DE651387C - Saugschlauchfilter - Google Patents

Description

• Saugschlauchfilter Zum Reinigen der aus Müllereimaschinen abgesaugten, mit Staubteilchen geschwängerten Luft verwendet man Saugschlauchfilter.
• Da sich die Filterschläuche im Lau£e des Betri, ebes mehr und mehr mit Staubteilchen zusetzen, werden sie von Zeit zu Zeit abgeklopft und in en tgegengesetzter Richtung mit Frischluft durchspült. Um die von der Spülluftmitgeführten Staubteilchen niederzuschlagen, wird diese Luft fur gewöhnlich in die in Betrieb befindlichen benachbarten Filterabteilungen geleitet.
• Das geschieht bei einem aus zwei nebeneinanderliegenden Abteilungen bestehenden bekannten Saugschlauchfilter, bei dem die beiden Abteilungen durch eine bis zum Boden des Sammeltrichters neichende Zwischenwand voneinander getrennt sind, in einfacher Weise dadurch, daß im Bereich des Sammeltrichters in der Zwischenwand eine Öffnung für den Durchlaß der Spülluft aus dem in Reinigung befindlichen Filter, abteil zu dem in Betrieb befindlicben Filterabteil vorgesehen ist.
• Durch diese Öffnung wird die Spülluft infolge des Unterdruckes in dem in Bletrieb befindlichen Filterabteil hindurchgesaugt.
• Bei dieser Ausführungsform tritt jedoch der Nachteil ein, daß aus dem in Reinigung befindlichen Abteil viel Mehl- und Schalenteilchen in das benachbarte Abteil gesogen werden.
• Zur Vermeidung dieses Übelstandes wird gemaß der Erfindung vorgeschlagen, in die Durchgangsöffnung feine Seidengaze oder Filterstoff zu spannen. Hierdurch werden die Mehl- und Schalenteilchen zurückgehalten.
• Sie fallen dann in den Sammeltrichter, aus dem sie mit dem bereits abgeschiedenen Gut abgezogen werden. Um einer Verstopfung der Seidengaze oder des Filterstoffes in der Öffnung vorzubeugen, werden in weiterer Allsbildung der Erfindung zu beiden Seiten dieses Filters Reinigungsbürsten angeordnet.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar sind Abb. I ein Aufriß des Saugschlauchfilters im Schnitt, Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie I-I in Abb. I, Abb. 3 lein Grundriß im Schnitt nach der Linie II-II in Abb. I unter Weglassung der Reinigungsbürsten.
• Das Filter besteht aus zwei durch eine Zwischenwand voneinander gletrennfzen Abteilungen. Im Bereich des Sammeltrichters weist diese Wand eine beide Abteilungen verbindende Öffnung 1 auf. Vor und hinter der öffnung sind Bürsten 2 angeordnet, die von der nicht dargestellten Filteruhr mittels eines Seiles 3 auf- und abwärts bewegt werden und dabei das. in der öffnung sitzende, aus Sei-. dengaze oder Stoff bestehende Filtertuch 4 reinigen. Nach dem Reinigen des Filtertuches werden die Bürsten 2 in die untere Ausgangsstellung gebracht. Der Auslaß für das abgeschiedene Mehl und die Schalenteilchen ist in bekannter Weise durch Pendelklappen 5 und 6 abgeschlossen.

Claims (2)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Saugschlauchfilter, bestehend aus zwei nebeneinanderliegenden Abteilungen, die durch eine bis zum Boden des Staubsammeltrichters reichende, mit einer im Bereich des Staubsammeltrichters liegenden öffnung versehene Wand getrennt sind und die einzeln vom Staubluftstrom abgeschaltet und an leine Spülluftleitung angeschlossen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in der Trennwand mit Seidengaze oder Filterstoff bespannt ist.
2. 2. Saugschlauchfilter nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Reinigungsbürsten für das in der Öffnung der Trennwand angeordnete Filter.