DE293773C - - Google Patents
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- DE293773C DE293773C DENDAT293773D DE293773DA DE293773C DE 293773 C DE293773 C DE 293773C DE NDAT293773 D DENDAT293773 D DE NDAT293773D DE 293773D A DE293773D A DE 293773DA DE 293773 C DE293773 C DE 293773C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/12—Construction of the overflow ducting, e.g. diffusing or spiral exits
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C9/00—Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks
Landscapes
- Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 293773 -. KLASSE 5Oe. GRUPPE
KARL FR. HILLESHEIMER in OFFENBACH a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Reinigen der Luft, insbesondere der
Ventilationsluft in Industriebetrieben, durch Wasser, das durch Düsen im Austrittsrohr in
den Weg des Staubträgers gespritzt wird. Mit den bisher bekannten Vorrichtungen dieser
Art war nur eine unvollkommene Reinigung möglich, da die Dauer der Berührung der
staubhaltigen Luft mit dem Wasser zur vollständigen Bindung des Staubes nicht ausreichte.
Gemäß der Erfindung wird eine vollständige Reinigung der Luft dadurch erreicht, daß eine
Einrichtung vorgesehen ist, welche der Luft in dem Staubeintrittsrohr eine kreisende Bewegung
erteilt, z. B. eine in das Staubeintrittsrohr eingebaute Spirale oder ein unmittelbar
vor dem Eintrittsrohr angeordneter Zentrifugalstaubabscheider, und daß hinter dem Staubeintrittsrohr
eine als Doppelkegel gestaltete Reinigungskammer vorgesehen ist, welche die Geschwindigkeit der kreisenden Luft verlangsamt
und vermöge eines in ihrer Mitte angeordneten Spritztellers die Luft zwingt, einen
doppelten Wasserschleier zu durchdringen, der einerseits durch das von der Innenwandung
des Austrittsrohres herabrieselnde, von dem Spritzteller aufgefangene Wasser und andererseits
durch das von dem Spritzteller abfließende Wasser gebildet wird.
Die einzelnen Merkmale dieser Kombination an sich sind bekannt; neu ist lediglich ihre
eigenartige Verbindung mit der Wirkung, daß die Luft auf einem möglichst langen Wege
mit dem Wasser in Berührung kommt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ausführungsform der Vorrichtung in Verbindung mit einer Staubkammer,
Fig. 2 eine Ausführungsform in Verbindung mit einem Zentrifugalstaubabscheider.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Teilen: dem Eintrittsrohr a, einer, als
Doppelkegel ausgebildeten Reinigungskammer δ und dem Austrittsrohr c. Das Eintrittsrohr a
ist an die Staubkammer ä angeschlossen und tritt so weit in den unteren Kegel b1 der
Reinigungskammer ein, daß ein Schlammraum e für den durch das Wasser gebundenen
Staub gebildet wird. Dieser Raum kann durch einen Stutzen f entleert werden. In das Eintrittsrohr
α ist eine Spirale g eingebaut, welche die aus der Staubkammer kommende, mit
Staub geschwängerte Luft in kreisende Bewegung versetzt. In der Mitte der Kammer b
ist ein kegelförmiger Teller h angeordnet, der als Spritzteller für das den Staub bindende
Wasser dient. Die Wasserzuführung wird durch drei übereinander angeordnete Düsen i bewirkt,
die in dem Austrittsrohr c in der Achse des Rohres angeordnet sind und das Wasser zum
größten Teil an die Innenwandung des Rohres spritzen. Um zu verhindern, daß das niederrieselnde Wasser an der Innenwand des oberen
Kegels b2 abfließt, ist das Rohr c so weit in
den Kegel b2 hineingeführt, daß eine Traufkante k entsteht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Luft tritt aus der Staubkammer d in das Eintrittsrohr α und erhält in diesem durch
die Spirale g eine kreisende Bewegung. Diese Bewegung behält die Luft auch auf ihrem
weiteren Wege, der durch die Reinigungskammer δ um den Teller h herum zu dem
Austrittsrohr c führt, bei.
