DE2334968C3 - Zielgerät für eine Schußwaffe - Google Patents

Zielgerät für eine Schußwaffe

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DE2334968C3
DE2334968C3 DE19732334968 DE2334968A DE2334968C3 DE 2334968 C3 DE2334968 C3 DE 2334968C3 DE 19732334968 DE19732334968 DE 19732334968 DE 2334968 A DE2334968 A DE 2334968A DE 2334968 C3 DE2334968 C3 DE 2334968C3
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ammunition
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DE19732334968
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DE2334968A1 (de
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Roman Rombach; Weiersmüller Robert Rohr; Etter (Schweiz)
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Leica Aarau AG
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Kern and Co AG
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Description

Die Erfindung betrifft ein Zielgerät für eine Schußwaffe zur Bekämpfung erdgebundener Ziele, mit einem optischen Zielfernrohr und mit einer Vorrichtung zum Verstellen der gegenseitigen Lage eines Zielibildes und einer Zielmarke, die als Markierung auf einer im Strahlengang des Zielfernrohres angeordntes Strichplatte ausgebildet ist, wobei die Visierlinie und die Flugbahn eines aus der Schußwaffe abgefeuerten Geschosses sich im Ziel treffen, wenn das Zielbild mit der Zielmarke in Deckung ist, mit drehbaren Eingabegliedern zur Eingabe der Zieldaten wie Zielentfernung und -geschwindigkeit, und mit einem Munitionswahlhebel, wobei durch die Eingabeglieder und den Munitionswahlhebel die Visierlinie relativ zur Laufachse der Schußwaffe verstellbar ist und in den Übertragungsweg von den Eingabegliedern zu den die Verstellung bewirkenden Gliedern durch den Munitionswahlhebel umschaltbare, nichtlineare Übersetzungsgetriebe in Form von Kurvenscheiben einschaltbar sind, von denen je eine einer bestimmten Munitionsart zugeordnet und auf deren ballistischen Daten abgestimmt ist.
Bei einem bekannten Zielgerät dieser Art (DT-PS 1 33 084) ist ein optisches Zielfernrohr als mechanische Einheit gegenüber der Laufachse eines Geschüizes sowohl in der Elevation als auch im Vorhalt verstellbar. Die Elevation wird in Abhängigkeit von der Zielentfernung eingestellt. Außerdem ist noch eine Verstellung der Elevation in Abhängigkeit von unterschiedlichen, zu verwendenden Munitionsarten vorgeseher. Bei dem bekannten Zielgerät ist das Fernrohr mit einer Zielmarke in Art eines Fadenkreuzes versehen und auf einer Platte derart gelagert, daß es parallel zu deren Ebene verdrehbar ist, was eine Seitenverstellung des Zielbildes bezüglich der Zielmarke, also die Einstellung eines Vorhaltes ermöglicht. Die Platte ihrerseits ist in einer Vorrichtung gelagert, die eine Schwenkung des Zielfernrohrs um eine zur erstgenannten Ebene paralle Ie Achse ermöglicht. Diese in einer zur Plattenebene senkrechten Ebene liegende Schwenkbewegung bewirkt eine Verschiebung des Zielbildes relativ zur Zielmarke in der Höhe (Elevation). Es wird durch diese beiden Verstellungen erreicht, daß Visierlinie und Flugbahn eines aus der Schußwaffe abgefeuerten Geschosses sich im Ziel treffen, wenn das Zielbild mm der Zielmarke in Deckung ist. Die Verschwenkung des Fernrohres auf der Platte zur Berücksichtigung des Vorhaltes wird durch ein Schneckenrad und ein Zahnsegment bewirkt. Mit einem am Fernrohr befestigten Zeiger und einer auf der Platte angebrachten Skala kann der Betrag des Vorhaltes abgelesen werden. Die Einstellung der Elevation erfolgt über eine drehbare Welle, auf der mehrere Kurvenscheiben befestigt sind. Durch eine
verschiebbare Rolle, die an der schwenkbaren Platte, die das Fernrohr trägt, angebracht ist und die auf ver schiedene Kurvenscheiben einstellbar ist, kann der Schußwinkel Geschossen unterschiedlicher Ballistik an- oepaBt werden, da die das Fernrohr tragende Platte entsprechend der abgetasteten Kurvenscheibe in der Höhe verstellt wird. Von Nachteil ist insbesondere, daß die Zielparameter an äußeren Skalen eingestellt und abgelesen werden müssen. Insbesondere für den Vorhalt, dessen Größe von Distanz und Munitionsart ab- hängt, ergibt sich bei unterschiedlichen Munitionsarten eine sehr komplizierte Einstellskala, soweit nicht die Werte aus Tabellen entnommen werden müssen. Beides kann Ursache für Fehleinstellungen sein. Außerdem ist die völlig außerhalb des Fernrohres untergebrachte Verstellvorrichtung der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt und außerdem störanfällig. Es ist dabei zu beachten, daß derartige Zielgeräte im Feldeinsatz unter sehr rauhen Bedingungen verwendet werden.
