DE593228C - Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Lichte - Google Patents

Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Lichte

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DE593228C
DE593228C DEZ19550D DEZ0019550D DE593228C DE 593228 C DE593228 C DE 593228C DE Z19550 D DEZ19550 D DE Z19550D DE Z0019550 D DEZ0019550 D DE Z0019550D DE 593228 C DE593228 C DE 593228C
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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    • G02B21/06Means for illuminating specimens
    • G02B21/08Condensers
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Description

  • Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Lichte Es sind Vorrichtungen zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Lichte bekannt,, die aus einem ringförmigen Spiegelkörper mit einer spiegelnden Umdrehungsfläche bestehen, welche die von der Lichtquelle ausgesandten Lichtstrahlen ungefähr in - einem Punkte des Objektes vereinigt und deren optische Achse in Richtung der optischen Achse des Mikroskopobjektivs verläuft. Bei derartigen Beleuchtungsvorrichtungen wird es als Mangel empfunden, daß man bei Verwendung von üblichen Mikroskopen mit einer verhältnismäßig engen Lichtdurchlaßöffnung des Mikroskoptisches nur wenig ausgedehnte Objekte untersuchen kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Beleuchtungsvorrichtung der genannten Art, welche den Vorzug hat, auch Objekte der Untersuchung zugänglich zu machen, welche die Lichtdurchlaßöffnung des Mikroskoptisches an Größe überschreiten. Die Lichtquelle _ kann dabei eine eigentliche Lichtquelle, also eine Glühlampe u. dgl., sein, oder sie kann von einer sogenannten sekundären Lichtquelle, also beispielsweise von einer ebenen oder gewölbten, das Licht diffus zerstreuenden Fläche, gebildet werden, auf welcher die eigentliche Lichtquelle mit Hilfe optischer Mittel abgebildet wird.
  • Der Spiegelkörper wird gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die spiegelnde Fläche ein Teil eines Umdrehungsellipsoides ist, in dessen einem Brennpunkt die Lichtquelle und in dessen anderem Brennpunkt das Objekt angeordnet ist. Mit Rücksicht auf die zentrale Lage der Lichtquelle auf der dem Objektive abgewandten Seite des Objektes ist es notwendig, einen gewissen Winkelraum für den Lichtdurchtritt zwischen der Oberfläche des Mikroskoptisches und der Auflagefläche für das Objekt, also dem eigentlichen Objekttische, frei zu lassen. Das kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß man ein' Hilfstischchen auf den Mikroskoptisch aufsetzt, dessen Platte gleichzeitig das im Sinne einer Durchleuchtung auf das Objekt hinzielende Licht abblendet und zwischen dessen Füßen die Beleuchtungsstrahlen ungehindert zum Spiegelkörper gelangen können. Man kann aber auch einen Glaskörper mit lichtundurchlässig gemachter Oberfläche auf dem Mikroskoptische über der Lichtquelle als Objekttisch anordnen, wobei man, um eine Beeinflussung der Richtung der diesen Glaskörper durchsetzenden Lichtstrahlen zu vermeiden, sowohl die Lichteintrittsfläche als auch die Lichtaustrittsfläche als zur Lichtquelle ungefähr konzentrische Kugelflächen ausbildet. Diese Ausführungsform ist insofern günstiger als die erstgenannte, weil dabei der durch die Füße des Hilfstischchens verursachte Ausfall an Beleuchtungsstrahlen wegfällt. Die beim Mikroskopieren in der Regel nötigen Verschiebungen der Objekte in ihrer Ebene, also in einer Ebene, die senkrecht zur Tubusachse steht, kann man außer durch Verschieben des dazu eingerichteten Mikroskoptisches, beispielsweise bei Verwendung eines Mikroskops mit festem Tische, in bequemer Weise durch entsprechendes Verschieben des Hilfstischchens bewirken.
  • Es ist ersichtlich, daß die Lichtquelle, der Spiegelkörper und die als Objektauflage dienende Fläche beim Mikroskopieren stets eine bestimmte Lage zueinander haben müssen. Man kann sie also, um diese Lage jeweils herstellen zu können, gegenüber einem festen Bezugskörper am Mikroskop, beispielsweise dem :Mikroskoptische, beweglich machen. Es genügt aber auch, wenn nur je zwei dieser Teile gegenüber dem dritten beweglich sind, wobei die beiden beweglichen Teile, abgesehen von nur einmal auszuführenden Verschiebungen zum Zwecke der Justierung zueinander, fest miteinander verbunden sein können. Auch kann einer der Teile mit einem für sich gegenüber dem erwähnten festen Bezugskörper beweglichen Teile des Mikroskops fest verbunden sein; so kann beispielsweise der Spiegelkörper oder das Hilfstischchen mit dem Tubus oder die Lichtquelle mit dem in der Höhe verstellbaren Träger des gewöhnlichen Beleuchtungsapparates des Mikroskops verbunden sein.
