DE102008053948A1 - Visierfadenkreuz mit einstellbaren Sichtmarken für eine ballistische Kompensation - Google Patents

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Jon B. Lacorte
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/16Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor
    • F41G1/24Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor rack-and-pinion; lever; linkwork

Abstract

Ein Visierfadenkreuz umfasst eine Vielzahl von einstellbaren Sichtmarken, die vertikal unter der mittigen Sichtmarke angeordnet sind. Der Schütze kann die Sichtmarken für eine ballistische Kompensation einstellen, sodass diese genauer den korrekten Zielpositionen für Ziele an verschiedenen Distanzen zu dem Schützen entsprechen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Visierfadenkreuze und insbesondere Visierfadenkreuze mit einer ballistischen Kompensation.
  • An Schusswaffen für eine größere Weitreiche wie etwa Gewehren und an Schusswaffen für eine kürzere Weitreiche wie etwa Vorderladern und Schrotflinten wird gewöhnlich ein Visier und insbesondere ein Zielfernrohr verwendet. Bei allen diesen Schusswaffen folgt das Projektil einer allgemein parabolischen Flugbahn. Die Flugbahn hängt sowohl von der Schusswaffe als auch von der Distanz zu dem Ziel ab. Ein erfahrener Schütze weiß, dass er die Flugbahn des Projektils und die Distanz zu dem Ziel berücksichtigen muss, wenn er auf das Ziel zielt. In Abhängigkeit von der Distanz zu dem Ziel muss er unter Umständen etwas oberhalb des Ziels zielen, damit das Projektil das Ziel an der beabsichtigten Position trifft.
  • Um den Schützen zu unterstützen, sind Visiere mit Zielpunkten (auch als Sichtmarken bezeichnet) bekannt, die zusätzlich zu dem mittigen Zielpunkt vorgesehen sind, der durch die mittige, horizontale Fadenlinie und die mittige vertikale Fadenlinie im Zentrum des Fadenkreuzes gebildet wird. Diese herkömmlichen Fadenkreuze, die auch als Fadenkreuze mit einer ballistischen Kompensation bezeichnet werden, weisen gewöhnlich eine Vielzahl von Zielpunkten auf, die durch eine Vielzahl von einander schneidenden Fadenlinien mit vorbestimmten Abständen unterhalb des mittigen Zielpunkts gebildet werden. Diese Fadenkreuze mit einer ballistischen Kompensation sehen zusätzliche horizontale Fadenlinien mit spezifizierten Abständen unter der horizontalen Fadenlinie vor, um die zusätzlichen Zielpunkte zu bilden, an denen diese zusätzlichen horizontalen Fadenlinien die mittige vertikale Fadenlinie schneiden. Siehe zum Beispiel das US-Patent Nr. 5,920,995 und das US-Patent Nr. 6,591,537 . Die US-Patente Nr. 5,920,995 und Nr. 6,591,537 sind hier vollständig unter Bezugnahme eingeschlossen.
  • Das US-Patent Nr. 7,171,775 mit dem Titel „Gun Sight Reticle Having Open Sighting Areas for Bullet Drop Compensation" gibt ein Fadenkreuz an, in dem Zielpunkte für eine ballistische Kompensation durch offene Bereiche wie etwa durch von Markierungen umschriebene Kreisbereiche definiert werden. Die offenen Sichtbereiche sind vorteilhaft, weil sie keine Markierungen an dem Zielpunkt selbst vorsehen, sodass der Schütze das Ziel besser sehen kann. Die offenen Sichtbereiche sind wie die Zielpunkte mit einer ballistischen Kompensation der beiden oben genanten Patente an fixen Positionen unter dem zentralen Zielpunkt angeordnet. Das US-Patent Nr. 7,171,775 ist hier vollständig unter Bezugnahme eingeschlossen.
