AT8555U1 - Visiereinrichtung für eine faustfeuerwaffe - Google Patents

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AT8555U1
AT8555U1 AT0043105U AT4312005U AT8555U1 AT 8555 U1 AT8555 U1 AT 8555U1 AT 0043105 U AT0043105 U AT 0043105U AT 4312005 U AT4312005 U AT 4312005U AT 8555 U1 AT8555 U1 AT 8555U1
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AT
Austria
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grain
base plate
sighting device
carriage
barrel
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Application number
AT0043105U
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English (en)
Inventor
Wilhelm Bubits
Original Assignee
Gen Headquarters Of The Armed
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Publication of AT8555U1 publication Critical patent/AT8555U1/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/01Sighting devices characterised by the visual combination effect of the respective geometrical forms of fore and rear sight

Abstract

Eine Pistole mit einer auf einem Laufschlitten (2) und/oder Lauf (3) angebrachten Visiereinrichtung, welche eine Kimme (10) und ein am in Schussrichtung vorderen Ende des Laufes (3) oder des Laufschlittens (2) angebrachtes Korn (9) umfasst, soll für ein schnelles Richten ausgerüstet sein. Das wird dadurch erreicht, dass die Kimme (10) in relativ kleinem Abstand (11) hinter dem Korn (9) angeordnet und mit diesem als einstückige Visiereinheit (7) ausgeführt ist. Die Visiereinheit (7) hat unter dem Korn (9) Befestigungsmittel (13), die mit passenden Befestigungsmitteln (6) am Laufschlitten (2) zusammenwirken.

