DE390955C - Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope u. dgl. - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope u. dgl.

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DE390955C
DE390955C DEU7873D DEU0007873D DE390955C DE 390955 C DE390955 C DE 390955C DE U7873 D DEU7873 D DE U7873D DE U0007873 D DEU0007873 D DE U0007873D DE 390955 C DE390955 C DE 390955C
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DE
Germany
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light
translucent
lighting device
microscopes
reflected
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Expired
Application number
DEU7873D
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English (en)
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OF MARY SOC
PROVINCE OF CINCINNATI
University of Dayton
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OF MARY SOC
PROVINCE OF CINCINNATI
University of Dayton
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens
    • G02B21/08Condensers
    • G02B21/082Condensers for incident illumination only

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Beleuchtungsvorrichtung für Mikroskope u. dgl. Die Erfindung hat eine Beleuchtungsvorrichtung für Mikroskope u. dgl. zum Gegenstand,- die sich gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art, z. B. dem Lieberkühnschen Spiegel, durch einen lichtdurchlässigen, längsseits des zu untersuchenden Objektes anzuordnenden Körper unterscheidet, der über die. Ebene des Objektes mit einem Teile herausragt und so gestaltet .ist, claß das in ihn eintretende Licht gegen das Objekt zu reflektiert und entweder gebrochen oder zerstreut oder teilweise gebrochen und teilweise zerstreut wird.
  • Diese neue Beleuchtungsvorrichtung zeichnet sich durch Einfachheit und leichte Anbringbarkeit am Instrument sowie dadurch aus, claß sie gestattet, däs Objekt gleichmäßig und finit dein gewünschten Helligkeitsgrade zu beleuchten, ohne daß weder mechanisch noch optisch eine Einschränkung des Sichtfeldes cder eine Störung der Handhabung bewirkt würde. Auch lassen sich mit ihr die Schatten l-elieb g regeln.
  • Auf der Zeichnung ist Abb. 1 eine Vorderansicht eines mit der Erfindung verseheneil Mikroskops, Abb. a eine Draufsicht auf -die Beleuchtungsvorrichtung und Abb. 3 ein mittlerer Schnitt durch diese. Abb. 4. ist ein mittlerer Querschnitt durch eine etwas abgeänlerte Ausführungsform der Erfindung, und Abb. 5 und 6 zeigen Querschnitte durch zwei weitere Ausführungsformen.
  • Die neue Beleuchtungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem lichtdurchlässigen Körper 1, z. B. aus Glas, der längsseits, vorzugsweise aber rund um das Objekt angeordnet ist und dieses mit einem Teil überragt. Dieser Glaskörper besteht in der Ausführungsform nach Abb. 2 und 3 aus einer Scheibe 3, deren Oberseite -2 den Objekttisch bildet. Dieser Objekttisch 2 ist umgeben von einem mit der Scheibe 3 aus einem Stück bestehenden, das Objekt überragenden Ring, der an seiner Außenfläche 4 derart geneigt ist, <laß Lichtstrahlen, welche von unten in die Scheibe 3 eintreten, von der Begrenzungsfläche .I gegen die gegenüberliegende innere, gleichfalls geneigte Fläche 5 des Ringes derart reflektiert werden, daß sie alsdann durch die Fläche 5 nach dein auf dem Objekttisch 2 liegenden Objekt zu gebrochen werden. Das Objekt wird also von annähernd zur Bodenfläche parallelen 1_ichtstrahlen von allen Seiten beleuchtet.
  • Die schräge Außenfläche .[ ist, uni eine totale Reflektion zu erzielen, zweckmäßig in einem Winkel von _.5° zur Bodenfläche geneigt. Die Winkellage der Innenfläche richtet sich nach der gewünschten Brechung. Zweckmäßig wird die Außenfläche .I poliert und gegebenenfalls mit einem Silberbelag o. dgl. versehen. Der Objekttisch 2 ist mit undurchsichtigem Stoffe, z. B. einer aus Bleiglätte und Glyzerin bestehenden Masse, belegt. Der mitt-Irre Teil der Bodenscheibe 3 kann an seiner Fläche matt geschliffen sein, um den Durchgang der Lichtstrahlen zu verhindern. Der ganze Glaskörper wird von einer Fassung 6 gehalten, welche den Eintritt von Licht durch die Randfläche verhindert. Die Abmessungen des Glaskörpers sowie die Lage seiner geneigten Flächen :I und 5 richten sich auch nach der Art <les verwendeten Glases sowie dem Innenumfang des Ringes. Bei Verwendung von Kronglas mit einer Brechzahl 1,52 liegt die Außenfläche q. in einem Winkel von 135° zur Wagerechten und die Innenfläche 5 zu dieser in einem Winkel von 99° 20'. Der Durchmesser der Vertiefung, d. h. ;des Objekttisches, beträgt z. B. 1,8 eni und der Außendurchmesser des ganzen Glaskörpers 3 enl.
  • Vorzugsweise treffen die oberen Kanten der geneigten Flächen ,I und 5 nicht zusaminen, sondern sind durch eine gerade Fläche 23 verbunden. Diese hat zwar keinen Einfluß auf die Beleuchtung, verringert aber die Bruchgefahr des Glases bei der Herstellung und der Verwendung. In der Ausführungsforen der Abb. 4., die zur Untersuchung von Objekten erheblicher Dicke bestimmt ist, besteht der Objekttisch mit dem Glaskörper nicht aus einem Stück, sondern ist in dem lediglich ringförmig gestalteten Glaskörper heb- und senkbar, so daß die Lage des Objektes zu den winkligen Flächen des Glaskörpers. für die richtige Deleuchtung eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck ist in dem ringförmigen Glaskörper i eine Hülse oder ein Futter 7 mit einer Bodenwandung 8 vorgesehen. In letzterer ist eine Stange 9 verstellbar geführt, welche an ihrem oberen Ende den Objekttisch io trägt. Die Stange 9 ist drehbar in einer Muffe ii gelagert, die in eine Öffnung am Boden 8 der Hülse eingeschraubt ist und mit Hilfe eines geriffelten Kopfes 12 verstellt werden kann. Die Stange 9 selbst trägt gleichfalls einen geriffelten Kopf 13. Durch Drehung der Muffe i i kann der Objekttisch io gehoben und gesenkt und nach Einstellen in die richtige Höhenlage finit Hilfe des Kopfes 13 gedreht werden.
  • Die Anbringung der Beleuchtungsvorrichtung am Mikroskop kann in verschiedener Weise geschehen, vorzugsweise aber so, daß sie in eine Lage gebracht werden kann, in der sie gerade mit der Oberseite des Hauptobjekttisches des Mikroskops abscbnei let. Sie ist zu diesem Zweck so ausgebildet, daß sie mit (lern an vielen Mikroskopen vorhandenen =0)beschen Apparat auswechselbar ist.
  • Das Licht kann der unteren Fläche des Glaskörpers in beliebiger Weise zugeführt werden, vorzugsweise durch den .gewöhnlichen Spiegel 2o, welcher am Gestell des Instrumentes in der üblichen Weise gelagert ist. Die beste Beleuchtung wird mit dem Planspiegel erzielt, wenn also die Strahlen parallel verlaufen und das Strahlenbündel einen genügenden Durchmesser hat, um den ganzen Glaskörper zu bedecken. Durch Verändern der Spiegellage kann die Lichtstärke beliebig geändert und es können von dem Objekt geworfene Schatten so geregelt werden, daß sie entweder vollkommen beseitigt oder aber den Bedürfnissen der Untersuchung angepaßt werden.
  • Da es unter Umständen erwünscht ist, mit zerstreutem Licht zu arbeiten, so kann die Ausführungsform der Abb. 5 vorteilhaft sein. Bei ihr liegt die innere Fläche 21 des ringförmigen Teiles des Glaskörpers im wesentlichen senkrecht und bleibt unpoliert, so daß (las sie durchsetzende Licht nicht gerichtet ist.
  • In der Ausführungsform der Abb. 6 ist der untere Teil der Innenfläche 5 des Glaskörpers i in ihrem unteren Teile bei 22 unterschnitten. Es liegen der obere und der untere Teil der Innenfläche in einem solchen Winkel zueinander, daß das Licht von dem oberen Teil der Fläche quer über den Objekttisch hinweg nach dem gegenüberliegenden unteren Teil der Fläche gebrochen wird und von diesem nach dem Objekt zu reflektiert wird.

