DE681780C - Mittelschusswaechter fuer Webstuehle mit Abstellvorrichtung - Google Patents

Description

• Mittedschußwächter für Webstühle mit Abstellvorrichtung Mittelschußwächter, bei welchen das Wirku:ngslosmachen des Abstellers beim ersten Webladenvorgang nach beseitigtem Schu.ß-@bruch erfolgt, sind bekannt. Gegenüber diesen beIannten elektrischen und mechanischen Vorrichtungen bezieht sich die Erfindung auf solche Abstellvorrichtungen, bei denen zwischen Schußwächter und Absteller ein Bowdenzug eingeschaltet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Absteller nicht nur nach jedem S.chußbruch, sondern überhaupt bei jedem Einschalten des Webstuhles wirkungslos zu machen und die Zeit der Unterbrechung einstellbar zu machen.
• Erfindungsgemäß wird so vorgegangen, daß das Bowdenrohr an einer Stelle unterbrochen ist und an den Unterbrechungsenden eine Hülse und einen Schieber hat, die vom Webstuhleinschalthebel kurzzeitig derart eingestellt werden, daß sie sich beim Anzug des Bowdendrahtes zusammenschieben und eine Wirkungsübertragung durch den Bowdendraht ausschließen. Vorteilhaft ist zwischen Hülse und Schieber eine Feder eingeschaltet und eine Nasenstange mit einstellbarem Luftpuffer zum Einregeln der Zeit der Unterbrechung des Bowdenrohres vorgesehen. Dadurch ist der Mittelschußwächter in einfacher und sicherer Weise nach jedem Einschalten des Webstuhles kurzzeitig wirkungslos gemacht. . Die Vorrichtung ist dabei für verschiedene Unterbrechungszeiten einstellbar.
• Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt; es zeigen: Abb. i eine Ansicht der Vorrichtung, Abb. 2 einen Schnitt A-A nach Abb. i und Abb.3 :eignen Schnitt B-B nach Abb. i. Wenn, durch Schußbruch oder durch Ausbleiben des Schußfadens a der Winkelhebel h, s um den. Drehpunktp in PfeilrichtungA gedreht wird, so zieht der BOwdea7draht t innerhalb des Bowdenrohres i, welches einmal an der Weblade 3o und einmal am Bremshehel6' befestigt ist, den Hebel 3 in Pfeilrichtung B, so daß dieser durch die Nase q. mit der hin uhd her schwingenden Lade 30 in Eingriff kommt. Dabei wird erstens über .den Hebel 6' die Reibungsbremse 6 in Pfeilrichtung C und die Federstange 5' in Pfeilrichtung D bewegt, letztere entgegen der Wirkung der Feder 5, die zwischen dem fest mit der Stange 5' verbundenen Bund 31 und der um den Punkt 32 drehbaren Führungsbüchse 33 eingespannt ist. Diese Abstelleinrichtupg ist ,nicht Gegenstand der Erfindung. Erfindungsgemäß ist am Bowdenrohr eine Unterbrechung vorgesehen, und zwar ist der von .der Lade 3o kommeInde Teil des Bowde nrohres in einer fest gelagerten Hülse 34 und der vom Bremshebel6' kommende Teil des Bowdenrohres in einem beweglich gelagerten Schieber 14 befestigt. Der Bowdendraht t geht durch den durchbohrten Schiebex 14 und durch die Büchse 34 ohne Unterbrechung hindurch. Der Schieber 14 ist mit seinem unteren Teil im Lager 35 und mit seinem oberen Teil in der Büchse 34 geführt. Während der Schieber 14 im Innern der Büchse 34 unter Wirkung der Feder i 5 steht, wird er außerdem vom Wi;nkelstoßhebel 13 beeinflußt, der sich um den Bolzen 36 o. dgl. in Pfeilrichtung E bewegen kann und dabei die Bewegi#ng des Schiebers 14 in die Büchse 34 hin-.ein freigibt. Das geschieht dann, wenn der unter Wirkung der Feder 38 stehende Hebel' i i duxch den Ansteller über einen Zugdraht 1o o. dgl. in Pfeilrichtung F gezogen wird und dabei die Nasenstange i?- und gleichzeitig dein unter Wirkung der Feder 37 stehenden Winkelstoßhebel 13 und den Kolben im Zylinderr 16 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung bewegt. Durch ein Kugelventil bzw. eine Stellschraube 17 ist der Luftaustritt aus dem Zylinder und damit die Rückgangszeit des Hebels 13 durch die Feder 37 bzw. des Kolbens im Zylinder 16 in die ursprüngliche Lage einstellbar.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittelschußwächter für Webstühle mit Vorrichtung zum Wirkungslosmachen des Abstellers beim ersten Webladenvorgang unter Verwendung eines Bowdenzuges zwischen Schußwächter und Absteller, `dadurch gekennzeichnet, daß das Bowdenrohr an einer Stelle unterbrochen ist und am :einen Unterbrechungsende eine feste Hülse und am anderen Unter= hr:echungsende einen Schieber hat, die vom Webstuhleinschalthebel kurzzeitig derart eingestellt werden, daß bei Anzug des Bowdendrahtes die unterbrochenen Enden des Bowdenrohres sich zusammenschieben, olme daß eine Wirkungsübertragung durch den Bowdendraht erfolgt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (34) und der Schieber (14) entgegen Federwirkung(i5) ineinandergeschohen werden, wenn der Schieber (14) vom Winkelstoßhebel (13) frei ist, der vom Einschalthebel über den Hebel (i i) und die Nasenstange (12) abgeschwenkt wird, welch letztere unten einen Kolben trägt, der im Zylinder (16) unter Wirkung der Feder (37) und der durch das Kugelventil bzw. die Stellschraube (17) entweichenden Luft in seiner Bewegungszeit eingeregelt ist und den Sperrhebel (13) wieder vor den Schieber (14) legt.