DE116385C - - Google Patents
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- DE116385C DE116385C DENDAT116385D DE116385DA DE116385C DE 116385 C DE116385 C DE 116385C DE NDAT116385 D DENDAT116385 D DE NDAT116385D DE 116385D A DE116385D A DE 116385DA DE 116385 C DE116385 C DE 116385C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/06—Rearsights
- F41G1/10—Rearsights with notch
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/01—Sighting devices characterised by the visual combination effect of the respective geometrical forms of fore and rear sight
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
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- F41G1/32—Night sights, e.g. luminescent
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72/. A >
Visirvorrichtung für Schufswaffen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. August i8gg ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Visirvorrichtung für ,Schufswaffen,
welche nach Ansicht des Erfinders die Nachtheile der bekannten Wechselvisire nicht aufweist
und ein schnelles und dabei sicheres Zielen bei jeder Beleuchtung ermöglichen soll.
Visir und Korn der vorliegenden Visirvor-. richtung bilden hinsichtlich ihrer Wirkung ein
zusammenhängendes Ganzes, und weder der eine noch der andere Theil eignet sich als
Ersatz für einen Theil der bekannten Visirvorrichtungen.
Auf der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι den Längsschnitt des Visirs nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 den Grundrifs und
Fig. 3 die Hinteransicht des Visirs;
Fig. 4 den Längsschnitt des Kornes nach Linie C-D der Fig. 5,
Fig. 5 den Grundrifs und
Fig. 6 die Hinteransicht des Kornes.
Fig. 7 zeigt die Hinteransicht einer weiteren Ausführungsform des Kornes.
Das Visir besteht aus dem in die Visirschiene des Gewehres einzusetzenden Fufs a,
welcher aus Stahl gefertigt und in allen Theilen dunkel gefärbt ist. Derselbe trägt alle übrigen
Theile, und zwar zunächst die geschwärzte Hülse b, welche aus ca. 3/4 mm starkem Stahlblech
hergestellt, nach unten offen und über dem Fufs α angebracht ist. An dem oberen
scharfkantigen Rande der Hülse b ist in der Mitte die Kimme c eingefeilt. Des Weiteren
sind an beiden Seiten der Hülse innen die Warzen d (1 bis 6) zur Einstellung der Kimme
vermittelst der Ansätze e des Rahmens f angeordnet. Die Befestigung der Hülse b am
Fufs α erfolgt durch die Schraube g an ihrem vorderen schmaleren Ende, welches durch
Härten federnd gemacht ist.
Der zur Einstellung der nach unten federnden Hülse b dienende Rahmen f ist in den
schrägen Nuthen i der Fufses α in der Längsrichtung des Visirs verschiebbar. Der Rahmen/
ist dunkel gefärbt bezw. geschwärzt bis auf den hinteren, dem Auge zugewendeten dreieckigen Theil A:, welcher weifs emaillirt
und mit einer geschwärzten, ungefähr 1J4 mm
breiten senkrechten Einkerbung / versehen ist.
Das Korn m ist eintheilig und kann je nach der Verwendung entweder die in Fig. 6 oder
in Fig. 7 dargestellte Form haben. In beiden Fällen besteht das Korn aus einem' Stücke
Stahl, dessen Fufs η in den Lauf bezw. die Laufschiene eingeschoben wird. In der Mitte
trägt das Korn eine ungefähr 1J2 mm breite,
geschwärzte Einkerbung r, welche in der Längsrichtung des Kornes nach hinten bis auf den
Fufs η verläuft. Die oberen schiefen, rechts und links der Einkerbungen befindlichen, dem
Auge zugewendeten Flächen q des Kornes sind weifs emaillirt, die übrigen Aufsenflächen dagegen
geschwärzt. Das in Fig. 7 dargestellte Korn besitzt eine parallel zur Laufachse verlaufende,
innen geschwärzte Bohrung s, welche in der Mitte einen schwachen, schwarz ge-
färbten und in senkrechter Richtung verlaufenden Draht r aufnimmt. Die Bohrung s kann
auch einen beliebig anderen Querschnitt erhalten, ebenso kann ihre Gröfse beliebig sein,
je nach dem Sehvermögen des Schützen.
Bei Betrachtung der Fig. 3, welche die gesammte Visirvorrichtung vom zielenden Auge
aus darstellt, fallen die Farbenunterschiede der einzelnen Flächen und scharfkantigen Linien
von Visir und Korn auf. Das Weifs der emaillirten Flächen contrastirt mit dem tiefen
Schwarz der anderen Flächen. Dieser Umstand bildet nach Ansicht des Erfinders den
Grund dafür, dafs Lichtreflexe nicht auftreten und die Kanten von Visir und Korn nicht verschwommen
erscheinen.
Die gestrichene Einstellung der Visirvorrichtung ist aus Fig. 3 ersichtlich, in welcher der
Punkt ρ den Haltepunkt darstellt.
Die Höheneinstellung des Visirs wird durch Einschieben und Herausziehen des Rahmens f
mittelst des Daumens der linken Hand bewerkstelligt.
Der Rahmen kann jedoch auch durch Schrauben für eine mittlere Entfernung festgestellt
werden, was für gröfsere und kleinere Entfernungen das Nehmen von Voll- bezw. Feinkorn
bedingt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Visirvorrichtung für Schufswaffen, gekennzeichnet durch ein Visir, welches aus einer vorn auf dem Fufs (a) federnd befestigten, geschwärzten und die Kimme (c) tragenden Hülse (b) besteht, die mittelst des hinten auf einer weifsen Fläche (k) die senkrecht verlaufende, geschwärzte Visirkerbe (I) tragenden Rahmens (f) der Entfernung des'Zieles entsprechend eingestellt wird, und ein Korn mit einem geschwärzten Visirzeichen (r), welches in der nach hinten schräg abfallenden, weifsen Fläche (q) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE116385C true DE116385C (de) |
Family
ID=385738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT116385D Active DE116385C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE116385C (de) |
-
0
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