DE186493C - - Google Patents

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DE186493C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B13/00Thrusting-weapons; Cutting-weapons carried as side-arms
    • F41B13/02Sabres; Cutlasses; Swords; Epees

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69. GRUPPE
DESIRE BAUDAT in PARIS.
Klinge für Hieb- und Stichwaffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1906 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Neuerung an Fechtwaffen, besonders Floretts, die den Zweck hat, die bei den gebräuchlichen Waffen häufig vorkommenden Unfälle infolge Zerbrechens der Klinge zu verhindern. Es kommt besonders bei etwas lebhaften Waffengängen oft vor, daß die Klinge eines der Fechter zerbricht, ohne daß es bemerkt wird, wodurch, da die Waffe den Knopf verloren
ίο hat, gefährliche Verwundungen des Gegners verursacht werden können. Die gebräuchlichen Klingen sind aus einem Stück, weshalb sie leicht einen Härteriß oder sonst einen Herstellungsfehler haben können, der das Zerbrechen oder Zerspringen der Klinge verursacht.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die Klingen hohl und aus drei in geeigneter Weise vereinigten Stücken hergestellt, so daß jeder Teil mit Leichtigkeit geprüft werden kann. Hieraus folgt, daß eine nach der vorliegenden Erfindung hergestellte Fechtwaffe weniger leicht einen verborgenen Fehler haben kann, der während einer Fechtübung den Bruch der Klinge verursachen könnte. Das hauptsächliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß einer der drei Teile, aus denen die Klinge besteht, vor Schlagen und Stoßen durchaus geschützt ist, so daß ein Bruch dieses Teiles fast ausgeschlossen ist. Wenn es daher bei einer nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Klinge trotzdem aus irgend einem Grunde vorkommen solltej daß die Klinge zerbricht, so werden die beiden Stücke der zerbrochenen Klinge immer zusammenhängen, und der Fechter muß sofort bemerken, daß die Klinge zerbrochen ist.
Ein weiterer Vorteil der nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Klingen ist, daß sie viel leichter und wesentlich billiger sind als die jetzt gebräuchlichen Fechtklingen.
In der Zeichnung ist eine nach vorliegender Erfindung hergestellte Klinge beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Teilansicht der Klinge.
Die Klinge besteht aus drei unabhängigen Teilen, die durch Löten, Schweißen oder auf sonst beliebige geeignete Weise miteinander verbunden sind, nämlich aus der Vorderfläche α der Klinge, dem Rücken b der Klinge und dem zwischen diesen angeordneten Drahtstab c. Die Teile α und b der Klinge werden je in einem Stück aus einem Stahlblech geeigneter Dicke ausgestanzt und dann auf geeigneten Matrizen geformt, c ist ein Stab aus Weicheisen, der im Knopf d endigt und dessen anderes Ende zweckmäßig im. Griff des Degens befestigt ist. Es genügt, wenn die seitlichen Ränder der Teile α und b durch Zusammenschmelzen oder -schweißen auf der ganzen Länge der Klinge verbunden werden und das Ganze gehärtet wird, um eine hohle Klinge zu erhalten, die äußerlich ganz das Aussehen der gebräuchlichen Klin-
gen hat und auch deren Elastizität besitzt, die aber, da sie hohl ist, natürlich leichter ist als die gebräuchlichen Klingen.
Es ist klar, daß, wenn eine derartige Klinge während einer Waffenübung zerbrechen sollte, z. B. entlang Linie A-B der Fig. 2, die Spitze der Klinge durch Drahtstab c mit dem anderen, mit dem Handgriff fest verbundenen Teil in Zusammenhang bleibt, so daß der Fechter notgedrungen bemerken muß, daß seine Klinge zerbrochen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Klinge für Hieb- und Stichwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus zwei Blechstreifen zusammengesesetzt ist, in deren Hohlraum auf der ganzen Länge der Klinge ein mit der Klingenspitze oder dem Knopf fest verbundener Stab aus Draht eingeschlossen ist, zum Zwecke, einen Bruch der Klinge zu verhüten oder sofort bemerkbar zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109389A1 (de) * 1982-11-16 1984-05-23 Vereinigte Edelstahlwerke Aktiengesellschaft (Vew) Klinge aus Stahl für Stich- und insbesondere Fechtwaffen
FR2653216A1 (fr) * 1989-10-16 1991-04-19 France Lames Lame d'escrime et notamment lame de fleuret et son procede de fabrication.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109389A1 (de) * 1982-11-16 1984-05-23 Vereinigte Edelstahlwerke Aktiengesellschaft (Vew) Klinge aus Stahl für Stich- und insbesondere Fechtwaffen
FR2653216A1 (fr) * 1989-10-16 1991-04-19 France Lames Lame d'escrime et notamment lame de fleuret et son procede de fabrication.
EP0424285A1 (de) * 1989-10-16 1991-04-24 FRANCE LAMES Sarl Fechtklinge, insbesondere Florettklinge und ihr Herstellungsverfahren

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