  • Vor der Nutzung einer Schusswaffe mit einem Zielfernrohr einschließlich eines Fadenkreuzes mit einer ballistischen Kompensation stellt der Schütze das Zielfernrohr gewöhnlich ein. Insbesondere umfasst das Zielfernrohr Einstellungsmechanismen zum Einstellen der vertikalen und der horizontalen Position des Zielfernrohrs, wobei diese Mechanismen derart eingestellt werden, dass ein durch die Schusswaffe geschossenes Projektil ein Ziel an einer bekannten Distanz (zum Beispiel 100 m oder 200 m) trifft, wenn der mittige Zielpunkt des Fadenkreuzes auf das Ziel gerichtet ist. Dieser Prozess kann als „Kalibrierungsprozess" verstanden werden. Die Zielpunkte mit einer ballistischen Kompensation sind an fixen Positionen vertikal unter dem mittigen Zielpunkt angeordnet. Zum Beispiel ist ein erster Zielpunkt mit einer ballistischen Kompensation mit einem ersten vorbestimmten Abstand direkt unter dem mittigen Zielpunkt angeordnet und ist ein zweiter Zielpunkt mit einer ballistischen Kompensation mit einem zweiten vorbestimmten Abstand (größer als der erste vorbestimmte Abstand) unter dem mittigen Zielpunkt angeordnet, sodass der zweite Zielpunkt mit einer ballistischen Kompensation direkt unter dem ersten Zielpunkt mit einer ballistischen Kompensation liegt. Nachdem das Zielfernrohr kalibriert wurde, kann der Schütze den ersten Zielpunkt mit einer ballistischen Kompensation auf ein Ziel mit einer ersten Distanz (z. B. 300 m) richten, während er den zweiten Zielpunkt mit einer ballistischen Kompensation auf ein Ziel mit einer zweiten, größeren Distanz (z. B. 400 m) richten kann, usw.
  • Weil der Flug eines Projektils durch viele Faktoren beeinflusst wird, können sich die Zielpunkte mit einer ballistischen Kompensation an fixierten Positionen unter dem mittigen Zielpunkt dem korrekten Zielpunkt für ein Ziel bei einer bestimmten Distanz lediglich annähern, auch wenn das Zielfernrohr unter Verwendung des mittigen Zielpunkts kalibriert wird. Zum Beispiel weisen jede Schusswaffe und jeder Typ von Projektil eigene Projektil-Flugeigenschaften auf. Außerdem beeinflussen Umweltfaktoren wie etwa die Höhe, die Temperatur und die Feuchtigkeit die Flugbahn eines Projektils. Dementsprechend lernt ein geübter Schütze durch Erfahrung mit seiner Schusswaffe, wo die korrekten Zielpunkte für Ziele an verschiedenen Distanzen liegen.
  • Gemäß Aspekten der Erfindung umfasst ein Visierfadenkreuz eine Vielzahl von einstellbaren Sichtmarken, die vertikal unter der mittigen Sichtmarke angeordnet sind. Der Schütze kann die Position der Sichtmarken mit einer ballistischen Kompensation einstellen, sodass diese genauer der korrekten Zielposition für Ziele an verschiedenen Distanzen entsprechen.
  • Gemäß bevorzugten Ausführungsformen sind die einstellbaren Sichtmarken bewegliche Sichtmarken, die auf einer im wesentlichen geraden vertikalen Linie direkt unter der mittigen Sichtmarke angeordnet sind, wobei die Sichtmarken einzeln bewegt werden können. Zum Beispiel kann das Zielfernrohr mit dem Visierfadenkreuz einen Aufbau mit einem Einstellmechanismus für jede der Sichtmarken mit einer ballistischen Kompensation umfassen, sodass der Schütze die vertikale Position der Sichtmarken mit einer ballistischen Kompensation einstellen kann, indem er die Sichtmarken unter Verwendung der entsprechenden Einstellmechanismen einstellen kann.
  • Gemäß bevorzugten Ausführungsformen umfasst jede der beweglichen Sichtmarken eine entsprechende horizontale Ablenkungskompensationslinie, die sich von gegenüberliegenden Seiten der beweglichen Sichtmarke erstreckt und sich mit der beweglichen Sichtmarke bewegt. Vorzugsweise weist jede der Ablenkungskompensationslinien beabstandete Linierungen entlang ihrer Länge auf.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen umfassen die beweglichen Sichtmarken Markierungen, die einen entsprechenden Sichtbereich umschreiben. Zum Beispiel können die Markierungen kreisförmig sein, sodass der Schütze das Ziel sehen kann, ohne dass Markierungen (wie etwa Fadenlinien) die Sicht des Schützen auf das Ziel behindern. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Markierungen kreisförmig.
  • Die einstellbaren Sichtmarken können durch verschiedene Aufbauten definiert sein. Gemäß einer Ausführungsform ist jede der einstellbaren Sichtmarken eine bewegliche Sichtmarke, die ein bewegliches Glied mit einem Sichtmarken-Definitionsteil umfasst. Gemäß einer anderen Ausführungsform umfassen die einstellbaren Sichtmarken eine Vielzahl von Lichtemittern, wobei der Benutzer die Vorrichtung einstellt, indem er wählt, welcher der Lichtemitter für eine bestimmte Distanz zu dem Ziel und/oder einen bestimmten Kugeltyp ausgewählt werden soll.