Es ist auch schon bekannt (US-PS 34 84 148), eine Einstellung im Inneren des Zielfernrohres vorzunehmen. Es wird dabei ein Zwischenobjektiv des Zielfernrohres verkantet, um eine Veränderung der Visierlinie relativ zum Fernrohrgehäuse zu erzielen.
Schließlich ist es auch bekannt (DT-PS 6 05 355, DT-Gbm 18 88 131), Zielmarken oder Skalenwerte einzublenden bzw. im Sichtfeld des Zielfernrohres sichtbar zu machen. Damit soll erreicht werden, daß der das Zielfernrohr beobachtende Schütze stets die tatsächlich eingestellten Entfernung - und Vorhalt- oder Zielgeschwindigkeitswerte im Auge hat. Bei einer dieser be kannten Anordnungen wird eine Zielmarke auf eine Mattscheibe projiziert, deren Größe variabel entsprechend der Zielgeschwindigkeit einstellbar ist. Diese Zielmarkenprojektion wird über eine pankratische Optik in die Okularbildebene abgebildet. Die pankratische Optik gestattet es, die Größe der Zielmarke entsprechend der Schußdistanz zu verändern, wobei gleichzeitig durch Verschieben eines Kurvenkörpers über das Objektiv der Schußwinkel selbsttätig berücksichtigt wird. Der Einfluß der Eigengeschwindigkeit kann durch seitliche Steuerung des Eintrittsreflektors berücksichtigt werden. Dieses Visier eignet sich überwiegend für Ziele mit höherer Geschwindigkeit und weniger für den Erdzielbeschuß. Die Zielmarke besteht aus einem Kurvenbündel, was unübersichtlich ist. Außerdem kann dieses Visier nur für eine Munitionsart ausgelegt werden und es müssen die Ziclparamcter an verschiedenen äußeren Bedicnungselementen eingestellt und abgelesen werden. Schließlich ist auch für die Erzeugung der Zielmarke, die in jedem Fall stärker leuchten muß als der Hintergrund des Zieles, eine zusätzliche Licht- bzw Energiequelle nötig, was den erforderlichen Aufwand erhöht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugründe, ein Zielgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem nicht nur der Zielvorgang sehr einfach bleibt und das Gerät störunanfällig und betriebssicher ist, sondern bei dem auch für den Schützen eine Kontrolle der eingegebenen Werte jederzeit mühelos möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindurigsgemäß durch die Verwirklichung folgender, teils an sich bekannter Merkmale gelöst:
a) Die Strichplatte mit der Zielmarke ist in dem Ziel- Λ5 fernrohr durch Verstellen eines der F.ingabeglieder in ihrer Ebene horizontal verschiebbar,
b) ein eine Verschiebung des Zielbildes bewirkendes
Zwischenobjektiv ist um eine zur Verschieberichtung der Strichplatte parallele Achse durch ein anderes der Eingabeglieder verkantbar, und
c) im Bereich des Randes des Sichtfeldes des Zielfernrohrs sind Marken zur Anzeige der eingestellten Zielentfernung, Zielgeschwindigkeit und Zielbewegungsrichtung sichtbar, deren Verstellung durch die Eingabegüeder erfoigt, wobei der Antriebsfluß von den Eingabegliedern zu dem Verstellantrieb für das Verstellen dieser Marken die Kurvenscheiben zum Einstellen der Munitionsart umgeht.
