DE2023545C3 - Automatische Handfeuerwaffe mit lösbar befestigter, aus Abzugskasten und Griffstück bestehender Baugruppe - Google Patents

Automatische Handfeuerwaffe mit lösbar befestigter, aus Abzugskasten und Griffstück bestehender Baugruppe

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DE2023545C3
DE2023545C3 DE2023545A DE2023545A DE2023545C3 DE 2023545 C3 DE2023545 C3 DE 2023545C3 DE 2023545 A DE2023545 A DE 2023545A DE 2023545 A DE2023545 A DE 2023545A DE 2023545 C3 DE2023545 C3 DE 2023545C3
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A11/00Assembly or disassembly features; Modular concepts; Articulated or collapsible guns

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Handfeuerwaffe, insbesondere ein automatisches Gewehr, mit einer aus Abzugskasten und Griffstück bestehenden, an der Unterseite des Waffengehäuses lösbar befestigten Baugruppe, deren hinteres Ende das Waf- (-5 fengehäuse mit einem im Querschnitt U-förmigen Abschnitt umgreift und mit dem Waffengehäuse durch einen Steckbolzen verbunden ist.
Bei einem bekannten automatischen Gewehr ist die Schulterstütze von Jjjinten auf das Waffengehäuse und das hintere Ende dfes Griffstückes aufgesteckt und mit Hilfe von Steckbolzen gesichert, von denen der eine aucSi mit dem Griffstück in Eingriff kommt An seinem vorderen Ende ist das Griffstück mit Hilfe eines Steckbolzens mit dem Waffengehäuse verbunden, der sich im Bereich der vorderen unteren Ecke eines im Griffstück angeordneten Abzugskastens befindet. Nach Lösen der Schulterstütze ist das Griffstück um diesen vorderen Steckbolzen nach unten vom Waffengehäuse abklappbar und kann bei Bedarf durch Entfernen des Steckbol-■zens vom Waffengehäuse auch gänzlich gelöst werden. Es ist auch bekannt, die Durchbrechung in der vorderen unteren Ecke des Griffstückes für den Steckbolzen als Langloch auszubilden, um die beim Schießen auftretenden Stoßkräfte ven dem Griffstuck möglichst fernzuhaltea Die vorgesehenen Langlöcher können auch zum vorderen Rand des Griffstückes hin offene Schlitze bi!- den. die es ermöglichen, das Griffstück ohne Entfernen des vorderen Steckbolzens von der Waffe zu lösen.
Das Gnffstück muß in bezug auf das Waffengehäuse eine genau definierte Lage einnehmen, weil der Abstand und die Stellung der eingebauten Abzugseinrichtung von der Verschlußbahn bzw. in bezug auf die Endstellung des Verschlusses in Richtung der Verschlußbewegung von großer Bedeutung für eine einwandfreie Funktion der Waffe ist. Bei dem bekannten Gewehr ist die Lage des Griffstückes durch den vorderen Absteckbolzen und die Lage eines hinteren Fortsatzes bestimmt, der von dem deckelartigen vorderen Abschnitt der Schulterstütze umschlossen und an der Unterseite des Waffengehäuses festgehalten wird. Damit bei dieser Art der Befestigung die richtige Stellung der Abzugseinrichtung in bezug auf das Waffengehäuse gewährleistet ist, müssen also sowohl die weit voneinander entfernten Lagerstellen am Waffengehäuse, nämlich die Bohrung für den Steckbolzen am vorderen Ende des Griffstückes und die Anlagefläche für den hinteren Fortsatz des Griffstückes, und ebenso die entsprechenden Abschnitte am Griffstück selbst mit hoher Maßgenauigkeit hergestellt werden. Das Einhalten en ger Toleranzen erfordert eine sehr sorgfältige Bearbeitung und ist infolgedessen kostspielig. Die Notwendigkeit, solche engen Toleranzen einzuhalten, steht auch im Widerspruch zu dem Bestreben, durch die Verwendung der Blechpreßtechnik die Herstellungskosten für solche Waffen zu senken. Gerade bei der Anwendung der Blechpreßtechnik ist andererseits die Einhaltung sehr enger Toleranzen besonders schwierig.
