DE576064C - Vorrichtung zur Staubabsaugung fuer Schleifmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Staubabsaugung fuer SchleifmaschinenInfo
- Publication number
- DE576064C DE576064C DESCH99173D DESC099173D DE576064C DE 576064 C DE576064 C DE 576064C DE SCH99173 D DESCH99173 D DE SCH99173D DE SC099173 D DESC099173 D DE SC099173D DE 576064 C DE576064 C DE 576064C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- dust
- liquid level
- blow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B55/00—Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
- B24B55/06—Dust extraction equipment on grinding or polishing machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6.MAI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67a GRUPPE
Firma Alfred H. Schütte in Köln-Deutz
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1932 ab
Es ist bekannt, bei Schleifmaschinen den Schleif staub mittels Exhaustors abzusaugen
und auf die Oberfläche einer Flüssigkeit zu blasen, um auf diese Weise den Luftstrom von
dem mitgeführten Staub zu befreien. Die Berührung des Luftstroms mit der Flüssigkeit ist
aber nicht innig genug und dauert nur sehr kurze Zeit, weshalb eine gründliche Befreiung
vom Staub nicht erfolgen kann. Auch sind meistens die Staubsaugvorrichtungen mit der
Maschine fest verbunden, wodurch sich beim Schleifen für die Werkstücke schädliche Erschütterungen
einstellen. Überdies sind die Vorrichtungen schwer zugänglich und deshalb schwierig zu reinigen.
Die vorliegende Erfindung behebt diese Mängel. Es wird dadurch erreicht, daß der mit
Staub beladene Luftstrom schräg auf die Flüssigkeit geleitet wird und hierdurch über
sie hinweg sowie zwischen den hochgeschleuderten Flüssigkeitsteilchen hindurch in die Spitze
eines taschenartigen Teiles des Flüssigkeitsbehälters gelangt. Alsdann wendet sich der
Luftstrom unter Bildung eines Wirbels nach oben und kehrt über dem unteren Luftstrom
hinweg in entgegengesetzter Richtung wieder aus der Tasche zurück. Auf solche Weise wird
die Reinigung eine gründliche, da erstens der Luftstrom mit einer durch Gischtbildung um
ein Vielfaches vergrößerten Flüssigkeitsoberfläche in Berührung kommt. Zweitens wird der
zu reinigende Luftstrom zwischen Flüssigkeit und dem oberen, zurückkehrenden Luftstrom
hindurchgezwängt, so daß er genügend lange Zeit mit der Flüssigkeit in Berührung bleibt.
Weiter kann bei einer Zweiteilung des Flüssigkeitsbehälters in Ein- und Ausblaseraum das
untere Ende des Ausblaserohres unter die Oberkante der Trennungswand heruntergezogen
werden, ohne den Flüssigkeitsspiegel zu beruhren. Hierdurch wird die abströmende Luft auch
mit der Flüssigkeit im Ausblaseraum zwangsläufig in Berührung gebracht und von den letzten
Staubspuren gereinigt. Um zu verhindern, daß durch Wandern des Wirbels in der Tasche
der Reinigungsvorgang gestört wird, ist in der Spitze der Tasche zwischen Ein- und. Ausblaseraum
ein von oben bis unten durchgehender Spalt vorgesehen. Infolge der in geringem Maße
durch den Spalt entweichenden Luft bzw. durch dessen Saugwirkung verbleibt der Wirbel im
Taschenende. Ferner wird durch den Spalt hindurch ein den Flüssigkeitsspiegel des Ausblaseraumes
bedeckender und das Spritzen verhindernder Schwimmer dauernd benetzt gehalten,
so daß sich auf ihm die noch nicht erfaßten Staubspuren niederschlagen können. Endlich ist
es von Vorteil, den Exhaustor mit Antriebsmotor, Flüssigkeitsbehälter usw. in geeigneter
Weise, d. h. durch Abdichten gegen Spritzflüssigkeit, in einem Kasten zusammenzufassen
und eine von der Maschine vollkommen getrennte Einheit zu bilden. Hierdurch wird, wie
bereits angedeutet, die Schleifmaschine vor Erschütterungen bewahrt. Überdies ist ein Auseinandernehmen
und Reinigen durch diese Trennung der Vorrichtung von der Maschine sehr erleichtert.
