AT107262B - Schere zum Schneiden von Betoneisen u. dgl. - Google Patents

Schere zum Schneiden von Betoneisen u. dgl.

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AT107262B
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scissors
jaw
cutting
jaws
cut
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Anton Wagenbach
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Anton Wagenbach
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  Schere zum Schneiden von Betoneisen u. dgl. 



   Bei Betoneisenscheren ist es einerseits bekannt, zwei aneinander vorbeischneidende Schneidbacken zu verwenden, deren eine zu einem starren Maul mit zur schrägen Brustfläche des Schneidmessers angenähert parallel gerichteten   Begrenzungsflächen   ausgebildet ist. Anderseits ist die Verwendung in eine gemeinsame Mittelebene gebogener Angriffsarme bei Scheren mit aneinander vorbeischneidenden Backen bekannt. Endlich ist es bei   Hebelscheren   bekannt, an den Backen Angriffsarme zu haben, die an den eigentlichen   Hebelseherenarmen   angelenkt sind, um einen starken Schneiddruck zu ergeben. 



   Die Erfindung besteht darin, dass unter Benutzung der genannten für sich bekannten Merkmale eine maulartige mit einer Gegenfläche ausgestattete Backe und eine einfache Seherenbaeke aneinander vorbeischneidend verbunden und ihre Angriffsarme in eine gemeinsame Mittelebene gebogen und so angeordnet sind, dass sie zum Schneiden auseinandergedrückt werden müssen und in die Angriffsaugen von Handhebeln üblicher Hebelscheren passen. Der Vorteil besteht hiebei darin, dass, insbesondere im Gegensatz zu den bei Handscheren sonst verwendeten zangenartig aufeinander schneidenden Backen, der Schnitt mit der neuen Schere bedeutend leichter und sauberer vor sich geht.

   Dabei wird das Drehmoment, das infolge des Aneinandervorbeischneidens der Backen entsteht, von den Backen selbst aufgenommen, indem die beiden Flächen der maulartigen Backe und der eine Angriffspunkt der einfachen Backe das zu schneidende Eisen so in drei Punkten erfassen, dass die Schere sich während des Schnittes am Eisen in einwandfreier Schneidlage festhält, während das abzuschneidende   Eisenstück sich   frei abbiegen kann und dadurch den leichten Schnitt ermöglicht. Dabei ist zugleich durch die in gemeinsamer Mittelebene gebogenen Angriffsarme der Backen deren Einsetzung in übliche Hebelseheren ermöglicht, so dass die genannte verbesserte Wirkung mit vollständig gewohnter Handhabung üblicher Hebelscherenarme ermöglicht ist. 



   Eine wertvolle Einzelausgestaltung ergibt sich noch, wenn die dem Messer gegenüberliegende Gegenfläche der maulartig ausgestalteten Backe angenähert parallel zum Brustwinkel des Schneidmessers verläuft und über die Backenbreite hinaus in einen seitlich vorspringenden Fortsatz der Backe verlängert ist. Hiedurch ist es ermöglicht, die genannte Festanhaltung des Eisens in der Schere unter Verwendung dünner Backen zu erreichen, und dadurch wird die Schere einerseits leicht und anderseits befähigt, an schwer zugänglichen Stellen, etwa an bereits verlegten Eisen einer Betonkonstruktion, leicht angewendet zu werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Schere, u. zw. ist Fig. 1 Flachansicht, Fig. 2 Hochkantansicht und Fig. 3 Kopfansicht. 



   Zwei   Scherenbaeken   1, 2 liegen nebeneinander und tragen eingesetzte   Schneidstähle 3,   4 ; die beiden Backen sind entsprechend dem schrägen Brustwinkel der Stähle schräg geschnitten, und die eine Backe 2 ist durch eine Gegenbacke 5 zu einem Maul ergänzt, indem auch diese Gegenbacke   6   entsprechend dem   Brustwinkel des Stahles schräg geschnitten ist. Dadurch entsteht ein Seherenmaul, das die zu schneidenden   Eisen je nach ihrer Dicke in verschiedenen   Schräglagen   festhält und dadurch beim Schnitt selbst ein Gegeneinanderpressen verursacht, so dass ein Auseinanderklemmen und daraus folgender unsauberer Schnitt und starke Abnutzung der Schere verhütet ist. 



   Die beiden Backen   1,   2 sind in einem Gelenk 6 schwingbar vereinigt und besitzen Angriffsarme 7,   8,   mit denen sie an Gelenkaugen 9, 10 der Hebel 11, 12 üblicher vorhandener Scheren angesetzt werden 
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 gespreizt werden und die Backen 1, 2 schneidend gegeneinander bewegen. 



   Damit trotz des Nebeneinanderliegens der Schneidbacken 1, 2 die Angriffsarme 7, 8 ohne weiteres in die normalen Hebelseheren passen, sind diese Angriffsarme, wie aus Fig. 2 ersichtlich, so abgekröpft dass sie in ein und derselben Ebene liegen. Damit auch die im Gelenk 6   auftretenden Kräfte möglichst   zentrisch in oder nahe dieser Ebene aufgenommen werden, ist dieses Gelenk durch einen ringförmigen Vorsprung 16 der Backe 2 und eine dazu passende Ausnehmung 17 der Backe 1 gebildet, und der Bolzen 6 wird demgemäss   vollständig-von Querkräften entlastet   und nur auf Zug beansprucht. Dadurch ist jedes Verklemmen der Scherenbacken auch in dieser Hinsicht verhütet. 



   An dem einen Arm 5 des Schneidmaules ist ein Ansatz 18 vorgesehen, der die Maulfläche, die dem   Sehneidmesser 4   gegenüberliegt, verbreitert. Dies gibt dem zu schneidenden Eisen besonders gute Anlage, so. dass sauberer Schnitt ohne übermässige Dicke der übrigen Teile der Schere erreicht ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schere zum Schneiden von Betoneisen u.   dgl.,   mit aneinander vorbeischneidenden Backen, deren eine zu einem starren Maul mit zur schrägen Brustfläche des Schneidmessers angenähert parallel gerichteten Begrenzungsflächen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine maulartig mit einer
Gegenfläche ausgestaltete Backe und eine einfache Scherenbacke aneinander vorbeischneidend verbunden und ihre Angriffsarme in eine gemeinsame Mittelebene gebogen und so angeordnet sind, dass sie zum Schneiden auseinandergedrückt werden müssen und in die AngTiffsaugen von Handhebeln üblicher Hebelscheren passen.

Claims (1)

  1. 2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenfläche der maulartig ausgestalteten Backe etwa parallel zum Brustwinkel des Schneidmessers dieser Backe verläuft und bis über EMI2.2 EMI2.3
AT107262D 1924-05-20 1924-05-20 Schere zum Schneiden von Betoneisen u. dgl. AT107262B (de)

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