AT58521B - Geschütz für Flugzeuge, Ballons und dgl. - Google Patents

Geschütz für Flugzeuge, Ballons und dgl.

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AT58521B
AT58521B AT58521DA AT58521B AT 58521 B AT58521 B AT 58521B AT 58521D A AT58521D A AT 58521DA AT 58521 B AT58521 B AT 58521B
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AT
Austria
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projectile
sleeve
tube
gun according
barrel
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English (en)
Inventor
Cleland Davis
Original Assignee
Cleland Davis
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Geschütz für Flugzeuge, Ballons und dgl. 



   Es ist bewiesen, dass die Luftschiffahrt unter normalen atmosphärischen Bedingungen praktisch ausführbar ist, und wenn sie auch für gewöhnliche Verkehrszwecke bisher noch zu gefährlich und von Zufällen abhängig ist, so sind nichtsdestoweniger Luftfahrzeuge bereits wesentliche Teile der militärischen   Ausrüstung   der meisten zivilisierten Nationen geworden. und zwar sind die Flugmaschinen als besonders nützlich, sowohl für Marine wie für militärische Zwecke, anerkannt. 



   Sie haben jedoch bisher keinen oder nur geringen Angriffswert entwickelt, da es praktisch 
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 verwundbaren Punkt eines Forts oder sogar ein grosses Gebäude zu treffen.   indem   man einfach Sprengstoff aus grosser Höhe herabfallen lässt. Dieses wäre möglich, wenn sich das Luftfahrzeug nahe beim Ziel befindet, doch würde solche Nähe die Gefahr mit sich bringen, dass auf den Luftschiffer ebenfalls geschossen wird, während andererseits beim Abwerfen von grosser   Höhe das   
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   Gegenstände an   dessen   Bewegung teilnehmen.   



   Weiterhin würde das   einfache Hinabwerfen von starken Sprengstoffen   auf das Deck eines Schiffes oder auf ein Fort nur sehr   wenig Schaden anrichten, denn   die Kraft der Explosion würde gewöhnlich an Bord des Schiffes auf die Teile oberhalb des geschützten Decks beschränkt sem und die Explosion nur wenig Schaden anrichten. 



   Um die   Geschwindigkeit   zu erreichen, die erforderlich Ist. um auch dicke Panzer oder irgend eine beliebige geschützte   Stellung zu durchschlagen, muss der Sprengstoff in ein Gfschoss ein-   geschlossen sein und dieses Geschoss mit genügender Geschwindigkeit abgefeuert werden, um   den genannten   Panzer zu durchschlagen. Es würde praktisch unmöglich sein. Sprengstoffe aus   einer derart grossen Höhe herabfallen   zu lassen, dass unter dem Einfluss der Schwerkraft allein die   gewünschte Geschwindigkeit erreicht wird. und ausserdem wäre   es auch undurchführbar ein 
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   Die kann nur durch Abfeuern des Geschosses aus einem   Geschütz     geschehen.   



   Wenn ein   Geschütz   für solche Zwecke wirkungsvoll und anwendbar sein soll, muss es folgende   Bedingungen erfüllen   : 
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   m'siehe     Schisse,   die aus einer Entfernung von 2000 m und mehr abgefeuert werden, zu   gestatten.   



   3. die Anordnung muss so getroffen sein, dass   der Rückstoss keine   oder nur geringe Verzerrung der Teile des   Flugzeujes mit sich bringt.   
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 nach Linie   3-3   der Fig. 2 in Richtung der Pfeile gesehen. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in der Anwendung auf einen   Einde ('ker. Fig. 5   zeigt eine abgeänderte Form, bei der das Rohr nicht zurückläuft und Fig. 6 einen Schnitt durch das Rohr der   Fig. !).   



     A   stellt einen Zweidecker dar, der die gebräuchlichen Tragflächen B, das gebräuchliche Rahmenwerk mit dem Höhensteuer a und dem nicht dargestellten Seitensteuer und Antriebsschraube trägt. Die Konstruktion der eigentlichen Flugmaschine ist nicht Gegenstand dieser Erfindung, Ihre Bauweise kann ganz beliebig sein. 



     C   stellt die Plattform des Flugzeuges dar, auf der Stützen D angeordnet sind, in denen die Zapfen   b   der Hülse G gelagert sind : dieses Rohr wird durch eine geeignete   Höhenvorriehtung   um einen kleinen Winkel gehoben und gesenkt. Die Höhenrichtmaschine besteht aus einem Zahn- 
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 eingreift und dem Handrad e3. 



   F stellt das Zielfernrohr dar. das an der Seite der Hülse auf beliebige Weise befestigt ist. 



  Irgend ein geeignetes Fernrohr kann zu diesem Zweck verwendet werden, vorzugsweise eines mit Fadenkreuz. 



   Die Hülse G ist normal um einen gewissen Winkel geneigt, da sich die   Geschützplattform   immer in einer ziemlichen Höhe   und einer beträchtlichen Entfernung   vom Ziel befinden wird. 



  Um das Flugzeug vor   Beschädigung   durch den   Schuss   oder den Rückstoss des Rohres zu   schützen,   erstrecken sich beide Enden der Hülse über das Rahmenwerk des Flugzeuges hiraus. Bei   einem   Zweidecker   muss   die obere Fläche von vorn nach hinten geschlitzt sein. um den Durchtritt der Hülse   G   zu ermöglichen und zu gestatten, dass die Hülse die notwendige Schwingbewegung um ihre Zapfen zur Erreichung der gewünschten Neigung ausführen   kann.   Bei einem Eindecker kann die Hülse kürzer gemacht werden und es dürfte nicht notwendig sein, die Fläche zu schlitzen. 



