DE323998C - Geraet zum Auffinden der Kommandozahlen fuer mehrere auf ein Ziel schiessende Geschuetze - Google Patents

Geraet zum Auffinden der Kommandozahlen fuer mehrere auf ein Ziel schiessende Geschuetze

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DE323998C
DE323998C DE1918323998D DE323998DD DE323998C DE 323998 C DE323998 C DE 323998C DE 1918323998 D DE1918323998 D DE 1918323998D DE 323998D D DE323998D D DE 323998DD DE 323998 C DE323998 C DE 323998C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means

Description

  • Gerät zum Auffinden der Kommandozahlen für mehrere auf ein Ziel schießende Geschütze. Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät, auf dem bei beliebiger Entfernung mehrerer Geschütze zu einem Grundgeschütz die für das Einstellen sämtlicher Geschütze auf ein und dasselbe Ziel erforderlichen Kommandozahlen ohne Rechnung abgelesen werden können.
  • Es besteht aus zwei Tafeln, deren eine, U, zum Eintragen der Geschützstellungen im Verhältnis zum Grundgeschütz dient und zu diesem Zwecke mit einem Seitenkreis nebst Koordinatenachsen versehen ist. Diese Tafel wird zweckmäßig undurchsichtig ausgeführt. Die zweite durchsichtige Tafel 0 enthält symmetrisch zu einer Leitlinie L vom Nullpunkt einer EntfernungsskalaE ausgehende Strahlen F, die Feuervereinigungslinien.
  • Die Durchmesserlinie o-32 der Tafel U stellt nach Einzeichnung der Stellung der anderen im Feuer zu vereinigenden Geschütze die Grobschußrichtung des Grundgeschützes dar.
  • Die Tafel 0 wird so auf die Tafel U gelegt, daß ihre Seitenlinie L mit der o-32-Linie der Tafel U den kommandierten Feineinstellungs-oder Schwenkungswinkel bildet, und der auf ihrer Entfernungsskala liegende Entfernungspunkt des Grundgeschützes vom Ziel mit der Mitte des Seitenkreises von Tafel U zusammenfällt. Hierdurch liegen sämtliche auf der Tafel U verzeichneten Geschütze in bestimmter Lage zu dem Feuervereinigungsstrahlenbündel der Tafel 0, die parallel und senkrecht zur Leitlinie L Weglinien w (Quadrierung) besitzt. Will man feststellen, welche Einstellzahl einem bestimmten Geschütz zu kommandieren ist, so hat man nur die durch den Geschützort auf der Tafel U oder in. der Nähe verlaufende Parallelweglinie zu L bis zum Schnittpunkt mit der durch die Mitte des Seitenkreises gehenden Senkrechten S zu L zu verfolgen und die dort schneidende oder zunächstliegende Feuervereinigungslinie festzustellen. Die ihr zugehörige Zahl ist die für das betreffende Geschütz maßgebliche Mehr- oder Wenigerzahl.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Tafel 0 einen mit seiner rechten Kante in der Leitlinie L liegenden Schlitz T auf, der in einem Kreisausschnitt K endigt. Die Tafel U besitzt einen Drehzapfen D mit einer Zunge Z. Mit dieser ist ein Lineal M fest verbunden, dessen Ablesekante durch den Mittelpunkt des Seitenkreises geht. Das Lineal M ist mit Entfernungsleitung versehen. Der Bolzen D besitzt eine Klemmutter N.
  • Sind auf U die Geschützstellungen eingetragen, dann wird nach Abnahme von N die Tafel 0 mit ihrem Schlitz T über die Zunge Z geschoben, bis die der Entfernung des Zieles vorn Grundgeschütz entsprechende Zahl der Entfernungsskala auf 0 am Drehzapfen D liegt. Nach Aufsetzen der Klemmutter N wird nunmehr die Tafel 0 so verschwenkt, daß der Winkel zwischen ihrer Leitlinie L und der Linie o-32 der Tafel U dem Schwenkwinkel bzw. Einrichtwinkel des Grundgeschützes entspricht. Das Lineal M macht unter Vermittlung der Zunge Z diese Schwenkung mit. Das Gerät ist nun ablesefertig. Es sei maßgebend für das Grundgeschütz: 4000; Zoo weniger. Die Scheibe 0 wird auf 14000 eingestellt, dann so nach rechts gedreht, daß die Leitlinie L durch Teilstrich 2 des Seitenkreises geht,-.. Das...Geschütz 5o m links, q0 m rückwärts vom Grundgeschütz, liegt ganz nahe der Weglinie w; verfolgt man diese bis zum Schnitt mit der Ablesekante des Lineals M, so sieht man, daß dort die Strahllinie 3 ganz in der Nähe schneidet: Die Feuervereinigungskorrektur beträgt: 3 weniger. Auf diese Weise ist die Vereinigungszahl für alle Geschütze festzustellen. Tafel U besteht zweckmäßig aus einer undurchsichtigen, Tafel 0 aus einer durchsichtigen Zellonscheibe:

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: x. Gerät zum Auffinden der Kommandozahlen für mehrere auf ein Ziel schießende Geschütze, bestehend aus einer ersten Tafel (U) zur Aufnahme der Geschützrelativstellung zum in Mitte einer Seitenkreisteilung angenommenen Grundgeschütz und einer gegen erstere dreh- und verschiebbaren, durchsichtigen Tafel (0) mit einer Leitlinie (L) und mit einem zu dieser symmetrisch von dem Nullpunkte einer zu ihr gehörenden Zielentfernungsskala liegenden Strahlenbündel (F), dessen Strahlen Mehr-und Wenigerkorrekturen bedeuten, sowie mit zur Leitlinie parallelen Weglinien (w).
  2. 2. Gerät nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Tafel (U) im Mittel des Seitenkreises einen Drehzapfen (D) mit daran fester Zunge (Z) und die andere Tafel (0) längs der Leitlinie (L) einen Schlitz (T) zum Überschieben über die Zunge (Z) hat.
  3. 3. Gerät nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Drehzapfen (D) der einen Tafel (U) ein Lineal (M) fest verbunden ist, dessen Ablesekante durch die Achse des Drehzapfens geht und senkrecht zur Zunge und somit zur Leitlinie (L) der aufgesetzten Tafel (0) bei jeder Drehung verbleibt.
DE1918323998D 1918-08-15 1918-08-15 Geraet zum Auffinden der Kommandozahlen fuer mehrere auf ein Ziel schiessende Geschuetze Expired DE323998C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157509B (de) * 1962-01-24 1963-11-14 Bundesrep Deutschland Kommandogeber in Form eines Artillerieschiebers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157509B (de) * 1962-01-24 1963-11-14 Bundesrep Deutschland Kommandogeber in Form eines Artillerieschiebers

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