Auch besteht die Möglichkeit, die mit
Rädern versehene Vorrichtung sonstigen Reinigungszwecken in der Werkstatt dienstbar zu
machen.
Die beiliegenden Abbildungen zeigen eine Ausführungsmöglichkeit der Vorrichtung. Abb.i
stellt eine derartige Vorrichtung in Seitenansicht, Abb. 2 in Draufsicht und Abb. 3 eine
schematische Teilabwicklung in Seitenansicht zur Erläuterung des Reinigungsvorganges dar.
In der linken Hälfte des Kastens α (Abb. 1 und 2)
befinden sich Motor b und Exhaustor c. Die durch den Ansaugeschlauch d eintretende, mit
Staub beladene Luft wird durch das Einblaserohr e der rechten Kastenhälfte zugeführt. Beide
1S Kastenhälften sind im übrigen vollkommen dicht gegeneinander abgeschlossen. In der rechten
Kastenhälfte ist ein zylindrischer Behälter f für die Reinigungsflüssigkeit g eingesetzt, der
durch eine senkrecht durchgehende, bogenförmige Trennwand h in einen Einblaseraum i und
einen Ausblaseraum k unterteilt wird. Diese Trennwand bildet bei I mit dem Behälter f
einen senkrecht durchgehenden Spalt. Über dem Flüssigkeitsspiegel des Einblaseraumes i
mündet bei m das Einblaserohr e in der Weise, daß der Luftstrom die Flüssigkeit g schräg trifft
und dadurch in eine Tasche η gleitet. Sie wird durch die mit Behälter f und ' Trennwand h
verbundene Abdeckplatte 0, die zylindrische Wand des Behälters f, die bogenförmige Trennwand
h und den Flüssigkeitsspiegel g selbst gebildet. Im Ausblaseraum k befindet sich auf der
Flüssigkeit g ein Schwimmer^), über dem das Ausblaserohr q ins Freie führt. Der ganze
Kasten α wird durch einen Hauptdeckel r fest
verschlossen. Über dem rechten Kastenteil befindet sich in dem Hauptdeckel r der kreisrunde
Deckel s, wodurch das Herausnehmen und Reinigen des Behälters f erfolgen kann, ohne
die linke Kastenhälfte zu öffnen. Der Luftreinigungsverlauf ist gemäß Abb. 3 der folgende:
Durch das Einblaserohr e wird die mittels Richtungspfeile angedeutete, mit Staub beladene
Luft schräg auf die Flüssigkeit g und dadurch in die Tasche η geleitet. Am Ende der Tasche
wendet sich der Luftstrom nach oben und kehrt gereinigt über dem unteren Luftstrom wieder
aus der Tasche zurück. Durch die Wirkung des Spaltes I verbleiben die Wirbel im Taschenende.
Nach Verlassen der Tasche wird der Luftstrom durch das tief heruntergeführte Ausblaserohr q
gezwungen, auch über den angefeuchteten Schwimmer j>
hinwegzustreichen, worauf die restlos gereinigte Luft die Vorrichtung verläßt.
