AT145925B - Selbsttätige Schußwaffe. - Google Patents

Selbsttätige Schußwaffe.

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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


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  Selbsttätige Schusswaffe. 



   Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Schusswaffe mit einer Regelungsvorrichtung, welche unabhängig vom Bewegungsprinzip der Waffe auf einfache und verlässliche Weise eine Änderung der Feuergeschwindigkeit der Schusswaffe ermöglicht und z. B. auch ohne Regelung des Druckes der bei Abgabe des Schusses entstehenden Gase eine bestimmte Feuergeschwindigkeit einzustellen gestattet. 



   Bei einer Art der bisher bekannten Regelungsvorrichtungen wird die Feuergeschwindigkeit auf die Weise reguliert, dass während einer bestimmten Zeit irgendein Teil des   Verschlussmechanismus,   z. B.   das Verschlussstück   oder sein Träger, in geöffneter Lage zurückgehalten und nach Ablauf dieser bestimmten Zeit wieder zur Rückkehr in die Feuerlage freigegeben wird. Die entsprechenden, zur Freigabe dienenden Mechanismen nutzten entweder die Trägheit der beweglichen Massen der Vorrichtung aus oder sie sind von der Wirkung federnder Organe abhängig, so dass die Feuergeschwindigkeit durch die Schwingungdauer eines bestimmten Massensystems gegeben ist. 



   Eine andere Weise der Feuergeschwindigkeitsregelung besteht in der Veränderung der Trägheit der beweglichen Teile des   Verschlussmechanismus   und in der Wahl der den Verschlussmechanismus in die verriegelte Lage zurückbringenden Federelemente. Ein Nachteil der nach diesem Prinzip arbeitenden Vorrichtungen ist die schädliche Wirkung der   Aehsenneigung   der Waffe auf die Funktion der Regelungsvorrichtung und damit auf die Feuergeschwindigkeit. Einen weiteren Nachteil dieser Vorrichtungen bildet ihre sehr komplizierte Bauart und die sich aus dieser ergebende Möglichkeit häufiger Störungen, besonders bei längerem Schiessen, wodurch die Kampffähigkeit der Waffe verringert wird. 



   Nach der Erfindung werden die erwähnten Nachteile der bis jetzt bekannten Regelungsvorrichtungen dadurch beseitigt, dass die Waffe mit einer einstellbaren, die Länge des   Rücklaufes   des Verschlussmechanismus und hiemit auch die Feuergeschwindigkeit der Waffe ändernden Vorrichtung versehen ist. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer nach dem Gasdruckladerprinzip arbeitenden Waffe veranschaulicht. Fig. 1 zeigt schematisch die Waffe in teilweisem Längsschnitt. In Fig. 2 ist in einem Längsschnitt durch das Verschlussgehäuse und dem   Verschlussmechanismus   eine Regelstellung der Regelvorrichtung dargestellt. Der gestrichelt eingezeichnete Verschlussmechanismus bezeichnet seine vordere Lage bei Abgabe des Schusses, Fig. 3 zeigt denselben Schnitt der Waffe wie Fig. 2, wobei die Regelvorrichtung nach der Erfindung gegenüber dem Verschlussmechanismus eine neutrale Lage einnimmt. 



   Die Waffe besteht aus dem fest in dem Waffengehäuse 2 gelagerten Laufe 1 und aus dem vom Verschluss 3 und seinem Träger 4 gebildeten Verschlussmechanismus y (Fig. 1). Mit dem Träger 4 ist ein Kolben 5 verbunden, auf dessen   Stirnfläche   in der Gaskammer 6 die durch die Explosion der Pulverladung entstehenden und das Geschoss aus dem Laufe treibenden Gase einwirken ; diese Gase werden mittels der Bohrung 10 der Gaskammer 6 zugeführt. Auf das hintere Ende des Trägers 4 stützt sich eine   Vorholfeder H (Fig.   2 und 3) ab, welche den Träger 4 mit dem Verschluss 3 in die Vorderlage zurückbringt. 