Besondere Vorteile des erfindungsgemäßen Zielgerätes liegen darin, daß die Anordnung sehr betriebssicher und gegen äußere Beschädigungen geschützt ist. Durch das Trennen der Vorhalteverstellung von der Elevationsverstellung, die auf die Strichplatte bzw. das Zwischenobjektiv bewirkt werden, läßt sich ein übersichtlicher, hinsichtlich der verschiedenen Einflußfaktorcn konstruktiv leicht beherrschbarer Aufbau erreichen. Darüber hinaus ist es ohne viel zusätzlichen Aufwand und in konstruktiv einfacher Weise möglich, Marken zur Anzeige der eingestellten Zieldistanz, Zielgeschwindigkeit und Zielbewegungsrichtung in das Sichtfeld des Schützen zu bringen. Dadurch ist es für den Schützen bequem möglich, die eingestellten Werte zu kontrollieren. Da die Verstellung dieser Marken die nichtlinearen Übersetzungsgetriebe umgeht, sind die Marken in ihrer Einstellung unabhängig von ballistischen Korrekturen, die je nach der jeweils verwendeten Munition vorgenommen werden müssen. Außerdem ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Anordnung so zu gestalten, daß die Einstellung der zielbezogenen Parameter bei Veränderung der ballistischen Kennwerte unverändert belassen werden kann. Die Zielmarke nimmt stets automatisch die für die eingestellte Munitionsart richtige Lage relativ zu der Visierlinie ein. Von den Einstellgliedern unmittelbar Skalen anzutreiben, die Anzeigewerte im Sichtfeld des Zielfernrohres sichtbar machen, die dem Schützen die eingestellten Werte unmittelbar anzeigen, ist deshalb ohne Schwierigkeiten möglich, weil die Einstellglieder bei einer Umstellung auf eine andere Munitionsart nicht verstellt werden und die Verstellung der Marken im Sichtfeld unabhängig von den umschaltbaren Übersetzungsgetrieben ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Kurvenscheibe mit mehreren Kurvenabschnitten vorgesehen, deren Kurvenabschnitte je einer Munitionsart zugeordnet sind; dabei ist die Kurvenscheibe auf einer als Eingabeglied für die Zielentfernung dienenden Welle befestigt, und es sind an die Kurvenscheibe Abtastrollen anlegbar, die das Zwischenobjckliv zur Verschiebung des Zielbildes relativ zur Zielmarke um eine horizontale Achse verkanten. Auf diese Weise läßt sich eine besonders einfache und dadurch einerseits kostengünstig herstellbare und andererseits betriebssicher funktionierende Verkantung des Zwischenobjektives zur Verschiebung des Zielbildes relativ zur Zielmarke verwirklichen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist als Eingabeglied zur Eingabe von Ziclgeschwindigkeit und Zielbewegungsrichtung eine Welle vorgesehen, die über ein Hebelgestänge die Strichplatte mit der Zielmarke seitlich verschiebt und zugleich die Marke mit Angaben über die Zielgeschwindigkeit und Zielbewegungsrichtung in dem Sichtfeld des Zielfernrohres einstellt. Es werden bei dieser Ausführungsform Zielge-
schwindigkeit und Zielbewegungsrichtung mit demselben Eingabeglied eingegeben. In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist eine Einrichtung zur zielentfernungsabhängigen Korrektur der seitlichen Zielmarkenverschiebung vorgesehen, die eine weitere Kurvenscheibe mit Kurvenabschnitten auf der Welle zur Eingabe der Zielentfernung mit anlegbarcn Abtastrollen aufweist, die das Hebelverhältnis des Hebelgcstänges entsprechend der mit wachsender Zielentfernung abnehmenden Geschoßgeschwindigkeit verändert. Auf diese sehr einfache Weise ist eine Korrektur des Vorhaltes möglich, die berücksichtigt, daß sich das Geschoß mit zunehmender Entfernung zunehmend langsamer bewegt und deshalb der Vorhalt größer gewählt werden muß als es der Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses und der Zieldistanz entsprechen würde.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung ist mit der Welle zur Eingabe der Zielentfernung eine Zahnstange zum Verschieben von Marken zur Anzeige der Zielentfernung im Sichtfeld des Zielfernrohres über Zahnräder gekoppelt.
Man erhält auf diese Weise eine spielarmc oder spielfreie, formschlüssige Verbindung zwischen der Welle zur Eingabe der Zielentfernung und der Marken zur Anzeige der Zielentfernung, die eine eindeutige Zuordnung stets gewährleistet und die robust und daher betriebssicher ist.
An Hand der Zeichung werden anschließend zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Zielgerät mit linearen Skalen, in schematisierter, perspektivischer Darstellung, und
Fig.2 ein erfindungsgemäßes Zielgerät, bei dem kreisförmige Skalen verwendet sind, ebenfalls in schematisierter, perspektivischer Darstellung.
Die Eingabe der Zieldistanz erfolgt durch eine als Einstellglied dienende Welle 1. Über ein Kegelradpaar 2, welches mit einem Stirnrad 3 verbunden ist, wird über eine Zahnstange 4 eine als Distanzskala dienende Marke 5 für die Distanzanzeige bewegt. Dabei ist der Distanzbereich so abgestimmt, daß zu dessen voller Ausnutzung die Welle 1 um weniger als eine halbe Umdrehung verdreht werden muß.