  • Gewöhnlich ist das Visierfadenkreuz Teil eines Zielfernrohrs mit einem Gehäuse, einer Objektivlinse in der Nähe eines ersten Endes des Gehäuses und einer Okularlinse in der Nähe eines zweiten Endes des Gehäuses. Das Visierfadenkreuz ist in dem Gehäuse zwischen der Objektivlinse und der Okularlinse angeordnet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei durchgehend gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um ähnliche Teile anzugeben.
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Zielfernrohrs, auf das Ausführungsformen der Erfindung angewendet werden können.
  • 2 ist eine schematische Ansicht der internen Komponenten eines Zielfernrohrs mit variabler Stärke wie in 1 gezeigt.
  • 3 ist eine Draufsicht auf ein Visierfadenkreuz mit beweglichen Sichtmarken für eine ballistische Kompensation gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 4 ist eine Draufsicht auf ein Visierfadenkreuz mit beweglichen Sichtmarken gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 ist eine detaillierte, perspektivische Ansicht des Einstellungsteils des Zielfernrohrs von 1.
  • 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Sichtmarken-Einstellmechanismus gemäß einer Ausführungsform.
  • 7 ist eine Seitenansicht eines Zielfernrohrs gemäß einer elektronisch implementierten Ausführungsform.
  • 8 ist eine 7 entsprechende Draufsicht und zeigt die Drehregler.
  • 9 zeigt ein Fadenkreuz der Ausführungsform von 7.
  • In 1 und 2 ist ein Zielfernrohr 10, auf das die Erfindung angewendet werden kann, an einem geeigneten Montageteil 35 eines Gewehrs 12 befestigt. Das Zielfernrohr 10 wird durch ein rohrförmiges Gehäuse 11 gebildet, das ein vorne angeordnetes Objektivlinsenelement 13, ein hinten angeordnetes Okularlinsenelement 14, ein dazwischen angeordnetes Zwischenlinsenelement 15 und ein Fadenkreuz 40 zwischen dem Objektivlinsenelement 13 und dem Zwischenlinsenelement 15 umfasst. Bei einem Zielfernrohr mit variabler Brennweite oder einem Zoom-Zielfernrohr ist eine in der Position einstellbare Vergrößerungslinse 17 mit dem Zwischenlinsenelement 15 assoziiert. Das Äußere des Gehäuses 11 kann mit drehbar beweglichen Einrichtungen (zum Beispiel Drehknöpfen) zum Einstellen der Schärfe, des Vergrößerungsverhältnis, der Ablenkung und der Höhe versehen sein. In der gezeigten Ausführungsform wird ein erster Knopf 36A verwendet, um die horizontale Position des Zielfernrohrs 10 einzustellen, wird ein zweiter Knopf 36B verwendet, um die vertikale Position des Zielfernrohrs einzustellen und wird ein dritter Satz von weiter unten ausführlicher beschriebenen Einstellelementen 38A38D verwendet, um die vertikale Position der Sichtmarken für eine ballistische Kompensation einzustellen. Die verschiedenen Linsenelemente können jeweils einzelne Linsen oder Linsengruppen sein.
  • Das Fadenkreuz 40 ist eine kreisrunde, flache und transparente Scheibe die in dem Gehäuse 11 senkrecht zu der optischen Achse der Sichtlinie 18 des Zielfernrohrs 10 angeordnet ist. Das Fadenkreuz 40 ist zwischen dem Objektivlinsenelement 13 und dem Zwischenlinsenelement 15 an einer Position angeordnet, die als vordere Brennebene des optischen Systems in dem Gehäuse betrachtet werden kann. Das Fadenkreuz 40 enthält feine Linien bzw. Fadenlinien als Markierungen, die weiter unten beschrieben werden.
  • Wie in 3 gezeigt, umfasst ein Fadenkreuz 40a, auf das die Erfindung angewendet werden kann, eine mittige, horizontale und gerade Fadenlinie 44 und eine mittige, vertikale und gerade Fadenlinie 42, die einander orthogonal in dem mittigen Zielpunkt 52 schneiden. Ein Teil 46 der mittigen, vertikalen Fadenlinie 42 unter der mittigen, horizontalen Fadenlinie 44 umfasst eine Vielzahl von Sichtmarken 54, 56, 58 und 60 für eine ballistische Kompensierung. Die erste Sichtmarke 54 ist unter dem mittigen Zielpunkt 52 und diesem am nächsten angeordnet. Die zweite Sichtmarke 56 ist unter der ersten Sichtmarke 54 angeordnet. Die dritte Sichtmarke 58 ist unter der zweiten Sichtmarke 56 angeordnet. Die vierte Sichtmarke 60 ist unter der dritten Sichtmarke 58 angeordnet. Jede der Sichtmarken 5460 für eine ballistische Kompensation kann in der vertikalen Richtung wie weiter unten beschrieben bewegt werden.