   In dem Waffengehäuse 2 ist nach der Erfindung eine zur Regelung der Feuergeschwindigkeit dienende Vorrichtung   x   vorgesehen. Diese Vorrichtung   x   ist in der Rücklaufbahn des   Verschlussmechanis-   mus y bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in der   Rücklaufbahn   des Verschlussträgers 4 verstellbar so angeordnet, dass die Länge des Rücklaufweges des Verschlussmechanismus   (Versehlussträgers) ver-   

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 ändert (verkürzt oder verlängert) werden kann. Die Vorrichtung besteht aus zwei ineinander beweglich gelagerten und mittels einer Feder 14 auseinander gedrückten Teilen 12, 13. Der innere, den Arm 12 bildende Teil ist auf einem Bolzen 15 gelagert, der zwecks festerer Lagerung des Armes 12 mehrkantig z. B. viereckig ausgebildet ist.

   Der Bolzen 15 verläuft durch die Seitenwände des Waffengehäuses 2 und trägt auf einem Ende ausserhalb des Gehäuses   einen Betätigungshandgriff 26   (Fig. 1). Der Handgriff ist mit entsprechenden, zum Sicherstellen der eingestellten Lage nötigen Stellmitteln versehen. 



   Auf dem Arm 12 ist der gehäuseartige ausgebildete Teil 13 (nachstehend Anschlagelement genannt) gelagert, dessen innere Ausnehmung zusammen mit dem Hohlraume des Armes 12 einen Raum zur Aufnahme der Feder 14 bildet. Die Grösse der Verschiebung des Anschlagelementes 13 begrenzt eine in den Seitenwänden des Elementes 13 ausgebildete Längsausnehmung 17 (Fig. 2).

   An der Stirn- 
 EMI2.1 
 ist der Arm 12 mit dem Anschlagelement 13 schräg aus der Rücklaufbahn des   Verschlussmechanismus   y nach oben geneigt, so dass weder der Träger 4 noch der Verschluss 3 während des   Rücklaufes   Z mit der Regelungsvorrichtung a ; in Kontakt   kommen können.   
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 Stirnwand des Anschlagelementes 13 mit einem Vorsprung 20 mit einer schrägen   Anschlagfläche   21 zu versehen und die Nase 22 des   VersehluBträgers   4 ähnlich auszubilden, um das Herausspringen der Regelvorrichtung   x   aus der Bahn des Verschlussmechanismus beim Anschlagen des   Verschlussträgers   4 zu verhindern.

   Beim Durchlaufen der an den Rücklaufweg z'sich anschliessenden Bahn z wird die lebendige Kraft der rücklaufenden Massen auch in der Feder 14 gespeichert, so dass der   Verschlussträger   4 in verhältnismässig kurzer Zeit den hinteren Wendepunkt erreicht und dann durch den Druck der beiden gespannten Federn 11, 14 nach vorne getrieben wird. Die Rücklaufbahn Z des Verschlussmechanismus y wird damit auf die Strecke z'+ z verkürzt. Infolgedessen wird auch die zur Vorlaufbewegung des Ver- 
 EMI2.4 
 das Addieren beider der vorgenannten Faktoren wird die erhöhte   Schiessgeschwindigkeit   erzielt. Die Regelungsvorrichtung   x   wirkt daher einerseits als eine   Anschlagvorrichtung,   anderseits als Beschleuniger zur Beschleunigung der Bewegung des Verschlussmechanismus während des Vorlaufes. 



