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Vorrichtung zum Entfernen des Staubes aus dem geschnittenen Tabak.
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und dabei solehe Tabakteilchen, die etwa zunächst von dem Saugluftstrom mitorgriffea werden, Zeit genug finden, sich infolge ihrer Schwere vor Erreichung des Siebes 4 nach unten niederzuschlagen.
Die Saugluftleitung 6 befördert den mitgerissenen Tabakstaub in an sich bekannter Weise nach einem Luftreiniger, in welchem die Staubteilchen abgeschieden und nieder. geschlagen werden.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Hier findet man den Behälter 2 wieder, in den das Zuleitungsrohr 1 einmündet und von dessen Decke 7 das Saugluftleitungs. rohr 6 abgeht. Die Mündung des Saugluftleitungsrohres 6 befindet sich zentral in der Decke 7 dieses Behälters 2 und hier ist die bereits erwähnte waagrechte mittlere Wand 8 derart vor. gebaut, dass der Saugluftstrom gezwungen wird, von der Mitte des Behälters zunächst nach den Seitenwandungen zu strömen, bevor er in die Leitung 6 gelangt.
Das Zuleitungsrohr 1 ist mit senkrecht nach unten gerichtetem Mündungsstutzen 3 derart im Behälter angeordnet, dass es zentral durch das staubabfangende Sieb hindurchtritt.
Dieses Sieb 9 weist nun eine Kegelform mit nach unten gerichteter Öffnung auf, derart, dass oben der Abschluss durch den zentral durchtretenden Mündungsstutzen 3 geschaffen ist. Mit seinem unteren Rande schliesst sich das Kegelsieb an die Wandung des Behälters 2 an.
Die kegelige Gestaltung des Staubabfangsiebes hat den Vorteil, dass die aus dem Mündungstutzen 3 austretenden Tabakteilchen zunächst mit nach oben nach der Spitze des Kegelsiebes zu gerissen werden und dann an der Kegelfläche des Siebes nach unten abgleiten, wobei sie immer erneut wieder mit den durch das Sieb strömenden Saugluftteilchen in Berührung kommen, so dass also wirklich aller im Tabak vorhandener Staub entfernt wird.
Das Sieb 9 ist nun nicht straff gespannt, sondern derart locker gehalten, dass es Schwingungen ausführen kann, die unter der Einwirkung des Saugluftstosses und der aufprallenden Tabakteilchen auftreten. Durch diese Schwingungen wird das Sieb ständig von etwa haftenden feinen Tabakteilchen gereinigt und demnach seine Poren immer offen gehalten, also die Wirkung gesichert.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist der zentral nach unten gerichtete Mündungsstutzen 3 annähernd bis an den unteren Siebrand niedergeführt. Dadurch wird verhütet, dass der Luftstrom in der Hauptsache an der Kegelspitze durch das Sieb hindurchtritt, sondern sich mehr über die ganze Siebfläche verteilt. Es wird also verhütet, dass die an die Kegelspitze gelangenden Tabakteilchen hier infolge eines zu starken Luftstosses dauernd haften bleiben.
Vor der Austrittsstelle des Tabakes aus dem Behälter 2, an dessen unten trichterförmig zusammengezogenem Ende, sind mehrere Rohrstutzen 11 mit Abschlussschiebern 12 vorgesehen, welche den Eintritt von Aussenluft in den Behälter 2 je nach der mehr oder minder grossen Öffnung der Schieber 12 ermöglichen. Die Stärke des Saugluftstromes in der Leitung 6 ist konstant. Sie muss der grösstmöglichen Beanspruchung angepasst werden. Dagegen ist die Beschaffenheit des durch die Leitung 1 zugeführten Tabakes selbst in ein und demselben Betrieb nicht konstant. Um dieser Divergenz Rechnung zu tragen, sind die Stutzen 11 vorgesehen.
Zeigt es sich, dass der aus der Mündung 3 austretende Tabak nicht genügend entstaubt wird, dann muss Aussenluft zugelassen werden, welche den Tabak zwingt, in dem dem Siebtrichter 9 vorgeschalteten Raum des Behälters 2 durcheinander zu wirbeln, wobei gleichzeitig die Intensität des Luftzuges in der Leitung 1 herabgesetzt wird. Dadurch kann man auch erreichen, dass sehr trockener Tabak nicht etwa einem zu starken Luftstrom ausgesetzt wird, der auf eine Zerstörung der Faserteilchen hinwirkt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Entfernen des Staubes aus dem geschnittenen Tabak, welcher auf pneumatischem Wege in eine Reinigungskammer geleitet wird, die über der Tabakzuführungs- stelle einen durch ein Sieb abgeschlossenen, mit einer Saugluftleitung in Verbindung stehenden Raum aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die den geschnittenen Tabak zuführende Leitung (1) mit senkrecht nach unten gerichtetem Mündungsstutzen (3) zentral durch das waagrechte Sieb (4) hindurchtritt.