DE184794C - - Google Patents
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- DE184794C DE184794C DE1906184794D DE184794DA DE184794C DE 184794 C DE184794 C DE 184794C DE 1906184794 D DE1906184794 D DE 1906184794D DE 184794D A DE184794D A DE 184794DA DE 184794 C DE184794 C DE 184794C
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- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 241000237858 Gastropoda Species 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G11/00—Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
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Die Erfindung will eine Vorrichtung zum Einstellen der Höhenrichtung von Geschützen
schaffen, die sich an die Vorrichtung nach Patent 106587 anlehnt, jedoch ein genaueres
Einstellen der Höhenrichtung gewährleistet als diese. .
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes und
Fig. ι eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes und
Fig. 2 die zugehörige Hinteransicht.
Fig. 3 und 4 sind schematische Darstellungen dieser Anordnung.
Fig. 3 und 4 sind schematische Darstellungen dieser Anordnung.
Fig. 5 zeigt in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Es soll zunächst die · Anordnung nach Fig. ι bis 4 beschrieben werden.
Zwischen den beiden Geschützen I und II befindet sich ein Lagerstuhl A. In Lagern a1
des letzteren und zwei weiteren festen Lagern B ist eine Welle C drehbar. Auf dieser
. sind zwei Zeiger D starr befestigt. Diese Zeiger können mittels einer Schnecke F, die
in einen auf der Welle C sitzenden Schneckenradsektor H eingreift, auf- die der Entfernung
des Zieles entsprechende Erhöhung eingestellt werden. Die Schnecke F ist in einem
Gehäuse G gelagert, das mit dem Visierbalken J aus einem Stück besteht und auf
der Welle C drehbar ist. Mittels einer im Lagerstuhl A gelagerten Schnecke K, die in
eine am Gehäuse G sitzende Verzahnung G1 eingreift, kann die Visierlinie auf das Ziel
gerichtet werden.
Die bisher beschriebene Anordnung ist aus der Patentschrift 106587 bekannt.
Neben jedem der Zeiger D ist nun auf der Welle C ein Zeiger E drehbar, aber unverschiebbar
angeordnet. Jeder der Zeiger E besitzt eine Spitze e\ die nach der Welle C
hin gerichtet ist.
Die Zeiger E tragen in der Nähe ihres freien Endes eine Rolle M, deren Drehachse
parallel zur Achse der Welle C gerichtet ist. Diese Rolle wird durch ein Gewicht JV kraftschlüssig
in Eingriff mit der Fläche s ! einer
an der Wiege T des Geschützrohres befestigten Richtschiene 5 gehalten. Das Gegengewicht
JV hängt an einem Seile P, das am Zeiger E befestigt und über eine an der
Lafettenwand Q gelagerte Rolle R geführt ist.
Da, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, die Fläche s1 der Schiene S exzentrisch zur
Achse der wagerechten Schildzapfen verläuft, so bewirkt die soeben beschriebene
Anordnung des Zeigers E, daß dieser beim Elevieren des Geschützrohres um seine
Achse C verschwenkt wird, und zwar schlägt der Zeiger E beim Senken des Bodenstückes
aus seiner in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung nach links und beim Heben des Bodenstückes
nach rechts aus. Die Fläche s1 der Schiene S ist nun so gekrümmt, daß, wenn
das Geschützrohr um einen beliebigen Winkel eleviert wird, der Zeiger E um denselben
Winkel verstellt wird. Das freie Ende der Zeigerspitze e1 beschreibt also beim Elevieren
des Geschützrohres in bezug auf dieses eine Bahn, die nach der in der Patentschrift 106587
erläuterten Richtkurve verläuft. Hiernach ergibt sich folgende Benutzungsweise der beschriebenen
Vorrichtung:
Der Geschützführer stellt zunächst den Zeiger D durch Drehen der Schnecke F auf
die der Entfernung des Zieles entsprechende Erhöhung ein. Dann richtet er die Visierlinie
durch Drehen der Schnecke K auf das Ziel ein. An der hierbei stattfindenden Verstellung
des Visierbalkens J und des Gehäuses G nimmt auch der Zeiger D teil, so
daß jetzt die Stellung des Zeigers D beispielsweise um den Winkel α (Fig. 3) von
seiner Nullage abweicht. Während so der Geschützführer die Visiervorrichtung bezw.
