DE640295C - Vorrichtung zum Entspannen der Webkette bei Stoerungen im Schuetzenlauf - Google Patents

Vorrichtung zum Entspannen der Webkette bei Stoerungen im Schuetzenlauf

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DE640295C
DE640295C DEM131654D DEM0131654D DE640295C DE 640295 C DE640295 C DE 640295C DE M131654 D DEM131654 D DE M131654D DE M0131654 D DEM0131654 D DE M0131654D DE 640295 C DE640295 C DE 640295C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/58Shuttle guards
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • -Vorrichtunü zum Entspannen der Webkette bei Störungen im Schützenlauf ,Es ist bereits bekannt, bei Störungen im Schtitzenlauf von Webstühlen die, Webkette' durch Verschiebung des Streichriegels in der Richtung des Kettenlaufs zu entspannen. Bei den bekannten Einrichtungen wird der Streichriegel nur durch eine Feder in der Arbeitslage gehalten, so daß eine Verschiebung des Streichriegels bei jedem Anschlag möglich ist. Man mußte daher besondere Steuermittel anwenden, um bei störungsfreiem Betrieb des Webstuhles den Streichriegel während des Anschlagens zu verriegeln. Ferner ist es auch bekannt, den Streichriegel mit dem Frosch zu verbinden, so daß beim Einfallen des Stechers der, Streichriegel entsprechen'g der Bewegungsgröße des% Frosches in Richtung der Kette verschoben wird. Hierdurch ist es nur möglich, den Streichriegel um einen ganz bestimmten Betrag zu bewegen, wie er durch die Verschiebungsgröße des Frosches gegeben ist"so daß eine über dieses Maß hinausgehende Entspannung der Webkette nicht Möglich -ist; auch findet diese Entspannung nur im Zeitmaß der Verschiebung des Frosches statt. - - - Um eine Beschädigung des Gewebes zu vermeiden-, muß die Entspannung des Streichriegels jedoch so schnell als möglich beendet sein, und zwar vor dem Anschlag der Weblade. Dies wird, durch die vorliegende 'Erfindung dadurch erzielt, daß die Verschiebung des Streichriegels nicht durch zwangsläufig angetriebene Mittel, d. h. die. Weblade selbst .oder einenvpn ihr bewegtenTeil, erfolgt, sondern von einer Feder, und daß die Webladebewegung bzw. die Bewegung des mit ihr im Falle einer Störung im Schütz.enlauf gekuppeltgn Teiles nur zur Auslösung der Sperrung des, Str.eichriegels dient. Zu diesem Zweck wird der irn-Webstuhlgestell *waagerecht geführte, unter Wirkung einer Zugfeder stehende-, -,Streichriegel durch einen ortsfesten und einen gesteuerten Anschlag an einer Verschiebung gehindert und der gesteuerte Anschlag - bei- Störungen im Schützenlauf über den Stecher und einen mit diesem in bekannt,er Weise' zusammenaxbeitenden ' im Webstuhlgestell verschiebbar gelagerten Schieber sobewegt, daß er den Streichriegel freigibt, welcher dann unter Wirkung der Feder im Sinne einer sofortigen vollkommenen- Entspannung der Webkette, verschoben wi ' rd.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht einer Webmaschine gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt.
  • Fig.:2 ist eine Vorderansicht; sie zeigt die rechte Hälfte derb Maschine.
  • Durch die Kurbelwelle io mit Schwungrad i i -wird mittels der Pleuelstange 15 die Weblade- Am 14-angetrieben. Rahmen 18 ist ein sich nach rückwärts erstreckender Ausleger ig als Auflager für den Streichriegel:2o vorgesehen. Ein Anschlag:2i begrenzt die Rückwärtsbewegung des Streichriegels. Der senkrechte Arm22 eines an dem Ausleger ig gelagerten doppelarmigen Hebels verriegelt ihn gegen Vorwärtsbe-,vegung. Mit dem Streichriegel sind' Zugfedern 2-3 verbunden, deren andere Enden bei 24 am Maschinengestell befestigt sind, so daß die Federn bestrebt sind, den §treichriegel:2o nach vorn zu ziehen.
  • Der kürzere, waagerechte Arm:25 des doppelarmigen Hebels wird, wie Fig. i zeigt, durch einen Anschlag 26 gehalten, der an der Platte 297 befestigt ist, die ihrerseits bei 28 an dem Ausleger angelenkt ist. Eine bei 30 am Maschinengestell befestigte Zugfeder:29 ist bestrebt, die Platte:27 im Uhrzeigersinne zu schwenken.
  • An die Platte:27 ist der Schieber 3 1, angelenkt, der an seinem anderen Ende einen nach oben gerichteten Zahn 32 aufweist. Die Teile 21, :22, 25, 27 usw. sind doppelt vorhanden, und zwar je einmal zu beiden Seiten des Webstuhles. Für jede Seite ist auch ein Schieber31 vorgesehen. Unter dem Ladenklotz 16 ist in bekannter Weise die Querwelle 34 gelagert, die einerseits die beiden nach oben gerichteten Finger 35 trägt, von denen je einer mit der Schützenkastenzunge 36 verbunden ist. Auf der Welle 34 ist ferner ein Haken 38 befestigt, an den eine Feder 39 angreift, deren anderes Ende mit einer der Webladenstelzen 14 verbunden ist. Ferner sind auf der Welle 34 die Stecher 40 angeordnet, die in der gleichen senkrechten Ebene mit je einem der Schieber 31 liegen und, wenn sie in der in Fig. i gezeigten Lage sind, in dem Weg des zugehörigen Zahnes 32 des Schiebers 31 liegen.
  • Wenn der Schützen richtig in den Schützenkasten eintritt, so drückt er die Schützenkastenzunge 36 in bekannter Weise nach außen, wodurch der Hebel 35 und mit ihm die Welle 34 gedreht und der Stecher 40 SO angehoben wird, daß er über den zugehörigen Zahn 32 hinweggeht. FaUs jedoch der Schützen im Fach steckenbleibt, so wird die Schützenkastenzunge nicht bewegt, und es kommt am Ende des Vorwärtshubes der Weblade der Stecher 4o mit dem- Zahn 32 in Eingriff. Er zieht dann den Schieber 31 nach vorn. Hierdurch wird die Platte 27 mit dem Anschlag 26 so gedreht, daß der'Winkelhebel 25, 22 freigegeben wird. Die Spannung der Feder 2.3 zieht nun den Streichriegel 20 Vor. Die Feder oder Federn 23 bewirken eine sehr -rasche Vorwärtsbewegung des Streichriegels 2o, die noch schneller ist als die Vorwärtsbewegung der Weblade. Auf diese Weise wird die Webkette entspannt, bevor irgendein Schaden entstehen kann. Um auch den Webstuhl so schnell als mÖglieh stillzusetzen, ist einer der Schieber 31 mit einer sich nach vorn erstreckenden Stange 41 versehen, welche gerade vor dem Anlaßfiebel 42 endet. Wenn nun die Stange 3 1 bei "törungen . 5 im Schützenlauf nach vorwärts bewegt wird, bewegt sich auch die Stange 41 vor und rückt den Anlaßhebel 4:2 aus.
  • An dem Arm 44 eines um einen Zapfen 45 im Maschinengestell drehbaren doppelarmigen Hebels 44, 46 ist ferner ein Bremsschuh 43 angelenkt. Der zweite Arm 46 dieses Hebels hat einen bogenförmigen Schlitz 47, in den ein Stift 48 an dem Streichriegel 20 eingreift. Wenn sich der Streichriegel vorwärts bewegt, um die Webkette zu lockern, dann wird der Hebel 44, 46 durch den Eingriff des Stiftes 48 in den Schlitz 47 so bewegt, daß der Bremsschuh43 sich gegen den Kranz des Schwungrades i i legt, so daß die Welle io gebremst wird.
  • Die beiden Schieber 31 sind mit je einer Aussparung 49 versehen, die an ihrer unteren Fläche angeordnet ist und mit einem mit einer Nut versehenen Block 5o zusammenwirkt, auf welchem der Schieber 31 gleitet. Der S chieber 3 1 wird durch eine Zugfeder 5 1, die an seinem vorderen Ende anfaßt und am Maschinenrahmen befestigt ist, nach unten gezogen. Wenn sich also der Schieber 31 vorwärts bewegt, kommt die Aussparung 49 in Eingriff mit dem Block 5o, so daß eine Rückwärtsbewegung des Schiebers in die in Fig. i gezeigte Lage so lange umnöglicli ist, bis die Maschine wieder eingerückt wird. Gleichzeitig, werden auch hierdurch die Zähne 32 aus dem Weg des Stechers 4o entfernt, wenn sich der Schieber 31 um einen genügenden Betrag vorbewegt hat.
  • el