Ein auf einer Achse 7 gelagerter Hebel 8 weist zwei bezüglich einer Kurvenscheibe 6 diametral liegende Abtastrollen 9 auf, wobei deren eine davon immer mit der Kurvenscheibe in Berührung ist. Dies wird erreicht durch Einstellen eines Munitionswahlhebels 10 in eine der beiden Stellungen A oder B. Die Eindeutigkeit der Einstellung ist durch eine auf den Hebel 8 wirkende Feder 11 gewährleistet. Über einen Kurbelarm 12 wird die durch die Kurvenscheibe 6 gesteuerte Drehung des Hebels 8 auf ein Zwischenobjektiv 13 des Zielfernrohres übertragen, wodurch die von einem Objektiv 14 kommenden Strahlen in Drehrichtung um den Winkel * ausgelenkt werden. Dies hat eine Verschiebung des Zielbildes relativ zu einer Zielmarke 15 auf einer in iwei Ebenen feststehenden Strichplatte 16 zur Folge.
Die Stichplatte ist in Lagern 26 geführt. Der Winkel <x gilt im Zusammenhang mit der Brennweite von Objektiv 14 und Zwischenobjektiv 13 als Maß für den Schußwinkel. Das Zwischenobjektiv 13 ist in schematisch angedeuteten Lagern 17 gelagert.
Die Eingabe der Ziclgeschwindigkcit erfolgt durch ein Eingabeglied in Gestalt einer Welle 18 über ein mit ihr verbundenes Stirnrad 19. Dadurch wird eine Zahnstange 20 zusammen mit einer auf ihr angebrachten
ίο Maske 21 in entsprechender Weise ausgclcnkt. Zahnstange und Maske sind in einem Lager 22 geführt. Eine In einer drehbaren Gleitführung 23 gelagerte Stange 24 ist mit der Strichplatte 16 durch ein Lager 25 und mit der Vorhaltskala 21 über eine Gabel 27 verbunden. Dadurch erfährt die Strichplatte eine der Verstellung der als Vorhallskala ausgebildeten Maske 21 proportionale Verschiebung um den Betrag v.
Die Auslenkung der Strichplatte 16 ist somit für eine gegebene Geschoßgeschwindigkeit proportional der Auslenkung der Maske 21 und stellt unter Berücksichtigung der Brennweite des Objektivs 14 und des Zwischenobjektivs 13 das Maß für den Vorhaltewinkel dar. Da die Geschoßgeschwindigkeit mit zunehmender Distanz kleiner wird, ist es notwendig, die Strichplatte um den von der Distanz abhängigen zusätzlichen Betrag Δ ν auszulenken, womit der Vorhaltewinkel vergrößert wird. Dies geschieht durch eine Verschiebung der drehbaren Gleitführung 23 um einen von der Distanz abhängigen, variablen Betrag h. Zu diesem Zweck ist eine zweite Kurvenscheibe 28 mit der Welle 1 fest verbunden, deren Aufgabe darin besteht, über einen Hebel 29 die Lage der drehbaren Gleitführung 23 zu steuern. Der Hebel 29 ist auf einer Achse 30 gelagert und weist zwei bezüglich der Kurvenscheibe 28 diametral liegende Abtastrollen 31 auf, wobei immer eine der Rollen mit der Kurvenscheibe 28 in Berührung ist. Auch hier wird diese Forderung durch die eindeutige Stellung A ' bzw. ß' eines Munitionswahlhebels 32 erfüllt, welcher über eine Welle 33 mit dem Munitionswahlhebel 10 verbunden ist, und durch die Kraftrichtung einer Feder 34.
Eine Gesichtsfeldblende 35 sorgt für eine deutliche Trennung der Skalenwerte im Gesichtsfeld.
In F i g. 2 werden an Stelle der linearen Skalen entsprechend bezifferte Kreise verwendet. Die Zieldistanz wird wiederum durch eine Weile 1 eingegeben. Ein Kegelradpaar 2, welches mit einem Stirnrad 36 verbunden ist, überträgt die Drehung der Welle über einen Stirnradsatz 37 auf einen Skalenkreis 38.
