DE222042C - - Google Patents
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- DE222042C DE222042C DENDAT222042D DE222042DA DE222042C DE 222042 C DE222042 C DE 222042C DE NDAT222042 D DENDAT222042 D DE NDAT222042D DE 222042D A DE222042D A DE 222042DA DE 222042 C DE222042 C DE 222042C
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- rifle
- barrel
- handle
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C27/00—Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
- F41C27/16—Smallarms combined with thrusting or cutting weapons; Bayonets; Bayonet mounts
- F41C27/18—Bayonets; Bayonet mounts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 222042■-■"
KLASSE 72 a. GRUPPE
in STOCKHOLM.
Bei solchen Gewehren, besonders Armeegewehren, bei welchen die Funktion der Verschlußvorrichtung,
Laden, Abfeuern usw. ganz oder teilweise durch den Rückstoß vermittelt wird, ist es wichtig, daß die zurückstoßenden
Teile des Gewehres an ihrer Rückstoßbewegung möglichst wenig gehindert werden. Wenn
das Seitengewehr am Gewehr befestigt wird, entsteht immer ein solches, nicht unbeträchtliches
Hindernis dadurch, daß das Seitengewehr selbstverständlich die Masse der zurückstoßenden
Teile vermehrt und in entsprechendem Grade die Beweglichkeit vermindert. Um diese zu vermeiden, ist nach der Erfindung
das Seitengewehr in solcher verschiebbaren Verbindung mit dem Gewehrlauf, daß, wenn
dieser sich beim Rückstoß nach hinten bewegt, das Seitengewehr die Bewegung des
Laufes nicht mitzumachen braucht. Die Vorrichtung eignet sich nicht nur für solche Gewehre,
die in der erwähnten Weise durch den Rückstoß wirken, sondern auch für gewöhnliche
Gewehre. Bei diesen kann nämlich das Seitengewehr beim Abfeuern auf dem Lauf biegend
wirken und dadurch die Schußlinie verrücken. Dies wird vermieden, wenn das Seitengewehr
mit dem Gewehr in der fraglichen Weise verbunden wird.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar.
Fig. ι zeigt das am Lauf befestigte Seitengewehr
im Längsschnitt, und
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Die Parierstange a des Seitengewehres ist in bekannter Weise zu einem Ring oder einer
Hülse ausgebildet, die auf das äußere Ende des Gewehrlaufes b gesteckt ist, während das
hintere Ende des Seitengewehrgriffes c ebenfalls in bekannter Weise auf diejenige Hülse d
o. dgl. aufgesteckt ist, welche die obere Befestigung für den Wischstock des Gewehres
bildet. An dem Lauf b und dem Teil d kann das Seitengewehr sowohl vorwärts als rückwärts
verschoben werden. Das Seitengewehr wird in seiner am weitesten eingeschobenen Lage mittels einer im Seitengewehrgriffe eingeschlossenen
Klinke g festgehalten, die an einem kolbenähnlichen im Seitengewehrgriffe
entgegen der Wirkung der Feder e verschiebbaren Führungsteil f angelenkt ist. Die
Klinke g greift mit ihrem vorderen Ende hinter eine am Laufe b befestigte Nase h.
Die Festhaltung oder Sicherung der Klinke g in der dargestellten Lage erfolgt durch die
Feder e, indem dieselbe auf den den Griff m tragenden Schenkel wirkt. Diese Nase h kann
zweckmäßig, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit der Hülse i, die das Korn k trägt,
aus einem Stücke hergestellt sein.
Die Vorrichtung wirkt nun derart, daß beim Zurückstoßen des Gewehres die Rückwärtsbewegung
des Laufes b durch die Klinke g auf den Kolben f übertragen wird, der dabei
die Feder e im Seitengewehrgriffe zusammenpreßt; das Seitengewehr kann also der Bewegung
des Laufes beim Rückstoß nicht folgen. Der Abstand zwischen dem hinteren Ende des
Kolbens f und dem Boden der Aussparung im Griffe muß hierbei im Verhältnis zur Länge
des vorderen Endes des Laufes b und des Teiles d so bemessen werden, daß das Seitengewehr
bei der beschriebenen Verschiebung vom Gewehre nicht abgleiten kann. Damit in der am weitesten verschobenen Stellung
des Laufes, gegenüber dem Seitengewehr, sei es, daß die Verschiebung durch den Rückstoß
ίο oder aus einem anderen Grunde erfolgt ist,
die Klinke g nicht unbeabsichtigt von außen ausgelöst werden kann, ist diejenige Öffnung des
Seitengewehrgriffes, durch welche der Griff m der Klinke zwecks Lösens der Sperrung eingedrückt
werden muß, so begrenzt, daß, wenn der Lauf gegenüber dem Seitengewehr verschoben
ist, der Griff m sich außerhalb der Wand des Seitengewehrgriffes befindet. Die
Wand verhindert somit das Eindrücken. Zur Führung des hinteren Endes des Seitengewehrgriffes
kann das erwähnte Ende in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise mit zwei an beiden Seiten des Laufes herausragenden
Hörnern oder Nasen η (Fig. 2) versehen sein.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:I. Seitengewehrbefestigung am Laufe von Gewehren, insbesondere Rückstoßladegewehren, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung des Rückwärtsgehens des Seitengewehres mit dem Laufe oder dem ganzen Gewehr und zwecks Verhütung des Verbiegens des Laufes das Seitengewehr mit dem Lauf durch eine federnd verschiebbare Haltevorrichtung verbunden ist. ·
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Verschiebung des Seitengewehres entgegenwirkende Feder (e) im Seitengewehrgriffe (c) eingelagert ist, die auf einen in dem Seitengewehrheft verschiebbaren Kolben (f) wirkt, der mittels einer Klinke (g) hinter eine am Gewehrlauf befestigte Nase (h) greift und einen durch die Wand des Seitengewehrheftes herausragenden Teil (m) trägt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittsschlitz (I) für den herausragenden Teil (m) der Klinke (g) so begrenzt ist, daß, wenn das Seitengewehr auf dem Laufe verschoben ist, der herausragende Klinkenteil (m) außerhalb auf der Außenseite der Wandung des Seitengewehrheftes aufliegt, zum Zwecke, ein unbeabsichtigtes Lösen der Sperrklinke zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE190914926X | 1908-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222042C true DE222042C (de) |
Family
ID=32589958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222042D Active DE222042C (de) | 1908-06-27 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222042C (de) |
FR (1) | FR404470A (de) |
GB (1) | GB190914926A (de) |
-
0
- FR FR404470D patent/FR404470A/fr active Active
- DE DENDAT222042D patent/DE222042C/de active Active
-
1909
- 1909-06-26 GB GB190914926D patent/GB190914926A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB190914926A (en) | 1909-10-21 |
FR404470A (de) |
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