Description

2 AT 008 555 U1
Die Erfindung betrifft eine Pistole mit einer auf einem Laufschlitten und/oder Lauf angebrachten Visiereinrichtung, welche eine Kimme und ein am in Schussrichtung vorderen Ende des Laufes oder des Laufschlittens angebrachtes Korn umfasst. Pistole steht hier stellvertretend für jedwede Faustfeuerwaffe einschließlich Revolver. Bei den meisten Pistolen sind Kimme und Korn am 5 Laufschlitten, üblicherweise ganz vorne und ganz hinten, angebracht. Bei Pistolen mit extralangem Lauf und bei Revolvern ist das Kom in der Regel am Lauf angebracht.
Der große Abstand von Kimme und Korn in Schussrichtung bei bekannten Pistolen erlaubt zwar genaueres Richten, erschwert aber schnelles Richten. Beim Einrichten von Kimme und Korn io durch Schwenken der Pistole in einer horizontalen Ebene nimmt bei gleicher Winkelgeschwindigkeit des Schwenkens die Geschwindigkeit, mit der das Korn für das Auge des Schützen die Kimme passiert, proportional der Entfernung zwischen Korn und Kimme zu. Ein weiteres Problem stellt sich für auch nur geringfügig weitsichtige Schützen, indem die Kimme wegen der kleinen Entfernung vom Auge unscharf wahrgenommen wird. Bei Verwendung eines Anschlag-15 Schaftes ist diese Entfernung noch kleiner.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Visiereinrichtung für eine Pistole vorzuschlagen, die obigen Problemen Abhilfe schafft und mit geringem Aufwand herstellbar ist. Der geringe Aufwand schließt möglichst wenige Änderungen an konventionellen Pistolen ein. 20
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, dass die Kimme in relativ kleinem Abstand hinter dem Korn angeordnet und mit diesem als einstückige Visiereinheit ausgeführt ist. Dem liegt die Erkenntnis der Benutzer zugrunde, dass bei schnellen Einsatzsituationen die größere Genauigkeit aus den oben angeführten Gründen Theorie bleibt. Diese Erkenntnis widerspricht dem 25 Entwicklungsingenieuren eingeimpften Streben nach Präzision. Ganz in diesem Sinne wird auch mit dem Vorurteil aufgeräumt, dass die Kimme bezüglich des Kornes verstellbar sein muss. Das macht den gedanklichen Weg für die erfindungsgemäße einstückige Ausbildung von Kimme und Korn frei. Der relativ kleine Abstand liegt zwischen 25 und 60 Millimetern. 30 In Weiterbildung der Erfindung weist die Visiereinheit unter dem Korn Befestigungsmittel auf, die mit passenden Befestigungsmitteln am Laufschlitten beziehungsweise Lauf Zusammenwirken. So kann bei einer Pistole nach dem Stand der Technik das konventionelle einzelne Korn durch die erfindungsgemäße Visiereinrichtung ersetzt und die einzelne Kimme entfernt werden. Deshalb ist eine konventionelle Pistole im Handumdrehen in eine erfindungsgemäße Pistole 35 umbaubar. Dazu sind die Befestigungsmittel der Visiereinheit mit denen eines allein stehenden Kornes identisch. Weiters kann die erfindungsgemäße Visiereinrichtung als Ersatz- oder Notvisiereinrichtung für eine Pistole mit optischer Visierung oder Nachtsichtgerät dienen.
In bevorzugten Ausbildungen ist das Befestigungsmittel an der Visiereinheit entweder ein ab-40 wärts gerichteter Fortsatz, der in eine entsprechende Aussparung am Lauf beziehungsweise Laufschlitten passt; oder es ist ein quer zur Schussrichtung angeordnetes Schwalbenschwanzprofil, das in eine Schwalbenschwanznut des Laufes beziehungsweise Laufschlittens eingreift. In beiden Fällen sind die Befestigungsmittel geeignet, die Visiereinrichtung zuverlässig zu halten. 45
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Visiereinheit eine Platte, an deren vorderem Ende das Korn ausgebildet ist, und an deren jeder Seite eine Versteifungsrippe ausgeformt ist, die am hinteren Ende der Visiereinheit in die Kimme übergeht. So ist die Visiereinheit ausreichend steif und die Rippen halten störendes seitlich einfallendes Licht von dem Raum zwischen Kom so und Kimme fern.
Letztere Maßnahme ist besonders vorteilhaft im Zusammenwirken mit einer für schnelle Einsätze gedachten Ausbildung von Korn und Kimme. Diese besteht darin, dass das Korn der Visiereinheit eine rechteckige Kontur mit einer Kontrastmarkierung und die Kimme ein rechteckiges 55 Fenster zeigt, sodass das Auge des Schützen bei gerichteter Pistole beiderseits der rechtecki-

Claims (6)