Der Staub lagert auf dem Boden des Flüssigkeitsbehälters.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Staubabsaugung für Schleifmaschinen, bei der der Staub mittels Exhausters auf die Oberfläche einer Flüssigkeit geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Staub beladene Luftstrom schräg auf die Flüssigkeit (g) geleitet wird, über sie hinweg und zwischen den hochgeschleuderten Flüssigkeitsteilchen hindurch in die Spitze (Z) eines taschenartigen Teiles (n) des Flüssigkeitsbehälters (f) gelangt, sich nach oben wendet und über den unteren Luftstrom hinweg in entgegengesetzter Richtung wieder aus der Tasche gereinigt zurückkehrt, wobei der obere Luftstrom den unteren mit der Flüssigkeit in Berührung hält.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Ausblaserohres (q) unter der Oberkante einer Ein- und Ausblaseraum (i undß) trennenden Wand (h), jedoch noch über dem Flüssigkeitsspiegel liegt, wodurch die abströmende Luft zwecks Nachreinigung auch mit dem Flüssigkeitsspiegel im Ausblaseraum (k) in Berührung gebracht wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich, in der Spitze (I) des taschenartigen Teiles (n) ,zwischen Ein- und Ausblaseraum (i und k) ein von oben bis unten durchgehender Spalt befindet, durch dessen Saugwirkung der sich bildende Luftwirbel im Taschenende verbleibt und durch den hindurch ein den Flüssigkeitsspiegel des Ausblaseraumes (k) bedeckender und das Spritzen verhindernder Schwimmer (p) dauernd benetzt wird, auf dem sich die letzten, noch nicht erfaßten Staubspuren niederschlagen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Exhaustor (c) mit Antriebsmotor (5) ,Flüssigkeitsbehälter (f) usw. eine in geeigneter Weise in einem Kasten (a) zusammengefaßte, von der Maschine vollkommen getrennte Einheit bilden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH99173D DE576064C (de) | 1932-10-15 | 1932-10-15 | Vorrichtung zur Staubabsaugung fuer Schleifmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH99173D DE576064C (de) | 1932-10-15 | 1932-10-15 | Vorrichtung zur Staubabsaugung fuer Schleifmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576064C true DE576064C (de) | 1933-05-06 |
Family
ID=7446537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH99173D Expired DE576064C (de) | 1932-10-15 | 1932-10-15 | Vorrichtung zur Staubabsaugung fuer Schleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576064C (de) |
-
1932
- 1932-10-15 DE DESCH99173D patent/DE576064C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102010023829A1 (de) | Motorbetriebenes Werkzeug | |
DE2106058C3 (de) | Filter-Reinigungsvorrichtung für einen Staubsauger | |
DE2332031B2 (de) | Reinigungsvorrichtung für Gasfilterelemente | |
DE1001465B (de) | Staubsauger mit Einrichtung zum Reinigen des Filters durch Rueckspuelen | |
DE576064C (de) | Vorrichtung zur Staubabsaugung fuer Schleifmaschinen | |
DE742954C (de) | Elektromotorisch angetriebener Staubsauger mit grober Vorreinigung der staubhaltigen Luft durch Schleuderwirkung | |
DE3436064C2 (de) | Naß- und Trockensauger | |
DE2227935A1 (de) | Sauggeraet insbesondere fuer industrielle zwecke | |
DE663679C (de) | Staubsauger | |
DE1927338U (de) | Staubsauger. | |
DE497495C (de) | Beutelstaubsauger | |
DE715416C (de) | Vorrichtung zum Umfuellen von kleinen Teilchen, insbesondere Bettfedern | |
DE2620673C3 (de) | Spritzkabine mit Absaugvorrichtung zum Abzug von Luft aus dem von einer wasserbefluteten Rückwand begrenzten Spritzbereich | |
DE651387C (de) | Saugschlauchfilter | |
DE539610C (de) | Saug- oder Druckschlauchfilter | |
DE7218354U (de) | ||
DE582562C (de) | Staubsauger | |
DE683827C (de) | Staubabsaugevorrichtung fuer Ausputzmaschinen | |
DE712491C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von gasfoermigen Stoffen, insbesondere Luft | |
DE368932C (de) | Vorrichtung zum Abscheiden und Sammeln des bei Farbenspritzarbeiten entstehenden Farbstaubes | |
DE548240C (de) | Entstaubungsvorrichtung | |
DE607013C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Staubes bei Schleifmaschinen, insbesondere Ausputzmaschinen fuer Schuhmacher | |
DE749284C (de) | Fliehkraftreiniger fuer die Betriebsluft von Verbrennungsmotoren | |
DE605726C (de) | Ausputzmaschine mit Staubluftabsauger | |
CH349043A (de) | Verfahren zum Entleeren des Wasserbehälters eines Staub- und Wassersauggeräts und Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens |