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bewegt sich hierauf in die Lage n1 unter den Broschierschussfaden. Während der hierauf erfolgenden Zurückbewegung der Lade nach vorn bewegt sich die Randfadenspule n nach oben und kehrt wieder nach rechts zurück, wobei es diesmal sich oberhalb des Broschierschusses t (Fig. 11 und 12)
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erscheinen sollen. Die Wirkung wird aber selbsttätig unterbrochen, sobald das Grundgewebe wieder erzeugt werden soll.
Sobald die Muster einer Reihe erzeugt sind, bewegt sich die ganze Broschiervorrichtung, bevor eine neue Musterreihe begonnen wird, selbsttätig nach rechts oder links, damit bei der Mustrbildung die Teile wieder ihre ordnungsmässige Lage einnehmen.
Die Einrichtung zum Antrieb der verschiedenen Organe ist folgende : Das Niedersteigen der Broschiervorrichtung im gewünschten Augenblick wird von einer Jacquardschnur p (Fig. 3) überwacht. Die eigentliche Verstellung wird dabei aber von der Lade ausgeführt. Zu diesem Zwecke sind die die Broschiervorrichtung tragenden Gelenkstangen y durch Zwischengelenke q mit Hebeln s verbunden, die am Maschinengestell ausschwingbar sind und von denen jeder an seinem vorderen Teil eine Führungsbahn u besitzt, in der sich eine von der Lade getragene Rolle v bewegt. Innerhalb der Führungsbahn u ist ein Keilstück a : ausschwingbar, welches sich entweder, wie aus Fig. 2 hervorgeht, oberhalb oder, wie aus Fig. 3 ersichtlich, unterhalb der Rolle v bewegt.
Im erstgenannten Falle, der aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Führungsbahn u entsprechend dem von der Rolle v auszuführenden Bogen ausgebildet, während der Hebel s unbeweglich bleibt.
Im zweiten Falle, der in Fig. 3 veranschaulicht ist, bewegt sich die Rolle v auf der schrägen Fläche des Keilstückes x und drückt den Hebel s nach abwärts, wodurch unter Vermittlung der Teile q und 9 die Broselhiervorrichtung gesenkt wird. Eine gleiche Antriebsvorrichtung befindet sich zu beiden Seiten des Webstuhles und die beiden Keilstücke x stehen durch eine Querwelle z in fester Verbindung miteinander, so dass auf diese Weise dafür gesorgt ist, dass die Broschiervorrichtung sich genau parallel zu sich selbst verschiebt.
Um das Niedersteigen der Broschiervorrichtung zu veranlassen, genügt es, die Jacquardschnur p (Fig. 3) mit einem fest auf der Querwelle z sitzenden Hebel y zu verbinden. Die Jacquardschnur wird aber nicht direkt an den Hebel y angeschlossen, sondern steht mit diesem unter
Vermittlung einer Klinke'1, die sich einer Feder anschliesst, in Verbindung. Die Klinke 1 wird beim Anziehen der Jacquardschnur p auf einen Stift 2 aufgehakt, auf welchem sie während der Wirkung der Broschiervorrichtung verbleibt. Eine zweite Jacquardschnur 3 wird an einen kleinen Block 4 angeschlossen, und wird gleichzeitig mit der Jacquardschnur p angezogen. Der Block-/ wird daher in die aus Fig. 3 durch volle Linien ersichtliche Lage gebracht.
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ersichtliche punktierte Lage niederfallen, wobei der Block sich in die Bahn eines von der Lade getragenen Anschlages 5 legt.
Gelangt nun die Lade an das Ende ihres Rückwärtshubes, dann drückt, sie die Klinke 1 unter Vermittlung des Blockes 4 von dem Stift 2 ab, so dass die Klinke sich niederbewegt und das Keilstück x wieder angehobeif wird. Die Broschiervorrichtung bleibt dann in gehobener Lage und unwirksam, bis die Schnur p von neuem gezogen wird.
Während sich die Broschiervorrichtung in Wirksamkeit befindet, werden die Haken c von einem Hebel 6 aus (Fig. 1) verstellt. Der Hebel 6 ist an der Lade drehbar und steht durch einen Winkelhebel 7 mit der die Haken c verbindenden Schiene in Verbindung.
Der Hebel 6 wird in bekannter Weise durch einen festen (in der Zeichnung nicht ersichtlichen) Schrägansatz. auf den er im entsprechenden Zeitpunkt aufläuft, betätigt. Auf diese Weise wird durch die Hin-und Herbewegung der Lade selbst die Verstellung der Haken c während der Wirkung der Broschiervorrichtung herbeigeführt. Wird die Broschiervorrichtung angehoben, dann trifft der Hebel 6 nicht mehr die schiefe Ebene und die Haken verbleiben dann in ihrer aus Fig. 1 er- siehtliC'hel1 Ruhelage.
