AT10121B - Zielcontrolvorrichtung für Schiffsgeschütze. - Google Patents

Zielcontrolvorrichtung für Schiffsgeschütze.

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AT10121B
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AT
Austria
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moment
attached
gun
pointers
firing
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Inventor
C J Adolph Dick
Original Assignee
C J Adolph Dick
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


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 erfolgt zweckmässig mittelst des Rohres   A,   das durch einen kugelförmigen Gelenkkopf o in der Mitte an der Scheibe angelenkt ist. Seitliche, das Rohr umfassende Stifte p gestatten, die Scheibe a mittelst des Rohres zu drehen, ohne die horizontale Einstellung derselben   zu @   behindern.   Das Gehäuse b   ist mit der Lafette bezw. mit dem Schiff verbunden und macht alle Schwankungen desselben mit. Der obere Theil desselben ist concontrisch zum   Schein-   gungspunkt der Scheibe a   kugelförmig   ausgebildet und trägt gegenüber den    Markierspitzeil   einen   Belag r aus   Papier oder   dergl.   



   Die Benutzung des Geräthes beim Eiinüben der Batterie ist folgende :
Auf dem Papierbelag wird eine horizontale Linie und eine diese   kreuzende verticnl-   
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 die parallel zur Rohrachse des Geschützes eingestellt wird. Die Scheibe a wird nun.   zu   gedreht, dass die Visierrichtung m n auf das Ziel gerichtet ist. Wenn jetzt das Schiff 
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 haben würde. 



    Durch Verschiebung der Visierlinie bezw. des Papierbelages zur Rohrachse lassen   sich die bekannten für das Richten nothwendigen Correctioncn, welche durch die Fahrt des Schiffes, die Bewegung des Zieles, die Ablenkung durch den Wind u. a. m.    erforderhlh   werden, leicht anbringen. Es ist dabei auf die Erhöhung des   Geschützrohres     keine Rück-   sicht genommen. 



     Das Ger : lth   kann auch als Richtvorrichtung für Schiffsgeschutze dienen, durch   weiche   die Schwierigkeit, genau bei dem sich rasch bewegenden Schiff Ziel zu   nehmen, au Her-   ordentlich verringert wird. Zu diesem Zweck ist an der Scheibe bei dem   vorderen Visier   
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 und sobald die beiden horizontalen Stangen, die der Scheibe s und die des Gehäuses   t,   parallel stehen und dicht nebeneinander liegen, wird das Geschütz abgefeuert. Wenn die beiden Schienen nicht zur horizontalen Gegenüberstellung gelangen, so muss der Geschützführer die Richtung entsprechend berichtigen oder warten, bis bei den Schwankungen des Schiffes die parallele Lage eintritt.

   Die   Selbstzeichenvorrichtung,   welche die Abweichung von der Horizontalen aufzeichnet, wird durch diese Abänderung nicht beeinflusst, so dass 
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 Die Vorichtung kann auch zur mittelbaren Beobachtung der Ziellinie mit   einem Ileflettions-   spiegel versehen sein. 



   Statt die Markierspitzen an der Scheibe und den Papierbelag am Gehäuse anzubringen, ist es auch möglich, die Markierspitzen, die beispielsweise auch durch einen Draht oder einen Farbstift ersetzt werden können, am Gehäuse anzubringen und den Papierbelag an der horizontal bleibenden Scheibe zu befestigen,
Wichtig ist noch, anzuzeigen, ob im Augenblicke des Abfeuorns das Schiff und das Geschütz sich nach oben oder nach unten bewegen, da dies auf die Flugbahn des Geschosses wesentlichen Einfluss ausüben kann. Dies   kand durch zwei Zeiger geschehen, die,   unter   900   zueinander versetzt, an der Scheibe a angebracht sind und im Augenblicke des Abfeuerns einen Eindruck auf einem   gegenüberliegenden Papicrstroifen hervorbringen. Eine   zur Erreichung dieses Zweckes anwendbare Anordnung eines dieser Zeiger ist in Fig.

   () und. 7 dargestellt. 



     An einem Markiorkolben mit centraler Spitze v   ist ein kleiner   Schnurtauf     M   angebracht, 
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 im Augenblicke der Abfcuerung erkennen. 



   Eine weitere Ausführungsform ist in den Fig.   8,   !) und 10 dargestellt. Bei dieser soll die Anzeige auf photographischem Wege erfolgen. Die Camera ist mit Augenblicks-   verschtuss   und mit Fadenkreuz oder einer anderen ähnlichen Vorrichtung versehen, weiche 
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 mit Hilfe von Pendeln oder ähnlichen Vorrichtungen in horizontaler Stellung gehalten   werden. Dfc Pendel wirkon   ferner auf einen   zweiten Zeiger dadurch, dass sie ihre Stellung     gegenüber dem Kasten der Camera verändern.

   Diese letzteren Zeiger lassen erkennen, ent-     sprechend der Vorrichtung nach Fig. 6   und 7 der ersten Anordnung, in   welcher Richtung   die Camera und die Kanone sich bei der Roll- und Schlingerbewegung im Augenblicke des Abfeuerns bewegten, nämlich aufwärts oder abwärts. Ferner ist ein Zeiger angewandt, der 
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 eine ähnliche Vorrichtung wirkt, zum Zweck, die Richtung der verticalen Bewegung des Schiffes (Hebung oder Senkung) anzuzeigen, während die rollende oder schlingernde Bewegung 
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 diejenigen, welche erforderlich sind, bilden sich auf der   empnndlichen   Platte ab. 



   Eines von diesen Pendeln ist derart angebracht, dass es ungefähr parallel zur Längen- 
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 bracht sein kann, dass es annähernd unter einem rechten Winkel zum vorhergehenden schwingt. Infolgedessen werden sowohl die Schiffsbewegungen, die durch das Rollen, als die, die durch das Schlingern des Schiffes hervorgerufen werden, aufzeichnet Die Camera wird mit ihrer Längsachse parallel zur Visierrichtung der Kanone eingestellt unter Anbringung solcher   Correctionen   für die   Scbiffsgescbwindigkoit und den   Wind, die von Zeit zu Zeit   vorgenommen worden müssen,   d. h. die Camera kann auf die Visiervorrichtung der Kanone gestellt werden. Der Augenblicksverschluss der Camera wird in dem Augenblicke ausgelöst, wo die Kanone tatsächlich oder   angenommenerwoiso   abgefeuert'wird.

   Das dabei entstehende photographische Bild (vergl. Fig. 8) zeigt zunächst die Zielscheibe a', welche, 
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 Stellung sinkt, beispielsweise infolge einer geringen mittleren Aussparung des'Segments, wenn das Schiff in Ruhe liegt. Diese Pfeile werden so die Richtung der Bewegung nach oben oder unten anzeigen, welche durch das Rollen und Schlingern des Schiffes im Augenblick des Abfeuerns hervorgebracht werden. Ein weiterer Zeiger giebt die Richtung der verticalen Bewegung des Schiffes, abgesehen von der rollenden und schlingernden Bewegung des Schiffes, durch die gegenseitige Stellung eines festen und eines beweglichen Zeigers zu einander an. 



   Die letztere Vorrichtung besteht im dargestellten Falle aus einer an der Camera befestigten Stange   s',   an deren Ende ein fester Zeiger e'angebracht ist, der so gebogen ist, dass er dicht an die empfindliche Platte   herangeführt wird.   Die Stange a'trägt gleichfalls eine Spindel ; an deren   oberem Ende   ist mittelst einer Platte eine   schraubenförmige,   ein Gewicht t' tragende Feder g angebracht ; die Spindel führt durch die Mitte des Gewichts und dient dabei als Lenkstange ; andere, durch passende Öffnungen in der Befestigungsplatte führende Lenkstangen f' können am Gewichte befestigt sein.

