AT131345B - Vorrichtung zum Richten und Abschießen eines Geschützes. - Google Patents

Vorrichtung zum Richten und Abschießen eines Geschützes.

Info

Publication number
AT131345B
AT131345B AT131345DA AT131345B AT 131345 B AT131345 B AT 131345B AT 131345D A AT131345D A AT 131345DA AT 131345 B AT131345 B AT 131345B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gun
aiming
firing
distance
target
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Voldemar Ans Ozols
Peters Ans Ozols
Original Assignee
Voldemar Ans Ozols
Peters Ans Ozols
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voldemar Ans Ozols, Peters Ans Ozols filed Critical Voldemar Ans Ozols
Application granted granted Critical
Publication of AT131345B publication Critical patent/AT131345B/de

Links

Landscapes

  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Vorrichtung   zum Richten und abschisse eines Geschützes. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Richten   und Abschiessen   eines Geschützes, wobei in dieser Vorrichtung automatisch gerichtet, entsprechend den Lagenänderungen des Zieles, die Schussbahn verlegt und die Korrektur derselben an dem Geschütz oder der Batterie vorgenommen   wird ; u. zw. von   einem Beobachtungspunkt aus, der von dem, Aufstellungspunkt des Geschützes entfernt ist. Die Vorrichtung besteht also aus einer Richtvorrichtung, sowie einem besonderen   automatischen Geschütz ;   wobei beide untereinander elektrisch verbunden sind, so dass auf diese Weise ein vollkommen   gleichmässiges Arbeiten   der Richtvorrichtung und des Geschützes erreicht wird.

   Das Prinzip der Vorrichtung beruht auf der bekannten Kon-   struktion von ahnlichen Dreiecken, welche   den in der Natur vorhandenen Dreiecken entsprechen und die durch folgende Punkte gebildet werden :   Beobachtungspunkt,   Ort des Geschützes und Ziel bzw. Scheibe. 
 EMI1.1 
 
Auf der Zeichnung bedeutet 0 den   Beobachtungspunkt,     P das Geschütz,   B das Ziel. 



  Von dem Beobachtungspunkt 0 wird mit Hilfe eines Entfernungsmessers der Abstand der Punkte P und B von dem Beobachtungspunkt bestimmt und es wird in einem bestimmten   konstanten Massstab   auf den Linien OP und OB die Entfernung op und ob abgetragen, welche 
 EMI1.2 
 parallel ist und in ihrem entsprechenden Massstab der entfernung PB entspricht, cl. h. also der Schussweite. 



     Jede Veränderung   in der Lage des Geschützes und des Zieles kann, wie bekannt, mit Hilfe eines besonderen Lineals   q   in einfacher Weise festgestellt werden, und insbesondere der waagrechte Richtungswinkel OPB1, der gleich dem entsprechenden Winkel opb1 auf der   Richtvorrichtung ist. Der natürliche Lagenwinkel B1 PB ist gleich dem entsprechenden Winkel b1pb   
 EMI1.3 
 entsprechendem   Massstab der'Geraden   der Richtvorrichtung entspricht. 



   Die Richtvorrichtung ruht auf einem Gestell   V, welches   eine Scheibe Pl trägt, die in 
 EMI1.4 
 



   Die Scheibe Pl kann weiterhin in senkrechter Richtung auf ihrer Achse 1 verschoben werden, u. zw. in der Weise, dass in einer bestimmten Stellung der Punkt p derselben durch die Linie OP hindurchgeht. Der Träger H kann um seine   Achse'IIP2   gedreht und in der Höhe verstellt werden. Im Punkt p sind auf einer Achse Lineale q und y angelenkt, von denen eins sich mit seinem Ende auf einen Sektor d verschieben kann, der mit seinem unteren Ende 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mit dem Träger H verbunden ist, dabei befinden sich die   Lineale'L und   y und der Sektor cl in einer und derselben senkrechten Ebene pnb2b1. 



   Wie sich aus der folgenden Beschreibung ergibt : bleibt diese Ebene bei der Drehung um ihre Achse   Mps   immer in paralleler Lage zu der Schussebene PNB2B1 während der Fest- 
 EMI2.1 
 zeigt   die Winkeländerung   der Schussebene pn2b1 an, wobei die Scheibe Pl selbst unbeweglich bleibt. 



