DE448722C - Einrichtung zur Bewegung des Nadelschusswaechters fuer mechanische Webstuehle - Google Patents

Einrichtung zur Bewegung des Nadelschusswaechters fuer mechanische Webstuehle

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DE448722C
DE448722C DES74698D DES0074698D DE448722C DE 448722 C DE448722 C DE 448722C DE S74698 D DES74698 D DE S74698D DE S0074698 D DES0074698 D DE S0074698D DE 448722 C DE448722 C DE 448722C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Bewegung des Nadelschußwächters für mechanische Webstühle. Wenn nur ein Schußwächter in -der Mitte der Lade angebracht ist, so genügen die bekannten Mittel, die dem schwingenden oder hin und her gehenden Isurvenschieber herkömmlicher Bauart seine Bewegung erteilen, vollkommen. Sie bestehen im wesentlichen aus einer Zugstange, die mit ihrem Kopf an dem erwähnten Kurvenschieber angreift und mit ihrem anderen Ende drehbar und in der Druckrichtung nachgiebig am Brustbaum angelenkt ist. In der Zugrichtung ist ihre wirksame Länge durch Splinte, Stellschrauben, Stellringe o. dgl. ein für allemal begrenzt.
  • Müssen hingegen zur Erzielung einer weitgehenderen Schußfadenkontrolle zwei oder mehr gleichzeitig arbeitende Schußwächter innerhalb der Kettenbreite verwendet werden, so zeigt sich, daß die oben geschilderte Einrichtung zu träge arbeitet. Die Schußwächternadeln geben die Schützenbahn nicht rechtzeitig frei. Versucht man, diesem übelstande durch entsprechend steile Ausbildung der Hubkurve am Kurvenschieber zu begegnen, so -ergibt sich, daß jetzt wohl die Schußwächternadeln rechtzeitig steigen, aber infolge des beträchtlichen nutzlosen Überhubes des Schiebers so spät einfallen, daß das Stillsetzen des Stuhls bei Schußbruch nicht oder höchstens mit Hilfe einer ganz hart wirkenden Stuhlbremse möglich ist. Einrichtungen, deren Zweck es ist, die Schußwächternadeln rasch anzuheben und unmittelbar nach dem Durchgang des Schützens ebenso rasch wieder zu senken, sind bereits bekannt. Die hierbei angewandten Mittel sind aber so unvollkommen, daß mit ihrer Iüfe eine dau: ernd einwandfreie Wirkung des Schußwächters nicht erzielt werden kann. ` Die vorliegende Neuerung verfolgt den gleichen Zweck wie die .soeben erwähnten bekannten Einrichtungen. Sie verwendet jedoch ungleich vollkommenere Mittel, die eine -däuernd sichere Wirkung der Einrichtung gewährleisten.
  • Abb. i zeigt eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes in Draufsicht.
  • Abb. z veranschaulicht eine zweite Lösung, ebenfalls in Draufsicht.
  • Der Schußwächter selbst sowie die Ausrückteile werden als bekannt vorausgesetzt und sind deshalb in beiden Fällen nur angedeutet bzw. ganz weggelassen.
  • Nach Abb. i besteht die Neuerung darin, daß die an sich bekannte schwenkbar und nachgiebig in einem am Brustbaum angelenkten Kopfstück F geführte Schußwächterzugstange St .eine mit Rasten Rl, R2 versehene Muffe M trägt, und daß in diese Rasten zwei mit gekröpften Köpfen versehene, am Kopfstück F angeschraubte Blattfedern B1, B? wechselweise eingreifen, so die jeweils wirksame Länge von St begrenzend.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung bildet die achsiale Verstellbarkeit der Blattfedern B1, B2. Sie sind zu diesem Zwecke an ihren im Kopfstück F sitzenden, Enden mit Schlitzen versehen. Es wird dadurch erreicht, daß die jeweils wirksame Länge der Zugstange St nicht von dem achsialen Abstand der Rasten R1, R- abhängig ist, sondern nach Belieben eingestellt werden kann.
  • Da der Hub des. SchußwächterschiebersSch beiderseits durch (nicht dargestellte) Anschläge begrenzt ist, so tritt nach Beendigung seiner Rechtsbewegung die Blattfeder B1 aus der Rast R1; beide Blattfedern gleiten über die Muffe M, und in hinterster Ladenstellung schnappt B2 in R2 .ein. B2 verharrt bis zur Vollendung des. Linkshubes von Sch in dieser Stellung und tritt hierauf aus R2 heraus. In vorderster Ladenstellung schnappt dann BI wieder in R1 ein, und das. Spiel beginnt von neuem.
  • Zwischen der Muffe M und dem Kopfstück F ist auf die Zugstange St eine DruckfederD aufgeschoben, die in bekannter Weise die ordnungsgemäße Lage von St wiederherstellt, wenn durch das Einfallen der Schußwächternadeln bei Schußbruch ein überdrucken der Zugstange. St stattgefunden hatte. Gemäß Abb. z wird die Nachgiebigkeit der Zugstange St auf anderem Wege erreicht. Eine Zugstange St von bestimmter unveränderlicher Länge verbindet den Schußwächterschieber Seh mit einem am Brustbaum schwenkbar angelenkten Hebel r. Das besondere Merkmal der Erfindung bildet hierbei das Exzenter E, das mit dem Hebel r verbunden ist und dessen jeweilige Stellung festlegt. Zu diesem Zwecke besitzt E zwei Rasten ,R1, R2, in die die Rollen der unter der Wirkung der Zugfeder Z stehenden Hebel B1, B2 wechselweise einschnappen. Neu ist weiterhin die Anbringung zweier Kurven e1, e2 am Exzenter E, deren Aufgabe es ist, die ordnungsgemäße Lage von R bzw St wiederherzustellen, wenn durch das Einfallen der Schußwächternadeln bei Schußbruch ein Überdrücken der Zugstange St stattgefunden hatte.
  • Beide Ausführungsformen entsprechen dem eingangs erwähnten Zweck in hohem Maße und arbeiten unbedingt zuverlässig. Ihre Verwendung ist auch für Webstühle mit einfachem Mittelschußwächter von großem Vorteil.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCLE: i. Einrichtung zur Bewegung des Nadelschußwächters für mechanische Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannte Schußw,ächterzugstange (St) eine mit Rasten (R1, R2) versehene Muffe (M) trägt, und daß in -diese Rasten (R1, R2) die gekröpften Köpfe zweier Blattfedern (B1, B2) wechselweise eingreifen, die am Kopfstück (F) achsial verstellbar angeschraubt sind. z. Einrichtung zur Bewegung des Nadelschußwächters an mechanischen Webstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stellungen, die ein die bekannte Zugstange (St) tragender Hebel (r) für gewöhnlich einnimmt, durch zwei Rasten (R1, R2) in einem Exzenter (E) festgelegt werden, in die die Rollen zweier unter dem Einfiuß einer Zugfeder (Z) stehender Hebel (B1, B2) wechselweise einschnappen. 3. Einrichtung zur Bewegung des Nadelschußwächters an mechanischen Webstühlen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß am Exzenter (E) zwei exzen= trische Kurven (e1, e2) vorgesehen sind, die nach dem Überdrücken des Hebels (Y) bei Schußbruch die Rückdrehung des Exzenters (E) in die richtige Arbeitslage veranlassen.
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