     Diese Hülse so ! ! vorzugsweise   aus leichtem Metall hergestellt werden, muss jedoch stark genug sein. um eine sichere Lagerung des Rohres zu ermöglichen, die Insassen des Flugzeuges vor Verletzungen durch die seitliche Ausbreitung der Pulvergase zu   schützen   und das Flugzeug selbst vor   Entzündung   infolge des Abfeuerns der Kanone zu bewahren. 



   In dieser Hülse ist ein Geschützröhr H gelagert. das mit der Hülse nachgiebig, vorzugsweise durch   Reibung,   verbunden ist, z. B. durch Vermittlung der Feststellschraube g1. Dieses Rohr 
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 und festen Metalles, wie etwa Vanadiumstahl, und es ist nicht notwendig, dass das Rohr viel mehr wiegt als das   Geschoss   mit seiner Sprengstoffladung, das Gewicht kann sogar das gleiche sein. Der Unterschied zwischen dem äusseren Durchmesser des Rohres und dem inneren Durchmesser seiner Hülse ist derart, dass das erstere sich frei in der letzteren bewegen kann. selbst dann. wenn es durch den Druck der Entladung ausgedehnt wird. 
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 Schalter Q geschlossen wird.

   Das Pulver in dem Rohre A'treibt das Geschoss   M vorwärts, dessen     Kammer   mit starken Sprengstoffen N gefüllt ist und welche einen behebigen Aufschlagzünder   11   hat. 
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 Rohr gegen den Boden des Rohres drücken und es durch das Ende der Hülse hinaus und hinter das Flugzeug treiben, so dass das Rohr zusammen mit dem   Geschoss   bei jedem   Schuss verloren   ist.

   Durch diese Anordnung, bei der das Rohr und das Geschoss nach entgegengesetzten Richtungen tliegen, wird ein   verhältnismässig   geringer Stoss auf das Rahmenwerk des Flugzeuges ausgeübt 
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 im Rohre erteilt wird. hinzutritt : da ausserdem noch die Schwerkraft die Geschwindigkeit des Geschosses erhöht, genügt eine verhältnismässig kleine Ladung und ein   verhältnismässig   leichtes Rohr. Gleichzeitig kann ein   Geschoss   verwendet werden, das eine genügend grosse Sprengladung   aufnehmen   kann und das auch die   14enügeùde   Kraft hat, einen Panzer zu durchschlagen. 



   Es ist klar, dass die beschriebene Vorrichtung auch auf dem hinteren Teil eines   Luftschiffes   angebracht werden kann. wobei dann die Hülse nach hinten herausragt und an der Gashülle oder anderen Teilen des Schiffes vorbeigeht. 
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 mit einer Kraft hinausfliegt, die derjenigen entspricht, die das Geschoss nach vorwärts treibt, so dass nur ein geringer Stoss auf das Rohr in der   Vorw rts- oder Rückwärtsrichtung ausgeübt   wird. Dies kann auf verschiedene Weise bewirkt werden, z. B. indem das Bodenstück T in dem Rohr durch eine Reibungsverbindung t oder auf beliebige andere Weise gehalten wird, wie es in der Artillerie allgemein bekannt ist. 



   Das Geschütz wird mit Hilfe der elektrischen Zündvorrichtung S und der Trockenbatterie, wie oben, abgefeuert. 



   Um das Geschütz so leicht wie möglich zu machen, wird das Rohr vorzugsweise nach dem Ende und der Mündung zu konisch gestaltet, wie aus der Fig. 6 hervorgeht. 



   Es ist klar, dass die   Stützen   D wegfallen können und Hülse und Rohr unmittelbar auf dem Rahmenwerk der Maschine drehbar gelagert sein können. 



   Es ist ebenfalls ersichtlich, dass Hülse und Rohr fest mit dem Rahmenwerk der Maschine verbunden sein können und das Richten mittels der Steuerung bewirkt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Geschütz für Flugzeuge, Ballons und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Explosion der Pulverladung sich in einem beiderseits offenen Rohr nach entgegengesetzten Richtungen m   Bewegungsenergie umsetzt, um den Rückstoss auszugleichen.  

Claims (1)

  1. 2. Geschütz nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das die Pulverladung und das Geschoss aufnehmende Rohr in einer Hülse gleitbar ist und nachgiebig darin gehalten wird, dergestalt, dass beim Abfeuern des Geschosses das Rohr in der Hülse zurückläuft.
    3. Geschütz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr an der einen Seite geschlossen ist und durch eine Feststellschraube in der äusseren Hülse festgehalten wird, während das Geschoss beim Abfeuern zunächst eine abscherbare Verbindung mit dem Geschütz- rohr löst.
    4. Geschütz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschoss unmittelbar in der Hülse und das zurückfliegende Rohr durch ein mit einstellbarer Kraft festgehaltenes Bodenstück ersetzt ist.
    5. Geschütz nach Anspruch l bis 4, dadurch gekennzeichnet. dass das Geschoss und Rohr bzw. Bodenstück ungefähr das gleiche Gewicht haben.
    6. Geschütz nach Anspruch 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse drehbar auf einer Plattform des Flugzeuges gelagert und mit einem Höhenrichtgetriebe ausgestattet ist, um die Neigung des Rohres zu verändern. EMI3.1
AT58521D 1911-10-28 1911-10-28 Geschütz für Flugzeuge, Ballons und dgl. AT58521B (de)

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AT58521B true AT58521B (de) 1913-04-10

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ID=3580240

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AT58521D AT58521B (de) 1911-10-28 1911-10-28 Geschütz für Flugzeuge, Ballons und dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110050B (de) * 1954-09-24 1961-06-29

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110050B (de) * 1954-09-24 1961-06-29

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