3 dient, könnte auch über ein innenliegendes Rohrsystem, das hier mit der Hinweisziffer 28 angedeutet ist, in das Entlüftungssystem der Küche führen. Bei der Verwendung eines solchen Anschlusses an das Entlüftungssystem wäre es ohne weiteres möglich, auch bei vollständig in das Gehäuse eingeschobener Muffel zu braten oder zu kochen.
  • Fig. 4- zeigt nun einen vertikalen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform, bei welcher an der Muffel 3 oder Lade die rückseitig abschließende Stirnwand fehlt, dieser Abschluß vielmehr bei vollständig eingeschobener Muffel 3' durch einen Wandteil 25 des Gehäuses 1' gebildet ist. Hier nimmt das Gehäuse 1' das Gebläse 17 auf, hingegen sind die Heizstäbe 15' im Zwischenboden der Muffel oder des Schublcastens 3' angeordnet. Ein Dichtungsring 26, der entweder an der inneren Wand 25 des Gehäuses 1' oder am rückseitigen Rand des Schubkastens angeordnet sein kann, sorgt für den luftdichten Abschluß zwischen Gebläsekammer 27 und dem Innenraum des Schubkastens. Hier ist die Muffel nur dann betriebsbereit, was ebenfalls über Endschalter steuerbar ist, wen sie zur Gänze in das Gehäuse 1' eingeschoben ist. Backhitze und Backdauer werden auch hier vorgewählt und eingestellt, und zwar ebenfalls mit den Schaltknebeln 19' und 20', dann wird der Schubkasten zur Gänze eingefahren und damit beginnt der Back- und/oder Bratvorgang abzulaufen.
  • Bei dieser Konstruktion kann der Griff 10' mit einer Verriegelungsmechanik verbunden werden, über welche die eingeschobene Muffel in einer bestimmten Einschubposition gehalten und gesperrt wird, damit sie unter Druck am Dichtungsring 26 anliegt. Wird durch betätigung des Griffes 10 die Sperre gelöst, so kann die Lade bzw. die Muffel 3 wiederum herausgezogen werden. Solche Sperrmechanismen sind in vielfältiger Form bekannt und da sie nicht Gegenstand dieser Erfindung sind, werden sie hier auch nicht näher beschrieben. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Heizstäbe 15' in der Gebläsekammer 27 anzuordnen, so daß die gesamte innere Höhe der Muffel 3' für die Aufnahme des Backgutes oder Bratgutes dienen kann. Die gemeinsame Unterbringung von Gebläse und Heizstäben in einer Kammer ist bei solchen HeißluStsystemen für zackmuffeln bekannt.
  • Fig. 5 zeigt nun im vertikalen Querschnitt eine weitere Ausführungsform. Diese Muffel 3ts, die hier gezeigt ist, ist auf der rechten Seite offen, besitzt dort also keine Seitenwand. Diese Seitenwand wird hier durch einen isolierten Wandteil 28 des Gehäuses 1" gebildet, in Verbindung mit Dichtleisten 26', die entweder am Wandteil 28 oder an dem Seitenrand des Schubkastens oder Muffel 3" angeordnet sein können. Sowohl beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wie auch bei jenem nach Fig. 5 sind Wärmeisolierungen 25 und 24' unmittelbar im Gehäuseteil vorzusehen. Beider Ausführungsform nach Fig. 5 werden unsymmetrische Sührungsschienen 2, 2' verwendet.
  • Bei den AusSührungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 5 wurde zur Abdeckungder Muffel jeweils eine plane, verschiebbare, durchsichtige Scheibe verwendet. Anstelle einer planen Scheibe kann auch eine, im Querschnitt U-förmige Abdeckung verwendet werden. Dies ist in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht. Wird davon ausgegangen, daß die äußeren Abmessungen der hier gezeigten Backmuffel jenen entsprechen, die in den Fig. 1 bis 5 beschrieben und gezeigt worden sind, so ist aus den Fig. 6 und 7 erkennbar, daß hier die die Lade begrenzenden Seitenwände 70 und 80 erheblich niedriger sind. Die Abdeckung 120 ist hier im Querschnitt U-förmig ausgebildet. Diese Abdeckung 120 kann zur Gänze aus einem durchsichtigen Material bestehen, sie kann aber auch aus verschiedenen Materialien gefertigt sein, wobei vorteilhaft an der Oberseite ein Sichtfenster vorgesehen wird. Eine solche Konstruktion kann unter Umtänden die Zugänglichkeit und den Zugriff zur Muffel verbessern. Das Gebläse 170 des Heizsystemes ist hier unmittelbar hinter der Blende 90 angeordnet.
  • Back- und Brateinrichtungen der gegenständlichen Konstruktion können nach Art eines Baukastensystemes zu größeren Einheiten zusammengefügt werden, wobei eventuell derart gebildete Einheiten Backmuffeln unterseniedlicher Größe aufweisen.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ia c h e : U Back- und/oder Brateinrichtung mit einer während des Brat- und/oder Backvorganges durch eine Türe oder Klappe allseitig verschlossenen, das Back- oder Bratgut aufnehmenden Muffel, die in einem sie mehrseitig umschließenden Gehäuse gelagert ist, wobei die Muffel nach Art einer Schublade ausgebildet, von oben beschickbar sowie aus dem Gehäuse ausziehbar ist und die der Erzeugung der Wärme dienenden Vorrichtungen (Heizstäbe, Strahler, Mikrowellengenerator) in der als Schublade ausgebildeten Muffel angeordnet sind und vorzugsweise die vordere Stirnwand der Muffel eine dem Möbeldekor angepaßte Blende trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der als Schublade ausgebildeten Muffen (3, 3', 3") eine mindestens zum Teil durchsichtige, die Muffe verschliessende Klappe oder Türe (12, 12', 12", 12"') trägt und vorzugsweise diese Klappe oder Türe in ihrer Ebene verschiebbar gelagert ist.
  2. 2. Back- und/oder Brateinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Muffel abschliessende Türe oder Klappe (12"') im Querschnitt U-förmig ist und die Seitenwangen dieser U-förmigen Klappe (12"') Teile der seitlichen Begrenzung der Muffel bilden (Fig. 6, 7).
  3. 3. Back- und/oder Brateinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der die Muffel abschließenden Klappe oder Türe (12, 12' 12", 12"') und in der Muffel ein Schaltkasten vorgesehen ist zur Aufnahme von Schalt- und Steuergeräten für die Einstellung und kiahl der Heizstärke und tIeizdauer und an der Oberseite dieses Schaltkastens und hinter der Blende die Knebel bzw. Griffe (19, 20) zur Betätigung dieser Schalt-und Steuergeräte angeordnet sind.
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