DE627313C - Schuetzenauswechselvorrichtung - Google Patents

Description

• Schützenauswechselvorrichtung -Vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine weitere Ausgestaltung der durch das Patent 6o6 535 geschützten Sehützenauswechselvorrichtung, insbesondere bei fixer Anwendung für Jutewebstühle und für schwenkbare Vorratsbehälter, die zum Zeitpunkte der Schützenauswechslung der Weblade entgeggengeschwenkt werden: 'Beim Anbau ,von Schützeanauswedhselvorrichtungen nach dem Hauptpatent an .gewöhnliche Webstühle, vor allem an Jutewebstühle, kommt es nun vor, daß der Spielraum zwischen Schild und Lade in vorderster Stellung :gegen den Brustbaum hin zu klein ist, d. h. das Magazin kann nicht so weit gegen die Lade gestellt werden, wie @es der urgelinderte Austritt des Schützers aus dem Magazin verlangt. Bis jetzt hat man diese Schwierigkeit in der Weisse zu beheben versucht, daß man im Stuhlschild eine Ausspärung herstellte oder daß man die Kurbelarme verkürzte. Beide :Maßnahmen sind jedoch nur Notbehelfe, denn durch die Aussparung im Schild wird dieses geschwächt, während anderseits die Verkürzung der Kurbelarme nicht nur Amderungen am Stecher oder an der Losblattvorrichtung mit sich bringt, sondern auch auf die Air cblag- und Bewegungsverhältnisse dies Webschützers einen ungünstigen Exn$uß ausübt.
• Erfindungsgemäß wird deshalb der Schützenvorratsbehälter in liekanlter Weise schwingbar angeordnet. Die Drehbewegung der Hohlzylindersegmnente zur Freigabie bzw. Sperrung der Schützern. wird vom einem Lenker abgeleitet, der auf der die zum Antrieb der Hohlzylindersegmemte dienenden , Zahnsegmente tragenden, ran Vorratsbiehälter drehbar gelagerten Welle frei drehbar ist- und mit dem die Schwingbewegung des Vorratsbehälters einleitenden Steuerhebel kraftschlüssig gekuppelt ist.
• In der beiliegenden. Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es zeigt: Ahb. i :den am Schild des Webstuhles schwingbar gelagerten Schützenvorratsbehälter mit den zugehörigen Steuerteilen in Seitenansicht im Schnitt. Der Schützenvorratsbehälter befindet sich hier in Ruhestellung.
• Abb. 2 zeigt den Schützenvorratsbehälter in ausgeschwenkter Stellung mit dem iil dieser Stellung vor dem Schild des Stuhles sich befindlicheu Auflager für den aus dem Vorratsbehälter in die Auswechselstellwng herabgefallenem Schützen.

  Mit i (Abb. i) ist das Schild -des Stuhles

  b,ezeichnet:--- An dieseln -ist sein. Tragarrnn 2

  befestigt, -äri dein im Gelenkpunkt 3 der

  Schützenvorratsbehälter q.' aufgehängt ist. Im

  unteren Teil des Schützenvorratsbieivältexs 4

  sind in bekannter Weise die zum Abteilmai

  der Webschützen dienenden Hohlzylinder-

  Segmente drehbar geaagert, von denen- das

  eine aus der Zeichnung ersichtliche Hohl-

  zylindersegment mit 5 bezeichnet ist. Der

  Antrieb der Hohlzylindersegmente erfolgt in

  ebenfalls bekannter Weisse von den Zahn-

  Segmenten 9, welche auf der am Schützen-

  vorratsbehälter 4 drehbar gelagerten Welle

  io befestigt -sind. Am Schützenvorrsxtsb:*iäl=

  ter 4 sind ferner Anschläge 2ö und 21_ vor-

  gesehen, welche die .Schtvingbiewegungen der

  Zahns%meute 9 begrenzen: , Auf der Welle

  i o ist das eine Ende eines Lenl@ers, r i dreh-

  bar gelagert, dessen anderes, als offene Gabel

  12, ausgebildetes Ende _ über _ einen Gelenk-

  bolzen 13 am freien Ende seines am Schild i

  um Zapfen. 14 schwingbar gelagertem.' Hebels

  15 greift. Der Hebel 15 trÄgt eine büigel-

  föringe Feder 16, welche in @e--b@og@en-

  förmige Rast i 7 des gegäb@&ten R;ndes j-2 des

  Lenkers i i eingreift. Die Nable des: .einen.

  Zahnsegmentes 9 ist zu einer - Gabel. aus-

  gebildet, zwischen deren -Schienkeln der

  Lenk .er i i liegt. Der untere: G abielschenkel

  25 dient als unterer Anschlag für das Zahn-

  segment g gegenübler dem. Lenker i z (Abb:.-i;

  Ruhestellung des Schützenvorratsbiehälbers).

