DE334476C - Richtvorrichtung fuer den indirekten Schuss - Google Patents

Richtvorrichtung fuer den indirekten Schuss

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DE334476C
DE334476C DE1917334476D DE334476DD DE334476C DE 334476 C DE334476 C DE 334476C DE 1917334476 D DE1917334476 D DE 1917334476D DE 334476D D DE334476D D DE 334476DD DE 334476 C DE334476 C DE 334476C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means

Description

  • Richtvorrichtung für den indirekten Schuß. Bei dem indirekten Schießen der Artillerie wurde bisher meistens ein Beobachtungspunkt benutzt, von dem man sowohl das Geschütz als auch das Ziel sehen konnte. In vielen Fällen ist aber ein solcher Punkt nicht zu benutzen.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Richtvorrichtung ermöglicht es, einen Beobachtungspunkt zu benutzen, von dem man nur das Ziel, nicht aber das Geschütz sehen kann. Die Vorrichtung geht aus von dem bekannten Winkelmaß mit zwei drehbaren Schenkeln. Zur Feststellung des Ortes eines auf See befindlichen Schiffes unter Benutzung von Landmarken ist ein derartiges Winkelmaß benötigt worden, bei welchem auf dem einen Schenkel ein verschiebbares und um den Nullpunkt drehbares Längenmaß angeordnet ist. Von dieser bekannten Einrichtung unterscheidet sich die vorliegende Richtvorrichtung dadurch, daß auch der andere Schenkel mit einem dreh- und verschiebbaren Arm ausgestattet ist. Infolge dieser Einrichtung können die Schenkel der bei dem Geschütz aufgestellten Richtvorrichtung nacheinander auf ein oder mehrere Zwischenpunkte undschließlich den letzten Beobachtungspunkt eingestellt werden, wobei jedesmal derverschiebbare Arm entsprechend dem Abstand der betreffenden Punkte eingestellt und dann parallel der Visierlinie von dem betreffenden Punkt zu dem Ziel eingerichtet wird. Wenn so die Arme von zwei verschiedenen, zweckmäßig zu beiden Seiten des Geschützes liegenden Beobachtungspunkten eingerichtet sind, gibt der Schnittpunkt der beiden Arme Richtung und Entfernung des Zieles an.
  • In Fig. x der Zeichnung ist die Benutzungsweise der Richtvorrichtung dargestellt. Fig. z zeigt schematisch die Richtvorrichtung.
  • Es ist angenommen, daß von dem Standort a der Waffe bzw. des die betreffende Abteilung leitenden Führers das Ziel e nicht zu sehen, sondern z. B. durch eine dazwischen liegende Erhöhung verdeckt ist. Es wird n'an ein erster, von a aus sichtbarer Beobachtungspunkt b bestimmt, die Entfernung a, b gemessen und die auf dem Standort a aufgestellte Richtvorrichtung so eingestellt, daß der Schenkel m die Richtung a, b angibt. Entsprechend der Entfernung a, b wird der auf dem, mit Längenmaß versehenen Schenkel m verschiebbare, mit Längenmaß versehene und um dessen Nullpunkt drehbare Arm o eingestellt. Von dem Punkt b geht der Beobachter bis zu einem zweiten Beobachtungspunkt c vor, von dem aus z. B. weder der Standort a noch das Ziel e sichtbar ist. Die Entfernung b c und der Winkel c b a werden dann nach a mitgeteilt und hiernach die Vorrichtung so eingestellt, daß der Schenkel m in Richtung der Linie c'a liegt und der Abstand des Armes o von dem Drehpunkt des Schenkels in ia der Entfernung c a entspricht. Von e aus geht dann zier Beobachter bis zum dritten Beobachtungspunkt d vor, von dem aus das Ziel e gesehen werden kann. Die Entfernung c d und der Winkel d. c b werden wieder nach a mitgeteilt und hier die Vorrichtung so eingestellt, daß der Schenkel m die Richtung a d angibt und. der an dem Schenkel m in einer Entfernung gleich d cc angreifende Arm o parallel liegt zur Richtung d e. In derselben Weise geht man auf der anderen Seite unter Benutzung der Beobachtungspunkte f g vor. Wenn dann der auf dem zweiten Schenkel n verschiebbare Arm p so eingestellt ist, daß er parallel zur Linie g e liegt, so gibt der Schnittpunkt der. beiden Arme o P Richtung und Entfernung des Zieles e an.
  • Je nach dem Gelände wird man 2,3 oder mehr Beobachtungspunkte wählen.
  • Es ist nicht erforderlich, daß die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung an dem Standort a aufgestellt wird. Dieselbe Wirkung kann auch erzielt werden, wenn dort eine einfache Winkelmeßvorrichtung beliebiger Art aufgestellt wird und wenn die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung von einem in der Nähe befindlichen Mann gehandhabt wird, der nach den Angaben der Beobachtungsposten die Winkel b a c, c a d usw. bestimmt und den bei a aufgestellten Winkelmesser entsprechend einstellen läßt. . Der Höhenunterschied zwischen a und c kann dadurch bestimmt werden, daß man den Neigungswinkel zur Wagerechten zunächst zwischen a b, dann zwischen b c, c d und d e bestimmt und am Standoit a eine Winkehneßvorrichtung so einstellt, daß man entsprechend den festgestellten Entfernungen die Höhenunterschiede unmittelbar ablesen kann.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUCH: Richtvorrichtung für den indirekten Schuß, bestehend aus einem Winkelmaß mit zwei drehbaren Schenkeln, auf deren einem ein Längenmaß dreh- und verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch der andere Schenkel mit einem dreh- und verschiebbaxen Arme (P) ausgestattet ist,
DE1917334476D 1917-09-18 1917-09-18 Richtvorrichtung fuer den indirekten Schuss Expired DE334476C (de)

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DE334476C true DE334476C (de) 1921-03-14

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DE1917334476D Expired DE334476C (de) 1917-09-18 1917-09-18 Richtvorrichtung fuer den indirekten Schuss

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DE (1) DE334476C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4095342A (en) * 1977-01-10 1978-06-20 Oertli Donald E Radio navigation aid

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4095342A (en) * 1977-01-10 1978-06-20 Oertli Donald E Radio navigation aid

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