  • Wie weiter oben genannt, kalibriert ein Benutzer gewöhnlich den mittigen Zielpunkt 52, sodass wenn der mittige Zielpunkt 52 über ein Ziel an einer bekannten Distanz gehalten wird, die Kugel auf das Ziel trifft. Indem beispielsweise eine Reihe von Schüssen abgefeuert wird, während kompensatorische Einstellungen des Zielfernrohrs 10 unter Verwendung der Knöpfe 36A und 36B vorgenommen werden, kann das Schießsystem (d. h. eine Kombination aus einer bestimmten Schusswaffe, eines bestimmten Kugeltyps und eines bestimmten Zielfernrohrs) „genullt" werden, sodass die Position der gekreuzten Fadenlinien 42 und 44 (das heißt, des mittigen Zielpunkts 52) auf dem Ziel dem Einschusspunkt der Kugel entspricht. Bei einer Schusswaffe mit einer größeren Reichweite wie etwa einem Gewehr mit hoher Schusskraft kann die Schusswaffe für 200 m genullt werden, sodass eine durch das Gewehr geschossene Kugel das Ziel trifft, wenn der mittige Zielpunkt 52 des Fadenkreuzes über das Ziel gehalten wird. Bei einer Schusswaffe mit einer kleineren Reichweite wie etwa einem Vorderlader oder einer Schrotflinte kann der genullte Bereich bei 100 m liegen.
  • Im Gegensatz zu bekannten Fadenkreuzen gestattet das Fadenkreuz mit einer ballistischen Kompensation der Erfindung, dass die Sichtmarken 5460 für eine ballistische Kompensation relativ zu dem mittigen Zielpunkt 52 eingestellt werden, um Faktoren wie etwa die bestimmte Schusswaffe, den bestimmten Kugeltyp und Umweltfaktoren wie etwa die Temperatur, die Feuchtigkeit und die Höhe zu kompensieren. Indem einstellbare Sichtmarken 5460 für eine ballistische Kompensation vorgesehen werden, die in der vertikalen Richtung (z. B. entlang des unteren Teils 46 der mittigen, vertikalen Fadenlinie 42) bewegt werden können, können auch die Sichtmarken für eine ballistische Kompensation ähnlich wie oben mit Bezug auf den mittigen Zielpunkt 52 beschrieben genullt werden. Wenn die Sichtmarken 5460 für eine ballistische Kompensation genullt werden, befindet sich das Ziel natürlich jeweils an einer größeren Distanz. Wenn zum Beispiel der mittige Zielpunkt 52 bei 200 m genullt wurde, kann die erste Sichtmarke 54 für ein Ziel bei 300 m genullt werden, kann die zweite Sichtmarke 56 für ein Ziel bei 400 m genullt werden, kann die dritte Sichtmarke für ein Ziel bei 500 m genullt werden und kann die vierte Sichtmarke für ein Ziel bei 600 m genullt werden.
  • Es sind verschiedene Anordnungen der Sichtmarken für eine ballistische Kompensation möglich, die in der vertikalen Richtung eingestellt werden können. 6 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung.
  • Durch ein Drehen des Knopfs 38A in 6 wird die vierte Sichtmarke 60 in 3 bewegt. Insbesondere veranlasst eine Drehung des Knopfs 38A über eine an dem Knopf 38A befestigte Welle 138, dass sich ein Zahnrad 106 dreht. Das Zahnrad 106 greift in die Zähne 104 des beweglichen Glieds 100 ein und bewegt das Glied 100 nach oben und nach unten. Dadurch kann die Sichtmarke 60 an einer beliebigen vertikalen Position eingestellt werden. Die eingestellte Position wird durch die Zähne 139 an der Welle 138, die in eine Blattfeder 140 eingreifen, aufrechterhalten. Das Glied 100 ist auch an einer Feder 141 befestigt, die in 6 nach unten vorgespannt ist. Dadurch wird ein Spiel zwischen dem kleinen Zahnrad 106 und den Zähnen 104 beseitigt. Dadurch wird die Position der Sichtmarke 60 auch dann stabilisiert, wenn diese beim Feuern der Schusswaffe eine Erschütterung erfährt.
