DE186493C - - Google Patents
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- DE186493C DE186493C DENDAT186493D DE186493DA DE186493C DE 186493 C DE186493 C DE 186493C DE NDAT186493 D DENDAT186493 D DE NDAT186493D DE 186493D A DE186493D A DE 186493DA DE 186493 C DE186493 C DE 186493C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B13/00—Thrusting-weapons; Cutting-weapons carried as side-arms
- F41B13/02—Sabres; Cutlasses; Swords; Epees
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Knives (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69. GRUPPE
DESIRE BAUDAT in PARIS.
Klinge für Hieb- und Stichwaffen.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Neuerung an Fechtwaffen, besonders Floretts,
die den Zweck hat, die bei den gebräuchlichen Waffen häufig vorkommenden Unfälle
infolge Zerbrechens der Klinge zu verhindern. Es kommt besonders bei etwas lebhaften
Waffengängen oft vor, daß die Klinge eines der Fechter zerbricht, ohne daß es bemerkt wird,
wodurch, da die Waffe den Knopf verloren
ίο hat, gefährliche Verwundungen des Gegners
verursacht werden können. Die gebräuchlichen Klingen sind aus einem Stück, weshalb
sie leicht einen Härteriß oder sonst einen Herstellungsfehler haben können, der das Zerbrechen oder Zerspringen der Klinge
verursacht.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die Klingen hohl und aus drei in geeigneter Weise
vereinigten Stücken hergestellt, so daß jeder Teil mit Leichtigkeit geprüft werden kann.
Hieraus folgt, daß eine nach der vorliegenden Erfindung hergestellte Fechtwaffe weniger
leicht einen verborgenen Fehler haben kann, der während einer Fechtübung den Bruch
der Klinge verursachen könnte. Das hauptsächliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß einer der drei Teile, aus denen die
Klinge besteht, vor Schlagen und Stoßen durchaus geschützt ist, so daß ein Bruch
dieses Teiles fast ausgeschlossen ist. Wenn es daher bei einer nach der vorliegenden Erfindung
hergestellten Klinge trotzdem aus irgend einem Grunde vorkommen solltej daß
die Klinge zerbricht, so werden die beiden Stücke der zerbrochenen Klinge immer zusammenhängen,
und der Fechter muß sofort bemerken, daß die Klinge zerbrochen ist.
Ein weiterer Vorteil der nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Klingen ist,
daß sie viel leichter und wesentlich billiger sind als die jetzt gebräuchlichen Fechtklingen.
In der Zeichnung ist eine nach vorliegender Erfindung hergestellte Klinge beispielsweise
dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt nach Linie A-B der
Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Teilansicht der Klinge.
Die Klinge besteht aus drei unabhängigen Teilen, die durch Löten, Schweißen oder auf
sonst beliebige geeignete Weise miteinander verbunden sind, nämlich aus der Vorderfläche
α der Klinge, dem Rücken b der Klinge und dem zwischen diesen angeordneten
Drahtstab c. Die Teile α und b der Klinge werden je in einem Stück aus einem
Stahlblech geeigneter Dicke ausgestanzt und dann auf geeigneten Matrizen geformt, c ist
ein Stab aus Weicheisen, der im Knopf d endigt und dessen anderes Ende zweckmäßig
im. Griff des Degens befestigt ist. Es genügt, wenn die seitlichen Ränder der Teile α und b
durch Zusammenschmelzen oder -schweißen auf der ganzen Länge der Klinge verbunden
werden und das Ganze gehärtet wird, um eine hohle Klinge zu erhalten, die äußerlich
ganz das Aussehen der gebräuchlichen Klin-
gen hat und auch deren Elastizität besitzt, die aber, da sie hohl ist, natürlich leichter
ist als die gebräuchlichen Klingen.
Es ist klar, daß, wenn eine derartige Klinge während einer Waffenübung zerbrechen sollte,
z. B. entlang Linie A-B der Fig. 2, die Spitze der Klinge durch Drahtstab c mit dem anderen,
mit dem Handgriff fest verbundenen Teil in Zusammenhang bleibt, so daß der
Fechter notgedrungen bemerken muß, daß seine Klinge zerbrochen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Klinge für Hieb- und Stichwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus zwei Blechstreifen zusammengesesetzt ist, in deren Hohlraum auf der ganzen Länge der Klinge ein mit der Klingenspitze oder dem Knopf fest verbundener Stab aus Draht eingeschlossen ist, zum Zwecke, einen Bruch der Klinge zu verhüten oder sofort bemerkbar zu machen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE186493C true DE186493C (de) |
Family
ID=450248
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT186493D Active DE186493C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE186493C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0109389A1 (de) * | 1982-11-16 | 1984-05-23 | Vereinigte Edelstahlwerke Aktiengesellschaft (Vew) | Klinge aus Stahl für Stich- und insbesondere Fechtwaffen |
| FR2653216A1 (fr) * | 1989-10-16 | 1991-04-19 | France Lames | Lame d'escrime et notamment lame de fleuret et son procede de fabrication. |
-
0
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Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0109389A1 (de) * | 1982-11-16 | 1984-05-23 | Vereinigte Edelstahlwerke Aktiengesellschaft (Vew) | Klinge aus Stahl für Stich- und insbesondere Fechtwaffen |
| FR2653216A1 (fr) * | 1989-10-16 | 1991-04-19 | France Lames | Lame d'escrime et notamment lame de fleuret et son procede de fabrication. |
| EP0424285A1 (de) * | 1989-10-16 | 1991-04-24 | FRANCE LAMES Sarl | Fechtklinge, insbesondere Florettklinge und ihr Herstellungsverfahren |
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