   Eine am Gewichte t' befestigte   Stange/'ist an dem   einen Ende des Hebels   i',   der sich lose um die Stange s' dreht, festgemacht ; das andere Ende des Hebels ist rechtwinklig gebogen und steht parallel zu und dicht neben dem Zeiger e'und bildet so den losen Zeiger. Bei der Auf-und Abbewegung des Schiffes verändert sich der Zwischenraum zwischen der Stutzplatte an der das obere Ende der Feder   9   befestigt ist und dem Gewichte   tl,   das an dem unteren Ende der Feder befestigt ist, d. h. die Entfernung wird beim Steigen des Schiffes grösser und beim Sinken des Schiffes kleiner als die normale und diese Veränderungen lassen sich durch die gegenseitige Stellung des festen Zeigers   e'gegen den beweglichen   Zeiger ersehen. was durch Fig. 8 leicht verständlich ist. 



   Alle diese Pendel, Pfeiler und Zeiger sind in einen Rahmen gebracht, welcher zwischen 
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 liegt am besten vor diesen   Rahmen.   Parallel zu der   Fadenlireuzlinie   werden noch   horizontal@  
Linien auf dem Film angebracht, um die Ablesung der Winkel und   Entfernungen zu erleichtert)   
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zielcontrolvorrichtung für Schiffsgeschütze, gekennzeichnet durch einen in   wagrechtz r  
Lage verharrenden Theil, z. B. eine Scheibe, der sich in einem die Bewegung des Schiffes mitmachenden Gehäuse bewegt und mit einer Makiervorrichtung versehen ist, mittelst welcher man die Stellung des Gehäuses zur wagrechten Ebene im Augenblicke des Abfeuerns oder markierten Abfeuerns dos   Geschützes   erkenntlich machen kann.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch l, bei welcher die Maker- von'ichtung aus Markierspitzen besteht, welche entweder an der Scheibe oder am Gehäuse befestigt sind und im Augenblicke des Abfeuerns hervorspringen und sich auf einer am Gehänse bezw. an der Scheibe befestigten Zeichenflche abzeichnen.
    3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher an der Scheibe eine Visiervorrichtung angebracht wird, die so eingestellt wird, dass sie eine Verticalebeno bestimmt, in welcher das Ziel, der Schwingungspunkt der Scheibe und on mit letzterem die Längsachse des Geschützes darstellenden Punkt der Markiervorrichtung liegen, wodurch seitliche Abweichungen der Geschützachso gegenüber der Ziellinie markiert werden.
    4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch l, bei welcher unter einem rechten oder annähernd rechten Winkel zu einander an der Scheibe zwei Zeiger angeordnet werden, die erkennen lassen, in welcher Richtung sich das Geschütz im Augenblicke des Abfeuerns gegen die Horizontale, nämlich auf-oder abwärts, bewegte.
    5. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 1, zum Zweck, diese als Richtvor- richtung benutzen zu können, gekennzeichnet durch eine auf der Scheibe und eine am Gehäuse angebrachte horizontale Schiene, wodurch, nachdem die Visirebene parallel zur 'Rohrachse gestellt ist, die Stellung des Geschützes zum Horizont erkennbar und das Ab- feuern im richtigen Augenblicke ermöglicht wird. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 empfindlichen Fläche abzeichnen.
    7. Eine Ausuhrungsform der Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher bewegliche Pfeile oder Zeiger mit Pendeln verbunden sind, welche Zeiger durch die wechselnde gegenseitige Stellung der Pendel zu dem Rahmen, in dem sie aufgehängt sind, nach der einen oder anderen Richtung gedreht worden und dadurch anzeigen, in welcher Richtung in der Schwingungsebene der bezügliche Pendel, nämlich aufwärts oder abwärts, das Geräth und die Kanone sich im Augenblicke dos Abfeuerns bewegte.
    8. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher die verticale Auf-und Abwärtsbewegung des Schiffes durch zwei Zeiger angezeigt wird, welche unter dem Einfluss einer Feder und eines Gewichtes oder durch eine andere Vorrichtung ihre Stellung zu einander im Augenblicke der Bewegungsumkehr ändern.
AT10121D 1901-10-26 1901-10-26 Zielcontrolvorrichtung für Schiffsgeschütze. AT10121B (de)

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