   Die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Regelungseinrichtung stellt nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und ihre Details sowie auch die Anordnung auf der Waffe können im Rahmen der dargelegten Erfindung auch geändert werden, ohne damit das Wesen der Erfindung zu ändern. In dem erläuterten Beispiel besteht die Regelungsvorrichtung aus einem Anschlagelement von bestimmter Länge. Es ist selbstverständlich, dass auf dem Dreharm auch ein Anschlagelement mit mehreren stufenartig ausgebildeten   Anschlägen   oder mehrere der Länge nach abgestufte Anschlagelemente angeordnet sein können, um mit einer und derselben Regelungsvorrichtung mehrere Schiessgeschwindigkeiten zu erhalten. Ebenso ist die Zuführungsart der Regelungsvorrichtung in die Rück- 
 EMI2.5 
 beider Bewegungen ersetzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Schusswaffe, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer die Länge des Rücklaufes des Verschlussmechanismus (y) und dadurch auch die   Schiessgeschwindigkeit   der Waffe ändernden Vorrichtung (x) versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätige Schusswaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (x) in der Rücklaufbahn des Verschlussmechanismus (y) so verstellbar angeordnet ist, dass sie die Rücklauflänge des Verschlussmechanismus verkürzt oder verlängert.
    3. Selbsttätige Schusswaffe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rücklauflänge des Verschlussmechanismus (y) ändernde Vorrichtung (x) mit Mitteln (14) zum Ändern der Vorlaufgeschwindigkeit des Verschlussmechanismus und damit zum zusätzlichen Ändern der Schiessgeschwindigkeit der Waffe ausgestattet ist.
    4. Selbsttätige Schusswaffe nach Anspriuch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rücklauflänge des Verschlussmechanismus (y) ändernde Vorrichtung (x) im Gehäuse (2) des Verschlussmechanismus angeordnet ist.
    5. Selbsttätige Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rücklauflänge des Verschlussmechanismus (y) ändernde Vorrichtung (x) im Gehäuse (2) der Ver- schlussmechanismus beweglich angeordnet ist. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Selbsttätige Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rücklauflänge des Verschlussmechanismus (y) ändernde Vorrichtung (x) drehbar im Gehäuse (2) des Verschlussmechanismus gelagert ist.
    7. Selbsttätige Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI3.1 gelagerte Vorrichtung (x) mittels eines ausserhalb des Gehäuses angeordneten Organs (16) verstellbar ist.
    8. Selbsttätige Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungsvorrichtung (x) zu einem Anschlagmechanismus (12, 13, 14) ausgebildet ist, welcher mit dem Verschlussmechanismus derart zusammenwirkt, dass der Anschlagmechanismus den hinteren Totpunkt des Verschlussmechanismus ändert.
    9. Selbsttätige Schusswaffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagmechanismus (12, 13, 14) mit dem Träger (4) des Verschlusses zusammenarbeitet.
    10. Selbsttätige Schusswaffe nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagmechanismus (12, 13, 14) aus einem mit Bezug zum Verschlussmechanismus verstellbaren, im Verschlussmechanismusgehäuse (2) angeordneten Arm (12) und aus einem oder mehreren durch ein federndes Organ (14) belasteten Anschlagelementen (13) besteht.
    11. Selbsttätige Schusswaffe nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (13) aus einem mit einer Stirnfläche (18) versehenen und verschiebbar auf dem Arm (12) gelagerten Gehäuse besteht, das mit einem Hohlraum für die Lagerung der Feder (14) ausgestattet ist.
    12. Selbsttätige Schusswaffe nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (12) auf einem drehbar im Verschlussmechanismusgehäuse gelagerten Bolzen (15) sitzt, der ausserhalb des Gehäuses (2) mit einem Betätigungshebel (16) mit Stellmitteln zur Sicherung der eingestellten Regellage ausgestattet ist.
    13. Selbsttätige Schusswaffe nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (13) und der mit diesem zusammenwirkende Teil (4) des Verschlussmechanismus mit Sicherungsmitteln (20, 21, 22, 23) zum Sichern der Regelvorrichtung (x) gegen unbeabsichtigtes Bewegen aus der eingestellten Regellage ausgestattet ist.
    14. Selbsttätige Schusswaffe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungmittel aus Vorsprüngen (20, 22) mit schrägen Flächen (21, 23) bestehen, welche Flächen einerseits auf der Stirnfläche des gehäuseartigen Anschlagelementes (13), anderseits auf dem Verschlussträger (4) angeordnet sind.
AT145925D 1934-09-07 1935-09-04 Selbsttätige Schußwaffe. AT145925B (de)

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