DE698532C - Schusswaechter-Abstellvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Schusswaechter-Abstellvorrichtung fuer Webstuehle

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DE698532C
DE698532C DE1938B0182765 DEB0182765D DE698532C DE 698532 C DE698532 C DE 698532C DE 1938B0182765 DE1938B0182765 DE 1938B0182765 DE B0182765 D DEB0182765 D DE B0182765D DE 698532 C DE698532 C DE 698532C
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DE
Germany
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lever
loom
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articulated
looms
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Expired
Application number
DE1938B0182765
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English (en)
Inventor
Franz Huebner
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CARL BIENERT
Original Assignee
CARL BIENERT
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußwächter-Abstellvorrichtung für Webstühle Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum sofortigen Abstellen des Webstuhles bei Nichtvorhandensein des Schußfadens.
  • Bei den bekannten Schußwächtern wird zwar ein Abstellen- des Webstuhles bewirkt, jedoch mußte dieser nach dem Abstellen von Hand aus oft um mehrere Umdrehungen zurückgedreht werden, um den zuletzt eingetragenen Schuß freizulegen. Diesem ü'belstande wurde dadurch abzuhelfen versucht, daß mit der Abstellvorrichtung eine Feder in Verbindung gebracht wurde, welche sich bei Nichtvorhandensein des Schußfadens spannte und beim Abstellen des Webstuhles die Weblade zurückwarf; so daß dadurch das Fach .offen gehalten wurde. Eine solche Vorrichtung kann jedoch nur bei Webstühlen angewendet werden, welche keinen Reibungsantrieb haben. Bei Kurbelstühlen ist die Verwendung nicht möglich. Außerdem ist. das plötzliche Zurückwerfen der Weblade und daher ruckartige Arbeiten sowohl für den Webstuhl als auch die Ware nachteilig.
  • Die Erfindung, welche insbesondere für Webstühle mit Reibungsantrieb bestimmt ist, besteht darin; daß in Verbiiadung mit @einein an der Weblade angebrachten Gelenk- und Klinkenhebelwerk, welches über einen feststellbaren Knickhebel die Abstellung des Webstuhies bewirkt, Federn vorgesehen, sind, welche- durch Aufnehmen der während des Abstellvorganges dem Webstuhle noch innewohnenden Bewegungsenergie gespannt werden und nach Lockerung der Antriebsbremse die Weblade in die Fachstellung zurückziehen. Die Rückbewegung erfolgt hier durch diese nur mittelbare Wirkung der Federn im Glegensatz zu -den bekannten Vorrichtungen. allmählich-, so daß keine nachteilige Beanspruchung von Webstuhl oder Ware vorhanden,ist. Die Zeichnungen veranschaulichen als AusführuDgsbeispiel der Erfindung ein bekanntes Schußwächtersystem mit Schieber und Fühlernadel (Abb.2), die ihre Bewegungen durch die in Abb. i dargestellte, an der Weblade angebrachte Vorrichtung erhalten. Abb.3 und 4 zeigen das Zusammenwirken der verschiedenen Hebel; Abb. 5 zeigt die federnde Verbindung- einiger Teile von der` Seite gesehen.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise ist folgende: Durch ein auf der Kurbelwelle 3 des Webstuhles befindliches Zahnrad q., welches in das Zahnrad 5 eingreift, wird dem auf dem Bolzen 8 gelagerten Hebel 6 mittels der Zugstange 7 eine hin und her schwingende Bewegung erteilt (Pfeil H). -Der Hebel io ,auf dem Bolzen 8 bildet mit dem Hebel 6 ein Gelenk. Die beiden Zugfedern i i, welche auf Bolzen 12 und 13 beiderseits der -Hebel i o und 6 angebracht sind, bewirken, daß die beiden Hebel in gleichem Sinne- schwingen. Auf dem Bolzen 8 ist ein Schwinghebel 14 drehbar befestigt, an dessen glatte Endfläche der gleichfalls mit einer glatten Fläche versehene Hebel 15, der wieder am Hebel 6 gelagert ist, mittels der Zugfeder 16 angepreßt wird. Dadurch wird zwischen den Hebeln i q. und 15 eine federnde Verbindung Tiergestellt, die jedoch ,auch auf andere Weise bewerkstelligt 'werden könnte. Durch diese federnde Verbindung schwingt der Hebel 14, der am Anschlagbolzen 17 seine Schwingbegrenzung findet, in gleichem Sinne wie die Hebel 6 und i o. Der Hebel 14 erteilt durch die Zugstange 18, den Winkelhebel 19 und die Zugstange 2o dem Schieber i die hin und her gehende Bewegung und somit auch den Fühlernadel:n 2 die bekannte auf- und