den Zeiger D einstellt, sucht der die Richtmaschine des Geschützes Bedienende die
Spitze e1 des Zeigers E zum Einspielen auf
die Spitze dl des Zeigers D zu bringen. Er
tut dies, indem er je nach der Richtung, in welcher der Zeiger D ausschlägt, das Bodenstück
des Geschützrohres entweder hebt oder . senkt. Wenn der Zeiger D zur Ruhe gekommen
ist und das Geschützrohr eine solche Lage hat, daß die Spitzen der Zeiger D E aufeinander einspielen, hat das Geschützrohr
genau die der Entfernung und Höhenlage des Zieles entsprechende Erhöhung α (Fig. 4). Bei der in Fig. 5 veranschaulichten
Ausführungsform ist die Richtschiene als Kulisse V für einen an dem Zeiger
E angelenkten Stein W ausgebildet. Auch hierbei beschreibt das freie Ende der Zeigerspitze e1 beim Heben und Senken des Ge-
schützrohres eine Bahn, die nach der in der Patentschrift 106587 erläuterten Richtkurve
verläuft.
Die beschriebenen Anordnungen gewährleisten ein genaueres Einstellen der Höhenrichtung
des Geschützes als die in der Patentschrift 106587 erläuterte Vorrichtung,
und zwar aus dem Grunde, weil das Auge einen Fehler in der gegenseitigen Stellung
zweier Zeigerspitzen mit größerer Sicherheit erkennen kann als einen Fehler in der Lage
eines Zeigers zu einer Kurve.
Bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform kann man Fehler, die beim Montieren
der Vorrichtung entstanden sind, leicht dadurch ausgleichen, daß man entweder die
Fläche s1 nacharbeitet oder die Rolle M durch
eine solche mit größerem oder kleinerem Durchmesser ersetzt. Auch ist bei dieser
Anordnung toter Gang zwischen der Richtschiene S und dem Zeiger E vermieden, da
letzterer kraftschlüssig in Eingriff mit der Schiene S gehalten wird.
Ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, könnte man bei der Vorrichtung nach Fig. 1
bis 4 das Gewicht N durch eine Feder ersetzen, deren eines Ende am Zeiger E und
deren anderes Ende an der Lafette angreift.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Einstellen der Höhenrichtung von Geschützen mittels
einer am Geschützrohr angebrachten Richtkurve und eines mit der Visiervorrichtung
verbundenen Zeigers, der auf einem Gestell drehbar und der gewünschten Erhöhung des Geschützes entsprechend, einstellbar
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Zeiger (D), Welcher
mit der Visiervorrichtung in Verbindung steht, ein zweiter Zeiger (E) vorgesehen
ist, der an der zu einer Richtschiene (S bezw. V) ausgebildeten Richtkurve
geführt ist und dessen Spitze bei richtiger Höheneinstellung des Geschützrohres mit der Spitze des ersten Zeigers
(D) einspielt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Zeiger (E) mit der Richtschiene (S) kraftschlüssig in Eingriff
steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT29370D AT29370B (de) | 1906-01-10 | 1906-10-24 | Vorrichtung zum Einstellen der Höhenrichtung von Geschützen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184794C true DE184794C (de) |
Family
ID=448698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906184794D Expired - Lifetime DE184794C (de) | 1906-01-10 | 1906-01-10 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184794C (de) |
-
1906
- 1906-01-10 DE DE1906184794D patent/DE184794C/de not_active Expired - Lifetime
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