  • Im Folgenden wird die Bewegung der dritten Sichtmarke 58 erläutert. Der Knopf 38B dreht eine Welle 142, die wiederum eine Innengewindeschraube 143 dreht. Durch eine Drehung der Innengwindeschraube 143 wird eine Außengewindeschraube 144, die in die Innengewindeschraube 143 eingreift, nach oben und nach unten bewegt. Die Außengewindeschraube 144 ist an einem Arm 145 eines beweglichen Glieds 146 fixiert und veranlasst eine Bewegung des beweglichen Glieds 146 nach oben und nach unten. Die Sichtmarke 58 kann also an einer beliebigen vertikalen Position eingestellt werden. Die eingestellte Position wird durch Zähne 147 an der Welle 142, die in eine Blattfeder 148 eingreifen, aufrechterhalten. Der Arm 145 ist auch an einer Feder 149 befestigt, die in 6 nach oben vorgespannt ist. Dadurch wird ein Spiel zwischen der Innengewindeschraube 143 und der Außengewindeschraube 144 beseitigt. Dadurch wird die Position der Sichtmarke 58 auch dann stabilisiert, wenn diese beim Feuern der Schusswaffe eine Erschütterung erfährt.
  • Um die Sichtmarke 56 zu bewegen, wird der Knopf 38C gedreht, der wiederum eine Welle 150 und damit eine Innengewindeschraube 151 dreht. Die Drehung der Innengewindeschraube 151 dreht eine Außengewindeschraube 152, die in die Innengewindeschraube 151 eingreift, nach oben und nach unten. Die Außengewindeschraube 152 ist an einem Arm 153 eines beweglichen Glieds 154 fixiert und bewegt das bewegliche Glied 154 nach oben und nach unten. Die Sichtmarke 56 kann also an einer beliebigen vertikalen Position eingestellt werden. Die eingestellte Position wird durch die Zähne 163 an der Welle 150, die in die Blattfeder 148 eingreifen, aufrechterhalten. Der Arm 153 ist weiterhin an einer Feder 155 befestigt, die in 6 nach oben vorgespannt ist. Dadurch wird ein Spiel zwischen der Innengewindeschraube 151 und der Außengewindeschraube 152 beseitigt. Dadurch wird die Position der Sichtmarke 56 auch dann stabilisiert, wenn diese beim Feuern der Schusswaffe eine Erschütterung erfährt.
  • Um die Sichtmarke 54 zu bewegen, wird der Knopf 38D gedreht, der wiederum eine Welle 156 und ein Zahnrad 157 dreht. Das Zahnrad 157 greift in die Zähne 158 an einem beweglichen Glied 159 ein und bewegt das Glied 159 nach oben und nach unten. Die Sichtmarke 54 kann also an einer beliebigen vertikalen Position eingestellt werden. Die eingestellte Position wird durch die Zähne 161 an der Welle 156, die in eine Blattfeder 162 eingreifen, aufrechterhalten. Dadurch wird ein Spiel zwischen dem kleinen Zahnrad 157 und den Zähnen 159 beseitigt. Dadurch wird die Position der Sichtmarke 54 auch dann stabilisiert, wenn diese beim Feuern der Schusswaffe eine Erschütterung erfährt.
  • Das Fadenkreuz 40 in der Mitte von 6 ist fixiert und kann nicht bewegt werden. In dieser Ausführungsform ist das Fadenkreuz 40 in der ersten Brennebene angeordnet, wobei das Fadenkreuz 40 jedoch auch in der zweiten Brennebene angeordnet sein könnte, das heißt, hinter den Linsen 15 und 17 und vor der Linse 14 von 2.
  • 4 zeigt eine andere Ausführungsform eines Fadenkreuzes 40b, auf das die Erfindung angewendet ist. In der Ausführungsform von 4 ist jede Sichtmarke für eine ballistische Kompensation ein offener Sichtbereich (anstelle einer soliden Marke), wobei jede Sichtmarke für eine ballistische Kompensation weiterhin eine Ablenkungslinie 70 mit Linierungen 72 umfasst. Insbesondere ist jede der Sichtmarken ein offener Sichtbereich, der durch kreisförmige Markierungen umschrieben wird. Dementsprechend sind offene Sichtbereiche 54a, 56a, 58a und 60a vorgesehen. Im Gegensatz zu der Ausführungsform von 3 umfasst die mittige vertikale Fadenlinie 42 keinen Teil unterhalb der mittigen, horizontalen Fadenlinie 44. Der Aufbau zum vertikalen Einstellen der Positionen der offenen Sichtbereiche 54a60a ist identisch mit dem in Bezug auf 3 beschriebenen Aufbau.
