DE93218C - - Google Patents
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- DE93218C DE93218C DENDAT93218D DE93218DA DE93218C DE 93218 C DE93218 C DE 93218C DE NDAT93218 D DENDAT93218 D DE NDAT93218D DE 93218D A DE93218D A DE 93218DA DE 93218 C DE93218 C DE 93218C
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- 241000894007 species Species 0.000 claims 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/46—Sighting devices for particular applications
- F41G1/473—Sighting devices for particular applications for lead-indicating or range-finding, e.g. for use with rifles or shotguns
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. November 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erleichterung des Zielens
und Entfernungschätzens. Die Vorrichtung läfst sich mit Leichtigkeit an jedem Gewehr anbringen.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulichen
Fig. ι bis 3 eine solche Vorrichtung; eine Scala dient zum Einstellen der beiden Flügel
für die verschiedenen Schufsweiten.
Fig. 4 stellt ein mit der Vorrichtung ausgerüstetes Gewehr dar.
Fig. 5 bis 7 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die Flügel mittelst Federn in den
Haltebügel eingesetzt sind,
Fig. 8 bis 10 eine Ausführungsform, bei
der die Flügel durch einen flachen Ring ersetzt sind, und
Fig. 11 und 12 eine Ausführungsform mit
an dem Haltebügel festsitzenden Flügeln.
Die auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Vorrichtung sind mittelst
einer federnden Klammer kurz vor der Mündung der Gewehrläufe angebracht. Bei der in Fig. 1
bis 3 dargestellten Ausführungsform befinden sich an der federnden Klammer c die beiden
scbwalbenschwanzförmigen Ansätze d und d1,
welche mit je einer Scala e und e1 ^Fig. 3)
versehen sind. Die Scala ist für verschiedene Entfernungen, z. B. 30, 50, 80 u. s. w. Schritte,
durch Striche eingetheilt. Auf die Ansätze d und dl (Fig. 1) werden die beiden Flügel /
und/1 aufgeschoben, deren Knaggen g und g1
den schwalbenschwanzförmigen Ansätzen entsprechend so ausgearbeitet sind, dafs sie sich
nicht. von. selbst verschieben können, jedoch •von der Hand leicht einstellbar sind. An
jedem Flügel ist die eine der breiten Flächen mattschwarz und die andere mit einem Spiegel
versehen, der als Reflector dient. Die dunklen Flächen der Flügel/und/1 lassen beim grellen
Sonnenlicht das Korn besser erkennen. Die blanken Flächen F dagegen erleichtern das
Zielen während der Dunkelheit. Da die beiden Flügel verschiebbar angeordnet sind, so lassen
sich dieselben auch leicht umwechseln, so dafs je nach Wunsch entweder die dunklen oder
spiegelnden Flächen benutzt werden können.
Die Flügel und ebenso der in Fig. 8 gekennzeichnete Ring lassen sich auch für das
Entfernungschätzen verwenden. Stellt man z. B. die Flügel nach der Scala auf 50 Schritte ein,
so sieht man den Rumpf eines sich in dieser Entfernung befindenden Hasen genau zwischen
beiden Flügeln. Bei 60 Schritt wird der Rumpf schon bedeutend kleiner zwischen den Flügeln
erscheinen. Bei circa 70 Schritt füllt der Wildkörper den Zwischenraum bei Weitem nicht
mehr aus, so dafs die Vorrichtung erkennen läfst, -dafs sich der Hase aufser Schufsweite
befindet.
Die zweite Ausführungsform (Fig. 5 bis 7) unterscheidet sich von der ersten nur dadurch,
dafs sich an den Flügeln/ und./1 anstatt der Knaggen die federnden Ansätze g und g1 befinden,
mittelst deren die Flügel in die Löcher d und d1 der Klammer c eingesetzt werden.
Bei der dritten Ausführungsform (Fig. 8 bis 10) sind die beiden Flügel durch den flachen Ring/
ersetzt, welcher mittelst der schwalbenschwanzförmigen Knaggen g und g1 und der beiden
Ansätze d und dl der Kammer c gehalten wird.
Auch hier ist eine Fläche des Ringes mattschwarz und die andere als Reflector ausgebildet.
Die vierte Ausführungsform (Fig. ii und 12)
unterscheidet sich von der zweiten dadurch, dafs sich die beiden Flügel f und f1 fest an
der Klammer c befinden und so auf den Läufen a und a1 vor dem Korn b befestigt werden.
Claims (1)
- Pa te nt-Ansprüche:i. Eine Vorrichtung zur Erleichterung des Zielens und Entfernungschätzens, dadurch gekennzeichnet, dafs eine an der Mündung der Läufe hinter dem Korn zu befestigende Klammer (c) mit zwei flachen Schienen (ff1) oder einem flachen Ring (f) ausgerüstet ist, welche auf der einen Seite geschwärzt, auf der anderen Seite blank sind und für das anvisirteWild einen Rahmen bilden, welcher je nach seiner Breite, der Wildgattung und ■dem durch den Rahmen seitlich eingeschlossenen Theil des Wildes einen Schlufs auf die Entfernung des letzteren gestattet. An der unter 1. gekennzeichneten Klammer (c) eine Scala (e und e1) zum Einstellen der flachen Schienen (f und fl) auf einen bestimmen Zwischenraum, um die Entfernung des in diesem Zwischenraum erscheinenden Wildes je nach derGröfse annähernd schätzen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93218C true DE93218C (de) |
Family
ID=364664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93218D Active DE93218C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93218C (de) |
-
0
- DE DENDAT93218D patent/DE93218C/de active Active
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