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Anzeigevorrichtung an einem Staubsauger ' Die Erfindung betrifft eine
Anzeigevorrichtung an einem Staubsauger mit einem Staubfilter, insbesondere einem
solchen von der Art, bei dem das Staubfilter die Form eines frei liegenden Staubsacks
aufweist.
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Die Wirkung eines Staubsaugers wird bekanntlich erheblich herabgesetzt,
wenn das Filter infolge mangelhafter Reinhaltung durch Staub verstopft wird. Um
dies zu verhindern, ist vorgeschlagen worden, eine auf Druck ansprechende Vorrichtung
einzubauen, die anzeigt, wenn der Druck ein bestimmtes Maß erreicht. Die bekannte
Vorrichtung war außerhalb des Staubsacks in einem diesen umschließenden Behälter
angeordnet und wurde entweder durch die Ausdehnung des Staubsacks oder die Luft
beein$ußt, welche durch das Gewebe des Staubsacks entweicht.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Ausbildung einer derartigen Vorrichtung,
welche für Staubsauger derjenigen Art geeignet ist, bei denen der Staubsack frei
angeordnet, d. h. nicht in einem ihn umschließenden Behälter angeordnet ist.
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Gemäß der Erfindung ist die druckempfindliche Anzeigevorrichtung am
Staubsaugergehäuse so angeordnet, daß sie mit einem Raum des Staubsaugers an der
Druckseite des Gebläses iii Verbindung steht und auf den Druck der Luft in diesem
Raum anspricht, wenn der Druck ein bestimmtes Maß übersteigt. Die druckempfindliche
Anzeigevorrichtung kann in einem Ring angeordnet sein, mittels dessen der Staubsack
am Auslaß des Gebläsegehäuses befestigt ist, oder sie kann auch auf dem Staubsaugergehäuse
angebracht sein, und zwar derart, daß sie mit dem Druckstutzen in Verbindung steht,
welcher vom Gebläse zum Staubsack führt.
Zweckmäßig kann die Vorrichtung
einen Faltenbalg aus Textilstoff oder einem anderen nachgiebigen Werkstoff enthalten.
Dieser kamt mit Anzeigegeräten von verschiedenen Form verbunden sein.
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Bei einer Ausführungsform des ErfindunUsgegenstandes ist die Vorrichtung
mit einem Signal versehen, das sich fortschreitend bewegt, wenn der Druck ansteigt
und den Zustand des Filters im gegebenen Augenblick anzeigt. Statt dessen oder zusätzlich
kann die Vorrichtung mit einem Signal versehen sein, welches unbeweglich bleibt,
bis ein bestimmter Druck erreicht ist, und dann plötzlich als Warnungssignal wirksam
wird.
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Die druckempfindliche Anzeigevorrichtung kann auch mit Schaltkontakten
in Verbindung stehen, welche den Strom einer elektrischen Lampe beeinflussen; so
daß bei Erreichen eines vorbestimmten Drucks entweder eine Warnungslampe aufleuchtet
oder irgendeine vorhandene Lampe; wie sie z. B: oft zur Beleuchtung des Raumes um
den Staubsauger verwendet wird, ausgeschaltet wird.
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Es können beliebige Arten von Signalen angewendet werden. Eine geeignete
Signalform ist z. B. derart beschaffen, daß das Anzegeglied zunächst verdeckt ist
und zur gegebenen Zeit sichtbar wird, ä. B. durch einen Schlitz im Gehäuse des Staubsaugers.
Dias Signal kann ferner in der f@Tarnuncsstellung verbleiben, bis der Staubbeutel
entfernt wird, und dann von selbst in die Ruhelage zurückgehen.
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Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind im folgenden
an Hand der Zeichnungen beschrieben.
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Es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht eines Staubsaugers mit einer
druckempfindlichen Anzeigevorrichtung, die selbst mit den benachbarten Teilen im
Schnitt dargestellt ist; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig:3
eine schaubildliche Darstellung der in Fig.2 gezeigten Teile, in -welcher jeder
Teil für sich dargestellt ist, Fig. ¢ das bei der einen Vorrichtung nach Fig. bis
3 verwendete Warnungsglied für sich allein, Fig.5 einen Schnitt durch eine zweite
Ausführungsform des druckempfindlichen Anzeigegerätes, Fig.6 eine Stirnansicht des
Gerätes nach Fig. 5.