  • Im folgenden wird eine elektronische Ausführungsform erläutert. Die Ausführungsform verwendet elektronisch implementierte Sichtmarken anstelle von physikalisch beweglichen Sichtmarken für eine ballistische Kompensation. In dieser Ausführungsform kann eine aus einer Vielzahl von Sichtmarken für eine ballistische Kompensation auf der Basis der Distanz zu dem Ziel und einem oder mehreren anderen Faktoren wie etwa dem Kugeltyp und/oder Umweltfaktoren wie etwa der Höhe, der Temperatur und der Feuchtigkeit aktiviert werden.
  • 9 zeigt ein Fadenkreuz 240, das die vorliegende Ausführungsform implementiert. Das Fadenkreuz 240 umfasst eine mittige, horizontale und gerade Fadenlinie 244, die der weiter oben beschriebenen Fadenlinie 44 ähnlich ist, und eine mittige, vertikale und gerade Fadenlinie 242, die der weiter oben beschriebenen Fadenlinie 42 ähnlich ist. Die Fadenlinien 242 und 244 schneiden einander an einem mittigen Zielpunkt 252. An dem unteren Teil 246 der mittigen, vertikalen und geraden Fadenlinie 242 sind eine Vielzahl von Sichtmarken 256a–x für eine ballistische Kompensation vorgesehen. 9 zeigt fünf Sichtmarken für eine ballistische Kompensation, wobei jedoch auch mehr als fünf wählbare Sichtmarken vorgesehen werden können. Je höher die Anzahl der vorgesehenen Markierungen ist, desto besser können die Sichtmarken für eine ballistische Kompensation eingestellt werden.
  • In der elektronischen Ausführungsform von 79 können eine oder mehrere aus der Vielzahl von Sichtmarken 256a-x wahlweise aktiviert werden, um als Sichtmarke für eine bestimmte Distanz zu funktionieren. Wenn zum Beispiel eine Kalibrierungsprozedur verwendet wird, die der oben für die mechanische Ausführungsform beschriebenen ähnlich ist, kann ein Benutzer bestimmen, welche der Sichtmarken 256a–x für eine bestimmte Distanz und einen bestimmten Kugeltyp unter den herrschenden atmosphärischen Bedingungen geeignet ist, wobei er dann die Marke für die zukünftige Nutzung mit dieser Kugel auswählt. Unter Verwendung der Kalibrierungsprozedur kann der Benutzer eine Vielzahl von verschiedenen Sichtmarken 256a–x für eine bestimmte Kugel und für verschiedene Distanzen (zum Beispiel 100 m, 200 m, 300 m, 400 m) auswählen und die gewählten Marken in einem Speicher speichern. Wenn der Benutzer dann das Zielfernrohr verwendet, kann der Benutzer das Zielfernrohr derart aktivieren, dass die zuvor für diesen Kugeltyp gewählten Marken aktiviert werden (z. B. aufleuchten). Der Benutzer kann auch verschiedene Marken für verschiedene Kugeltypen auswählen, wobei dann bei der Eingabe eines Kugeltyps der zuvor gewählte Satz von Marken aus dem Marken 256a–x für den gewählten Kugeltyp aktiviert wird. Alternativ hierzu kann auch nur eine der Sichtmarken 256a–x bei einer Eingabe des Kugeltyps und der Distanz zum Ziel durch den Benutzer aktiviert werden. Die Distanz zum Ziel kann durch den Benutzer eingegeben werden oder kann durch einen Entfernungsmesser erfasst und automatisch eingegeben werden.
  • Die Vielzahl von Sichtmarken 256a–x kann durch verschiedene Aufbauten vorgesehen werden. In einem Beispiel sind eine Vielzahl von Löchern in der Metallschicht des unteren Teils 246 der mittigen, vertikalen und geraden Fadenlinie 242 vorgesehen, wobei ein Ende einer Optikfaser in jedem dieser Löcher angeordnet sein kann (wobei eine Optikfaser für jedes Loch vorgesehen ist und die Löcher in einer vertikalen Linie angeordnet sind). Die durch das Loch definierte Sichtmarke wird aktiviert (beleuchtet), indem Licht zu dem Eingangsende der mit dem Loch assoziierten Optikfaser geführt wird. Ein Vorteil dieses Aufbaus besteht darin, dass die Optikfasern (mit Ausnahme der Ausgabeendteile) hinter den opaken Teilen der Fadenlinie 246, an denen keine Löcher vorgesehen sind, verborgen werden können. Außerdem ermöglichen die Löcher in der Fadenlinie, dass der Benutzer das Ziel ohne Behinderung sehen kann (es werden also Sichtbereiche wie in der Ausführungsform von 4 vorgesehen). Die Ausgangsenden der Optikfasern behindern die Sicht des Benutzers nicht, weil sie transparent sind.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann zum Beispiel eine vertikal angeordnete Reihe von Lichtemittern bzw. elektrolumineszenten Elementen vorgesehen werden, um die Sichtmarken 256a–x für eine ballistische Kompensation zu bilden. Es sind jedoch auch andere Implementierungen möglich.