Ein weiterer Nachteil des bekannten automatischen Gewehres besteht darin, daß außer den zum Festhalten der Schulterstütze benötigten Steckbolzen ein weiterer Steckbolzen am vorderen Ende des Griffstückes entfernt werden muß. wenn das Griffstück von der Waffe gelöst werden soll. Entfernbare Teile haben den Nachteil, daß sie bei Wartungsarbeiten an der Waffe leicht verlorengehen können, was insbesondere im Feldeinsatz schwerwiegende Folgen haben kann. Hat das Griffstück am vorderen Ende an Stelle einer Bohrung für den Steckbolzen einen nach vorne offenen Schlitz, so besteht der Nachteil, daß das Griffstück nach dem Lösen der Schulterstütze nicht mehr gehalten ist, sondern nach unten abklappen und dann von dem vorderen Steckbolzen abgleiten und zu Boden failen kann. Es kann dann also leicht zu Beschädigungen und/oder Verschmutzungen des Griffstückes kommen, die die Waffe unbrauchbar machen oder aber eine eründliche
Reinigung verlangen, so daß eine solche Anordnung für 1JoT Feldeinsatz nur wenig geeignet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Waffe hinsichtlich der Anordjmng der aus Abzugskasten und Griffstü\:k bestehenden j «augruppe zu vermeiden und diese Baugruppe sowie f ^^angrenzenden Teile des Waffeigehäuses so auszubilden, daß eine Fixierung der Baugruppe in der gewünschten Lage ohne Einhaltung sehr enger Toleranzen möglich ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß die Baugruppe im Bereich ihres oberen Randes an ihrem vorderen und ihrem hinteren Ende mit je einem in Schußrichtung weisenden Haken versehen ist und diese Haken je ein am Waffengehäuse angebrachtes Rastglied übergreifen und daß die Baugruppe weiterhin im Bereich ihres oberen Randes mit Anschlagflächen versehen ist, die an Gegenflächen des Waffengehäuses anliegen, die sowohl den Abstani der Baugruppe von der Verschlußbahn afs auch der Lage in Rieh- zo tung der Verschlußbahn bestimmen.
Die am vorderen und hinteren Ende der Baugruppe vorgesehenen Haken ermöglichen eine einwandfreie Fixierung der Baugruppe in bezug auf das Waffengehäuse, ohne daß es eines Steckbolzens am vorderen Ende des Griffstückes bedarf. Die Haken können ohne weiteres leicht federnd ausgebildet werden, so daß die an der Baugruppe vorgesehenen Anschlagflächen unter einem gewissen Druck an die Gegenflächen des Waffengehäuses zur Anlage kommen, der zu einein Reibungsschluß führt, der die Baugruppe auch noch dann am Waffengehäuse hält, wenn ein das hintere Ende des Griffstückes mit dem Waffengehäuse verbindender Steckbolzen entfernt ist. Da die Anschlagflächen an der Baugruppe im Bereich von deren oberem Rand vorgesehen sind, dessen Lage in bezug auf das Waffengehäuse festzulegen ist, unterliegen diese Befestigungsstellen überhaupt keinen Toleranzen, sondern bilden unmittelbar die Bezugslinien für die Lagerstellen der Abzugseinrichtung, so daß gröbere Toleranzen ausreichen, die leichter einzuhalten sind.