  • Da das Reflexionsvermögen von Oberflächenspiegeln bekanntlich unter dem Einflusse der Luft bald nachläßt, wird oft die Benutzung eines lichtdurchlässigen Spiegelkörpers mit zwei Umdrehungsflächen als Oberflächen vorgezogen, bei welchem die der Lichtquelle abgewandte Oberfläche die spiegelnde Fläche ist. Da in diesem Falle beide Oberflächen optisch wirksam sind, andererseits aber die Herstellung der in erster Linie in Frage kommenden asphärischen Umdrehungsflächen mit von der Kreisform abweichender Meridiankurve kostspieliger als die Erzeugung von Umdrehungsflächen mit kreisförmiger Meridiankurve ist, empfiehlt es sich, der nicht spiegelnden Oberfläche eine kreisbogenförmige Meridiankurve zuzuteilen. Für die Oberfläche mit kreisförmiger 1Meridiankurve kommen torische Flächen oder Kugelflächen in Frage. Falls man nicht der Ausführungsform den Vorzug gibt, bei welcher die der Lichtquelle abgewandte Spiegelfläche Kugelform hat, wird man die der Lichtquelle zugekehrte Oberfläche kugelförmig ausbilden, wenn man auf möglichst geringe Dickenunterschiede des Spiegelkörpers entlang der Meridiankurve Wert legt.
  • Bei allen Ausführungsformen der neuen Beleuchtungsvorrichtung ist es in das Belieben des Konstrukteurs gestellt, welcher Teil der ganzen Umdrehungsfläche als Spiegel benutzt wird. Es ist also keineswegs notwendig, daß man einen durch zwei senkrecht zur Umdrehungsachse geführte Schnitte aus der Umdrehungsfläche herausgetrennten Ring anwendet. Die Schnitte können im Gegenteil beliebig zur Umdrehungsachse geführt werden und brauchen weder parallel zueinander noch eben zu sein. .
  • In den Abb. x und 2 der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischen Mittelschnitten im Aufriß dargestellt.
  • In beiden Ausführungsbeispielen bezeichnet a den mit einer Lichtdurcblaßöffnung b versehenen Mikroskoptisch und c den Tubus eines Mikroskops der üblichen Bauart. Am Tubus c ist ein Mikroskopobjektiv d befestigt. Eine kleine Glühlampe e dient als Lichtquelle der Beleuchtungsv orrichtung.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen (Abb. r und 2) sind ringförmige Spiegel benutzt, welche Teile von Umdrehungskörpern sind, deren Umdrehungsachsen mit der Tubusachse zusammenfallen. Die Lichtquelle e ist demgemäß in der Lichtdurchlaßöffnung b des Mikroskoptisches a angeordnet. Beim ersten Beispiel (Abb. Z) ist der Spiegel ein Metallspiegel f, dessen innere, spiegelnde Fläche g ein Teil eines Umdrehungsellipsoides ist, welches den einen Brennpunkt h am Orte der Lichtquelle e und den andern Brennpunkt i am Orte des zu untersuchenden Objektes hat. Auf dem Mikroskoptische ist ein Hilfstischchen k aus Glas mit ebener, lichtundurchlässig geschwärzter Oberfläche l mit einer halbkugelförmigen Aussparung m konzentrisch zur Glühlampe e aufgestellt. Die äußere Begrenzung st dieses Glaskörpers k bildet einen Teil einer zur Aussparung m konzentrischen Kugelfläche, wobei die Höhe des Glaskörpers k dem Brennpunktsabstande 1a, i des Spiegels entspricht.
  • Beim Gebrauch der Vorrichtung wird das zu untersuchende Objekt auf die geschwärzte Fläche l aufgelegt. Die von der Glühlampe e ausgesandten Lichtstrahlen fallen innerhalb eines Winkelbereichs a auf eine Ringzone des Spiegels f ,und werden von dieser im Brennpunkte i gesammelt, so daß der dort gelegene Teil des Objektes eine intensive, allseitige Beleuchtung mit auffallendem Lichte erhält.
  • Das zweite Beispiel (Abb. 2) hat an Stelle des Glaskörpers k des ersten Beispiels ein Hilfstischchen, das aus einer mit drei Füßen o versehenen Platte P besteht. An Stelle des Metallspiegels f des ersten Beispiels ist hier ein gläserner Spiegelkörper q vorgesehen. Die äußere, mit einer spiegelnden Schicht y belegte Fläche des Spiegelkörpers q ist ein Teil eines Umdrehungsellipsoids. Die Gestalt der inneren Fläche s weicht von der der Spiegelfläche ab und ist so bestimmt, daß die Gesamtwirkung des Spiegelkörpers q der des Metallspiegels f ungefähr gleicht.
  • Beim Gebrauch dieser Beleuchtungsvorrichtung dient die Platte p an Stelle der Fläche l des ersten Beispiels als Objektauflage. Im übrigen entspricht, abgesehen von dem Unterschiede in der Strahlenführung, welcher durch die Brechung an der Fläche s hervorgerufen wird, die Wirkung der Vorrichtung vollkommen der des ersten Beispiels.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUC%I: Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Lichte mittels eines ringförmigen Spiegelkörpers mit einer spiegelnden Umdrehungsfläche, welche die von einer Lichtquelle ausgesandten Lichtstrahlen ungefähr in einem Punkte des Objektes vereinigt und deren optische Achse in Richtung der optischen Achse des Mikroskopobjektivs verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnde Fläche ein Teil eines Umdrehungsellipsoides ist, in dessen einem Brennpunkt die Lichtquelle und in dessen anderem Brennpunkt das Objekt angeordnet ist.
DEZ19550D 1931-09-11 1931-09-11 Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Lichte Expired DE593228C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3438761A1 (de) * 1983-10-24 1985-05-15 Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo Auflicht-dunkelfeld-beleuchtungsvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3438761A1 (de) * 1983-10-24 1985-05-15 Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo Auflicht-dunkelfeld-beleuchtungsvorrichtung
US4659193A (en) * 1983-10-24 1987-04-21 Olympus Optical Co., Ltd. Epidark illumination device

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