DE160016C - - Google Patents
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- DE160016C DE160016C DENDAT160016D DE160016DA DE160016C DE 160016 C DE160016 C DE 160016C DE NDAT160016 D DENDAT160016 D DE NDAT160016D DE 160016D A DE160016D A DE 160016DA DE 160016 C DE160016 C DE 160016C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/02—Details
- G01C3/04—Adaptation of rangefinders for combination with telescopes or binoculars
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen von Entfernungen, die infolge
ihrer einfachen Bauart von den Mannschaften benutzt werden kann, da andere Schwierigkeiten
hierbei nicht zu überwinden sind, als wie sich beim Zielen ergeben. Die Erfindung
besteht darin, unter Benutzung des S tub endo rf 'sehen Verfahrens zum Messen von Entfernungen
mittels eines rechten Winkels zwei
ίο Gewehre derart starr miteinander zu verbinden,
daß ihre Visierlinien im rechten Winkel zueinander stehen; zweckmäßig geschieht dieses
durch eine derartige Ausbildung der Schenkel eines Winkelstückes, daß sie in den Lauf-
oder den Laderaum der Gewehre eingeführt werden können.
Die von Stuben do rf benutzte Beziehung des rechtwinkligen Dreiecks beruht auf dem
Satze, daß in rechtwinkligen Dreiecken die Höhe die mittlere Proportionale zwischen den
Abschnitten der Hypotenuse ist. Es ergibt sich also aus Fig. 1 der Zeichnung:
Stellt man nun im Gelände diese Beziehung
im rechtwinkligen Dreieck dadurch her, daß man die Höhe D A als bekannte Grundlinie
ansieht und an ihren beiden Endpunkten die rechten Winkel CDA und CAB festlegt, so
kann man die Zielentfernung CD bestimmen.
Ist z. B. die Grundlinie A D = 10 m und der
von der Visierlinie A B auf der Verlängerung von C D abgeteilte Abschnitt B D = 0,5 m
(Fig. 2), so ist die Entfernung
AD- 100
X :
CD =
BD
0,5
'= 200 m.
Ähnlich läßt sich bei kleineren oder größeren Entfernungen mit geeigneterer kleinerer oder
größerer Grundlinie D A arbeiten. Diese Grundlinie kann mit einem Meßband abgemessen
werden, kann aber auch durch aneinander gelegte Lanzen oder aneinander gehaltene
Karabiner oder Gewehre festgelegt werden.
In der Verlängerung von C D muß eine Skala angebracht sein auf einem eigens dazu
bestimmten Meßband — am besten aus Stahl — oder auch auf einem Karabiner- bezw.
Gewehrschaft, von der man, wenn sie in einem bestimmten Punkte von der Linie A B
geschnitten ist, unmittelbar die Entfernung χ ablesen kann. Ist, wie gesagt, bei einer
Grundlinie von rom ED = 0,5 m, ist also x = 200 m, so würde besagte, in der Verlängerung
von C D angebrachte Skala bei B die Zahl 200 aufweisen müssen. Für die
Praxis würde es sich empfehlen, mit zwei Grundlinien, einer von 10 m für Entfernungen
von 100 bis 700 m und einer von 20 m für Entfernungen von 500 bis 2000 m und dementsprechend
' mit zwei Skalen zu arbeiten, die auf einem Stahlmeßband oder einem Karabiner- bezw. Gewehrschaft nebeneinander
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angebracht wären. Es genügt statt der Skala
auch eine einfache mm-Einteilung für alle Grundlinien.
Die beiden rechten Winkel CDA und CAB,
die Visierlinienwinkel zweier Schußwaffen, können am einfachsten hergestellt werden,
indem die Schenkel eines Winkels W gemäß Fig. 3, dessen Größe dem bestimmten Visierlinienwinkel
entspricht, in die Läufe der Schußwaffen eingeführt werden. Der eine Schenkel
wl dieser genau rechtwinklig gearbeiteten
Winkel W wird festschließend in die Windung des einen Laufes, der andere Schenkel w2
festschließend in das Patronenlager des anderen Laufes eingeführt. Diese Art der Verbindung,
deren es natürlich mehrere geben kann, dürfte die zweckmäßigste sein. Die
Winkel W sind aus Bronze gearbeitet und können also den stählernen Lauf nicht verletzen.
Bei der Ausführung wird wie folgt verfahren :
Nachdem, ungefähr senkrecht zur Verbindung der Meßenden mit dem Ziel, die Grundlinien
DA z. B. =: 10 m abgemessen ist, stellt
sich Soldat D1, der den Schenkel ννλ des
Winkels in der Mündung seines Laufes hat, Front nach dem Ziel so auf, daß der Scheitel
des Winkels über dem Endpunkt D der Grundlinie DA liegt, und visiert auf das Ziel C.
Dann »visiert« Soldat D2, dessen Lauf durch den in seinem Patronenlager steckenden anderen
Schenkel w1 des Winkels rechtwinklig
mit dem Lauf des D1 verbunden ist. Diese Visierlinie wird etwa über die eben gelegte
Grundlinie D A hinweggehen. Am anderen Endpunkt A der Grundlinie D A stellt sich
nun Soldat A1 so, daß der Scheitel des Winkels, dessen einen Schenkel w2 er im Patronenlager
hat, in die Visierlinie des D2 fällt, und visiert nach dem Ziel. Soldat Ä1,
der den anderen Schenkel wx des Winkels in
der Laufmündung hat, visiert nun, und seine Visierlinie trifft auf der bekannten Skala einen
Punkt B mit einer Zahl, die direkt die gesuchte Entfernung angibt. Den Schnittpunkt
der letztgenannten Visierlinie mit der Skala bestimmt am besten ein fünfter Soldat, der
mit dem Zeigefinger oder einem anderen für Ä2 sichtbaren Gegenstand langsam auf der
Skala vor- oder zurückfährt, bis A2 »halt« ruft.
D'2 kann nachher, bei Vorhandensein eines Stahlmeßbandes, auch die Tätigkeit des ^t2
übernehmen, so daß also nur drei Karabiner oder Gewehre erforderlich sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Festlegung der Visierlinien zweier Gewehre mittels eines rechten Winkels zum Zweck des Messens von Entfernungen nach dem Stubendorfschen Verfahren, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Schenkel des Winkelstückes, daß sie in den Lauf oder den Laderaum der Gewehre eingeführt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160016C true DE160016C (de) |
Family
ID=426032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT160016D Active DE160016C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160016C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064242B (de) * | 1953-05-09 | 1959-08-27 | Zeiss Carl Fa | Entfernungsmesser mit fester Basis am Messort mit einer schwenkbaren und einer im rechten Winkel zur Basis fest angeordneten Visiervorrichtung |
US6777954B2 (en) | 2002-03-08 | 2004-08-17 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Faulty wiring detection device for air conditioner |
-
0
- DE DENDAT160016D patent/DE160016C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064242B (de) * | 1953-05-09 | 1959-08-27 | Zeiss Carl Fa | Entfernungsmesser mit fester Basis am Messort mit einer schwenkbaren und einer im rechten Winkel zur Basis fest angeordneten Visiervorrichtung |
US6777954B2 (en) | 2002-03-08 | 2004-08-17 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Faulty wiring detection device for air conditioner |
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