Da die Toleranzen im Hinblick auf die Funktion der Abzugseinrichtung wichtig sind und die Teile der Abzugseinrichtung in einem in dem Griflstück untergebrachten Abzugskasten gelagert sind» sieht eine bevorzugte Ausfühiungsform der Erfindung vor, daß die Baugruppe mit der Oberkante der Seitenwände ihres Abzugskastens an der Unterkante der Seitenwände des Waffengehäuses anliegt, so daß unmittelbar dieser Abzugskasten eine genau definierte Stellung einnimmt, während es auf die Lage des Griffstückes nicht im einzelnen ankommt. Auf diese Weise werden die einzuhaltenden Toleranzen besonders unkritisch. Es ist dann auch besonders zweckmäßig, am Waffengehäuse einen Anschlag anzubringen, an dem der Abzugskasten mit seir.er Vorderwand anliegt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der sich am vorderen Ende der Baugruppe befindende Haken in besonders einfacher Weise von einem Vorsprung am oberen Rand der Vorderwand des Abzugskastens gebildet werden und es kann dieser Vorsprung in eine entsprechende Aussparung am Waffengehäuse eingreifen. Für den sich am hinteren Ende der Baugruppe befindenden Haken ist es dagegen zweckmäßiger, wenn er von einem über die Seitenwände nach oben 6i hinaus verlängerten und nach vorn abgebogenen Abschnitt der Rückwand des Abzugskastens gebildet wird und einen die Wände des Waffengehäuses verbindenen Stift übergreift. Gerade dieser Haken kann federnd ausgebildet sein und in Verbindung mit der Eigenfederung des Waffengehäuses ein festes Anliegen der Ränder des Abzugskastens an der Unterkante der Seitenwände des Waffengehäuses bewirken, die mit vorstehenden Anlagestellen versehen sein können.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen sind der folgenden Beschreibung zu entnehmea in der die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines automatischen Gewehres nach der Erfindung und
F i g. 2 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt die das Griffstück und den Abzugskasten umlassende Baugruppe des Gewehres nach F i g. 1 mit angrenzenden Abschnitten des Waffengehäuses und der Schulterstütze.
Das in der Zeichnung dargestellte Gewehr weist eine aus Griffstück I und Abzugskasten 8 bestehende Baugruppe auf, die im Bereich zwischen dem Magazinschacht 2 und der Schulterstütze 3 an der Unterseite des Waffengehäuses 4 befestigt ist. Das Griffstück 1 umfaßt den eigentlichen Handgriff 5, den Abzugsbügel 6 und einen sich an das Griffstück und den Abzugsbügel nach oben anschließenden kastenförmigen Abschnitt 7, in den der Abzugskasten 8 eingesetzt ist Dieser Abzugskasten weist am unteren Rand seiner Vorderwand einen Fortsatz 9 mit einem nach innen ragenden Vorsprung 10 auf, der in eine entsprechende Aussparung des Griffstückes 1 eingreift, und ist außerdem in bekannter, hier nicht näher dargestellter Weise von der das Griffstück 1 und den Abzugskasten 8 durchdringenden Sicherungswalze gehalten, die zum Sichern der Waffe und Einstellen verschiedener Feuerarten mit Hilfe des Sicherungsflügels 11 um ihre Achse verdrehbar ist.
Zur Befestigung der Griff stück 1 und Abzugskasten 8 umfassenden Baugruppe an dem Waffengehäuse 4 dienen zwei Haken 12 und 13, die sich beide in Richtung auf den Magazinschacht 2 erstrecken. Der vordere Haken 12 wird von einem Vorsprung am oberen Rand der Vorderwand des Abzugskastens 8 gebildet. Dieser Haken 12 übergreift eine Anschlagleiste 14, die an der dem Griffstück 1 zugewandten Seite des Magazinschachtes 2 angebracht ist und an der der Abzugskasten 8 mit seiner Vorderseite 15 anliegt, so daß die Stellung des Abzugskastens 8 in Schußrichtung der Waffe genau bestimmt ist. Der zweite Haken 13 wird von dem nach vorne abgewinkelten oberen Ende eines Abschnittes 16 der Rückwand des Abzugskastens 8 gebildet, dessen Seitenwände 17 an dieser Stelle einen Ausschnitt 18 aufweisen. Dieser Haken 13 übergreift einen Stift 19, der die Seitenwände des Waffengehäuses miteinander verbindet. Der Haken 13 greift also zwischen die an dieser Stelle heruntergezogenen Wände 20 des Waffengehcuses 4 ein.