Claims (7)

  1. PATENT -AxSPRü cHE: i. Beleuchtungsvorrichtung für Mikroskope u. dgl., gekennzeichnet durch einen lichtdurchlässigen, längsseits des zu untersuchenden Objektes angeordneten Körper (i), der über die Ebene des Objektes mit einem Teile herausragt, der so gestaltet ist, daß das in -ihn eintretende Licht gegen das Objekt zu reflektiert wird.
  2. 2. Torrichtung nach Anspruch i, ' gekennzeichnet durch eine geneigte äußere Schrägfläche (4.) und eine gleichfalls geneigte innere Schrägfläche (5), durch die das vom Boden des lichtdurchlässigen Körpers (i) aus zugeführte Licht reflektiert und nach dem Objekt zu gebrochen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des überragenden Teiles des lichtdurchlässigen Körpers (i) zwischen den inneren und äußeren geneigten Flächen (5 und 4) mit einer Ouerfläche (23) versehen ist. .I.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß der lichtdurchlässige Körper (i) ringförmig gestaltet und sein mittlerer Teil von einem ,als Objekttisch dienenden Boden (2) abgeschlossen ist, der derart mit einem undurchsichtigen Stoff belegt ist, daß das Licht nur von unten durch den überragenden Teil des Körpers hindurchtreten kann.
  5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4., gekennzeichnet durch eine Fassung (6), die verhindert, daß Licht von .der Seite her durch den ringförmigen Rand des Körpers (i) hindurchtreten kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Objekttisch dreh- und verschiebbar in der öffnungdes ringförmigenKörpers gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Teile der Innenfläche des das Objekt überragenden Teiles des Körpers (5 und 22) in einem Winkel zueinander liegen.
DEU7873D Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope u. dgl. Expired DE390955C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031003B (de) * 1953-10-16 1958-05-29 Ott Fa A Stabfoermige Aufsetzlupe, insbesondere Nachfahrlupe fuer Planimeter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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