DE450329C - Schlagzeugsicherung fuer mechanische Webstuehle mit Schuetzenwechsel - Google Patents

Schlagzeugsicherung fuer mechanische Webstuehle mit Schuetzenwechsel

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DE450329C
DE450329C DES71923D DES0071923D DE450329C DE 450329 C DE450329 C DE 450329C DE S71923 D DES71923 D DE S71923D DE S0071923 D DES0071923 D DE S0071923D DE 450329 C DE450329 C DE 450329C
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Germany
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safety device
baton
mechanical looms
drum safety
shuttle change
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Expired
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DES71923D
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PAUL SCHOENHERR
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PAUL SCHOENHERR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schlagzeugsicherung für mechanische Webstühle mit Schützenwechsel. Um den Bruch des Schlägers oder anderer Schlagteile für mechanische Webstühle mit Schützenwechsel bei unrichtigem Stande der Schützenkästen oder dem Eintritt anderer Hemmungen irgendwelcher Art zu verhüten, kennt man bereits eine ganze Reihe von Einrichtungen, die aber sämtlich verwickelt und deshalb in der Bauart teuer, zum Teil auch nicht durchaus zuverlässig sind.
  • Von Schlagzeugsicherungen, deren Schlagteile an irgendeiner Stelle durch Federn kraftschlüssig miteinander gekuppelt sind, wobei sich diese Kupplung beim Auftreten außergewöhnlicher Widerstände löst, waren zwei Hauptarten (Patentschrift 31 4oo) bekannt, nämlich: a) solche, bei denen der Schlagstockdrehbolzen mittels Federn zwischen den Schenkeln einer als Schlagstockstelleisen dienenden Schere durch Klemmung festgehalten wurde, und b) solche, bei denen das Schlagstockstelleisen nur mit einer einfachen, starren Schlitzführung versehen war, in deren äußerem Ende der Schlagstockdrehbolzen bei normalem Gang durch einen über eine Rolle geführten Kettenzug gehalten wurde.
  • Die Erfindung betrifft die Verbesserung der Schlagzeugsicherung nach der letzten Art, indem das Festhalten des Schlagstockdrehbolzens am Ende der starren Schlitzführung im Schlagstockstelleisen mit Hilfe der bekannten Rückzugfeder in Verbindung mit einer neuen Anordnung zur ruhigen und sicheren Lagerung des Drehbolzens an dieser Stelle während des normalen Ganges erfolgt.
  • Diese neue Anordnung besteht darin, daß der Drehbolzen am Ende der Gleitbahn, d. h. der Ausweichbahn bei Hemmung, aus dieser durch Eingleiten in eine unterhalb dieser Bahn liegende Rast o. dgl. herausgenommen wird, so daß die Seitenwand dieser Rast oder Ausbiegung bis zu einem gewissen Grad die bei der Lagerung des Schlagstockes auf dessen Drehbolzen in Richtung des Führungsschlitzes wirkende Kraft aufnimmt.
  • Durch diese Anordnung wird es bei zuverlässiger Wirkungsweise möglich, die sogen. Schlagstockrückzugfeder gleichzeitig als Kupplungsfeder zu benutzen und gegenüber den bekannten Schlagzeugsicherungen eine wesentlich einfachere Bauart zu erreichen.
  • In Abb. x ist die Neuerung in Vorderansicht so dargestellt, wie sie sich bei normalem Betriebe darbietet.
  • Abb. 2 zeigt die Lage der Teile beim Auftreten eines Hemmnisses.
  • Am äußeren Ende der durch Patentschrift 31 40o bekannt gewordenen Gleitbahn G im Schlägerstelleisen Sch befindet sich eine vertiefte Rast v, die in bezug auf ihre Form dem in ihnen ruhenden Schlägerdrehbolzen b angepaßt ist.
  • Spitz- oder rechtwinklig zum Schläger St ist am Schlägerschuh s in bekannter Weise der kurze Hebelarm lt angegossen, an dem die Kette K angreift. An ihre Stelle kann auch ein Riemen, ein Stahlband o. dgl. treten.
  • Die Kette K führt über die schräg unterhalb der Rast v am Schlägerstelleisen Sch drehbar angebrachte Rolle R und wird durch die Schlagstockrückzugfeder F gespannt gehalten.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Schläger St einesteils nach erfolgtem Schlag auswärts in die schlagbereite Stellung zurückgeschwungen und anderenteils nach unten gezogen wird. Der Schlägerdrehbolzen b wird dadurch fest in die Rast v der Gleitbahn G gedrückt und somit seine normale Arbeitsstellung gesichert (Abb. z).
  • Kann jedoch der Schläger St z. B. infolge ungenauen Standes der Schützenkästen den Schützen nicht abschlagen, so gleitet der Schlä-@gerdrehbolzen b unter dem Einflusse des erhöhten Schlagriemenzuges auf den Schläger St zunächst aus der Rast v und weiterhin auf der Gleitbahn G, so das untere Schlägerende nach der Webstuhlmitte zu führend, wodurch ein Brechen des Schlägers St oder anderer Schlagteile vermieden wird (Abb. 2,). , Sobald der Zug des Schlagriemens nachläßt, bewegt sich das untere Schlägerende unter dem Einflusse der Feder F auf der Gleitbahn G zurück. Der Schlägerdrehbolzen b schnappt in die Rast v ein; der Schläger St ist zu neuer Tätigkeit bereit.
  • Der Vorteil der beschriebenen Einrichtung liegt neben ihrer Einfachheit, in ihrem geringen Gewicht und in der durch die gegenseitige Lage von b, h und R gegebenen Möglichkeit, mit einer einzigen Feder von geringer Zugkraft für Schlägerkupplung und Schlägerrückzug auszukommen. Dazu tritt der Vorzug des selbsttätigen Wiedereinkuppelns.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Schlagzeugsicherung für mechanische Webstühle mit Schützenwechsel und selbsttätig auslösbarer Lagerung des in einer Führung verschiebbaren Schlagstockdrehzapfens, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagstockdrehzapfen (b) in einer am äußeren Ende der Führung (G) vorgesehenen tiefer liegenden Rast (v) ruht und in dieselbe durch die in bekannter Weise am Schlagschuh anfassende Rückzugfeder hineingedrückt wird.
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