Im übrigen stehen die Wände 20 des Waffengehäuses 4 den Wänden des Abzugskastens 8 gegenüber und es liegen die Wände des Abzugskastens 8 mit ihren oberen Rändern an den unteren Kanten der Wände des oberhalb des Abzugskastens 8 nach unten offenen Waffengehäuses an. Zu diesem Zweck sind an den unteren Rändern der Wände des Waffengehäuses 4 nahe dem vorderen und dem hinteren Ende des Abzugskastens besondere Anschlagflächen 21 vorgesehen. Die Lage der Anschlagflächen 21 in bezug auf die Anschlagleiste 14 am Magazinschacht 2 sowie die Lage der Haken
und 13 in bezug auf die Oberkante des Abzugskastens 8 ist so gewählt, daß der obere Rand der Seitenwände des Abzügskastens 8 unter einer gewissen Spannung an den Anschlagflächen 21 des Waffengehäuses 4 anliegen. Auf diese Weise ist eine genaue Fixierung der Lage des Abzugskastens 8 in bezug auf das Waffengehäuse 4 gewährleistet und es hat das Griffstück 1 am Waffengehäuse 4 auch dann einen gewissen Halt, wenn es nicht mit Hilfe von Steckbolzen gesichert ist. Es ist in der Herstellung relativ einfach, sowohl den Abstand der Anschlagflächen 21 am Waffengehäuse von der durch eine Einprägung 22 definierten Verschlußbahn als auch den Abstand der Lagerstellen im Abzugskasten 8 von dem oberen Rand der Seitenwände dieses Abzugskastens mit hoher Genauigkeit einzuhalten. Ebenso ist es mit dem Abstand der Anschlagleiste 14 in bezug auf die Verriegelungsstellung des Verschlusses sowie die Lagerstellen in bezug auf die Vorderwand des Abzugskastens. In jedem Fall sind die Anschlagflächen zugleich die Bezugslinien, von denen aus die Lage der verschiedenen Teile der Abzugseinrichtung bemessen werden kann, so daß es keine Bezugslinie gibt, von der aus ein bestimmtes Maß einzuhalten ist, die selbst schon einer gewissen Toleranz unterworfen ist Daher brauchen die Toleranzen nicht allzu eng bemessen zu sein und es wird außerdem das Einhalten dieser Toleranzen erleichtert.
Während in der Gebrauchslage des Griffstückes 1 der Abzugskasten 8 eine definierte Stellung in bezug auf das Waffengehäuse 4 einnimmt, ist die Stellung des eigentlichen Griffstückes 1 in bezug auf das Waffengehäuse 4 völlig unkritisch. Der kastenförmige Abschnitt 7 des Griffstückes 1, der den Abzugskasten 8 umschließt übergreift mit seinen Rändern auch die angrenzenden Abschnitte des Magazinschachtes 2 und des Waffengehäuses 4, wie es in F i g. 2 gestrichelt angedeutet ist Der nach hinten über den Handgriff 5 hinausragende Abschnitt 23 des Griffstückes 1 ist im Quer
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35 schnitt U-förmig ausgebildet und umgreift das Waffengehäuse 4 von unten. An seinem hinteren Ende ist das Waffengehäuse ringförmig geschlossen und es ist die Schulterstütze 3 mit einem angepaßten Ansatz in das hintere Ende des Waffengehäuses 4 eingesteckt. Dieser Ansatz umfaßt eine Nase 26, die an der Rückwand des Abzugskastens 8 anliegt und dadurch den Abzugskasten in seiner Gebrauchslage hält. Die Schulterstütze 3 und das Griffstück 1 sind mit Hilfe von Steckbolzen 24 gehalten, die am hinteren Ende des Waffengehäuses 4 übereinander angeordnet sind. Der untere dieser beiden Steckbolzen durchdringt auch eine Bohrung 25 in dem hinteren Abschnitt 23 des Griffstückes 1, die mit entsprechenden Bohrungen im Waffengehäuse 4 und in der Schulterstütze 3 fluchten. Es ist ersichtlich, daß nach Entfernen der Steckbolzen 24 die Schulterstütze 3 aus dem hinteren Ende des Waffengehäuses 