DE552039C - Saegenschraenkzange aus gestanztem Stahlblech - Google Patents

Saegenschraenkzange aus gestanztem Stahlblech

Info

Publication number
DE552039C
DE552039C DE1930552039D DE552039DD DE552039C DE 552039 C DE552039 C DE 552039C DE 1930552039 D DE1930552039 D DE 1930552039D DE 552039D D DE552039D D DE 552039DD DE 552039 C DE552039 C DE 552039C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leg
head
pliers
handles
saw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930552039D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NETTUS SCHMIDT
Original Assignee
NETTUS SCHMIDT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NETTUS SCHMIDT filed Critical NETTUS SCHMIDT
Application granted granted Critical
Publication of DE552039C publication Critical patent/DE552039C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/02Setting saw teeth by means of hand-operated or foot-operated devices
    • B23D63/023Devices of the portable type carried by one hand and operable by one hand or two hands, e.g. having a pair of tongs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sägenschränkzange in der besonderen Ausbildung, daß fast durchweg alle ihre Teile aus gestanztem bzw. aus gedrücktem Blech ,bestehen und daß sie eine Vorrichtung besitzt, durch die die Schränkung jedes Zahnes auf dem Sägeblatt markiert wird.
Sägenschränkzangen sind bekannt. Die Rohteile dieser Zangen wurden bisher im Gesenk geschlagen bzw. geschmiedet. Zur Fertigstellung dieser Zangen war eine weitere Bearbeitung durch Bohren, Gewindeschneiden, Fräsen, Feilen usw. nötig. Auch mußten die einzelnen Teile besonders zusammengepaßt werden. Durch diese Arbeitsbehandlungen stellten sich die Zangen im Verhältnis sehr teuer.
Im Verhältnis zu den vorstehend genannten, bisher gebräuchlichen Schränkzangen stellt sich die Zange nach vorliegender Erfindung sehr billig, da ihre Einzelteile einfach aus Blech gedrückt bzw. gestanzt werden und gleich nach diesem Arbeitsvorgang ohne besondere Einpassung zusammengesetzt werden können. Den bisher gebräuchlichen Schränkzangen gegenüber besitzt die vorliegende Zange noch den großen Vorteil, daß sie sehr leicht ist und demzufolge hohe Frachtkosten bei Versand ausgeschaltet werden. Durch ihre schmale Bauform ist es leicht möglich, eine Schränkmarkierung in der Art anzubringen, daß die Spitze eines kleinen, an entsprechender Stelle angebrachten, mit Farbstoff o. dgl. gefüllten Behälters beim Schränken gegen das Sägeblatt drückt, wodurch ein farbiger Punkt oder Strich entsteht. Der zurückgelegte Schränkweg ist also auf dem Sägeblatt sofort zu erkennen, so daß nach erfolgter Arbeitsunterbrechung die Stelle wiederzuerkennen ist, an der das weitere Schränken wieder beginnt. Durch die Verwendung von Blech ist bei der Zange nach vorliegender Erfindung das Anbringen von Holzheften insofern sehr leicht möglich, als die geschlitzten Holzhefte sattelartig die Metallgriffe der Zange übergreifen, wobei die Spitzen einer Aussparung in jeden EisengrifF an entsprechender Stelle klammerartig das Holz der Hefte umgreifen. Die Holzhefte an der Zange nach vorliegender Erfindung haben den großen Vorteil, daß sie Eisengriffen gegenüber die arbeitende Hand nicht so leicht ermüden lassen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die Schränkzange in Draufsicht,
Abb. 2 den Schnitt B-C durch einen Griff nach Abb. 1,
Abb. 3 den Schnitt D-E nach Abb. ij
Abb. 4 die Zange in Druntersicht nach Abb. i,
Abb. 5 den Zangenkopf nach Abb. 1 mit beispielsweiser andersmöglicher Zahneinstellung,
Abb. 6 den Schnitt G-H nach Abb. 5 mit beispielsweiser anderer Schenkelverbindung als nach Abb. 3,
Abb. 7 die beispielsweise Ausführungsform eines aus Blech mitangebogenen Griffes in Seitenansicht,
Abb. 8 den Griff nach Abb. 7 in Druntersieht.
Die Zangenschenkel α bzw. b werden derartig gelenkig gegeneinander verbunden, daß ein im Drehpunkt an einem Schenkel mitangedrücktes Röhrchen c die entsprechende Gegenbohrung im anderen Schenkel durchdringt und nach zweckmäßigem Zwischen- oder Auflegen einer Ringplatte d an ihren freien Enden nach außen abgebördelt wird, so daß die beiden Schenkel α bzw. b zangenartig miteinander verbunden sind (Abb. 3). Die beiden Schenkel können auch derart verbunden werden, daß ein für sich bestehendes Röhrchen s (Abb. 6) durch die entsprechenden Bohrungen der Schenkel gesteckt wird und unter Zwischenlegung bzw. Auflegung einer Ringplatte d, die dazu dient, daß die Reibung zwischen den beiden Schenkeln, welche bei direktem Aufeinanderlegen zu groß würde, verringert wird, an beiden Enden nach außen umgebördelt wird. Durch das Zwischenlegen bzw. Auflegen einer Ringplatte d wird auch eine gewisse Elastizität erzielt. Diese Verbindung der Schenkel miteinander durch das Röhrchen c (Abb. 3) bzw. durch das Röhrchen s (Abb. 6) gestaltet sich in seiner neuartigen Ausführung billig, da besondere Bearbeitungen fortfallen, und gibt außerdem der ganzen Verbindung eine große Festigkeit, da das Röhrchen einen großen Widerstand besitzt gegenüber einem Schraubenbolzen und außerdem eine größere Reibungsfläche als ein solcher aufweist. Diese Verbindung kann auch leicht bei geschmiedeten Zangen angewendet werden. Um den Schenkeln α bzw. b eine hohe Festigkeit zu verleihen, können Versteifungsrillen in jeder beliebigen Form in sie gedruckt werden, so z. B. die Ringrilleri um die Schenkeldrehpunkte. Durch die gegeneinanderliegenden Ringrillen entsteht ein Hohlraum, in den zweckmäßig eine Spiralfeder m (Abb. 3) eingelegt werden kann, um, wenn keine besondere Feder vorgesehen ist, die Zange nach erfolgter Schränkung eines Zahnes wieder zum Spreizen zu bringen. Im anderen Falle sorgt eine Spiralfeder k, die mit einem freien Ende am Kopf des einen Schenkels und mit dem anderen Ende um den Schaft einer am anderen Schenkel angeordneten Schränktiefenstellschraube / befestigt ist, für Spreizung der Zange. Durch diese Anordnung wird die Stellschraube!