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In Fig. i bis .l ist die druckempfindliche Anzeigevorrichtung an einem
Staubsauger dargestellt, dessen Gehäuse vorn mit einer Saugdüse A versehen ist und
an seiner Oberseite einen Motor B mit senkrechter Achse trägt. Die Anzeigevorrichtung
ist in einem Ring C zwischen dem Staubsack K und dem Motor gehäuse angeordnet. Der
Ring besteht au: einem Gußstück mit einem Flansch Cl, der mit - Haken C' zur Befestigung
an dem Auslaßflansch des Staubsaugergehäuses versehen ist, so daß der Ring zusammen
mit dem Staubsack in üblicher Weise befestigt werden kann. Der Durchgang D durch
den lZing liegt exzentrisch zum äußeren Umfang des Ringes, so daß ein Oberraum entsteht,
dessen Beb enzung F' als ein besonderer von dem Hauptteil des Ringes getrennter
deckelartiger Teil ausgebildet ist.
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In dem Hauptteil C des Ringes ist eine Kammer C#- vorgesehen, die
nach dem Staubsack zu offen ist. An der oberen Wand dieser Kammer ist ein Faltenbalg
F angeordnet, der sich abwärts in die Kammer erstreckt. Am Boden des Balges F ist
eine Stange F1 befestigt, auf deren oberem Ende ein gekrümmtes Schild G aufliegt,
welches um eine Achse G1 gegen Federdruck schwenkbar gelagert ist. Auf dem Schild
sind Aufschriften wie :Rein«, :>Vorsicht«, »Schmutzig« angebracht, die durch eine
Öffnung in der Ringwand sichtbar werden können. Die Kammer, welche den Faltenbalg
enthält, ist nach rückwärts offen; so daß sich der Drück im Staubsack ohne weiteres
in sie hinein fortpflanzt, jedoch der Staub an der Anzeigevorrichtung von dem Faltenbalg
im Betriebe ferngehalten. wird. -Bei dieser Ausführungsform ist der Staubsack dauernd
mit dem Rin- C verbunden, der zusammen mit dem Staubsack abnehmbar ist. Die Anzeigevorrichtung
kann aber auch von einem Ring getragen sein, der zwischen einem Befestigungsflansch
am Staubsack und dem Staubsauger selbst angeordnet und von beiden trennbar ist;
z. B. um die Anzeigevorrichtung an vorhandenen Staubsaugern anbringen zu können
oder um zu verhüten, daß die Anzeigevorrichtung beim Ausschütten des Staubsacks
verschmutzt.
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Die Fig. 5 und 6 stellen eine -abgeänderte Form der druckempfindlichen
Anzeigevorrichtung dar. Diese Form soll in erster Linie an Staubsaugern angeordnet
sein, welche zwar im allgemeinen ebenso ausgebildet sind wie der in Fig. i dargestellte
Staubsauger, jedoch eine Kappe haben, welche über dem Motor liegt und sich rückwärts
bis zu dem Flansch zur Befestigung des Staubsacks erstreckt. Die Anzeigevorrichtung
ist dann unterhalb der Kappe angeordnet, deren Wand in Fig.6 bei B'= angedeutet
ist, und steht auf der Decke A-5 des 'Staubsaugergehäuses. Der Faltenbalg F ist
waagerecht angeordnet, und zwar in einem Konsolarm H; der mittels eines Zapfens
Hl eine Signalplatte H2
trägt. In ein Loch der Platte H= ist ein
Knopf am Ende des Balges F eingedrückt. Die Anzeigeplatte H= ist mit einem Arm H3
versehen, der durch einen Schlitz in der Wand A' hindurchragt. Außerhalb der Kappe
B? ist ein Schauloch A6 angeordnet, durch _ welches das Ende des Armes H3 sichtbar
wird, wenn der Balg F sich ausdehnt und den Arm H3 vorschwenkt.
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Die Platte H= hat an ihrer Oberkante eine geneigte Reihe von
Zähnen H4, in welche das eine Ende einer Schraubenfeder H5 eingelegt ist. Indem
dieses Ende von Zahn zu Zahn Zweiter gelegt wird, kann der Druck, welchen die Feder
auf die Platte ausübt, eingestellt werden, wodurch der Druck veränderlich ist, bei
welchem der Signalarm H3 in die Warnungsstellung geht. Der- Balg F steht in Verbindung
mit dem Auslaßstutzen des Staubsaugers durch ein Rohr H6.
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Anstatt einen Signalarm zu benutzen, wie er vorstehend beschrieben
worden ist, kann der Faltenbalg auch dazu benutzt werden, den Stromkreis einer Warnungslampe
zu schlie-, ßen. Statt hierzu eine besondere Lampe zu benutzen, kann die Anzeigevorrichtung
dazu dienen, irgendeine zur Beleuchtung des Raumes um den Staubsauger dienende Lampe
auszuschalten.
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In diesem Falle ist ein gewöhnlich geschlossenes Kontaktpaar mit der
Lampe in Reihe geschaltet und so angeordnet, daß dieses Kontaktpaar durch den Faltenbalg
getrennt wird, wenn der Druck ein bestimmtes Maß überschreitet.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, z. B. kann an Stelle eines Faltenbalges eine andere druckempfindliche
Anzeigevorrichtung benutzt werden.