DE179532C - - Google Patents

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DE179532C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type
    • GPHYSICS
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 179532 KLASSE 42 c. GRUPPE
HARALD OLSEN in CHRISTIANIA,.NoRW.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine an Gewehren anzubringende Vorrichtung, die eine schnelle und bequeme Messung des Abstandes zwischen dem Beobachter und der Stelle ermöglicht, wo sich zum Beispiel ein Mann, ein Pferd oder ein anderer Gegenstand, dessen Höhe oder Länge bekannt ist, befindet und wahrgenommen werden kann.
Es ist schon vorgeschlagen worden, auf Gewehren einen abnehmbaren Distanzmesser anzubringen, der aus einem Blech mit verschieden hohen Zahnausschnitten besteht. Eine solche Einrichtung, die auf der Oberseite des Laufes angebracht werden muß, hat eine zu große Ausdehnung und wirkt beim Zielen störend für das Auge; zweckmäßig ist es auch nicht, den Distanzmesser als loses Stück anzuordnen. Nach vorliegender Erfindung wird der Entfernungsmesser derart eingerichtet, daß er fest am Lauf, und zwar an dessen Seite sitzen kann, wobei er so geringe Abmessungen besitzt, daß er für die Handhabung des Gewehres gar nicht störend wirkt. In ,Verbindung mit diesem Aufsatz werden am Gewehrkolben mehrere Kerben oder dergl. in genau berechneten Abständen von dem Aufsatz angeordnet. Je nachdem man beim Gebrauch des Entfernungsmessers das Auge an die eine oder andere Kerbe bringt, wird man, bei gleicher Höhe des Gegenstandes, eine verschiedene Entfernung bestimmen können mit einem ganz kleinen Aufsatz. Zum Beispiel kann man mit nur drei Einteilungen, falls man drei Kerben hat, neun verschiedene Distanzen bestimmen, was für die Praxis vollständig ausreichend ist.
Eine Aüsführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung (Fig. 1) dargestellt. Der Aufsatz ι ist hier seitlich an einem Gewehrlauf 2 angebracht; die Ausschnitte 3 haben eine Höhe, die von der gegenüberliegenden Kante 4 gerechnet wird, und sind mit Zahlen 2, 4, 6, 8 und 10, die den Abständen 200, 400, 600, 800 und 1000 Meter entsprechen, bezeichnet. Es ist zweckmäßig, einen oder mehrere Ausschnitte etwas breiter als die übrigen zu machen, wie zum Beispiel bei 6 angedeutet. Durch diese Markierung wird nämlich das Ablesen der Messungsergebnisse wesentlich erleichtert.
Anstatt der Ausschnitte können auch andere gleichwertige Hilfsmittel, wie z. B. Zähne oder dergl., benutzt werden ;■ Fig. 2 stellt eine derartige Ausführungsform dar.
In einem Abstande hinter dem Aufsatz, der den· bestimmten Abmessungen der Ausschnitte entspricht, also da, wo das Auge während des Messens angelegt werden soll, wird vorteilhaft eine Kerbe im Gewehrkolben gemacht, in die der Daumen der rechten Hand gelegt wird, so daß der Daumenknochen als Widerlager für den rechten Backenknochen dienen kann.
Eine zweite und eventuell dritte Kerbe wird weiter hinten am Gewehrkolben angebracht. Legt man das Auge an diese Kerben, so kann man große Abstände messen, falls der Gegenstand dieselbe Höhe hat. Oder man kann diese
Kerben für die kürzeren Abstände benutzen, wenn der Gegenstand eine größere Höhe hat, wenn man z. B. statt eines Mannes einen Reiter als Maß benutzen muß.
Wenn die ganze Länge des Gewehres nur gering ist, z. B. bei Karabinern, so kann man statt der hinteren Kerbe das hintere Ende des Kolbens als Anlegepunkt für das Auge benutzen.
Die Erfindung ist besonders für Militärzwecke geeignet, kann aber auch mit Vorteil an Jagdgewehren für größeres Wild usw. benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Entfernungsmesser für Gewehre, bestehend aus einer mit Einschnitten versehenen, an dem Gewehr zu befestigenden Platte, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der an der linken Seite des Laufes angeordneten, mit dem Gewehrschaft fest verbundenen Platte an dem Gewehrkolben in berechneten Abständen von der Platte Marken vorgesehen sind, an die das Auge beim Gebrauch des Entfernungsmessers angelegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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