<Desc/Clms Page number 1>
Staubsauger mit nachgiebig im Staubsaugeraussengehäuse abgestütztem Motorgebläseaggregat.
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit nachgiebig im Staubsaugeraussengehäuse abge- stütztem Motorgebläseaggregat, vor diesem im gleichen Gehäuse gelagertem Staubsack, einer abnehmbaren hinteren Gehäuseabschlusskappe und einem in dieser vor der Ausblasöffnung vorgesehenen Zusatzfilter.
Die Erfindung hat eine Weiterausbildung dieser an sich bekannten Bauart zum Gegenstande, zu dem Zwecke, eine besonders einfache Abstützung des Motorgebläseaggregats zu schaffen, die auch ein rasches und bequemes Einlagern oder Herausnehmen dieses Aggregats ermöglicht, und zugleich das Zusatzfilter besonders rasch und bequem auswechselbar zu machen.
Demgemäss ist die hintere Gehäuseabschlusskappe eingewölbt ausgebildet, derart, dass sie unmittelbar das hintere Widerlager für das Motorgebläseaggregat und einen zum Einlagern des Zusatzfilters dienenden Hohlraum bildet, der durch einen besonderen, die Staubsaugerausblaseöffnung tragenden Deckel abgeschlossen ist.
Durch Abnehmen des Deckels ist das Zusatzfilter ohne Beeinträchtigung der Abstützung des Motorgebläseaggregats leicht auswechselbar ; ausserdem ermöglicht das Abnehmen der hinteren Gehäuseabschlusskappe ein leichtes Einlagern oder Herausnehmen des Motorgebläseaggregats.
Die Zeichnung veranschaulicht teils in Ansieht, teils in senkrechtem Mittelschnitt einen im Sinne der Erfindung ausgebildeten Staubsauger in beispielsweiser Ausführungsform.
Mit a ist der Staubsaugergehäuserumpf bezeichnet, der am vorderen Ende eine abnehmbare Kappe b mit der Luftansaugeöffnung c und am hinteren Ende eine abnehmbare Kappe d, m, r, n und eine Luftausblaseöffnung e aufweist. In dem Gehäuse ist nachgiebig das Motorgebläseaggregat t angeordnet, das sich an seinem vorderen Ende lose gegen einen im Staubsaugergehäuse gelagerten Gummiring g abstützt. Vor dem Motorgebläseaggregat ist im Staubsaugeraussengehäuse der Staubsack h vorgesehen. Der aus Isolierstoff, z. B. aus einer Kunstharzmasse, hergestellte Teil d der hinteren Abschlusskappe ist mittels mehrerer, an ihrem Umfang angeordneter Schrauben i leicht abnehmbar an einem Metallring k befestigt, der seinerseits auf dem Gehäuserumpf a angeordnet ist.
An ihrem freien Ende trägt der Teil d einen Blecheinsatz m, der eingewölbt ausgebildet ist, derart, dass er gleichzeitig das hintere Widerlager n für das Motorgebläseaggregat, einen Hohlraum o zum Einlagern eines nach hinten herausnehmbaren Zusatzfilters p, q, p'und einen Aufsteckstutzen r für einen die Ausblase- öffnung e tragenden Deckel s bildet. Das Widerlager n weist eine mittlere Öffnung w zum Einlagern des hinteren Endes t des Motorgebläseaggregats sowie Luftdurchgangsöffnungen u auf. Die eingezeichneten Pfeile bezeichnen den Weg der Luft.
Das Zusatzfilter besteht aus einer dicken Filterstofflage q, die beispielsweise aus Watte, hergestellt und in geeigneter Weise mit einem Bakterientötungsmittel, Parfum od. dgl. angesättigt ist, sowie aus zwei diese Filterstofflage haltenden und versteifenden, lose in dem Hohlraum o angeordneten Drahtsiebscheiben p, p'. Die eine dieser luftdurchlässigen Versteifungsschichten stützt sich dabei gegen den Boden des Hohlraumes o ab, die andere ist durch vom Deckel s nach vorn vorspringende Anschlagbolzen v in Anlage am Filterstoff q gehalten.
Um das Zusatzfilter auszuwechseln, wird nur der Deckel s vom Aufsteckstutzen r, auf dem er durch Anlagereibung oder sonstwie gesichert sein kann, abgenommen, wobei auch das äussere Sieb p herausgenommen wird und die Filterstofflage q durch eine neue ersetzt werden kann. Anderseits ermöglicht das Abschrauben des Teiles d vom Ring k ein schnelles Freilegen und Herausnehmen des Motorgebläseaggregats.
<Desc/Clms Page number 2>
Die Kappe d, m, r, n kann auch ganz aus Blech hergestellt werden. Die vordere Siebplatte p kann durch einen an den Aussenrand der eigentlichen Filterstoffschicht sich anlagernden Ring ersetzt werden oder ganz entfallen. Letzterenfalls formt man den kegeligen Teil n zweckmässig so, dass er am Rand einen die eigentliche Filterstoffschicht abstützenden Ringflansch bildet. Die einfache Randabstützung der eigentlichen Filterstoffschicht genügt mit Rücksicht auf den von der Luft im Betrieb auf die Filterschicht ausgeübten, diese an das hintere Stützsieb p'anpressenden Druck. Das letzt- genannte Sieb kann fest an den Stützbolzen v angebracht werden und dann zugleich mit dem Deckel 8 abgehoben oder'aufgelagert werden.
Wesentlich ist die Unterteilung des Filters in die eigentliche, für sich herausnehmbare, in billiger Weise vorzugsweise aus Watte oder einem ähnlichen, in sich unsteifen Stoff herstellbare Filterschicht und ein mittels des Aufsatzdeckels gegen diese Filterschicht angelagertes Stützsieb od. dgl. Die Watte ergibt eine grosse Aufnahmefähigkeit des Filters für das
Bakterientötungsmittel od. dgl., also eine gute, lange wirksame Filtrierung und ausserdem eine beträcht- liche Verbesserung der Geräuschdämpfung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Staubsauger mit nachgiebig im Staubsaugeraussengehäuse abgestütztem Motorgebläseaggregat, vor diesem im gleichen Gehäuse gelagertem Staubsack, einer abnehmbaren hinteren Ge- häuseabsehlusskappe und einem in dieser vor der Ausblasöffnung vorgesehenen Zusatzfilter, dadurch
EMI2.1