DE230615C - - Google Patents

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DE230615C
DE230615C DENDAT230615D DE230615DA DE230615C DE 230615 C DE230615 C DE 230615C DE NDAT230615 D DENDAT230615 D DE NDAT230615D DE 230615D A DE230615D A DE 230615DA DE 230615 C DE230615 C DE 230615C
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DE
Germany
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scabbard
cutting edge
weapon
cavalry
bayonet
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DENDAT230615D
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Publication of DE230615C publication Critical patent/DE230615C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C27/00Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
    • F41C27/16Smallarms combined with thrusting or cutting weapons; Bayonets; Bayonet mounts
    • F41C27/18Bayonets; Bayonet mounts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B13/00Thrusting-weapons; Cutting-weapons carried as side-arms
    • F41B13/02Sabres; Cutlasses; Swords; Epees

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1910 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung verfolgt den Zweck, eine neue Kavallerie waffe zu schaffen, die nur die halbe Länge der jetzigen Säbel hat, und zwar aus einer Scheide und einer in diese gesteckten Schneide besteht, deren Form es ermöglicht, andere Gegenstände, wie Axt, Beil, Spaten und Säge, durch einfaches Aufstecken auf ihren unteren Teil, diese Waffe zu einem vielseitigen Instrument
ίο zu machen. Die neuartige Waffe ist wegen ihrer Kürze für den Reiter, sei es beim Reiten oder beim Auf- und Absteigen, viel handlicher wie die bisherige. Sie läßt sich ohne weiteres als keulenförmige Handwaffe verwenden und kann für den Säbelkampf während des Reitens in einen Säbel nach Art der jetzigen . Waffe leicht umgewandelt werden, indem die in der Scheide steckende Schneide· aus derselben herausgezogen und umgekehrt wieder hereingesteckt wird, wodurch der alte Kavalleriesäbel entsteht, freilich mit dem Unterschied, daß nur die vordere Hälfte als Schneide ausgebildet ist, während die hintere, welche ja auch beim Gefecht als Schneide gar nicht in Betracht kommt, die ehemalige Scheide darstellt. Es könnte dazu unser jetziges Seitengewehr der Infanterie vielleicht unverändert verwendet werden. Diese Waffe ist also einmal für die Anbringung des Schanzzeuges, ferner als Kavalleriesäbel und zum Schluß noch als Bajonett auf den Karabinern zu verwenden.
In der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher veranschaulicht, und
es zeigen: ,
Fig. ι eine Ansicht der Waffe,
Fig. 2 einen Längsschnitt derselben,
Fig. 3 Schnitt und Ansicht des unteren Teiles,
Fig. 4 bis 7 Querschnitte durch die Schneide und Scheide.
Die Scheide α ist aus Metall hergestellt und mit dem Griff b versehen. Sie hat etwa die halbe Länge des jetzigen Säbels und ist an ihrem unteren Ende so ausgebildet, wie Fig. 3 bis 7 es zeigen, daß die Schneide c in derselben befestigt wird, und zwar geschieht dieses durch die Feder d, die außerhalb an der Scheide α festgeschraubt ist und mit einem Ansatz e versehen ist, der in eine Vertiefung bei vollständig hineingeschobener Schneide c faßt (ein Bund / stößt gegen die Scheide a), um dieselbe dadurch am Herausfallen zu verhindern. Ein handlich an der Feder d angebrachter Knopf g ermöglicht es, durch einen einzigen Handgriff beide Teile voneinander zu trennen, so daß die hineingesteckte Schneide c an ihrem unteren Teile, der im Querschnitt, wie Fig. 7 zeigt, voll ausgebildet ist, herausgezogen wird, um dann mit diesem Teil entweder wieder in die Scheide hineingesteckt oder mit dem Karabiner als Bajonett benutzt zu werden. An der Stelle, die den Querschnitt (Fig. 4) darstellt, besitzt die Schneide einen kurzen, schwalbenschwanzartigen Ausschnitt h, in -welchen ein entsprechendes Stück der Scheide beim Ineinanderstecken hineingreift, und ebenso an ihrem untersten Ende i. Der ganze Schneideteil, welcher in der Waffe steckt, ist mit der Schärfe k versehen. Von der Stelle ab, wo die Feder d beginnt, hat die Schneide eine Aussparung für diese erhalten, die sich an ihrem unteren Ende (s. Fig. 6) noch mehr
erweitert, damit sie der den Kopf d abziehenden Daumenkuppe nicht hinderlich ist. Auf dem unteren aus der Scheide herausragenden Teil kann nun genau jwie die Schneide c das Schanzzeug befestigt werden. Eine vorgesehene Ausrundung I dient dazu, daß beim Benutzen der Schneide als Bajonett der Holzschaft des Karabiners nicht hinderlich ist, sondern in derselben Platz hat.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kavalleriewaffe zum Auswechseln für Schanzzeug und Bajonett, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Metallscheide mit Griff eine Klinge nach Art des Seitengewehrs gesteckt ist, welche herausgenommen und als Bajonett auf einen Karabiner gesteckt ■ werden kann, während durch umgekehrtes Einstecken in die mit dem Handgriff versehene Scheide ein Kavalleriesäbel entsteht.
  2. 2. Kavalleriewaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den aus der Scheide herausragenden Handgriff des Bajonetts ein Spaten oder sonstiges Schanzwerkzeug gesteckt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT230615D Active DE230615C (de)

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DE (1) DE230615C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2527710A (en) * 1946-09-27 1950-10-31 Jr Harold O Davidson Device for locking knives in their scabbards
DE19758385A1 (de) * 1997-12-23 1999-07-01 Mannesmann Ag Seitenleisten einer verstellbaren Plattenkokille
FR2773876A1 (fr) * 1998-01-20 1999-07-23 Jacques Laurin Epieu de chasse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2527710A (en) * 1946-09-27 1950-10-31 Jr Harold O Davidson Device for locking knives in their scabbards
DE19758385A1 (de) * 1997-12-23 1999-07-01 Mannesmann Ag Seitenleisten einer verstellbaren Plattenkokille
FR2773876A1 (fr) * 1998-01-20 1999-07-23 Jacques Laurin Epieu de chasse

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