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Vorrichtung zum Entspannen der Webkette bei Störungen im Schützenlauf durch Verschiebung des Streichriegels in der Richtung des Kettenlaufs, dadurch gekennzeichnet, daß der im Webstuhlgestell waagerecht verschiebbar geführte, unter Wirkung einer Zugfeder (23) stehende Streichriegel (2o) durch einen ortsfesten (21) und einen gesteuerten (22) Anschlag an einer Verschiebung gehindert und der gesteuerte Anschlag bei Störungen im Schützenlauf über den Stecher (4o) und einen mit diesem in bekannter Weise zusammenarbeitenden, im Webstuhlgestell verschiebbar gelagerten Schieber W, 32) so bewegt wird, daß er den Streichriegel freigibt, welcher dann unter Wirkung der Feder (23) im Sinne einer sofortigen Entspannung der Webkette verschoben wird. - 2.
  3. Vorrichtung zum Entspannen der Webkette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Streichriegel (2o) bei seiner Verschiebung die Webstuhlbrernse (43-48) in Wirkung setzt. 3. Vorrichtungen zum Entspannen der, Webkette nach Anspruch i, dadurch ge->. kennzeichnet, daß der mit dem Stecher (40) zusammenarbeitende Schieber (31, 32) in seiner vorderen, der Freigabe des beweglichen Anschlags (22) entsprechenden Stellung gesperrt gehalten wird (z. B. durch eine Rast). .
DEM131654D 1935-07-01 1935-07-24 Vorrichtung zum Entspannen der Webkette bei Stoerungen im Schuetzenlauf Expired DE640295C (de)

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DE640295C true DE640295C (de) 1936-12-29

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US3620259A (en) * 1970-01-16 1971-11-16 North American Rockwell Shuttle-binder-actuating mechanism

Also Published As

Publication number Publication date
GB459150A (en) 1937-01-01

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