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Vorrichtung für Rechenmaschinen zur Erleichterung des Einstellen der Antriebräder mit einstellbarer Zähnezahl.
An Rechenmaschinen mit Antriebsrädern. deren Zähne durch Drehen von Kurvenscheiben eingestellt werden, dürfen die Kurvenscheibenhandgriffe bekanntlich eine bestimmte Länge nicht überschreiten. Als Ersatz für diese kurzen, unbequem zu erfassenden Handgriffe sind bereits besondere Einstellhebel vorgeschlagen worden, die zum Zwecke der Einstellung der Antriebräder mit den Kurvenscheiben gekuppelt werden, während der Kurbeldrehung aber von den Kurvenschieben gelöst werden. Die Kurvenscheibengriffe können daher auf der Aussenseite der Maschine
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griffen angebracht werden kann und dass sie weder die Länge des Einstellwerkes beeinflusst, noch eine achsiale oder sonstige Kupplungtibewegung des Einstellwcrkes bedingt.
Zur Einstellung der Kurvenscheiben können die an sich aus der deutschen Patentschrift Nr. 181681 bekannten Vorrichtungen zum schnellen Wiedereinstellen einer gelöschten Zahl dienen. In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 in Vorderansicht und im Grundriss ein solches Mittel a) s Beispiel dargesteHt.
Danach ist auf einer an der oberen Hinterkante der Maschine angeordneten Welle i eine Überdeckplatte a drehbar gelagert, die sich der Krümmung der Gehäusedecke p anpasst, in Schlitzen c der Uberdeckplatte (t gleiten Schieber b, die auf ihrer Unterseite je eine
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Schiebers b, der mittels geeigneter leicht lösbarer Sperren oder durch Reibung in seiner jeweiligen Lage festgehalten wird, hinter den bekannten Handgriff d der Kurvenscheibe und nimmt diesen bei einer Verstellung des Schiebers b im Sine der Einstellung mit.
Die mit den Schiebern b besetzte Einstellplatte a muss vor jeder Kurbeldrehung aus dem Bereiche der Kurven8cht'ibengriffe entfernt werden, damit diese sich frei drehen können. Hierdurch wird aber die Bedienung der Maschine erheblich erschwert, und ausserdem würde im Falle des t'bersehens einer solchen Handhabung die ganze Rechnung verhütet oder fehlerhaft. Die Er- findung bietet ein Mittel, durch das in einfachster Weise die Verwendung der genannten Hilfseinstellvorrichtung zum ständigen Einstellen der Kurvenscheiben ermöglicht wird.
Nach der Erfindung wird die Hilfseinstellvorrichtung a beim Andrehen des Einstellwerkes durch umlaufende Maschinenteile selbsttätig von den Handgriffen derart entfernt, dass die Griffe d für die Drehung durch die Handkurbel frei sind. Nach Beendigung der Drehung wird die Einstellvorrichtung wieder in die Arbeitslage hineinbewegt. Das Entfernen der Hilfseinstellvorrichtung kann dadurch erfolgen, dass man sie seitlich verschiebt oder nach oben hin abhebt.
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Die Zeichnung zeigt, beispielsweise eine Vorrichtung, bei der die Ausrückung der Hilfseinstellvorrichtung durch seitliche Verschiebung der Überdeckplatte a erfolgt, und zwar von der Einstettwerksachse ? M aus. Auf dieser Achse ist eine Nutenscheibe f befestigt, in deren Kurvennute g das eine Ende eines zweiarmigen Hebels h eingreift, der sich um einen festen Zapfen n dreht. Das andere Hebelende legt sich gegen die Stirnseite der in ihren Lagern o verschiebbaren Welle i der Überdeckplatte a. Demzufolge wird beim Andrehen der Handkurbel e die Welle i mit der Platte a nach links (Fig. t) geschoben, wodurch die Schieberanschläge I aus der Bewegungshahn der Handgriffe d heraustreten.
Am Ende der Kurbeldrehung nimmt der Hebel h, der zwanghäufig von der Nutenschiebe f bewegt wird, die Lage nach Fig. 1 wieder ein, so dass eine Druckfeder k die Welle i mit der Platte a in die Arbeitslage zurücktreiben kann. Bei der in bekannter Weise vorgenommenen Nullstellung der Kurvenscheiben, z. B. durch eine Einrichtung gemäss der deutschen Patentschrift Nr. 160948. werden die nur durch Reibung in ihrer jeweiligen Lage an der Deckplatte a gehaltenen Schieber h in die Nullage mit zurückbewegt. Es findet hierdurch also in einfacher Weise eine Nullstellung der Schieber b statt.
Die Kupplung des Schiebers b mit dem Kurvenscheibengriffe d kann auch auf beliebige andere Weise erfolgen.
Die Überdeckplatte kann auch gelenkig mit dem Hebel h verbunden werden, wodurch die Feder k entbehrlich wird. Bei Verwendung einer Zugfeder an Stelle der Druckfeder k kann die dargestellte Nutenscheibe f durch eine einseitig wirkende Hubscheibe oder dgl. ersetzt werden.
Das Ausrücken der Überdeckplatte a oder des sie ersetzenden Mittels kann auch durch
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