   Im Beobachtungspunkt 0, an dem oberen Teil des Trägers V, ist ein Lineal j starr in 
 EMI2.2 
   U-TFo   befestigt. von denen eine O1O2 die Verschiebung desselben in waagrechter Ebene und die andere W1W2 eine Verschiebung in einer senkrechten Ebene ermöglicht. 



   Wenn beispielsweise der Abstand OB mit Hilfe des   Entfernungsmesser   27 festgestellt wird, so befindet sich das   Linealj   immer in senkrechter Lage zu dem   Entfernungsmesser T ;   und beide, sind zu dem Zielpunkt B hingerichtet. Um den Abstand OB mittels des Entefernungs-   messers T ?   zu bestimmen, wird dieser bzw. das optische System desselben, bestehend aus Prisma und   Entfernungsskala ;   mit Hilfe des Knopfes K betätigt (Fig. 2), der dabei gleichzeitig unter Zwischenschaltung von Kegelrädern K2 die Schraube g betätigt, deren Ganghöhe in besonderer Weise berechnet und-ausgeführt ist. so dass die ungleichen Abschnitte ; welche auf 
 EMI2.3 
 in Abhängigkeit von der Schussentfernung.

   Auf den   Kurven. ? stützt sich und gleitet   der Distanz-   ralimenc-c.   der vermittels der Achse   r : !   mit dem   Geländerahmen ee   zusammenhängt, welcher seinerseits wieder mit dem Gleitschieber t verbunden ist. Folglich bedingen die Versetzungen des Gleitschiebers t gleichzeitig auch die Verschiebungen des Distanzmessers ce längs den Kurven   z,   entsprechend der Distanzänderung des Zieles b vom Geschütz p. Auf der Achse f des Distanzrahmens cc sitzt der Rahmen yy, welcher sich um   die Achse X1X : !   dreht und mit dem Lineal q den Schusswinkel bpb2 bildet. Dieser   Schusswinkel ändert   sich entsprechend den Veränderungen 
 EMI2.4 
 Umdrehungen der Rolle al angibt, die sich auf dem festen Sektor cl verschiebt.

   Entsprechend den an den beiden Zählern   in,     und M   erhaltenen Daten mit Hilfe der in der heutigen Technik 
 EMI2.5 
 Geschützes festgesetzt. 



   Aus dem Vorhergehenden ergibt sich also, dass das Geschütz durch den Richtapparat eingestellt wird, wobei sich beide Vorrichtungen vollkommen in gleichem Takt befinden, so dass also das Geschütz : P die gleiche Xeigung, sowohl vertikal als auch horizontal, annimmt wie das Lineal y. durch das es betätigt wird, d. h. also mit andern   Worten, dass   die theoretisch verlängerte Geschützachse parallel mit dem Lineal y   verläuft :   
 EMI2.6 
 aus sichtbar ist. 



   Um unter Zuhilfenahme einer Landkarte schiessen zu können, ist dieselbe derart auf dem Tisch oder Scheibe F (Fig. 3) angeordnet, dass der   Punktpl, welcher   den Standort des Geschützes P auf der Karte darstellt, mit der senkrechten Achse np2 zusammenfällt. Auf der Karte ruht ein durchsichtiges Lineal G, durch das hindurch die Karte betrachtet werden kann. 



  Das Lineal G ist mit seinen beiden Enden in dem Träger H befestigt und besitzt eine Rinne, in welcher eine Projektionsvorrichtung R verschoben werden kann, die mit dem Punkt b 
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 vorrichtung-R ist mit einer senkrechten Anzeigevorrichtung i ausgestattet, welche in senkrechter   Richtung   verschoben werden kann, je nach den Höhenunterschieden. welche zwischen den   Punkten pli   und dem Ziel bu bestehen und die aus der Karte   abgelesen werden können.   Auf 
 EMI3.2 
 halten, der gleich dem Lagenwinkel b4p1b3 des Zieles ist.