4 herausgezogen werden kann und danach das Griff stück I durch einen Zug nach hinten ausgehängt werden kann. Es besteht jedoch keine Gefahr, daß beim Lösen der Schulterstütze sich auch das Griffstück 1 selbständig löst, weil der Reibungsschluß zwischen den Anschlagflächen 21 am Waffengehäuse 4 und dem oberen Rand des Abzugskastens 8 ausreichend ist, um das Griffstück 1 sicher an seinem Platz zu halten. Trotzdem ist das Aushängen und Einhängen des Griffstückes durch eine Bewegung parallel zur Schußrichtung außerordentlich einfach und es wird insbesondere kein zusätzlicher Steckbolzen zum Halten des Griffstückes an seinem vorderen Ende benötigt, der bei einem Ausbau des Griffstückes zu Wartungszwecken verlorengehen könnte. Durch die Erfindung wird demnach eine besonders einfache, leicht zu handhabende und insbesondere wegen der Zulässigkeit großer Toleranzen leicht herstellbare Anordnung bzw. Ausbildung der Griffstück und Abzugskasten umfassenden Baugruppe sowie der angrenzenden Waffenteile erzielt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Automatische Handfeuerwaffe, insbesondere automatisches Gewehr, mit einer aus Abzugskasten und Griffstück bestehenden, an der Unterseite des Waffengehäuses lösbar befestigten Baugruppe, deren hinteres Ende des Waffengehäuse mit einem U-förmigen Abschnitt umgreift und mit dem Waffengehäuse durch einen Steckbolzen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe (I, S)1 im Bereich ihres oberen Randes an ihrem vorderenfund ihrem.hinteren Ende mit je " einem in Schußrichtung weisenden Haken (12 bzw. 13) versehen ist und diese Haken (12 und 13) je ein am Waffengehäuse (4) angebrachtes Rastglied (14. bzw. ί9) übergreifen und daß die Baugruppe (1, 8) weiterhin im Bereich ihres oberen Randes mit Anschlagflächen versehen ist, die an Gegenfiächen (21) des Waffengehäuses (4) anliegen, die sowohl den Abstand der Baugruppe von der Verschlußbahn als auch deren Lage in Richtung der Verschlußbahn bestimmen.
2. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe (1) mit der Oberkante der Seitenwände (17) ihres Abzugskastens (8) an der Unterkante der Seitenwände (20) des Waffengehäuses (4) anliegt.
3. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Waffengehäuse ein Anschlag (14) vorhanden ist. an dem der Abzugskasten (8) mit seiner Vorderwand anliegt.
4. Handfeuerwaffe nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugskasten (8) im Griffstück (1) lösbar befestigt ist und die Haken (12 und 13) am Abzugskasten (8) angebracht sind.
5. Handfeuerwaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterstütze (3) mit einer Nase (26) den Abzugskasten (8) an den Anschlägen (14 und 21) des Waffengehäuses (4) in Anlage hält.
6. Handfeuerwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der sich am vorderen Ende der Baugruppe (1, 8) befindende Haken (12) von einem Vorsprung am oberen Rand der Vorderwand des Abzugskastens (8) gebildet wird und dieser Vorsprung (12) in eine entsprechende Aussparung am Waffengehäuse (4) eingreift.
7. Handfeuerwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sich am hinteren Ende der Baugruppe (8) befindende Haken (13) von einem über die Seitenwände (17) nach oben hinaus verlängerten und nach vorn abgebogenen Abschnitt (16) der Rückwand des Abzugskastens (8) gebildet wird und einen die Wände des Waffengehäuses (4) verbindenden Stift (19) übergrt'.fi
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