  Der-obere -Gabelschenke1-26 - trägt eine-ver-

  stellbare Schraube 27; -welche als bblerer An-

  schlag gegenüber dem Lenker vT -(-Ab'b: 2,

  ausgeschwenkte Stellung des Schützenvorräts-

  behälters). (dient:

  An einem -Gelenkpunkt 18-des Hebels- i5-4st

  eine Stange 1-9 angeleaikty--weldlie im Zeit-

  punkt des=-Schützenwechsels von einer nicht

  . dargestellten-- l<-uxvenscheib,e - aus -betätigt

  wird:

  = Die Arbeitsweise -der vorbescbrilehen@4 Eän-

  ricUtung in Verbindung mit der -im===Haupt-

  patent beschriebenen 4Uorrichtung ist wie

  folgt: Wenn :ein Schützenwechsel--stattfinden.

  soll, so bewegt sich die Stange 19 :n der R&-

  tung des -in Abb. 2

  Pfeiles

  und bewegt= -den Hebel. 15 -entgegen dem Uhr-

  zeigers irin; wobei der Schützenvorrat@sbehälter

  um den fä_elenkpunkt g;- eme S:chrvingb@ew@egüng

  vollführt; bis er .die- -aus - Abb: s. aersichtliehe

  Stellung -@ei!nnimmt: --Furz-- vor Beendigung:

  dieser- 'Schwingbewegung stößt- der- Lenker i i

  gegen die Ausehlagselir,aube#2y:.:ui%d dreht die

  Zahnsegmente 9 :entgegen dem Uhrzeigersinn.

  Die -Hohlzylindersegmente 5 verhalten. dadurch

  eine Drehbewegung im U'hrzeigiexsäm, der-

  art, da:ß sie den Reserveschützen 7 freigeben

  und den nächstfolgenden Schützen verriegeln,

  derart, daß ein Abwärtssnken dieses Schüt-

  zens verhindert wird. Der Zubringer 23 über-

  führt den Reserveschützen 7. alsdann in den

  Schützenkasten. i\#aüh erfolgter Schützen-

  überführung schwingt der Schützenvorrats-

  blehäl.ter wieder in hie Ruhestellung zurück

  (Abb. 1), wobei gleichzeitig gegen das Ende

  der Schwingbewegung hin, die Hohlzylinder-

  segmente 5 entgegen dem. Uhrzeigersinn ge-

  dreht werden, derart, daß die Spitzen des

  nächstfolgenden Schützens im Schützen-

  v.orratsb.ehälter -freigegiehen werden und die-

  ser nach abwärts sinken kann, bis seine Spit-

  zen am inneren Hehlzylindermantel der Hohl-

  zylindersegmente-aauüliegn kommen.

  _S_olltem_.s@'c_131@11_l aussewingenden Schüt-

  zenvorratsbehälter aus irgexideinem Grunde

  Hindernisse- entgegenstellen, so gleitet das

  gegabelte Auge 12 -des Lenkers i i unter vor-

  übergehender Zusammendrückung der Feder

  . 16 von dem Bolzen 13 des Hebels 15 ab. An

  Stelle des gegabelten Auges 12 des Lenkers

  i i kann auch eine beliebige andere Sicher-

  vorgesehen werden; um eine

  Zerstörung des Schützenvorratsbehälters bzw.

  der Steuerteile äü -Y@erhiiidern. So kann b:ei-

  -spielsweise die Stange ig als federnder Teil

  ausgebildet werden, oder der Lenker i i

  ltönnte. als. in .seiner Jängsrichtubg_ federndes

  Element .,ausgebildet --werden.- - hbe wäre

  es- denkbar; den Hebel ij aus -mebtieren gie-

  lenkigen2_iGliedera bestehend zu_geseUen, die

  durch. federnde Mittel in- der-Normallage ge-

  lu@.lten_xverden. -

Claims (1)

1. PATENT i'ANSPRU CH Schützenauswechselvorrichtung für Web- _stÜhle nach: Patent b06535, dadurch ge- kennzeichnet, - daß bei _Ausbildb.g des Schützenvorratsbehalters, insbesondere für Jutewebstühle, - als bei der Schützenaus- wechslung derWebläde entgegen schavenk- haren Behälter die Drehbewegung der die Hohlzylinders.egmente antreibenden Zahn- segrnente von einem auf der Welle der Zahnsegänente =drehbar _ gelageroeu Lenker . _ (i i) abgeleitet .xdrd, mit dem, die Schwing- bewegzu-ig:des -Vorratsbehälters- bewirken- den Steuerhebel_-(r5)- krafschlüssg ver- Bunden ist,