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform, in der eine Sichtmarke für eine ballistische Kompensation zu einem bestimmten Zeitpunkt beleuchtet wird, mit Bezug auf 79 beschrieben. 7 zeigt ein Gewehr 12, an dem ein Zielfernrohr 210 mit elektronischen Sichtmarken für eine ballistische Kompensation wie in 9 gezeigt befestigt ist. Das Zielfernrohr umfasst eine interne Steuerschaltung 270, die weiter unten beschriebene Eingaben empfängt und auf der Basis davon steuert, welche aus der Vielzahl von Sichtmarken 256a–x für eine ballistische Kompensation aktiviert werden. Weiter unten beschriebene Steuerknöpfe 250 und 260 sind auf der oberen Fläche des Zielfernrohrs 210 vorgesehen.
  • Wenn der Drehregler 250 zu der Position N versetzt ist und/oder wenn der Drehregler 260 zu der AUS-Position versetzt ist, leuchtet keine der Sichtmarken 256a–x. Die Drehregler 250 und 260 können einen Codierer oder ein Widerstandselement umfassen, dass ein variables Signal zu der Steuerschaltung 270 auf der Basis der Position der Drehregler ausgibt.
  • Gemäß einer Ausführungsform werden zuvor verschiedene Sätze von Sichtmarken für die einzelnen Kugeltypen gespeichert. Für jeden Kugeltyp wird also ein Satz von Sichtmarken (aus den verfügbaren Sichtmarken 256a–x) für verschiedene Distanzen (zum Beispiel 100 m, 200 m, 300 m, 400 m) gesetzt. Der Benutzer wählt den Kugeltyp, indem er den Drehregler 250 zu d1, d2, d3 oder d4 versetzt, und wählt die Distanz zu dem Ziel unter Verwendung des Drehreglers 260 (der Drehregler 260 umfasst Markierungen für jede wählbare Distanz zu dem Ziel, die in 8 jedoch nicht näher gezeigt sind). Auf der Basis der zuvor im Speicher gespeicherten Daten (die Daten können werksseitig vorgegeben sein oder durch den Benutzer im Verlauf eines Kalibrierungsprozesses wie oben beschrieben eingegeben werden), wird dann eine entsprechende Sichtmarke aus der Vielzahl von Sichtmarken 256a–x für den bestimmten Kugeltyp und die Distanz zu dem Ziel beleuchtet. Diese Ausführungsform ermöglicht, dass verschiedene Sichtmarken für verschiedene Kugeltypen bei einer gleichen Distanz zu dem Ziel beleuchtet werden können. Die Ausführungsform ermöglicht also ein genaueres Zielen als die bestehenden Systeme, die nur eine Marke für eine ballistische Kompensation für eine bestimmte Distanz zum Ziel vorsehen.
  • Die Erfindung wurde mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, wobei zu beachten ist, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen oder Aufbauten beschränkt ist. Die Erfindung umfasst verschiedene Modifikationen und Anordnungen. Die verschiedenen Elemente der beispielhaften Ausführungsformen sind in verschiedenen Kombinationen und Konfigurationen gezeigt, wobei aber auch andere Kombinationen und Konfigurationen mit mehr, weniger oder nur einem einzigen Element innerhalb des Erfindungsumfangs vorgesehen werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5920995 [0003, 0003]
    • - US 6591537 [0003, 0003]
    • - US 7171775 [0004, 0004]

Claims (21)

  1. Visierfadenkreuz, das umfasst: eine mittige, horizontale und gerade Fadenlinie (44; 244), eine mittige Sichtmarke (52; 252), die im wesentlichen in der Mitte der mittigen, horizontalen und geraden Fadenlinie (44; 244) angeordnet ist, und eine Vielzahl von einstellbaren Sichtmarken (5460; 256a–x), die vertikal unter der mittigen, horizontalen Fadenlinie (44) angeordnet sind.
  2. Visierfadenkreuz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von einstellbaren Sichtmarken (5460; 256a–x) bewegt werden können.
  3. Visierfadenkreuz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von beweglichen Sichtmarken (5460; 256a–x) auf einer im wesentlichen geraden, vertikalen Linie angeordnet sind.
  4. Visierfadenkreuz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von beweglichen Sichtmarken (5460; 256a–x) direkt unter der mittigen Sichtmarke angeordnet sind.