Das durch die Streudüse i zugeführte Wasser rieselt größtenteils an der Innenwandung
des Rohres c herab und fällt von der Traufkante k als Wasserschleier frei auf den
Spritzteller h. Von diesem fließt es, einen zweiten Wasserschleier bildend, in den Schlammraum
e. Die Luft ist also gezwungen, in der Reinigungskammer δ durch zwei Wasserschleier
hindurchzutreten, bevor sie in das Austrittsrohr c gelangt. Da sie nun infolge ihrer
kreisenden Bewegung und der Verminderung ihrer Geschwindigkeit in der Kammer b der
Einwirkung des Wassers sehr lange ausgesetzt ist, wird der Staub der Luft fast vollständig
niedergeschlagen. Die etwa noch vorhandenen Staubteilchen werden von dem an der Wandung
des Rohres c niederrieselnden Wasser gebunden, da die Luft infolge ihrer kreisenden
Bewegung an den Wandungen des Rohres entlangstreicht. Die aus dem Rohr c ins
Freie austretende Luft ist völlig gereinigt. Das staubhaltige Wasser wird aus dem Schlammraum
e durch den Stutzen f abgeführt.
An Stelle der Spirale g im Eintrittsrohr a
kann auch ein Zentrifugalstaubabscheider I treten. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 2
der Zeichnung dargestellt. In diesem Staubabscheider findet bereits in der bekannten
Weise, durch Zentrifugalwirkung eine Reinigung der Luft von den schwereren Staubteilchen
statt. Der trockene Staub sammelt sich an dem Trichter des Staubabscheiders und wird
von dort abgeführt. Die Luft nimmt in dem Staubabscheider eine kreisende Bewegung an
und behält diese auf ihrem Wege durch das Rohr a, die Kammer b und das Rohr c bei.
Dabei werden in der vorher beschriebenen Weise die feinen Staubteile vollständig durch
Wasser gebunden.
Bei der beschriebenen Anordnung braucht das Wasser nur einen ganz geringen Überdruck
von einigen Millimetern zu haben, um die vollständige Reinigung der Luft von den
Staubteilen zu erreichen.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Vorrichtung zum Niederschlagen von Staub durch Wasser, das durch Düsen im Staubabzugsrohr in den Weg des Staubträgers gespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche der Luft in dem Staubeintrittsrohr («) eine kreisende Bewegung erteilt, und hinter dem Staubeintrittsrohr eine als Doppelkegel ausgebildete Reinigungskammer (δ) vorgesehen ist, welche die Geschwindigkeit der kreisenden Luft verlangsamt und vermöge eines in ihrer Mitte angeordneten Spritztellers (h) die Luft zwingt, einen doppelten Wasserschleier zu durchdringen, der einerseits durch das an der Innenwandung des Austrittsrohres (c) herabrieselnde, von dem Spritzteller (h) aufgefangene Wasser und andererseits durch das von dem Spritzteller abfließende Wasser gebildet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE191402143X | 1913-01-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293773C true DE293773C (de) |
Family
ID=32523303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT293773D Active DE293773C (de) | 1913-01-30 |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE293773C (de) |
GB (1) | GB191402143A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2545537A (en) * | 1946-11-20 | 1951-03-20 | Edward C Addison | Means for intercepting the escape of ash to the atmosphere |
DE933238C (de) * | 1952-01-11 | 1955-09-22 | Ind G M B H | Staubabscheider mit im Luftauslassrohr angeordnetem Sieb |
DE1000217B (de) * | 1952-08-18 | 1957-01-03 | Arno Andreas | Fliehkraftstaubabscheider, bei dem die Staubluft in Teilstroemen mehreren hintereinanderliegenden Zonen des Abscheideraumes zugefuehrt wird |
EP0040493A1 (de) * | 1980-05-14 | 1981-11-25 | Koch Engineering Company Inc | Wäscher mit Gegenstromdüsen und Verfahren zum Waschen eines Gasstromes |
FR2696656A1 (fr) * | 1992-10-12 | 1994-04-15 | Ros Jean | Procédé d'élimination des particules solides en suspension dans un effluent gazeux. |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP5751743B2 (ja) * | 2009-03-09 | 2015-07-22 | 三菱重工業株式会社 | 排ガス処理装置及び排ガス処理方法 |
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0
- DE DENDAT293773D patent/DE293773C/de active Active
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1914
- 1914-01-27 GB GB191402143D patent/GB191402143A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191402143A (en) | 1914-06-25 |
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