/, die mit ihrem Bolzenende beim Gebrauch der Zange gegen die Stirnkante des Gegenschenkels stößt, in der jeweils festgestellten Lage so gehalten, daß ein Selbstdrehen ausgeschlossen ist. Die Zahndistanzeinstellung nach Ausführung nach Abb. 1 ist so ausgebildet, daß der Zahnanschlag g am Kopf des Schenkels a längsverschiebbar angeordnet ist, wobei er ein am Kopf eingedrücktes Sattelstück übergreifend durch eine in einem Langschlitz zu bewegende Stellschraube ι in der entsprechenden Stellung festgehalten wird. Ein anderes Ausführungsbeispiel der Zahndistanzeinstellung zeigen Abb. 5 bzw. Abb. 6. Hierbei durchragt eine abgebogene Zunge der Distanzeinstellung 0 den im Kopf des Schenkels a' vorgesehenen Längsschlitz, wobei in diese Zunge nach der Durchragung eine Stellschraube q mit ihrem freien Ende einragt und der durchragende Teil der Stellschraube etwas eingestuft ist, so daß durch Drehen der Stellschraube q, die ihr Gegengewinde in einer am Kopf des Schenkels a' abgebogenen Zunge findet, die Zahndistanzeinstellung nach Bedarf nach einer angebrachten Skala verstellt werden kann. Entgegen dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bzw. Abb. 3 ist die Spiralfeder k bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 bzw. 6 nicht am Kopf eines Schenkels, sondern an einem an der Zahndistanzeinstellung 0 (Abb. 5) angeordneten Haken befestigt, so· daß die Spiralfeder k hierbei noch die Distanzeinstellung in einer gewissen Spannung hält, wodurch ein ungewünschtes Verschieben der Distanzeinstellung auf alle Fälle vermieden wird. Um die jeweilig stattgefundenen Schränkungen zu markieren, ist am Kopf des Schenkels b (Abb. 4) ein kleiner Behälter n, der mit einer hohlen Spitze versehen ist, mit Hilfe einer Klammer o. dgl. angeordnet. Die Spitze des Behälters, der zweckmäßig aus Gummi o. dgl. Material besteht und mit einer farbigen Flüssigkeit gefüllt wird, drückt beim Schränken gegen das Sägeblatt, so daß immer die zurückgelegte Schränkung sofort erkannt werden kann. Wenn für die Schränkzange nicht gleich mitangebogene Griffe nach Abb. 7 bzw. 8 vorgesehen werden sollen, sondern Holzhefte nach Abb. 1 bis 4 Verwendung finden sollen, dann geschieht die Befestigung der Holzhefte £ in der Art, daß sie geschlitzt werden (Abb. 2) und klammerartig über die Metallgriffe der Zangenschenkel geschoben werden. Die Griffe der Zangenschenkel sind an ihrer Außenkante mit einer Aussparung versehen, die an einer Seite schräg gehalten ist, während die entgegengesetzte Begrenzung der Aussparung des Schenkels geradlinig verläuft. Die geschlitzten Holzhefte werden über die Zangenschenkel in der Art hinübergeschoben, daß die eine Seite des Rückens des Holzheftes von dem schrägen Ansatz festgehalten wird. Durch Verbiegen der geradlinigen Begrenzung der Aussparung nach dem Rücken des Holzheftes zu wird somit diese Begrenzung ebenfalls über das
Holz hinübergedrückt, so daß das Holzheft nun von beiden Seiten krallenartig umklammert wird, so daß ein Lösen der Holzhefte unmöglich ist. Besondere Heftvernietungen, die Bohrungen nötig machen, kommen durch die neuartige Verbindung vollkommen in Fortfall. Zwecks Kontrollierung der Schränkeinstellung ist auf dem Kopf des Schenkels b eine Skala e angeordnet, über die ein am
ίο Gegenschenkel oder an einer Auflegescheibe angeordneter Pfeil d schwenkt (Abb. ι). Zur Feststellung der Zahndistanz ist auf dem Kopf des Schenkels α (Abb. i) bzw. a' (Abb. 5) eine Skala h (Abb. i) bzw. p
t5 (Abb. 5) angeordnet, über die eine Kante des betreitenden verschiebbaren Zahnanschlages g (Abb. i) bzw. ο (Abb. 5) sich bewegt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Sägenschränkzange aus gestanztem Stahlblech, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe beider Zangenschenkel miteinander durch ein an einem Kopf konzentrisch zum Drehpunkt angedrücktes Röhrchen, das die entsprechende Bohrung des anderen Schenkels ausfüllt, oder durch ein besonderes, beide Bohrungen der Köpfe durchdringendes Röhrchen in der Weise unter Zwischenlegen einer mit konzentrischen Versteifungsrillen versehenen Ringscheibe derart verbunden sind, daß das bzw. die vorstehenden Enden des Röhrchens umgebördelt sind, und daß außerdem an dem Kopf des einen Sehenkels eine Vorrichtung zum Markieren der geschränkten Stelle vorgesehen ist.
  2. 2. Sägenschränkzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnanschlag (§·, Abb. ι und 3) im sattelartigen Übergriff eines am Kopf eines Schenkels (a) eingedrückten Gegenprofils durch eine einen Schlitz durchdringende Stellschraube (i) zu verstellen und festzustellen ist bzw. daß der Zahnanschlag (0, Abb. 5 und 6) mit Hilfe einer an ihm angeordneten Nase, die einen im Kopf des Schenkels (a') angeordneten Schlitz durchdringt, mit einer am Kopf des Schenkels verbundenen Stellschraube (q) einzustellen ist.
  3. 3. Sägenschränkzange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Markiervorrichtung ein mit einer hohlen Spitze versehener, mit Farbstoff gefüllter Behälter Verwendung findet.
  4. 4. Sägenschränkzange nach Anspruch 1 bis. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzhefte (I, Abb. 1 und 2) sattelartig die Metallgriffe übergreifen, wobei die Aussparungsecken in den Metallgriffen klammerartig in das Holz an den Griffseiten eingreifen.
  5. 5. Sägenschränkzange nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei NichtVerwendung von Holzheften die Griffe aus dem gleichen Material durch Umdrucken der Schenkel und Wiedereinlauf in diese gebildet werden (r, Abb.-8).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930552039D 1930-10-18 1930-10-18 Saegenschraenkzange aus gestanztem Stahlblech Expired DE552039C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE552039T 1930-10-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE552039C true DE552039C (de) 1932-06-09