abwärts gehende Bewegung. Hat die Weblade 9, wie in Abb. i dargestellt, ihre weiteste . rückwärtigeStellung erreicht, so schwingen im weiteren Verlauf die Hebel 6, i o und i 4. in der PfeilrichtungD, was- ein Senken der Fühlernadel2 bewirkt. Ist der Schuß vorhanden, so fallen .die Nadeln 2 auf den Schußfaden 1 und gestatten dem Schieber leine ungehemmte Bewegung und somit auch dem Hebel 14 aus Ausschwingen in der Pfeilrichtung von A nach C. Dadurch. bewirkt der am Hebel 14 befestigte, mit. Schlitz versehene Hebel 2 i eine Mitnahme des am Klinkenhebel 22 befindlichen Bolzens 23 'Und somit ein Ausschwingen des, Klinkenhebels 22 in der P£dlrichtungE, wodurch der Hebel io in seiner Bewegung nicht aufgehalten wird. Am Bolzen 26 ist ein Hebel 27 gelagert, welcher durch eine Zugfeder zwischen den Bolzen 28 und -8 mittels Stellschraube 29 seinen -Anschlag. findet. Klinkenhebel --2 ist am Bolzen35 auf dem Hebel24 drehbar gelagert, und da beide Hebel durch eine Feder 25 verbunden sind, schwingt der Hebel 24 bei Mitnahme des Bolzens 23 durch den Hebel 2 i .ebenfalls in derselben Richtung E wie der Klinkenhebe122, wodurch die Rolle 3o am Knickhebel 3 i, welcher auf dem Bolzen 28 am Hebel 27 gelagert ,ist, frei wird und den Hebeln 3 i und 32 ein Einknicken beim Vorgehen der Weblade gestattet. Der Bolzen 33 steht unmittelbar mit dem Ausrückhebel des Webstuhles in Verbindung, und bei seiner Bewegung in der Pfeilrichtung F wird ein Abstellen des Webstuhles bewirkt. Ist aber kein Schußfaden vorhanden, so fallen die Fühlernadeln 2 tiefer, riegeln den Schieber i ab, wodurch die Bewegung des Hebels i ¢ in der Stellung B seine Begrenzung findet. Dadurch wird der Bolzen 23 nicht abgelenkt, es bleibt somit der Klinkenhebel 22 in seiner Lage und kommt -in Eingriff mit der Nase des Hebels i o, wird durch dieselbe so weit mitgenommen, bis die Drehpunkte 34, 35 und die Klinke 22 m einer Geraden ° stehen (Abb.4). Dabei hält der Hebel 24 die Rolle 3o fest und verdrängt den Hebel 27 in der Pfeilrichtung G. Da durch die Arretierung der Rolle 30 ein Einknicken der Hebel 3 i und 32 verhindert wird, bewirkt das -Ausschwingen der Hebel 24 bzw. 27 .in Verdrängen des Bolzens 33 in der Pfeilrichtung F, was ein sofortiges Abstellen des Webstuhles zur Folge hat. Die Federn i i fangen hierbei, nachdem die Klinke 22 angezogen hat, die dem im Gänge befindlichen Webstuhl noch innewohnende Bewegungsenergie auf und ermöglichen so, daß sich der Webstuhl nach seinem Stillstand rückläufig so weit bewegt, daß die Weblade ihren weitest rückwärtigen Stand wieder erreicht. Der Rücklauf des Webstuhles durch Wiederzusammenziehen der Federn i i erfolgt dann, wenn die am - Webstuhlantrieb befindliche Bremse durch die bekannte Ei;nrückstange von Hand aus gelockert wird: Das Webfach bleibt somit offen, und ein Schußsuchen soll vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schußwäch terabstellvorric'htung für Webstühle, bei 'der die Bewegung des Schiebers und der FühIernadeln durch Hebelübertragung von der Kurbelwelle aus erfolgt -und -die Weblade beim Abstellen des Webstuhles durch eine Feder in die äußerste rückwärtige Lage zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß 'ein an der Lade. (9) angebrachtes Gelenk-,und Klinkenh!ebelwerk derart zusammenwirkt, daß bei Nichtvorhandensein - des Schüßfadens, der Hebel (24) den Knick- Nebel (3 i,, 32) mittels' der Rollre (3o) feststellt, so daß er bei der Schwingbewegung des' Spann- und Hebelwerkes nicht ieinknickt, sondern das Abstellen des Webstuhles bewirkt und der @am Hebel (2q.) gelenkig befestigte Klinkenhebel (22), welcher mittels eines Bolzens (23) in feinem Schlitz des an dem vom Schieber bewegten Hebel. (1q.) @angelenkten 'Hebels (21) geführt ist, dien zusammen mit dem Hebel (6) von der Kurbelwelle aus' bewegten Hebel (i o) in seiner Schwingbewegung zurückhält, wodurch die zwi.-s'chen Hebel (6) und Hebel (io) einges'cllalteten Federn (i i) gespannt werden und nach Lockerung der Antriebsbremse durch die Einrückstange die rückläufige Bewegung des' Webstuhles und damit das Rückbringen der Läde in die Fachstellung bewirkt wird.
DE1938B0182765 1937-04-16 1938-04-13 Schusswaechter-Abstellvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE698532C (de)

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