DE365358C - Vorrichtung zur Durchleuchtung von Glasmalereien mit Tageslicht - Google Patents

Vorrichtung zur Durchleuchtung von Glasmalereien mit Tageslicht

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DE365358C
DE365358C DEM72201D DEM0072201D DE365358C DE 365358 C DE365358 C DE 365358C DE M72201 D DEM72201 D DE M72201D DE M0072201 D DEM0072201 D DE M0072201D DE 365358 C DE365358 C DE 365358C
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DEM72201D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S11/00Non-electric lighting devices or systems using daylight

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Durchleuchtung von Glasmalereien mit Tageslicht. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Tageslichtreflektor, der dazu dienen soll, Glasmalereiintarsien bei Möbeln durchscheinend zu machen, da ohne denselben die Intarsien nicht wirksam sind und das betreffende Bild nicht rein ersichtlich ist. Der Reflektor wird vorzugsweise im oberen Teil bei Schränken, Büfetts, Kredenzen, wie bei allen Zier- und Gebrauchsmöbeln eingebaut, so daß die eingesetzten Glasgemälde mittels des Reflektors von hinten durchleuchtet werden. Das Wesen der Erfindung sei in Folgendem an der Hand von Abbildungen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 2 die bewegliche Scheibe, die den Hauptteil der Erfindung ausmacht, in schaubildlicher Ansicht, Abb.3 die Draufsicht auf die ganze Vorrichtung, Abb. 4 einen Querschnitt und Abb. 5 die schaubildliche Ansicht.
  • In den Abb. i, 3, 4, 5 bedeutet l einen aus Holz hergestellten Lichtschacht mit feststehenden Seitenspiegeln e, die seitlich vom Glasgemälde auf der Rückseite desselben angeordnet sind, und in den Abb. _, 2, 3, 4, 5 S eine drehbare Scheibe mit Aufnahmespiegeln a nebst verstellbarer Konvexlinse k.
  • Der Lichtschacht l besteht aus einem nach hinten aufwärts steigenden Boden mit den zwei Seitenteilen, welche in einem Winkel von 45 Grad schräg stehen, um eine bessere Lichtzufuhr zu ermöglichen; im vorderen Teil, in welchem sich anschließend die Glasgemäldeintarsien i befinden, sind feststehend auf zwei Seiten schräge Spiegel e im Winkel von 9o Grad befestigt, welche sich vom Glasbild an gerechnet im stumpfen Winkel beiderseits nach hinten bis zur Hälfte des Lichtschachtes erweitern. Auf der anderen Hälfte des Lichtschachtes 1 ist ein aufrecht stehender Stift f befestigt, um welchen sich die Scheibe s mit den Aufnahmespiegeln ca dreht.
  • Die drehbare Scl%ibe s ist in gleicher Richtung mit dem Lichtschachtboden l flach um seine eigene Achse auf einem Stifte f drehbar und zur Hälfte gezahnt, um eine bequemere Handhabung beim Drehen zu ermöglichen; dieselbe ist so angebracht, daß der gezahnte Teil hinten am Kasten vorsteht. Auf der Scheibe s sind zwei Spiegel a im stumpfen Winkel senkrecht stehend im Holz mittels Einschnitte befestigt, davon eine Spiegelfläche je nach der Lichtstrahlenrichtung den Seitenspiegeln e zugewendet ist. Die Scheibe s, welche i cm stark ist, ist der Stärke nach in halbbreiter Ausdehnung ganz durchbrochen (vgl. k in Abb. 2), durch welche eine Stahlfeder t führt, die in der Mitte des Scheibenhohlraumes h um einen Stift f drehbar ist, der die Achse gemeinschaftlich mit der Scheibe s hat und zur bequemeren Handhabung hinten am Kasten beim Scheibenende vorsteht; am vorderen Ende der Stahlfeder t, also in der Mitte des Lichtschachtes 1, befindet sich an der Stahlfeder t aufrecht befestigt eine Sammellinse k.
  • Über dem Reflektor kann zum Schutze gegen Staub und Feuchtigkeit sowie zur besseren Lichtwirkung eine Glasscheibe, nach der Mitte dachartig von beiden Seiten aufsteigend, angebracht werden. Der Reflexionsvorgang ist folgender Durch Drehen am gezahntenTeil der Scheibe s werden die darauf befindlichen Spiegel a so gestellt, daß das von . einem Wohnungsfenster kommende Tageslicht von den Spiegeln aufgefangen wird; von hier wird das Licht durch die Sammellinse konzentriert, welche gleichzeitig entsprechend der Richtung der von a kommenden Strahlen verstellt werden kann, größtenteils direkt auf die Rückseite des Glasgemäldes i geworfen.
  • Seitlich abirrendes Licht wird von den Spiegeln e aufgefangen und so ebenfalls nach der Durchleuchtung der Intarsie dienstbar gemacht. Beim Ansehen des Möbels von vorn erscheint das Glasgemälde in allen Teilen hell und scharf. Die Vorzüge dieser Erfindung bestehen darin, daß durch das Stellen der Scheibe s und der Sammellinse k die Beleuchtungseinrichtung für das Glasgemälde jeder Richtung angepaßt werden kann, in welcher das Tageslicht ins Zimmer eindringt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: _. Vorrichtung zur Durchleuchtung von Glasmalereien mit Tageslicht, bestehend aus einer um eine feste Achse drehbaren Scheibe (s) und zwei im stumpfen Winkel aneinanderstoßenden, auf der Scheibe (s) stehenden Spiegeln (a), welche das von ihnen aufgefangene Licht größtenteils unmittelbar, zum kleineren Teil über zwei Seitenspiegel(e) auf die Rückseite des Glasgemäldes (i) werfen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Auffangspiegeln (a) und dem Glasgemälde (i) eine verstellbare Sammellinse (k) eingeschaltet ist.
DEM72201D 1921-01-19 1921-01-19 Vorrichtung zur Durchleuchtung von Glasmalereien mit Tageslicht Expired DE365358C (de)

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