Die Randfadenschiffchen tl der Broschiervorrichtung müssen während der Arbeit der letzteren abwechselnd von rechts nach links (Fig. 9 und 10) und von links nach rechts (Fig. 11 und 12) bewegt werden. Zu diesem Zwecke wird die Zahnstange in (Fig. 4) der Broschiervorricbtung durch eine Schnur 29 nach links und durch eine Feder 30 im gegebenen Zeitpunkte nach rechts bewegt. Die Schnur 29 ist an die an der linken Seite der Lade (Fig. 1) vorgesehene Gelenkstange g angeschlossen, derart, dass sie die Zahnstange nach links verschiebt, wenn die Broschiervorrichtung angehoben wird. Durch die Klinke 31 (Fig. 4) wird die Zahnstange *M in dieser linksseitigen Lage festgehalten, solange die Broschiervorrichtung nicht arbeitet.
Die Randfadenschiffehen befinden sich dann in der aus Fig. 7 und 8 ersichtlichen rechtsseitigen Stellung. Bewegt sich die Broschier- vorrichtung nach abwärts, dann trifft die Klinke 31 während des Rückwärtshubes der Lade einen festen Anschlag, wodurch die Zahnstange m freigegeben wird, so dass sie durch die Feder 30 nach rechts gezogen werden kamt. Auf diese Weise werden die Schiffchen unterhalb des Browhier- Schlussfadens t von rechts nach links bewegt (Fig. 9 und 10).
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Ausschwingen gebracht werden.
Die Verschiebung der Muster wird durch einen Kurbelatift 12 (Fig. 1, 5 und 6) aus bewirkt,
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schraube 18 befestigen. Ist der Hub einmal geregelt, dann genügt es, während der Ruhelage der Broschiervorrichtung die Jacquardschnur 16 so oft anzuziehen, um dem Schaltrad 75 eine halbe Umdrehung zu erteilen. Die Broschiervorrichtung wird dadurch entsprechend der Verstellung der Kurbel um ein bestimmtes Stück nach rechts oder links verschoben.
Bei dem dargestellten Beispiel besitzt das Schaltrad acht Zähne, man muss das Rad daher viermal hintereinander durch die Schaltklinke jedesmal antreiben, wenn eine Verschiebung der Muster stattfinden soll.
In Fig. 5 ist angenommen, dass die Kurbel 12 auf ihren grössten Hub eingestellt ist und dass die Schiene f sich in ihrer äussersten Lil1ksstellung befindet.
Bei einem Webstuhl, welcher in der geschilderten Weise mit einer Broschiervorrichtung verbunden ist, gelangt der für die Grundbindung vorgesehene Schützen nur in unregelmässigen
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Schusswächter in Wirksamkeit zu halten, erforderlich, dass der Schützen sich in dem betreffenden Schützenkasten befindet.
Zu diesem Zwecke ist der Schusswächter in der üblichen Weise, wie Fig. 13 und 14 erkennen
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Ende einer sehr nachgiebigen Feder 25 befestigt, die unter dem Schützenkasten ausschwingbar getragen wird. Befindet sich der Schützen im Kasten, dann verstellt er einen Winkelhebel 26, wodurch der Anschlag 24 in die in Fig. 13 punktiert angedeutete Lage 27 hingeführt wird. In diesem Falle stützt sich der Anschlag 24 gegen den Körper der Lade b und kann den Schuss- wächterhammer 28 verstellen, um dadurch den Webstuhl in Stillstand zu setzen, falls der Schuss- wächterhammer 28 mit der von dem Schussfaden nicht getroffenen Schussgabel in Eingriff kommt.
Befindet sich der Schützen nicht in seinem Kasten, dann ruht der Anschlag 24 unterhalb des Kastens und die Nachgiebigkeit der Feder 25 ermöglicht es nicht, den Schusswächterhammer 28 i zurückzustossen. Die Abstellung des Stuhles kann daher auch nur erfolgen, falls der Schützen sich in dem betreffenden Schützenkasten befindet.
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Broschiervorrichtung mit ausserhalb der Lade angeordneten Broschierfadenspulen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Haken (c) je eine Broschierschussschleife in das geöffnete Fach einführt und dass eine Anzahl kleiner Randfadenspulen (n) durch die Schleifen hindurchbewegt werden, um vor der Zurückbewegung der Haken einen Fixierfaden (Randfaden) in die Schleifen einzuführen.
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