  1. 3 AT 008 555 U1 gen Kontur einen Lichtstreifen sieht. Im folgenden wird die Erfindung anhand von Abbildungen beschrieben und erläutert. Es stellen dar: Fig. 1: Eine erfindungsgemäße Pistole in Seitenansicht, Fig. 2: Die Visiereinrichtung der Fig. 1, axonometrisch, Fig. 3: Anblick in Richtung III in Fig. 2. In Fig. 1 ist die Pistole mit dem Griffstück 1, dem Laufschlitten 2 und dem Lauf 3 strichliert angedeutet, so wie auch ein Patronenauswurffenster 4. Wenn es sich um eine mit der erfindungsgemäßen Visiereinrichtung ausgestattete, aber sonst dem Stand der Technik entsprechende Pistole handelt, hat sie an ihrem vorderen und hinteren Ende je eine quer angeordnete Schwalbenschwanznut 5,6 für die Aufnahme von Korn und Kimme konventioneller Ausbildung. Die erfindungsgemäße Visiereinrichtung ist summarisch mit 7 bezeichnet. Sie befindet sich zur Gänze vor dem Patronenauswurffenster 4. Die in Fig. 2 größer gezeigte erfindungsgemäße Visiereinrichtung 7 besteht aus einer Grundplatte 8, an deren vorderem Ende ein Korn 9 und an deren hinterem Ende eine Kimme 10 ist. Das Korn 9 ist hier ein quaderartiger Körper, der mit der Grundplatte einstückig oder auf ihr irgendwie befestigt ist. Der Abstand 11 zwischen Korn 9 und Kimme 10 soll zwischen 25 und 60 Millimetern liegen, hier beträgt er 55 Millimeter. Die Seitenränder der Grundplatte 8 sind jeweils von einer Rippe 12 gebildet, die die Grundplatte versteift und hier mit einer leichten Rundung in die jeweilige Hälfte 10', 10" der ein Tor bildenden Kimme 10 übergeht. Unter dem Korn 9 hat die Grundplatte 8 ein quer angeordnetes Schwalbenschwanzprofil 13, das in die Schwalbenschwanznut 6 auf dem Laufschlitten 2 der Pistole passt. Die Visiereinheit besteht aus Metall, könnte aber auch aus einem geeigneten Kunststoff bestehen. An Stelle von Schwalbenschwanzprofil 13 und Schwalbenschwanznut 6 könnte als Befestigungsmittel auch ein nicht dargestellter anders ausgebildeter Fortsatz dienen, der in eine entsprechende Ausnehmung am Laufschlitten 2 oder am Lauf 3 passt. Die Visiereinrichtung könnte aber auch angeschraubt oder vernietet oder verlötet sein. Es liegt aber durchaus auch im Bereich der Erfindung, die Visiereinheit am Laufschlitten oder am Lauf selbst anzuformen. Fig. 3 zeigt die Visiereinheit vom Auge des Schützen aus gesehen. Das Korn 19 erscheint als Rechteck mit den Seiten 18 mit einem Leuchtpunkt 19 als Kontrastmarkierung. Die Kimme 10 besteht aus den beiden ein Dreieck oder Trapez zeigenden Teilen 10', 10" mit ihren vertikalen Seiten 20. Zwischen den jeweiligen Seiten 18,20 zeigt sich bei korrekter Ausrichtung jeweils ein schmaler Lichtstreifen 21. Im Rahmen der Erfindung sind aber auch beliebige andere Formen von Korn und Kimme möglich. Ansprüche: 1. Einstückige Pistolen-Visiereinrichtung mit einer Grundplatte, an der ein Korn und eine Kimme in relativ kleinem Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kimme (10) durch zwei in Ansicht dreieckförmige Kimmen-Hälften (10', 10") gebildet ist, die je über eine Rundung in eine Rippe (12) an einem der Längsränder der Grundplatte (8) übergehen.
  2. 2. Visiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (8) unter dem Korn (9) Befestigungsmittel (13) aufweist, die mit passenden Befestigungsmitteln (6) am Laufschlitten (2) bzw. Lauf (3) einer Pistole Zusammenwirken.
  3. 3. Visiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel 4 AT 008 555 U1 (13) an der Grundplatte (8) unter dem Korn (9) mit denen eines allein stehenden Korns identisch sind.
  4. 4. Visiereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Befesti-5 gungsmittel (13) an der Grundplatte (8) ein abwärts gerichteter Fortsatz vorgesehen ist, der in eine entsprechende Aussparung (6) am Lauf (3) bzw. Laufschlitten (2) einer Pistole passt.
  5. 5. Visiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz ein quer io zur Schussrichtung angeordnetes Schwalbenschwanzprofil ist, welches in eine Schwalbenschwanznut (6) des Laufes (3) bzw. Laufschlittens (2) der Pistole eingreift.
  6. 6. Visiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (11) zwischen Kimme (10) und Korn (9) zwischen 25 mm und 60 mm beträgt. 15 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 20 25 30 35 40 45 50 55
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITAN20100066A1 (it) * 2010-04-29 2011-10-30 Francesco Toni Sistema di puntamento per armi

Cited By (2)

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ITAN20100066A1 (it) * 2010-04-29 2011-10-30 Francesco Toni Sistema di puntamento per armi
WO2011135604A1 (en) * 2010-04-29 2011-11-03 Francesco Toni Tracking system for firearms

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