  5. Visierfadenkreuz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von beweglichen Sichtmarken (5460; 256a–x) auf einer im wesentlichen geraden, vertikalen Linie direkt unter der mittigen Sichtmarke angeordnet sind.
  6. Visierfadenkreuz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von beweglichen Sichtmarken (5460; 256a–x) einzeln bewegt werden können.
  7. Visierfadenkreuz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beweglichen Sichtmarken (5460; 256a–x) eine entsprechende horizontale Ablenkungskompensationslinie (70) umfasst, die sich von gegenüberliegenden Seiten der beweglichen Sichtmarke (5460; 256a–x) erstreckt und sich mit der beweglichen Sichtmarke (5460; 256a–x) bewegt.
  8. Visierfadenkreuz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Ablenkungskompensationslinien (70) beabstandete Linierungen (72) entlang ihrer Länge aufweist.
  9. Visierfadenkreuz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beweglichen Sichtmarken (5460; 256a–x) Markierungen umfasst, die einen entsprechenden Sichtbereich (54a60a) umschreiben.
  10. Visierfadenkreuz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beweglichen Sichtmarken (5460; 256a–x) ein bewegliches Glied (100, 146, 154, 159) mit einem Sichtmarken-Definitionsteil umfasst.
  11. Visierfadenkreuz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von beweglichen Sichtmarken (5460; 256a–x) in einer vertikalen Richtung bewegt werden können.
  12. Visierfadenkreuz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von beweglichen Sichtmarken (5460; 256a–x) in einer vertikalen Richtung bewegt werden können.
  13. Visierfadenkreuz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von beweglichen Sichtmarken (5460; 256a–x) in einer vertikalen Richtung bewegt werden können.
  14. Visierfadenkreuz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von beweglichen Sichtmarken (5460; 256a–x) in einer vertikalen Richtung bewegt werden können.
  15. Visierfadenkreuz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von beweglichen Sichtmarken (5460; 256a–x) in einer vertikalen Richtung bewegt werden können.
  16. Visierfadenkreuz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von einstellbaren Sichtmarken (5460; 256a–x) eine Vielzahl von individuell auswählbaren Lichtemittern sind.
  17. Visierfadenkreuz nach Anspruch 16, weiterhin gekennzeichnet durch eine Schaltung (270), die einen aus der Vielzahl von Lichtemittern auf der Basis der Distanz zu dem Ziel auswählt, wobei die Schaltung (270) gestattet, dass der für eine bestimmte Distanz zu dem Ziel auszuwählende Lichtemitter variiert wird.
  18. Visierfadenkreuz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung (270) eine aus der Vielzahl von Lichtemittern auf der Basis der Distanz zum Ziel und des Kugeltyps auswählt.
  19. Visierfadenkreuz nach Anspruch 16, weiterhin gekennzeichnet durch eine Schaltung (270), die wenigstens einen aus der Vielzahl von Lichtemittern auf der Basis des Kugeltyps auswählt.
  20. Zielfernrohr, das umfasst: ein Gehäuse (11), eine Objektivlinse (13), die nahe einem ersten Ende des Gehäuses (11) angeordnet ist, eine Okularlinse (14), die nahe einem zweiten Ende des Gehäuses (11) angeordnet ist, und das Visierfadenkreuz (40) nach Anspruch 1, das in dem Gehäuse (11) zwischen der Objektivlinse (13) und der Okularlinse (14) angeordnet ist.
  21. Zielfernrohr, das umfasst: ein Gehäuse (11), eine Objektivlinse (13), die nahe einem ersten Ende des Gehäuses (11) angeordnet ist, eine Okularlinse (14), die nahe einem zweiten Ende des Gehäuses (11) angeordnet ist, und ein Visierfadenkreuz (40), das in dem Gehäuse (11) zwischen der Objektivlinse (13) und der Okularlinse (14) angeordnet ist, wobei das Visierfadenkreuz (40) umfasst: eine mittige, horizontale und gerade Fadenlinie (44), eine mittige Sichtmarke (52), die im wesentlichen in der Mitte der mittigen, horizontalen und geraden Fadenlinie (44) angeordnet ist, eine Vielzahl von einstellbaren Sichtmarken (5460; 256a–x), die vertikal unter der mittigen, horizontalen Fadenlinie (44) angeordnet sind, und einen Einstellmechanismus (38A, 138, 139, 106, 104, 38B, 142, 147, 143, 144, 145, 38C, 150, 163, 151, 152, 153, 38D, 156, 161, 162, 157, 158) der an dem Gehäuse (11) angeordnet ist und durch einen Benutzer betätigt werden kann, um die einstellbaren Sichtmarken (5460; 256a–x) einzustellen.
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