Die Eingabe der Zielgeschwindigkeit erfolgt durch eine Welle 39 über ein mit ihr verbundenes Stirnrad 40, wodurch eine Zahnstange 41 ausgelenkt wird. Diese Auslenkung wird über ein Stirnrad 42 auf einen mit ihm verbundenen Skalenkreis 43 übertragen. Die Zahnstange ist in einem Lager 22 geführt und mit einer Stange 24 über eine Gabel 27 verbunden. Die anderen Elemente sind mit den gleichen Bezeichnungen versehen wie in F i g. 1. Auch die Funktion dieser Elemente entspricht derjenigen aus F i g. 1.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
2

Claims (5)

Palentansprüche:
1. Zielgerät Tür eine Schußwaffe zur Bekämpfung erdgebundener Ziele, mit einem optischen Zielfernrohr und mit einer Vorrichtung zum Verstellen der gegenseitigen Lage eines Zielbildes und einer Zielmarke, die als Markierung auf einer im Strahlengang des Zielfernrohres angeordneten Strichplatte ausgebildet ist. wobei die Visierlinie und die Flugbahn eines aus der Schußwaffe abgefeuerten Geschosses sich im Ziel treffen, wenn das Zielbild mit der Zielmarke in Deckung ist. mit drehbaren Eingabegliedern zur Eingabe der Zieldaten wie Zielentfernung und -geschwindigkeit und mit einem Munitionswah'hebel, wobei durch die Eingabegiieder und den Munitionswahlhebel die Visierlinie relativ zur Laufachse der Schußwaffe verstellbar ist und in den Übertragungsweg von den Eingabegliedern zu den die Verstellung bewirkenden Gliedern durch den Munitionswahlhebel umschaltbare, nichtlineare Übersetzungsgetriebe in Form von Kurvenscheiben einschaltbar sind, von denen je eine einer bestimmten Munitionsart zugeordnet und auf deren ballistische Daten abgestimmt ist, gekennzeichnet durch folgende, teils an sich bekannte Merkmale:
a) die Strichplatte (16) mit der Zielmarke (15) ist in dem Zielfernrohr durch Verstellen eines der Eingabeglieder (18) in ihrer Ebene horizontal verschiebbar,
b) ein eine Verschiebung des Zielbildes bewirken des Zwischenobjektiv (13) ist um eine zur Verschiebeeinrichtung der Strichplatte parallele Achse durch ein anderes der Eingabeglieder (1) verkantbar,
c) im Bereich des Randes des Sichtfeldes des Zielfernrohres sind Marken (5 und 21) zur Anzeige der eingestellten Zielentfcrrnung, Zielgeschwindigkeit und Zielbewegungsrichtung sichtbar, deren Verstellung durch die Eingabeglieder erfolgt, wobei der Antriebsfluß von den Eingabcgliedern (1 und 18) zu dem Verstellantrieb (1, 2, 3, 4 und 19, 20) für das Verstellen dieser Marken die Kurvenscheiben (6 und 28) zum Einstellen der Miinitionsart umgeht.
2. Zielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurvenscheibe mit mehreren Kurvenabschnitten vorgesehen ist, deren Kurvenabschnitte je einer Munitionsart zugeordnet sind, und daß die Kurvenscheibe (6) auf einer als FJngabeglied für die Zielentfernung dienenden Welle (1) befestigt ist und an die Kurvenscheibe Abtastrollen (9) anlegbar sind, die das Zwischenobjektiv (13) zur Verschiebung des Zielbildes relativ zur Zielmarke (15) um eine horizontale Achse verkanten.
3. Zielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Eingabeglied zur Eingabe von Zielgeschwindigkeit und Zielbewegungsrichtung eine Welle (18) vorgesehen ist, die über ein Hebelgestänge (24, 25, 27) die Stichplatte (16) mit der Zielmarke (15) seitlich verschiebt und zugleich die Marke (21) mit Angaben über die Zielgeschwindigkeit und Zielbewegungsrichlung in dem Sichtfcld des Zielfernrohrs einstellt.
4. Zielgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daC eine Einrichtung zur zielentfernungsabhängigen Korrektur der seitlichen Zielmarkenverschiebung vorgesehen ist, die eine weitere Kurvenscheibe (28) mit Kurvenabschnitten auf der Welj-Ie (1) zur Eingabe der Zielentfernung mit anlegbafe ren Abtastrollen (3!) aufweist die das Hebelverhäpl nis des Hebelgestänges (24.25,27) entsprechend der" _:. wachsender Zielentfernung abnehmenden Ge.-schoßgeschwindigkeit verändern.
5. Zielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche= dadurch gekennzeichnet, daß mit der Welle (1) zur Eingabe der Zielentfernung eine Zahnstange (4) zum Verschieben von Marken (5) zur Anzeige der Zielentfernung im Sichtfeld des Zielfernrohrs über Zahnräder (2,3) gekoppelt ist.
DE19732334968 1973-07-10 1973-07-10 Zielgerät für eine Schußwaffe Expired DE2334968C3 (de)

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