   Es wird dadurch also die Aufstellung eines besonderen Schussplanes   ermöglicht.   auf dem in einem der Zielvorrichtung   entsprechenden Massstab   alle   Zielpunkte und   die für das Schiessen wünschenswerten Eintragungen vorgesehen sind. Dieser Plan gestaltet gleichzeitig ein   wirksames Schiessen ;   selbst in dem Fall, wo die Ziele unsichtbar sind, beispielsweise ein Schiessen in der Nacht oder bei nebeligem Wetter. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Vorrichtung zum Richten und Abschiessen eines Geschützes, wobei durch Einstellung 
 EMI3.3 
 Vorrichtung   X. , g. )   mit den übrigen Teilen der erwähnten   Zielvorrichtung derart ver-   bunden ist, dass beim Anvisieren des Zieles (B) vom Beobachtungspunkte (O) aus durch Drehung eines Knopfes   (its)   gleichzeitig, in Tätigkeit gesetzt   werden : l.   das optische System 
 EMI3.4 
 entsprechend der erwähnten topographischen Entfernung verschiebt, die ungleichmässigen Teilungen der   Entfernungsskala   des Distanzmessers in die ihnen entsprechenden.   gleichmässigen   
 EMI3.5 


Claims (1)

  1. wobei eine Projeziervorrichtung (R) vorgesehen ist, welche die Projektionen der verschiedenen Ziele, indem sie ihre Höhenlage bezeichnet. auf die Kante überträgt, was die Möglichkeit gibt, sowohl sichtbare wie auch unsichtbare Ziele- (nachts, bei Nebel, verdecktes Gelände von der EMI3.6 schiessen, indem man sich ihrer Projektion auf der Karte od. dgl. bedient.
    3. Vorrichtung nach Ansruch 1 und 2, gekennzeichnet in der Verwendung als topo- EMI3.7
AT131345D 1929-11-27 1930-11-26 Vorrichtung zum Richten und Abschießen eines Geschützes. AT131345B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
LV131345X 1929-11-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT131345B true AT131345B (de) 1933-01-10

Family

ID=19736646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT131345D AT131345B (de) 1929-11-27 1930-11-26 Vorrichtung zum Richten und Abschießen eines Geschützes.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT131345B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT131345B (de) Vorrichtung zum Richten und Abschießen eines Geschützes.
DE631795C (de) Flakkommandogeraet
DE602622C (de) Pruefgeraet fuer Kommandoapparate und UEbungsgeraet fuer das Flakschiessen
DE332173C (de) Vorrichtung zum Anvisieren und Beschiessen beweglicher Ziele, besonders von Flugzeugen
DE574762C (de) Ballontheodolit mit Zeichenvorrichtung
AT144519B (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Elevationswinkels von Geschützen und Maschinengewehren.
DE613034C (de) Sturzflugvisier
DE424040C (de) Visiervorrichtung
DE503881C (de) Graphische Universalschusstafel
DE652702C (de) Einrichtung zur Nachbildung der Bewegung von Schallquellen
DE630318C (de) Geraet zur Weiterbildung der Groessen des Zielgelaendreiecks beim Schiessen nach bewegten Luftzielen
DE260086C (de)
AT94190B (de) Apparat zur Bestimmung der Lage und Geschwindigkeit eines Gegenstandes im Raume.
DE317228C (de)
DE2103328A1 (de) Feuerleitsystem für Geschütze
AT70700B (de) Fahrbares Geschütz mit Spreizlafette.
DE977689C (de) Ziel- und Lenkkommandogeraet fuer Lenkflugkoerper
DE415292C (de) Rechenvorrichtung zum Schiessen mit Geschuetzen
AT87752B (de) Einrichtung zur Bestimmung des Abwurfpunktes von Bomben, Geschossen usw. aus Luftfahrzeugen.
DE334476C (de) Richtvorrichtung fuer den indirekten Schuss
AT79498B (de) Zielhöhenpendel für Luftziele.
AT129171B (de) Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung der für das Beschießen von Luftzielen erforderlichen Geschützdaten mit Hilfe von Geräten, die mit der Visiervorrichtung beeinflußbar verbunden sind.
AT88511B (de) Zieleinrichtung zum Einstellen der Visierlinie beim Geschoßabwurf aus Luftfahrzeugen.
DE568990C (de) Einrichtung zur Ermittlung der Einstelldaten eines Geschuetzes o. dgl. fuer Hoehe und Seite aus den von einer entfernten Mess- oder Rechenstelle ermittelten Werten
DE360345C (de) Vorrichtung zum Bestimmen des Abwurfmomentes von Bomben zur Nachtzeit