Family

ID=6563261

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930552039D Expired DE552039C (de) 1930-10-18 1930-10-18 Saegenschraenkzange aus gestanztem Stahlblech

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE552039C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3640362C2 (de) Einstellbarer Lenkanschlag
DE552039C (de) Saegenschraenkzange aus gestanztem Stahlblech
DE1177520B (de) Schere
DE3121400C2 (de) Schneidwerkzeug mit auswechselbarer Klinge
DE362860C (de) Schraubenzieher
DE691052C (de) Aufnahmevorrichtung fuer Werkzeuge
EP0466675A1 (de) Werkzeug, insbesondere Schraubenschlüssel
CH243732A (de) Messer mit Handgriff und auswechselbarer Klinge.
DE2238668A1 (de) Drahtzange mit haltevorrichtung fuer das abgekniffene drahtende
DE362201C (de) Mittel zum Befestigen von Bestecken oder Werkzeugen im Heft
DE344584C (de) Sicherheitsrasiervorrichtung
DE470959C (de) Feilvorrichtung zum Schaerfen von Bandsaegen
DE196740C (de)
DE500114C (de) Handsaege
DE81343C (de)
DE2514119B2 (de) Kunststoffwerkzeugheft
DE203181C (de)
DE8905644U1 (de) Federbügelzirkel
DE638671C (de) Bolzenverbindung, insbesondere von Teilen zerlegbarer Baracken und Baugerueste
DE243352C (de)
AT39852B (de) Rasiermesser mit auswechselbarer Klinge.
DE2616025C3 (de) Gartenschere
DE555734C (de) D-Griffstiel fuer Handgeraete, insbesondere Spaten, mit selbstspannender Vorrichtung fuer das Griffstueck
AT50717B (de) Örtersäge.
AT217747B (de) Handgriff für Grabwerkzeuge